DE360942C - Elektromagnetische Fernsteuerung fuer Drehstromhaengebahnen - Google Patents

Elektromagnetische Fernsteuerung fuer Drehstromhaengebahnen

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DE360942C
DE360942C DEA35968D DEA0035968D DE360942C DE 360942 C DE360942 C DE 360942C DE A35968 D DEA35968 D DE A35968D DE A0035968 D DEA0035968 D DE A0035968D DE 360942 C DE360942 C DE 360942C
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hoist
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/088Remote control of electric cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Fernsteuerung für Drehstromhängebahnen. Durch die Erfindung sollen bekannte Steuerungen für Gleichstromelektrohängebahnen so umgebildet werden, daß sie auch für Drehstromantrieb der' Motoren brauchbar sind.
  • Sinngemäß werden entsprechend den bei Gleichstrom erforderlichen zwei Schleifleitungen an den Lade- und Entladestellen, bei Drehstrom drei Leitungen verwendet, von denen zwei als Hauptleitungen und eine als Hilfsleitung zu betrachten sind. Diese Schleifleitungen werden an zwei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen, während die dritte Phase zweckmäßig mit der Fahrschiene der Hängebahn verbunden ist. Die Motoren werden gesteuert durch, einen ortsfesten Steuerschalter und einen auf dem Wagen befindlichen mechanisch oder elektromagnetisch vom Hubwerk betätigten Umschalter.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei von den gleichen oder von verschiedenen Schützspulen zu betätigende Schalter vorgesehen, sind, von denen der eine lediglich den Fahrmotor, der andere lediglich den Hubmotor an das Netz anlegt, und welche derart unter Verwendung des auf dem Wagen befindlichen Umschalters gegeneinander verriegelt sind, daß in der Ruhestellung des Umschalters stets der eine Motor (z. B, der Hubmotor) in der zweiten Stellung des Umschalters der andere lYIntor (Fahrmotor) eingeschaltet ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind auf den Zeichnungen drei Ausführungsbeispiele dargestellt. Inallendrei Abbildungen bezeichnen R, S, T die drei Phasen des Drehstromnetzes, P, P1 die Hauptschleifleitungen, welche entlang der ganzen Fahrstrecke verlegt sind, g die Hilfsschleifleitung, welche sich nur an den Lade- und Entladestellungen befindet. a ist der ortsfeste Steuerschalter, a1 bzw. a2 ein Zusatzschalter; b ist der auf dem Wagen befindliche Umschalter, welcher sich, in den unteren Kübellagen in seiner Ruhestellung l befindet. Sobald das Hubwerk seine höchste Stellung erreicht hat, schaltet es den Schalter b mechanisch oder elektromagnetisch auf die Stellung 2 um. Wird das Hubwerk wieder gesenkt, so wird dieser Schalter unter Einwirkung eines Gewichts oder einer Feder wieder in die Ruhelage gebracht. H stellt den Hubmotor, F den Fahrmotor dar. Beide Motoren sind mit ihrer einen Klemme dauernd an die Fahrschiene T angeschlossen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. i wird für die Steuerung der beiden Motoren eine einzige Schutzspule c verwendet. Die Schütz- ` spule c betätigt den Schalter e für den Hubmotor und die Kontakte h für den Fahrmotor derart, daß bei geöffnetem Schalter e die Kontakte h geschlossen sind und umgekehrt. Die Spule c ist direkt zwischen der Hilfsschleifleitung g und der Fahrschiene T angeschlossen. Der Hubmotor kann entweder über den Schalter e oder über den Umschalter b in seiner Ruhestellung an die Hauptschleifleitung P, p1 angeschlossen werden. Der Fahrmotor F kann über die Kontakte A und den Umschalter b in seiner zweiten Stellung an die Hauptschleifleitungen angelegt werden. Der ortsfeste Steuerschalter a besitzt zwei Stellungen; die eine für »heben« und »fahren. vorwärts« und eine zweite Stellung für »senken« und »Rückwärtsfahrt in höchster Kübellage«.
  • Der Steuerschalter a legt die Schleifleitungen @, PI an die Phasen R, S an; in seiner zweiten Stellung kann er auch über die Hilfskontakte s die Hilfsschleifleitung g über den Schalter a. an die Phase S anlegen.
  • Beim Heben des Hubwerks wird der Steuerschalter a in die entsprechende Stellung eingeschaltet ; dadurch erhält der Hubmotor H über den Umschalter b in dessen Ruhestellung Strom im Hubsinne. Sobald der Kübel seine höchste Lage erreicht hat und das Hubwerk E den Umschalter b in seine zweite Stellung gebracht hat, wird der Hubmotor abgeschaltet, der Fahrmotor erhält Strom und setzt den Wagen in der Richtung »vorwärts « in Bewegung. Durch Umschalten des Steuerschalters a wird die Polarität der Leitungen P, p1 vertauscht, und der Wagen fährt »rückwärts«. Soll der Kübel an den Lade- und Entladestrecken wieder gesenkt werden, so wird der Hilfsschalter a2 geschlossen und der Steuerschalter a in die Senkstellung gedreht. Hierdurch erhält die Schutzspule c Strom und schließt den Hubmotor H über den Schalter c im Senksinne an die Phasen R, S an. Gleichzeitig werden die Kontakte h geöffnet und eine Bewegung des Fahrmotors F unmöglich gemacht. Nachdem das Hubwerk um eine bestimmte Strecke gesenkt ist, geht der Umschalter b in seine Ruhestellung i zurück und schaltet den Hubmotor H direkt ans Netz, so daß eine weitere Betätigung des Schalters a2 nicht mehr erforderlich ist. Läßt man diesen los, so wird die Hilfsleitung g und dadurch die Spule c des Schützes e stromlos, die Hauptkontakte des Schützes e schalten aus und bereiten durch Schließen der Hilfskontakte h die Schaltung des Fahrmotors wieder vor, so daß dieser eingeschaltet werden kann, sobald das Hubwerk wieder seine höchste Lage erreicht hat.
  • Die Ausfuhr ungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich im wesentlichen dadurch. von der eben beschriebenen, daß an Stelle der den Fahrmotor steuernden Hilfskontakte des Schützes e ein besonderes Schütz f für den Fahrmotor angeordnet ist. Beide Schütze besitzen Sperrkontakte s1 bzw. s2, welche verhindern, daß bei Einschalten des einen Schützes das andere anspringt. Bei dieser Ausführungsform wird das im Hubmotorstromkreis liegende Schütz e während der ganzen Senkbewegung eingeschaltet, springt also auch in den tieferen Kübellagen beim Senken an. Die Schutzspule d des Schützes fliegt über die Sperrkontakte s1 des Schützes c direkt zwischen den beiden Hauptschleifleitungen P, P1. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der. Atüsführung nach, Abb. i. Das Heben erfolgt wie bei der ersten Ausführungsform lediglich über die Kontakte der Ruhestellung i des auf dem Wagen befindlichen Umschalters b, und das Fahren über die Kontakte der Stellung 2 dieses Umschalters. Der Steuerschalter a besitzt drei Stellungen, eine für »heben« und »fahren vorwärts«, eine für »senken« und eine für »RückwärtsfaWt« in der höchsten Kübellage. Der Hilfsschalter a, ist derart ausgebildet, da.ß der Schalter a stromlos in seine verschiedenen Stellungen gedreht werden kann. Er ist so gegen den Schalter ai verriegelt, daß er nur in der Nullstellung dieses letzteren verstellt werden kann. Der Schalter a1 wird eingelegt, sobald der Schalter a die gewünschte Stellung erhalten hat und legt die Schleifleitungen P, P1 gegebenenfalls auch die Hilfsleitung g an Spannung. Damit beim Einschalten der Senkbewegung in jedem Fälle das Schütz e anspringt, ehe die Schutzspule d Strom erhält, sind die Kontakte des Schalters a1, welche die Hilfsschleifleitung g betätigen, derart angeordnet, daß beim Einschalten zunächst die Hilfsschleifleitung und dann erst die Hauptschleifleitungen Strom erhalten.
  • Die Abb.3 unterscheidet sich von den bisherigen Ausführungsformen vor allem dadurch, daß der Umschalter b lediglich Steuerstrom schaltet und die Motorströme lediglich durch die Schütze e, f gesteuert werden. Hierdurch wird sowohl erheblich an Gewicht erspart als auch eine wesentliche Vereinfachung der Schaltung ermöglicht. Der Schaltvorgang ist folgender: Zum- Heben einer Last wird der Steuerschalter a auf Stellung »heben« gedreht, wodurch die Hauptschleifleitung p an die Netzleitung S und die Hauptschleifleitung p1 an die Netzleitung R angeschlossen wird. Infolgedessen erhält die Spule c des Schützes e Strom von der Phase S über die Ruhestellung i des Umschalters b, die Sperrkontakte s2 des Schützes f und über die Fahrschiene T. Dadurch wird der Hubmotor H im Hubsinne eingeschaltet. Nach Erreichen der höchsten Hublage wird der Umschalter b in die Stellung 2 verstellt, dadurch fällt das Schütz e ab, die Schutzspule d erhält von der Phase S über die Hauptschleifleitung P, der Umschalter b in seiner Stellung 2, die Sperrkontakte s1 des Schützes e und die Fahrschiene T Strom; dadurch wird das Schütz f eingeschaltet und der Fahrmotor im Sinne der Vorwärtsfahrt in Bewegung gesetzt. Soll das Hubwerk gesenkt werden, so wird der Steuerschalter a zunächst in die Ausschaltstellung gedreht, so daß das Schütz f abfällt. Beim Weiterdrehen in die Senkstellung wird zunächst über die Hilfskontakte x, y und den Schalter a2 die Hilfsschleifleitung g an die Phase R angelegt. Dadurch erhält das Schütz c über die Hilfsleitung g Strom und schaltet das Schütz e ein. Beim Weiterdrehen des Steuerschalters a wird die Hauptschleifleitung p an die Phase R, dieHauptschleifleitung P1 an die Phase S angelegt, so daß der Hubmotor im Senksinne Strom erhält. Soll in der höchsten Kübellage rückwärts gefahren werden, so wird nach Offnen des Schalters a. der Steuerschalter a in die Senkstellung geschaltet. Hierdurch wird verhindert, daß die Hilfsschleifleitung und somit auch die Spule c des Hubschützes e Strom erhält. Infolgedessen erhält die Schutzspule d über die Schleifleitung den Umschalter b in der Stellung 2 Strom und schaltet den Fahrmotor F im Sinne der Rückwärtsbewegung ein. Soll nach einer Rückwärtsfahrt gesenkt werden, so muß der unter dem Einfluß einer Rückschnellfeder sich selbsttätig schließende Hilfsschalter a2. durch Loslassen wieder geschlossen und die Hauptwalze wieder in die Nullstellung gedreht werden; nunmehr kann das Hubwerk durch Einschalten des Steuerschalters a in die Senkstellung wieder gesenkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Fernsteuerung für Drehstromhängebahnen mit Hauptschleifleitungen und einer Hilfsschleifleitung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der gleichen oder von verschiedenen Schätzspulen beeinflußte Schalter vorgesehen sind, von denen der eine lediglich den Fahrmotor, der andere lediglich den Hubmoter an das Netz anlegt, und welche derart unter Verwendung eines auf dem Wagen befindlichen, mechanisch oder elektromagnetisch vom Hubwerk betätigten Umschalters gegeneinander verriegelt sind, daß in der Ruhestellung des Umschalters stets der eine (beispielsweise der Hubmotor) in der zweiten Stellung des Umschalters der andere Motor (Fahrmotor) eingeschaltet ist.
  2. 2. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einschalten des Hubmotors unter Strom stehende Schutzspule mit ihrem einen Ende an die Hilfsschleifleitung, mit ihrem anderen Ende an die nicht umschaltbare Netzphase angelegt ist.
  3. 3. Fernsteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmotor in den tieferen Hubwerkslagen über den auf dem Wagen befindlichen Umschalter für die Bewegung in beiden Hubrichtungen Strom erhält und beim Senken aus der höchsten Kübellage über einen Schütz Strom erhält, dessen Spule durch einen ortsfesten Hilfsschalter über die Hilfsschleifleitung während der ganzen Dauer der Senkperiode oder vorübergehend zwecks Einleitung der Senk-Bewegung erregt wird. q.. Fernsteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren stets über die zugehörigen Schütze an das Netz. angeschlossen werden und der auf dem Wagen befindliche Umschalter die Schutzspule steuert.
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