DE564051C - Elektrische Steuervorrichtung fuer die beweglichen Schneidmesser von Plueschschneidmaschinen - Google Patents
Elektrische Steuervorrichtung fuer die beweglichen Schneidmesser von PlueschschneidmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C13/00—Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
- D06C13/08—Cutting pile loops
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Control Of Cutting Processes (AREA)
Description
Plüschsclmeidmaschinen sind für gewöhnlich
mit einem ortsfesten Schneidmesser ausgerüstet, so daß der Stoff gegenüber dem Messer verschoben werden muß. Es sind
aber auch Plüschschneidmaschinen mit beweglichem Schneidmesser bekannt, doch bewegt
sich hier das Messer senkrecht zur Stoffbahn.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Plüschschneidmaschine, bei welcher das durch Riemen-
oder Schnurantrieb beeinflußte Schneidmesser in der Längsrichtung der Stoffbahn bewegt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung
die elektrische Steuervorrichtung für die beweglichen Schneidmesser, durch welche
beim Auftreten eines außergewöhnlichen Widerstandes der Stromkreis unterbrochen wird.
Das Wesen der Maschine nach der Erfindung besteüt darin, daß die zur Führung
des Messerschlittens dienenden Drähte selbst einen Teil des für die Schlittenbewegung erforderlichen
Stromkreises bilden, der gegebenenfalls durch den Schlitten hindurch mit Hilfe von Kontakten in Verbindung mit den
den Draht tragenden drehbaren Armen erzielt wird, und daß ferner eine Geschwindigkeitsverzögerungsvorrichtung
sowie eine kraftschlüssig getriebene Kupplung für den Antrieb des Messerschlittens vorgesehen sind.
Der Messerschlitten ist dabei gegenüber dem Draht des Stromkreises so angeordnet und
eingerichtet, daß durch ihn nur die Geschwindigkeitsverzögerungsvorrichtung beeinflußt
wird, sobald der Schlitten sich dem Ende seiner Schneidbahn nähert. Schließ-Hch
werden durch den Schlitten besondere Geschwindigkeitsverringerungseinrichtun- _.
gen und eine Entkupplungseinrichtung zur Wirkung gebracht, um den Schlitten, wenn
er das Anlaßende seiner Bewegungsbahn erreicht, zum Stillstand zu bringen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es
zeigen:
Abb. ι eine Draufsicht eines Schlittens gemaß
der Erfindung,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Schlittens mit Teilen des Schneidmessers und der Rast,
Abb. 3 in kleinerem Maßstab einen Teil des Maschinengestelles mit einem Schlitten
und einem Messer oberhalb der Fläche des Stoffes,
Abb. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Abb. s,
Abb. 5 eine Draufsicht auf das eine Ende der Abb. 3,
Abb. 7 eine teilweise geschnittene Einzelansicht der Bremsvorrichtung in größerem
Maßstab,
Abb. 6 und 8 bis ι 5 teilweise schematische Ansichten bzw. Einzelheiten, und zwar Abb. 6
eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäß in Betracht kommenden Teile
mit einem Schlitten in der Schneidstellung des Messers, Abb. 8 eine der Abb. 6 ähnliche
Ansicht mit dem Schlitten am Ende seiner Bewegungsbahn, Abb. 9 eine schematische
Draufsicht mit dem Schlitten während der
Bewegung nach der Anfangsstellung, wobei während dieser Bewegung das Messer nicht
schneidet, Abb. io eine der Abb. 9 ähnliche
schematische Ansicht, in welcher der Schiit ten in die Anfangsstellung zurückgekehrt ist,
Abb. 11 und 12 Einzelheiten in größerem
Maßstab, Abb. 13 eine weitere Einzelheit in größerem Maßstab, Abb. 14 eine Ansicht
einer abgeänderten Ausführungsform des Schlittens und Messers nach Abb. 2 und Abb. 15 eine schematische Ansicht der Schaltung
für den Schlitten nach Abb. 14.
Der Schlitten ist mit 1, das Messer mit 2 und der zu bearbeitende Stoff mit 3 bezeichig
net. In Abb. 3 sind die Endteile des Maschinengestelles teilweise bei 4 dargestellt,
und der Antrieb der Maschine geht von einer Kraftquelle, beispielsweise einem nicht
veranschaulichten Elektromotor, aus, der durch eine um die Scheibe 6 herumlaufende Schnur
oder einen Riemen 5 mit der Maschine verbunden ist. Der zu bearbeitende Stoff 3 wird
zwischen Endrollen gestreckt, die nicht dargestellt und in geeigneten Konsolen oder Lagern
außerhalb der Maschinenteile 4 angeordnet sind. Wie bei 7 angedeutet ist, können
in üblicher Weise Vorrichtungen zur Unterstützung des Stoffes zwischen den Seitenrahmen
vorgesehen werden. Wie insbesondere aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, ist das Messer 2
mit der üblichen Querstange oder der Rast 8 versehen. Letztere wird in einem Schlitz in
einem Paar von Schlitten 9 unterstützt, von denen an jeder Seite des Messers einer vorgesehen
ist. Die Schlitten 9 können sich unabhängig von dem Schlitten 1 in waagerechter
oder Längsrichtung bewegen oder zurückgedrückt werden, wenn der Druck auf das Messer in dieser Richtung groß genug ist, um
den Widerstand der Feder zu überwinden. In Abb. 14 sind in dem Rahmen 1 Schlitze 53
und an den Schlitten 9 in diesen Schlitzen arbeitende Stifte 54 angedeutet. Wie aus
Abb. 2 ersichtlich ist, ist die Feder bei 10 an dem oberen Ende des Schlittens befestigt und
mit dem Ende eines an dem Schlitten drehbar gelagerten Hebels 11 verbunden. Der Hebel
11 ist mit einem der Schlitten 9 verbunden, so daß, wenn beide Schlitten infolge des auf
das Messer wirkenden Widerstandes zurückgedrückt werden, der Widerstand der Feder
10 zur Folge hat, die Schlitten in die veranschaulichte Lage zurückzubringen. Wie insbesondere
aus Abb. 2 ersichtlich ist, sind an den Schlitten bei 12 und 13 elektrische Kontakte
isoliert befestigt. Bei 14 ist an einem der Schlitten 9 ein Metallstreifen angedeutet,
um den Kontakt herzustellen. Bei der in Abb. 2 veranschaulichten Lage der einzelnen
Teile steht der Streifen 14 nur -mit dem Kontakt
12 in Berührung. Wenn jedoch der Schlitten vorwärts bewegt wird und das
Messer tatsächlich schneidet, ist der Widerstand groß genug, die Schlitten 9 zurückzudrücken,
bis Berührung zwischen den Kontakten 12 und 13 mit der Platte 14 erfolgt.
In Abb. ι sind in punktierten Linien verschiedene Schaltschemen dargestellt, wobei
die erforderlichen Isolierungen vorgesehen sind. Der Kontakt 12 steht durch einen Draht
mit einem vorspringenden Kontakt 17 und der Kontakt 13 durch einen Draht mit einem
anderen vorspringenden Kontakt 18 an der gegenüberliegenden Seite des Schlittens in
Verbindung.
Führungsdrähte 19 für den Schlitten, die einen Teil des elektrischen Stromkreises bilden,
erstrecken sich durch Isolierlager 20 an dem Schlitten hindurch. Die Drähte 19 sind
jedoch mit den Kontakten 17 und 18 elektrisch
verbunden. Ein Teil des den Schlitten ziehenden Drahtes ist bei 21 veranschaulicht,
und wie die Abb. 3, 6, 8, 9 und 10 zeigen, läuft dieser Draht um drehbare Scheiben 22
herum, von denen an jedem Ende der Maschine oder des Gestelles eine vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist der Schlitten mit Scheiben 23 versehen, an welchen die Enden
des Drahtes 21 dadurch angebracht sind, daß der Draht mit den Scheiben 23 verknotet oder
in anderer Weise verbunden wird. Die Scheiben sind auf den Enden von Armen angeordnet,
die miteinander verbunden sind. Der obere Arm 24 ist von der Mitte nach außen
hin geschützt, und der untere Arm hat bei 25 eine Berührungsfläche, die sich gegen gekrümmte,
in die Fläche einer kreisförmigen Scheibe 26 eingelassene Kontaktplatten stützen
kann. Die Kontakte sind mit 27, 28, 29 und 30 bezeichnet. In der Stellung nach Abb. ι verbindet der Kontakt 25 die Platten
27 und 28. Letztere sind von der Platte 26 isoliert. Die Platte 27 ist durch einen Draht
mit einem anderen von dem Schlitten vorspringenden Teil 31 verbunden. Durch einen
Draht ist die Platte 28 mit dem Teil 18 verbunden, während die Platten 29 und 30 ebenfalls
durch Drähte mit dem Kontakt 18 bzw. dem Kontakt 17 in Verbindung stehen. Der
Kontakt 17 ist scharnierartig oder nachgiebig angebracht und wird, wenn er angehoben
wird, von dem Führungsdraht 19 vorbewegt. Die Scheibe 6 (Abb. 3 und 5) sitzt auf
einer Welle, die mit einer anderen gleichachsig mit dieser liegenden Welle der Maschine
nicht in Verbindung steht. Zwischen den beiden Wellen befindet sich eine bei 32 angedeutete elektrische Kupplung, und diese
ist mit Reibungsplatten versehen, die gegeneinandergepreßt werden können, um in bei
ilektrischen Kupplungen üblicher Weise den Antrieb zu erzielen. Die Kupplung wird in
der nachstehend beschriebenen Weise gesteuert :
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Scheiben 22 für den Antriebsdraht des
Schlittens überhängend angeordnet sind, um eine Bewegung des Schlittens 1 am Ende der
Bewegungsbahn unterhalb der Rollen zu ermöglichen. Der Antrieb für die Scheiben 22
liegt mithin oberhalb deren Ebene, oder eine Antriebsscheibe 33 an einer eine der Scheiben
22 tragenden Welle ist, wie Abb. 3 und 5 zeigen, durch eine Schnur oder ein biegsames
Organ 34 mit einer Scheibe 38 dadurch verbunden, daß die Schnur über Führungsrollen
35 und 37 geleitet wird, um eine abwärts gerichtete Bahn einzuschlagen, um mit der Scheibe 38 in Berührung zu kommen.
An der gegenüberliegenden Seite des Maschinenrahmens ist die Scheibe 36 drehbar gelagert, um welche herum die Schnur 34
läuft. Die Scheibe 36 ist jedoch auf einer Stange 39 befestigt, die durch Federn 40 mit
einem Rahmen 7 verbunden ist. Beim Nachgeben der Federn 40 hängt die Schnur 34
durch, so daß der Antrieb verzögert wird. Die Scheiben 22 und die mit diesen zusammenarbeitenden
Teile können quer zur Breite des Stoffes bewegt werden, ohne die Antriebsvorrichtung
zu lösen. Ein die Scheibe 33 tragender, in Abb. 5 veranschaulichter Rahmen kann durch Spindeln verschoben werden,
die durch den Rahmen hindurch sich erstrecken. Die Enden der Wellen sind in Abb. 5 bei 41 angedeutet. In dieser Weise
können die Scheiben den Draht 21 über die Breite des Stoffes, wie erforderlich, schrittweise
vorschieben.
Die eben beschriebene bewegliche Anordnung für diese Teile ist, wie insbesondere
Abb. 7 zeigt, mit einer Bremsvorrichtung versehen. Das Gehäuse 42 dieser Einrichtung
enthält Solenoide, die bei 46 durch das Gehäuse hindurch sich erstrecken und eine ringförmige
Platte 43 anziehen können, sobald sie erregt werden. Die Platte 43 ist lose auf der das Antriebsrad 33 tragenden Welle
(Abb. 3) angeordnet. An der Platte 43 sind Vorsprünge 45 vorgesehen, die in Öffnungen
der Scheibe 22 eingreifen, so daß, wenn die Platte 43 durch die Enden der Solenoide 46
gehalten wird, die Scheibe 22 gebremst wird. Aus den Abb. 6 und 8 bis 10 sind die elektrischen
Schaltungen ersichtlich unter der Annahme, daß durch die Kreise 32 und 42 die obenerwähnte Kupplung bzw. Bremse angedeutet
wird und die punktierten Linien die Drahtleitungen veranschaulichen. In allen Fällen ist eine Batterie 47' vorhanden, die im
vorliegenden Falle die Bremse beeinflußt und ebenfalls die Kupplung steuert.
Ir. Abb. 6 ist angenommen worden, daß der Schlitten 1 sich von der Anfangsstellung
nach links bewegt und den Plüsch schneidet, auf welchem der Schlitten läuft. Der durch
den Schlitten hergestellte Stromkreis ist durch außen angebrachte Pfeile angedeutet, während
innen vorgesehene Pfeile die Bewegungsrichtung des Schlittens angeben. Abb. 1 zeigt,
daß, wenn die Scheiben 23 an der in i\.bb. 6 veranschaulichten Seite liegen, der Stromkreis
durch den Schlitten und den benachbarten Draht 19 nach der Klemme des Kontaktes
18 und von da nach dem Kontakt 13 durch die Platte 24, den Kontakt 12 nach
dem Kontakt 17 und nach dem Draht 19 an
der gegenüberliegenden Seite führt. Der Strom fließt durch die Kontakte an dem
Schlitten 9, da das Messer beim Schneiden genügend verschoben wird, um den Kontakt
in der oben angegebenen Weise herzustellen. Die anderen Drähte sind für diese Zeitdauer
stromlos.
Sobald das Messer nicht richtig schneidet oder der auf das Messer wirkende Widerstand
zu sehr verringert wird oder aber zu groß wird, erfolgt eine Lösung des Schlittens, und
die Kupplung 32 kommt infolge Unterbrechung des Stromkreises außer Wirkung.
In Abb. 8 hat der Schlitten das dem Anlaßende gegenüberliegende Ende seiner Bewegungsbahn
erreicht. An dieser Stelle ist nur eine Bremswirkung erwünscht, um eine Bewegung der Scheiben 23 um die Scheibe 22
herum zu ermöglichen. Der Kontakt 31 des Schlittens kommt mit dem vom Maschinenrahmen
vorspringenden Kontakt 47 in Berührung, der durch einen Draht mit der Bremse verbunden ist, so daß letztere in den
Stromkreis eingeschaltet und die Solenoide 46 (Abb. 7) erregt werden. Da Strom durch 10c
die bereits angegebenen Mittel durch den Schlitten hindurchfließt, arbeitet der Antrieb
weiter. In Abb. 9 kehrt der Schlitten zurück, und das Messer schneidet nicht oder ist aus
der Bahn des Plüsches zurückgezogen. Es wird weiter rückwärts über den Stoff gezogen,
so daß die Kontakte 13 und 14 außer Berührung kommen. In diesem Augenblick
liegen die Scheiben 23 an der gegenüberliegenden Seite des Schlittens, so daß die
Platten 29 und 30 (Abb. 1) durch den Kontakt 2 5 verbunden werden und der Strom
durch die Endklemme des Kontaktes 18, die Platte 29, die Platte 30, den Kontakt 17 nach
dem Draht 19 fließt.
Bei der Stellung der einzelnen Teile nach Abb. 10 muß der Schlitten vor. der Einstellung
des Messers in eine neue Lage zum Stillstand gebracht werden. Um diese Zeit kommt
der Kontakt 17 in Berührung mit dem vom Maschinenrahmen vorspringenden Kontakt 48,
der so ausgebildet ist, daß er den Kontakt 17
anhebt, um den Kontakt mit dem Draht 19 zu unterbrechen. Der erwähnte Kontakt ist,
wie Abb. 1 zeigt, bei 49 angelenkt. Durch diese Öffnung des Hauptstromkreises wird die
Kupplung 32 ausgerückt; gleichzeitig werden durch Berührung des Kontaktes 17 mit dem
Teil 48 die in Abb. 10 veranschaulichten Leitungen in der angegebenen Weise verbunden,
so daß der Strom nunmehr in der gewünschten Weise auf die Bremse einwirken kann.
Der obenliegende Arm 24 der beiden miteinander verbundenen, die Scheiben 23 tragenden
Arme ist geschlitzt, um eine Bewegung um die Scheiben 22 herum zu ermöglichen,
da die Drehmittelpunkte dieser Arme und der Scheiben 22 nicht miteinander zusammenfallen.
Die Bewegung des oberen Armes 24 wird demgemäß durch den Schlitz ermöglicht, oder aber der Arm kann sich frei in
der Längsrichtung bewegen.
Obgleich in Abb. 10 ein System veranschaulicht
worden ist, bei welchem die bloße Berührung des Kontaktes 17 genügt, ohne
daß Strom durch den Schlitten fließt, könnte, da hier, wie aus der Zeichnung· ersichtlich ist,
ein ■ besonderer Leitungsdraht vorgesehen ist, der Strom durch den Schlitten über den benachbarten
Führungsdraht durch einen Leitungsdraht von der Batterie 47' und alsdann nach dem Kontakt 48, den Kontakten 29, 30
und 17 fließen.
Die Bremsvorrichtung ist nur als ein Beispiel dargestellt, da elektrische Bremsen allgemein
bekannt sind.
In den Abb. 11 und 12 läßt Abb. 11 die
gegenseitige Lage der Messerrast 8 des Schlittens 9 und des benachbarten Teiles des
Rahmens 1 erkennen, bevor auf das Messer irgendein außergewöhnlicher Widerstand
während des Schneidens zur Einwirkung kommt. Die Abb. 12 dagegen zeigt die Teile
in der Lage, welche sie einnehmen, wenn durch einen außergewöhnlichen Widerstand
der Schlitten zurückgedrückt wird, bis eine gebogene Kappe 50, über welcher die Rast 8
in dem Rahmen 1 liegt, die Rast 8 aus ihrem Schlitz in dem Schlitten 9 anhebt und so
die Freigabe des Messers ermöglicht. In Abb. 12 ist der Schlitten 9 teilweise aus seiner
Außenlage zurückbewegt worden.
In Fällen, in welchen die Feder 10 (Abb. 2)
-das Bestreben haben kann, den Schlitten 9 nach der entgegengesetzten Richtung zu bewegen,
bevor das Messer die richtige Lage eingenommen hat, ist es, wie Abb. 13 bis 15
zeigen, zweckmäßig, an dem Schlitten 1 einen Elektromagneten 51 anzubringen, über welchem
ein nachgiebiger, mit einem Arm 53 verbundener Anker 52 liegt. Der Arm 53 ist
an dem Arm 11 angebracht und mit diesem beweglich. Wenn der Schlitten 9 sich zurückbewegt,
verbindet der Anker 52 die beiden Pole des Magneten 51, und der elektrische
Strom fließt beispielsweise durch den benachbarten Draht 19, den Kontakt 18, den
Nebenschlußdraht nach dem Kontakt 17 und den anderen Führungsdraht durch die Spulen
des Elektromagneten.
Durch die Feder 10 wird gegebenenfalls der Stromkreis unterbrochen.
Der bei 53 vorgesehene zusätzliche Kontakt steEt nur die Verbindung mit dem Streifen
her, wenn der -Schlitten 9 zurück in die Lage gemäß Abb. 8 gedrückt wird, zu welcher
Zeit die Berührung zwischen den Kontakten 12 und 14 unterbrochen ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Elektrische Steuervorrichtung für die beweglichen Schneidmesser von Plüschschneidmaschinen mit Riemen- oder Schnurantrieb, durch welche beim Auftreten eines außergewöhnlichen Widerstandes der Stromkreis unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsdrähte (19) für den Messerschlitten (1) selbst einen Teil des zur Schlittenbewegung dienenden elektrischen Stromkreises bilden, der gegebenenfalls durch go den Schlitten (1) hindurch mit Hilfe von Kontakten (12 bis 14, 17, 18, 25 bis 30) in Verbindung mit den den Draht (19) tragenden drehbaren Armen (24) erzielt wird, und daß ferner eine Geschwindigkeitsverzögerungsvorrichtung (42 bis 46) sowie eine kraftschlüssig getriebene Kupplung (32) für den Antrieb (33 bis 40) des Messerschlittens (1) vorgesehen sind.
- 2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, bei der der Messerschlitten (1) gegenüber dem Draht (19) des Stromkreises so angeordnet und eingerichtet ist, daß durch ihn nur die Geschwindigkeitsverzögerungsvorrichtung (42 bis 46)- beeinflußt wird, sobald der Schlitten (1) sich dem Ende seiner Schneidbahn nähert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Wagen (1) so ausgestaltet ist, daß durch ihn besondere Geschwindigkeitsverringerungseiniichtungen (42 bis 46) und eine Entkupplungseinrichtung (48) zur Wirkung gebracht werden, um den Schlitten (1) zum 'Stillstand zu bringen, wenn er das Anlaßende seiner Bewegungsbahn erreicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1850692X | 1930-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564051C true DE564051C (de) | 1932-11-12 |
Family
ID=10891950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH126039D Expired DE564051C (de) | 1930-11-11 | 1931-03-20 | Elektrische Steuervorrichtung fuer die beweglichen Schneidmesser von Plueschschneidmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1850692A (de) |
DE (1) | DE564051C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285558A (en) * | 1992-03-19 | 1994-02-15 | Carder William E | Pile carpet beveler-trimmer apparatus |
-
1931
- 1931-03-09 US US521272A patent/US1850692A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-03-20 DE DEH126039D patent/DE564051C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1850692A (en) | 1932-03-22 |
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