DE383371C - Fernsteuerung fuer Drehstromhaengebahnen - Google Patents

Fernsteuerung fuer Drehstromhaengebahnen

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DE383371C
DE383371C DEA35952D DEA0035952D DE383371C DE 383371 C DE383371 C DE 383371C DE A35952 D DEA35952 D DE A35952D DE A0035952 D DEA0035952 D DE A0035952D DE 383371 C DE383371 C DE 383371C
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DE
Germany
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switch
contactor
hoist
control
remote control
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Expired
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DEA35952D
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English (en)
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/088Remote control of electric cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Fernsteuerung für Drelzstromhängebahnen. In dem Hauptpatent 352o6.1 ist eine Fernsteuerung für Hebezeuge beschrieben, bei der die Spulenanfänge von zwei Schützen für das Einschalten des fernzusteuernden Motors fest mit je einer der beiden Hauptschleifleitungen verbunden sind und eine einzige Hilfsschleifleittrng verwendet wird, welche diese beiden Hauptsehleifleitungen durch einen Steuerschalter mit den Spulenenden der beiden Schütze derart verbindet, daß je nach der Stellung des Steuerschalters die eine Spule kurzgeschlossen, die andere an die volle Netzspannung gelegt wird, oder umgekehrt. Diese Anordnung ist nicht nur für die im Hauptpatent angegebenen Hebezeuge, also insbesondere für @'erladehrücken, Kabelkräne o. dgl. verwendbar, sondern man kann die gleiche Schaltung sinngemäß auch für Drehstromhängebahnen verwenden. Während im Hauptpatent die fernzusteuernden l#-lotoren ortsfest auf der Verladeanlage eingebaut waren und der Steuerschalter sich auf der beweglichen Katze befand, ist bei! Drelistromhängebahnen der Schalter ortsfest angeordnet, und die fernzusteuernden Klotoren befinden sich auf der fahrbaren Katze. Hinzu kommt noch, daß bei Hängebahnen außer dem Hubmotor auch noch der Fahrmotor gesteuert werden muß und daß die Bewegungen beider Motoren in bestimmter Weise gegeneinander verriegelt sein müssen.
  • Durch die Erfindung soll, die im Hauptpatent geschriebene Steuerung so. erweitert werden, daß sie auch die bei Drehstromhängebahnen auftretenden zusätzlichen Aufgaben lösen kann. Die Steuerung des Wagens soll hierbei von den Lade- und Entladestellen aus in der bei Gleichstromhängebahnen bekannten Weise durch einen ortsfesten Steuerschalter in Verbindung mit einem auf demWagen hefindlichen, durch Anschlaghebel oder Spindel und Wandermutter vom Hubwerk mechanisch oder elektromagnetisch bewegten Umschalter erfolgen. Die Schaltung der Schutzspule ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem Hauptpatent, jedoch ist die Verbindung zwischen dem einen Spulenende und der einen Hauptschleifleitung ü'.;er den auf dem Wagen befindlichen Umschalter geführt, und es sind weitere Schaltvorrichtungen derart vorgesehen, ,daß entweder nur der Hubmotor unter Verwendung der beiden Schütze oder nur der Fahrmotor an Spannuni gelegt werden kann, die gleichzeitige Einschaltung beider Motoren aber ausgeschlossen ist.
  • Diese elektrische Verriegelung Tier beider Motoren läßt sich beispielsweise daß das Fahrschütz nur an den LadeunEntladestrecken bei geschlossenen Sperrkontakten der Hut>werkschütz über die Hilfsschleifleitung und über einen Schutzschalter erhält, während Fahrmotor auf den Fahrstrecken in der höchsten Kübellage über rlen Umschalter unmittelbar unter Umgehung nies Fahrschützes eingeschaltet wird.
  • Erläuterung der Erfindung ist auf der ein Ausführungsbeispiel dargestellt. , S und T sind die Phasen des Drehstromnetzes, von denen die letztere an die Fahrschiene der Hängebahn angeschlossen ist. Die Phasen R, S können über ortsfeste Steuerschalter a oder il an die beiden Hauptschleifleitungen , 1 angeschlossen werden. Der Steuerschalter a besitzt je eine Stellung für Heben und Senken, der Steuerschalter a1 je eine Stellung für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt. Der erstere besitzt noch Hilfskontakte y, , welche eine an den Lade- und Entladestellen angeor,anete Hilfsschleifleitung g an die Phase S anzulegen gestatten. Beide Schalter sind derart miteinander verriegelt, daß der eine nur in der Nullstellung des anderen eingeschaltet werden kann. Der auf dem Wagen befindliche, durch das Hubwerk gesteuerte Umschalter b besitzt eine Ruhestellung z, auf welche er auf den unteren K'rzbelstellungen durch Federn oder C1ewichte selbsttätig eingestellt wird. Erreicht der Kübel beim seine höchste Lage, so wird der Umschalter b durch einen nicht gezeichneten Anchlaghebel oder ,durch Spindel und Wandermutter vom Hubwerk aus in die Stellung 2 umgeschaltet. Der Hubmotor kann unter Verwendung der Schütze e, f, der Fahrmotor F entweder unter des Schützes g oder über die des Umschalters b an die Hauptschleifleitungen , y angelegt werden.
  • Der Schaltvorgang ist folgender: Nach Drehen des Handsteuerschalters a auf »Heben« erhalten die beiden Haupts hl ifleitungen p, p Strom vom und zwar wird die Leitung an die etzleitung I2 und die Schleifleitung p1 an die Netzleitung S angeschlossen. Außerdem erhält die Hilfsleitung g über die Kontakte y, z Spannung von der Netzleitung S aus. Infolgedessen liegt .die Spule d des Schützes f über die Schleifleitung p, Verbindungsleitungen io, i i, Umschalter b, den mit dem Schütz e verbundenen Sperrkontakt k und der Hilf ssdhleifleitung g zwischen den Phasen R, S. Die Spule c des Schützes e ist kurzgeschlossen, da sie mit ihren beiden Endpunkten über die Schleifleitungen p1 und g an der gleichen Phase S angeschlossen ist. Es wird daher lediglich das Schütz f anspringen und den Hubmotor H derart an das Netz anschließen, daß er mit seiner AnschluBklemme H1 direkt an die Phase T, mit seiner Anschlußklemme H, über die Leitung 12, den Umschalter b, Leitung 13, Schleifleitung p, an der Phase S und mit seiner Anschlußklemme H3 über Leitung 1d., Umschalter b, Leitung 15, Schleifleitung p an Phase R liegt. Der Motor H wird sich daher hierbei im: Hubsinne in Bewegung setzen.
  • Beim Umschalten des Steuerschalters a auf »Senken« wird die Polarität der Hauptsohleifleitungen P, P, vertauscht, so daß die Leitung p an die Phase S, die Leitung p,. an die Phase R angeschlossen ist, während die Hilfsleitung g wiederum an der Phase S liebt. Nunmehr erhält die Spule c des Schützes c über. die Schleifleitung p" den Sperrkontakt an des Schützes f und die Hilfsschleifleitung g volle Spannung, während die Spule d des Schützes f mit ihren beiden Enden an der gleichen P'haseS liegt und somit spannungslos bleibt. Es wird also nunmehr das Schütz e ansprechen und den Hub= motor H mit vertauschten Klemmen an das Netz anlegen, denn die Klemme H, lieb nunmehr über die Leitung 16, Schütz e, Leitung p1 an Phase R und die Klemme H3 über Leitung 17, Schütz e, Leitung p an Phase S. Der Hubmotor wird also im Senksinne umlaufen.
  • Erreicht in der Hubstellung des Steuerschalters a die Last ihre höchste Lage, so wird der Umschalter b selbsttätig aus der Ruhestellung i in die Stellung, 2 umgeschaltet. Dadurch wird: das Hubschütz d spannungslos und -schaltet :den Hubmotor b ab. Gleichzeitig wird der Fahrmotor F über .die Kontaktreihe 2 des Umschalters b und die Verbindungsleitungen io, 18 än die Schleifleitungen p,15,. und somit an das Netz angeschlossen. Der Wagen wird sich daher in einer bestimmten Richtung, z. B. vorwärts, -in Bewegung setzen. Zur Steuerung der Fahrtrichtung dient auf den Lade- und Entladestrecken der Steuerschalter a, Soll beispielsweise auf diesen Strecken rückwärts gefahren werden, so wird der Schalter a ausgeschaltet und :der Sehalter a, der mit Ausnahme der Hilfskontakte y, z genau die gleiche wie der Schalter a besitzt, in .
  • Stellung »Rückwärts« geschaltet. Hierdurch wird die Polarität der Leitungen , i verändert, so daß der Fahrmotor F nunmehr im umgekehrten Sinne umläuft. Auf den auf denen die Schleifleitung g fehlt, ist eine Steuerung des Fahrmotors auch unter Verwendung des Steuersc'ktalters a möglich.
  • Beim Senken der Last durch Einstellung des Steuerschalters auf Stellung »Senken« wird, nachdem gegebenenfalls der Steuerschalter a, ausgeschaltet ist, nach einem bestimmten Wege die mechanische Umschaltvorrichtung für den Umschalter b freigegeben, so daß dieser durch Feder oder Gewicht in die Ruhestellung i Für den Fall, daß in tieferen Kühellagen vorwärts und rückwärts :gefahren werden soll, ist das Schütz q mit der Einschaltspule h vorgesehen. Letztere erhält über die Sperrkontakte i und n der Hubschütze c, d Strom, sobald der Sehalter a einsgeschaltet wird. Bevor dies möglich ist, muß der Schalter a ausgeschaltet werden, wodurch die Hilfsleitung g spannungslos wird und infolgedessen .die Hubschütze c, d abgeschaltet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ch Hubwerk kurzgege schlossen, .steuern, gleichzeitige h Hubwerksschütze und i. Fernsteuerung für Dreltstromhängebahnen mit Hub- und Fahrwerk nach Patent 35206q., dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines ortsfesten, von Hand betätigten Steuerschalters und eines auf dem Wagen befindlichen, mechanisch oder elektromagnetisch dur das betätigten Umschalters die beiden Schützspulen, von denen je nach der Stellung des Steuerschalters immer die eine die andere dage n an die volle Netzspannung gelegt wird, das Hubwerk wobei :die Schaltung so getroffen ist, daß entweder nur der Hubmotor oder der Fahrmotor an Spannung gelegt wenden kann, die Einschaltung beider Motoren aber ausgeschlossen ist.
  2. 2. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Fahrmotor in den .unteren Hu werlcslagen bei geschlossenen Sperrkontakten der über eine nur an den Lade- und Entladestrecken angeordnete Hilfsschlef-Leitung über einen Sehützschalter Strom erhält, während er in den -höchsten Kübellagen über den auf dem Wagen befindlichen Umschalter direkt unter Umgehunb .des Fahrschützes eingeschaltet werden kann.
DEA35952D Fernsteuerung fuer Drehstromhaengebahnen Expired DE383371C (de)

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DE (1) DE383371C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113260B (de) * 1956-04-19 1961-08-31 Elmeg Fernsteuerung von gegenueber einem Steuer-stand ortsveraenderlichen und mit diesem ueber Schleif- oder Schleppleitungen verbundenen Motoren, insbesondere Hebezeugmotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113260B (de) * 1956-04-19 1961-08-31 Elmeg Fernsteuerung von gegenueber einem Steuer-stand ortsveraenderlichen und mit diesem ueber Schleif- oder Schleppleitungen verbundenen Motoren, insbesondere Hebezeugmotoren

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