DE359524C - Regelungsvorrichtung fuer elektrische Aufzuege - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer elektrische Aufzuege

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DE359524C
DE359524C DEF46705D DEF0046705D DE359524C DE 359524 C DE359524 C DE 359524C DE F46705 D DEF46705 D DE F46705D DE F0046705 D DEF0046705 D DE F0046705D DE 359524 C DE359524 C DE 359524C
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Germany
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motor
auxiliary
brake
control device
shaft
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Application number
DEF46705D
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FLOYD C FURLOW
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FLOYD C FURLOW
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings
    • B66B1/42Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings separate from the main drive

Description

  • Regelungsvorrichtung für elektrische Aufzüge. Die Erfin Jung bezieht sich auf elektrische Aufzüge mit einem Hilfsmotor zum Einfahren in die Haltstelle bioi Über- oder Unterschreiten derselben nach Abstellen des Hauptmotors, wobei dieser Hilfsmotor in der Nähe der Haltstellen durch Kontaktsohienen oder Anschläge imFahrstuhlschacht und entsprechende Kontakteinrichtungen am Förderkorb selbsttätig ein- und ausgeschaltet wird. Sie betrifft eine besondere Anordnung des H41fsmotors in Verbindung mit dem Förderkorb zwecks möglichster Vereinfachung der Einrichtung und zuverlässiger Wirkung, sowie das selbsttätige Ein- und Ausschalten der H.ilfsmotorleitung und besteht darin, daß der Hilfsmotor auf die Hauptmotorwelle vermittels eines Schneckentriebes wirkt, dessen lose auf der Hauptmotorwelle sitzendes Schneckenrad starr mit eirein drehbaren Bremsgehäuse verbunden ist, das bei angezogener Bremse, das ist bei abgeschaltetem Hauptmotor, als Kupplung zwischen Hilfsmotor und Förderkorb wirkt. Hierbei ist das Schneckengetriebe selbstsperrend ausgeführt, so daß es, um den Förderkorb in seiner Ruhestellung zuverlässig festzustellen, bei stillstehendem Hilfsmotor das Bremsgehäuse festhält. Die Hilfsmotorleitung ist so angeordnet, daß sie an den in Betracht kommenden Stellen des Förderschachtes zwar immer selbsttätig geschlossen bzw. geöffnet wird, aber nur dann Strom erhält, wenn der Hauptmotor abgeschaltet ist und dabei die Haftstelle nichterreicht oder überschritten .wurde, so daß Haupt-und Hilfsmotor nur getrennt voneinander arbeiten, und z. B., wenn eine Zwischenhaftstelle ohne Halt durchfahren werden soll, der Hilfsmotor nicht anläuft, trotzdem die Leitung geschlossen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfinidung.
  • Abb. i ist eine schematische Darstellung einer elektrischen Aufzugsanlage mit der neuen Einrichtung, Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht nach a-a der Abb. i in Richtung der Pfeile b-b.
  • Abb.3 ist Seitenansicht zu Abb.2.
  • Die Aufzugsanlage ist an und für sich bekannt. C ist der Förderkorb, G der Schnekkentrieb der Seiltrommel H, M der Hauptinotor beliebiger Bauart, der als Drehstroinniotor aus den Leitungen D, D', D= gespeist wird; B ist ein drehbares Bremsgehäuse mit der auf der Motorwelle i festen Bremsscheibe P. Zum Einschalten des Motors in einer bestimmten Umlaufsrichtnmg dient der Hauptschalter S, der im Förderkorb angeordnet zu denken ist, mit den Umkehrschaltern R und Rl. X eist d er umkehrbare Hilfsmotor für die Hilfs!bew-egung zur Einfahrt in die Haltstelle, wenn diese nach Abschalten des Hauptmotors M über oder unterschritten ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Schneckenrad 3 des Getriebes 2, 3 lose auf der Hauptrrotorwelle i angeordnet und durch Arme d. fest mit dem .Bremsgehäuse B verbunden, dessen Bremsbacken 5 durch Bremsfedern 7 angelegt und auf elektrischem Wege durch Elektromagnete 6 gelöst werden können.
  • Im Förderschacht sind in der Nähe der Haftstellen Anschläge, Schienen, Kurven o. dgl, io, i i vorgesehen, von denen, und zwar unabhängig voneinander am Förderkorb C schwingbar gelagerte Kontakthebel 8, 9 bewegt werden. Der Anschlag io wirkt auf den Hebel 8 und der Anschlag i i auf den Hebel 9, wodurch im ersteren Fall zum Zweck der zusätzlichen Abwärtsbewegung, im anderen Fall zwecks zusätzlicher Aufwärtsbewegung des Förderkorbes die Hilfsmotorleitung 23, 20, 22, 18 geschlossen wird, welche mit Hilfskontakten 12, 121 an die Umkehrschalter R, Rl angeschlossen ist.
  • Bei der gezeichneten Mittelstellung des Hauptschalters S befindet sich die Anlage in Ruhe, die Bremsbacken b sind durch die Federn 7 an die Bremsscheibe P angepreßt.
  • Soll der Förderkorb gesenkt werden, so wird der Handhebel des Schalters S nach links eingelegt. Hierdurch wird der Kontakt 14, 15 und durch den dadurch erregten Umschalter R1 der Stromkreis für den Motor M und den Bremsmagnet 6 geschlossen. Die Bremsbacken 5 geben die Bremsscheibe P frei, der Motor M läuft an, und der Förderkorb C bewegt sich abwärts. Sobald in der Nähe der anzulaufenden H altstelle der Schalter S in seine Mittelstellung zurückgelegt ist, wird Motor M und Bre-mgmagnet 6 abgeschaltet, die Bremsbacken 5 werden durch die Federn 7 an die Bremsscheibe P angelegt, und da das Bandgehäuse B durch das mit ihm verbundene, mit der stillstehenden Schnecke 2 in Eingriff stehende Schneckenraid 3 im Raume festgehalten wird, so kommt der Förderkorb zum Stehen. Hat er die Haftstelle überfahren, so ist durch Auflaufen der mit dem Kontakthebel 9 verbundenen Rolle 91 auf die Kurvenbahn i i der Kontakthebel 9 in die Stromschlußstellung gelangt. Hierdurch ist der Stromkreis des Hilfsmotors X geschlossen. Der eine Phasenstrom verläuft von Leitung D über Leitung 16 zu den Hilfskontakten, 12- des Umkehrschalters R und' von hier durch Leitung 17, Hilfskontakt 121 des Umkehrschalters R1, Leitung 18, Kontakt i9, Leitung 2o zum Motor X; der andere von Leitung Dz über Leitung 21, Hilfskontakte 12, 121, Leitung 22, Kontakt i91, Leitung 23 zum Motor X.
  • Durch den nunmehr anlaufenden Hilfsmotor X wird mittels der Schnecke 2 das Schneckenrad 3 angetrieben, welches das mit ihm fest verbundene Bremsgehäuse B in Umdrehung versetzt. Da dieses nach abgeschaltetem Hauptmotor durch die an die Bremsscheibe P angepreßten Bremsbacken 5 mit der Welle i gekuppelt ist, so wird die Welle i durch den Hilfsmotor X in Umdrehung versetzt. Durch Schneckentrieb G wird daher auch die Trommel H gedreht, und zwar so, daß sie den Förderkorb verhältnismäßig langsam hebt. Sobald dieser genau an der Haltstelle angekommen ist, läuft die Rolle g1 von dem Anschlag i i ab, der Hebel 9 öffnet seinen Kontakt und der dadurch abgeschaltete Hilfsmotor X steht wieder still.
  • Ist der Förderkorb vor der Haltstelle zum Stehen gelangt, so wird durch Auflaufen der mit dem Kontakthebel 8 verbundenen Rolle auf den Anschlag io der Kontakthebel in die Stromschlußstellung gebracht und dadurch der Hilfsmotor X in entgegengesetzter Richtung wie vordem angelassen, damit wird in gleicher Weise, wie vorgeschrieben, der Förderkorb gesenkt. Ist die Haltestelle gerade erreicht, so läuft die Rolle des Kontakthebels 8 vom Anschlag io ab, und der Hilfsmotor wird wieder abgeschaltet. In gleicher Weise, jedoch unter Vermittlung des Umkehrschalters R vollzieht sich der Vorgang bei aufsteigender Bewegung des Förderkorbes.
  • In jedem Falle tritt ,der Hilfsmotor nur dann in Tätigkeit, wenn die Hilfsbewegung erforderlich wird, also wenn bei abgeschaltetem I-Tauptmotor die H altstelle über- oder unterschritten ist, da seine Stromzuführung, wenn sie auch z. B. bei absichtlichem Durchfahren durch eine Zwi:schenhaltstel:le durch die Kontakthebel 8 und 9 geschlossen wird, bei eingeschaltetem Hauptmotor infolge der Stromunterbrechung an den Hilfskontakten 12, 121 der Umkehrschalter R, R1 stromlos bleibt, aber auch wenn die Leitung zum Hilfsmotor bei eingeschaltetem Hauptmotor unter Strom wäre, könnte der Hilfsmotor nicht wirken, da dann die Bremse gelöst ist und infolgedessen die Welle i mit dem Hilfsmotor nicht gekuppelt wäre.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Regelungsvorrichtung für elektrische Aufzüge mit bei Über- oder Unterschreiten der Haltstelle seilbsttätig eingeschaltetem, durch ein Schneckengetriebe auf die Welle des Hauptmotors arbeitendem Hilfsmotor zum genauen Einfahren in die Haltstelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (3) des Schneckengetriebes (2, 3) lose auf der Hauptmotorwelle angeordnet und mit einem Bremsgehäuse (B) starr verbunden ist, das -bei abgeschaltetem Hauptmotor (M) durch die angezogene Bremse mit der Hauptmotorwelle gekuppelt ist.
  2. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckengetriebe (2, 3) des Hilfsmotors (X) selbstsperrend ausgeführt ist.
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