DE564051C - Elektrische Steuervorrichtung fuer die beweglichen Schneidmesser von Plueschschneidmaschinen - Google Patents

Elektrische Steuervorrichtung fuer die beweglichen Schneidmesser von Plueschschneidmaschinen

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DE564051C
DE564051C DEH126039D DEH0126039D DE564051C DE 564051 C DE564051 C DE 564051C DE H126039 D DEH126039 D DE H126039D DE H0126039 D DEH0126039 D DE H0126039D DE 564051 C DE564051 C DE 564051C
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GEORGE ROGER JUN
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GEORGE ROGER JUN
HAVANNAH MILLS CO Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/08Cutting pile loops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

Plüschsclmeidmaschinen sind für gewöhnlich mit einem ortsfesten Schneidmesser ausgerüstet, so daß der Stoff gegenüber dem Messer verschoben werden muß. Es sind aber auch Plüschschneidmaschinen mit beweglichem Schneidmesser bekannt, doch bewegt sich hier das Messer senkrecht zur Stoffbahn.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Plüschschneidmaschine, bei welcher das durch Riemen- oder Schnurantrieb beeinflußte Schneidmesser in der Längsrichtung der Stoffbahn bewegt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung die elektrische Steuervorrichtung für die beweglichen Schneidmesser, durch welche beim Auftreten eines außergewöhnlichen Widerstandes der Stromkreis unterbrochen wird. Das Wesen der Maschine nach der Erfindung besteüt darin, daß die zur Führung des Messerschlittens dienenden Drähte selbst einen Teil des für die Schlittenbewegung erforderlichen Stromkreises bilden, der gegebenenfalls durch den Schlitten hindurch mit Hilfe von Kontakten in Verbindung mit den den Draht tragenden drehbaren Armen erzielt wird, und daß ferner eine Geschwindigkeitsverzögerungsvorrichtung sowie eine kraftschlüssig getriebene Kupplung für den Antrieb des Messerschlittens vorgesehen sind.
Der Messerschlitten ist dabei gegenüber dem Draht des Stromkreises so angeordnet und eingerichtet, daß durch ihn nur die Geschwindigkeitsverzögerungsvorrichtung beeinflußt wird, sobald der Schlitten sich dem Ende seiner Schneidbahn nähert. Schließ-Hch werden durch den Schlitten besondere Geschwindigkeitsverringerungseinrichtun- _. gen und eine Entkupplungseinrichtung zur Wirkung gebracht, um den Schlitten, wenn er das Anlaßende seiner Bewegungsbahn erreicht, zum Stillstand zu bringen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι eine Draufsicht eines Schlittens gemaß der Erfindung,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Schlittens mit Teilen des Schneidmessers und der Rast, Abb. 3 in kleinerem Maßstab einen Teil des Maschinengestelles mit einem Schlitten und einem Messer oberhalb der Fläche des Stoffes,
Abb. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Abb. s,
Abb. 5 eine Draufsicht auf das eine Ende der Abb. 3,
Abb. 7 eine teilweise geschnittene Einzelansicht der Bremsvorrichtung in größerem Maßstab,
Abb. 6 und 8 bis ι 5 teilweise schematische Ansichten bzw. Einzelheiten, und zwar Abb. 6 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäß in Betracht kommenden Teile mit einem Schlitten in der Schneidstellung des Messers, Abb. 8 eine der Abb. 6 ähnliche Ansicht mit dem Schlitten am Ende seiner Bewegungsbahn, Abb. 9 eine schematische Draufsicht mit dem Schlitten während der
Bewegung nach der Anfangsstellung, wobei während dieser Bewegung das Messer nicht schneidet, Abb. io eine der Abb. 9 ähnliche schematische Ansicht, in welcher der Schiit ten in die Anfangsstellung zurückgekehrt ist, Abb. 11 und 12 Einzelheiten in größerem Maßstab, Abb. 13 eine weitere Einzelheit in größerem Maßstab, Abb. 14 eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Schlittens und Messers nach Abb. 2 und Abb. 15 eine schematische Ansicht der Schaltung für den Schlitten nach Abb. 14.
Der Schlitten ist mit 1, das Messer mit 2 und der zu bearbeitende Stoff mit 3 bezeichig net. In Abb. 3 sind die Endteile des Maschinengestelles teilweise bei 4 dargestellt, und der Antrieb der Maschine geht von einer Kraftquelle, beispielsweise einem nicht veranschaulichten Elektromotor, aus, der durch eine um die Scheibe 6 herumlaufende Schnur oder einen Riemen 5 mit der Maschine verbunden ist. Der zu bearbeitende Stoff 3 wird zwischen Endrollen gestreckt, die nicht dargestellt und in geeigneten Konsolen oder Lagern außerhalb der Maschinenteile 4 angeordnet sind. Wie bei 7 angedeutet ist, können in üblicher Weise Vorrichtungen zur Unterstützung des Stoffes zwischen den Seitenrahmen vorgesehen werden. Wie insbesondere aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, ist das Messer 2 mit der üblichen Querstange oder der Rast 8 versehen. Letztere wird in einem Schlitz in einem Paar von Schlitten 9 unterstützt, von denen an jeder Seite des Messers einer vorgesehen ist. Die Schlitten 9 können sich unabhängig von dem Schlitten 1 in waagerechter oder Längsrichtung bewegen oder zurückgedrückt werden, wenn der Druck auf das Messer in dieser Richtung groß genug ist, um den Widerstand der Feder zu überwinden. In Abb. 14 sind in dem Rahmen 1 Schlitze 53 und an den Schlitten 9 in diesen Schlitzen arbeitende Stifte 54 angedeutet. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, ist die Feder bei 10 an dem oberen Ende des Schlittens befestigt und mit dem Ende eines an dem Schlitten drehbar gelagerten Hebels 11 verbunden. Der Hebel 11 ist mit einem der Schlitten 9 verbunden, so daß, wenn beide Schlitten infolge des auf das Messer wirkenden Widerstandes zurückgedrückt werden, der Widerstand der Feder 10 zur Folge hat, die Schlitten in die veranschaulichte Lage zurückzubringen. Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist, sind an den Schlitten bei 12 und 13 elektrische Kontakte isoliert befestigt. Bei 14 ist an einem der Schlitten 9 ein Metallstreifen angedeutet, um den Kontakt herzustellen. Bei der in Abb. 2 veranschaulichten Lage der einzelnen Teile steht der Streifen 14 nur -mit dem Kontakt 12 in Berührung. Wenn jedoch der Schlitten vorwärts bewegt wird und das Messer tatsächlich schneidet, ist der Widerstand groß genug, die Schlitten 9 zurückzudrücken, bis Berührung zwischen den Kontakten 12 und 13 mit der Platte 14 erfolgt. In Abb. ι sind in punktierten Linien verschiedene Schaltschemen dargestellt, wobei die erforderlichen Isolierungen vorgesehen sind. Der Kontakt 12 steht durch einen Draht mit einem vorspringenden Kontakt 17 und der Kontakt 13 durch einen Draht mit einem anderen vorspringenden Kontakt 18 an der gegenüberliegenden Seite des Schlittens in Verbindung.
Führungsdrähte 19 für den Schlitten, die einen Teil des elektrischen Stromkreises bilden, erstrecken sich durch Isolierlager 20 an dem Schlitten hindurch. Die Drähte 19 sind jedoch mit den Kontakten 17 und 18 elektrisch verbunden. Ein Teil des den Schlitten ziehenden Drahtes ist bei 21 veranschaulicht, und wie die Abb. 3, 6, 8, 9 und 10 zeigen, läuft dieser Draht um drehbare Scheiben 22 herum, von denen an jedem Ende der Maschine oder des Gestelles eine vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist der Schlitten mit Scheiben 23 versehen, an welchen die Enden des Drahtes 21 dadurch angebracht sind, daß der Draht mit den Scheiben 23 verknotet oder in anderer Weise verbunden wird. Die Scheiben sind auf den Enden von Armen angeordnet, die miteinander verbunden sind. Der obere Arm 24 ist von der Mitte nach außen hin geschützt, und der untere Arm hat bei 25 eine Berührungsfläche, die sich gegen gekrümmte, in die Fläche einer kreisförmigen Scheibe 26 eingelassene Kontaktplatten stützen kann. Die Kontakte sind mit 27, 28, 29 und 30 bezeichnet. In der Stellung nach Abb. ι verbindet der Kontakt 25 die Platten 27 und 28. Letztere sind von der Platte 26 isoliert. Die Platte 27 ist durch einen Draht mit einem anderen von dem Schlitten vorspringenden Teil 31 verbunden. Durch einen Draht ist die Platte 28 mit dem Teil 18 verbunden, während die Platten 29 und 30 ebenfalls durch Drähte mit dem Kontakt 18 bzw. dem Kontakt 17 in Verbindung stehen. Der Kontakt 17 ist scharnierartig oder nachgiebig angebracht und wird, wenn er angehoben wird, von dem Führungsdraht 19 vorbewegt. Die Scheibe 6 (Abb. 3 und 5) sitzt auf einer Welle, die mit einer anderen gleichachsig mit dieser liegenden Welle der Maschine nicht in Verbindung steht. Zwischen den beiden Wellen befindet sich eine bei 32 angedeutete elektrische Kupplung, und diese ist mit Reibungsplatten versehen, die gegeneinandergepreßt werden können, um in bei ilektrischen Kupplungen üblicher Weise den Antrieb zu erzielen. Die Kupplung wird in
der nachstehend beschriebenen Weise gesteuert :
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Scheiben 22 für den Antriebsdraht des Schlittens überhängend angeordnet sind, um eine Bewegung des Schlittens 1 am Ende der Bewegungsbahn unterhalb der Rollen zu ermöglichen. Der Antrieb für die Scheiben 22 liegt mithin oberhalb deren Ebene, oder eine Antriebsscheibe 33 an einer eine der Scheiben 22 tragenden Welle ist, wie Abb. 3 und 5 zeigen, durch eine Schnur oder ein biegsames Organ 34 mit einer Scheibe 38 dadurch verbunden, daß die Schnur über Führungsrollen 35 und 37 geleitet wird, um eine abwärts gerichtete Bahn einzuschlagen, um mit der Scheibe 38 in Berührung zu kommen. An der gegenüberliegenden Seite des Maschinenrahmens ist die Scheibe 36 drehbar gelagert, um welche herum die Schnur 34 läuft. Die Scheibe 36 ist jedoch auf einer Stange 39 befestigt, die durch Federn 40 mit einem Rahmen 7 verbunden ist. Beim Nachgeben der Federn 40 hängt die Schnur 34 durch, so daß der Antrieb verzögert wird. Die Scheiben 22 und die mit diesen zusammenarbeitenden Teile können quer zur Breite des Stoffes bewegt werden, ohne die Antriebsvorrichtung zu lösen. Ein die Scheibe 33 tragender, in Abb. 5 veranschaulichter Rahmen kann durch Spindeln verschoben werden, die durch den Rahmen hindurch sich erstrecken. Die Enden der Wellen sind in Abb. 5 bei 41 angedeutet. In dieser Weise können die Scheiben den Draht 21 über die Breite des Stoffes, wie erforderlich, schrittweise vorschieben.
Die eben beschriebene bewegliche Anordnung für diese Teile ist, wie insbesondere Abb. 7 zeigt, mit einer Bremsvorrichtung versehen. Das Gehäuse 42 dieser Einrichtung enthält Solenoide, die bei 46 durch das Gehäuse hindurch sich erstrecken und eine ringförmige Platte 43 anziehen können, sobald sie erregt werden. Die Platte 43 ist lose auf der das Antriebsrad 33 tragenden Welle (Abb. 3) angeordnet. An der Platte 43 sind Vorsprünge 45 vorgesehen, die in Öffnungen der Scheibe 22 eingreifen, so daß, wenn die Platte 43 durch die Enden der Solenoide 46 gehalten wird, die Scheibe 22 gebremst wird. Aus den Abb. 6 und 8 bis 10 sind die elektrischen Schaltungen ersichtlich unter der Annahme, daß durch die Kreise 32 und 42 die obenerwähnte Kupplung bzw. Bremse angedeutet wird und die punktierten Linien die Drahtleitungen veranschaulichen. In allen Fällen ist eine Batterie 47' vorhanden, die im vorliegenden Falle die Bremse beeinflußt und ebenfalls die Kupplung steuert.
Ir. Abb. 6 ist angenommen worden, daß der Schlitten 1 sich von der Anfangsstellung nach links bewegt und den Plüsch schneidet, auf welchem der Schlitten läuft. Der durch den Schlitten hergestellte Stromkreis ist durch außen angebrachte Pfeile angedeutet, während innen vorgesehene Pfeile die Bewegungsrichtung des Schlittens angeben. Abb. 1 zeigt, daß, wenn die Scheiben 23 an der in i\.bb. 6 veranschaulichten Seite liegen, der Stromkreis durch den Schlitten und den benachbarten Draht 19 nach der Klemme des Kontaktes 18 und von da nach dem Kontakt 13 durch die Platte 24, den Kontakt 12 nach dem Kontakt 17 und nach dem Draht 19 an der gegenüberliegenden Seite führt. Der Strom fließt durch die Kontakte an dem Schlitten 9, da das Messer beim Schneiden genügend verschoben wird, um den Kontakt in der oben angegebenen Weise herzustellen. Die anderen Drähte sind für diese Zeitdauer stromlos.
Sobald das Messer nicht richtig schneidet oder der auf das Messer wirkende Widerstand zu sehr verringert wird oder aber zu groß wird, erfolgt eine Lösung des Schlittens, und die Kupplung 32 kommt infolge Unterbrechung des Stromkreises außer Wirkung.
In Abb. 8 hat der Schlitten das dem Anlaßende gegenüberliegende Ende seiner Bewegungsbahn erreicht. An dieser Stelle ist nur eine Bremswirkung erwünscht, um eine Bewegung der Scheiben 23 um die Scheibe 22 herum zu ermöglichen. Der Kontakt 31 des Schlittens kommt mit dem vom Maschinenrahmen vorspringenden Kontakt 47 in Berührung, der durch einen Draht mit der Bremse verbunden ist, so daß letztere in den Stromkreis eingeschaltet und die Solenoide 46 (Abb. 7) erregt werden. Da Strom durch 10c die bereits angegebenen Mittel durch den Schlitten hindurchfließt, arbeitet der Antrieb weiter. In Abb. 9 kehrt der Schlitten zurück, und das Messer schneidet nicht oder ist aus der Bahn des Plüsches zurückgezogen. Es wird weiter rückwärts über den Stoff gezogen, so daß die Kontakte 13 und 14 außer Berührung kommen. In diesem Augenblick liegen die Scheiben 23 an der gegenüberliegenden Seite des Schlittens, so daß die Platten 29 und 30 (Abb. 1) durch den Kontakt 2 5 verbunden werden und der Strom durch die Endklemme des Kontaktes 18, die Platte 29, die Platte 30, den Kontakt 17 nach dem Draht 19 fließt.
Bei der Stellung der einzelnen Teile nach Abb. 10 muß der Schlitten vor. der Einstellung des Messers in eine neue Lage zum Stillstand gebracht werden. Um diese Zeit kommt der Kontakt 17 in Berührung mit dem vom Maschinenrahmen vorspringenden Kontakt 48, der so ausgebildet ist, daß er den Kontakt 17
anhebt, um den Kontakt mit dem Draht 19 zu unterbrechen. Der erwähnte Kontakt ist, wie Abb. 1 zeigt, bei 49 angelenkt. Durch diese Öffnung des Hauptstromkreises wird die Kupplung 32 ausgerückt; gleichzeitig werden durch Berührung des Kontaktes 17 mit dem Teil 48 die in Abb. 10 veranschaulichten Leitungen in der angegebenen Weise verbunden, so daß der Strom nunmehr in der gewünschten Weise auf die Bremse einwirken kann. Der obenliegende Arm 24 der beiden miteinander verbundenen, die Scheiben 23 tragenden Arme ist geschlitzt, um eine Bewegung um die Scheiben 22 herum zu ermöglichen, da die Drehmittelpunkte dieser Arme und der Scheiben 22 nicht miteinander zusammenfallen. Die Bewegung des oberen Armes 24 wird demgemäß durch den Schlitz ermöglicht, oder aber der Arm kann sich frei in der Längsrichtung bewegen.
Obgleich in Abb. 10 ein System veranschaulicht worden ist, bei welchem die bloße Berührung des Kontaktes 17 genügt, ohne daß Strom durch den Schlitten fließt, könnte, da hier, wie aus der Zeichnung· ersichtlich ist, ein ■ besonderer Leitungsdraht vorgesehen ist, der Strom durch den Schlitten über den benachbarten Führungsdraht durch einen Leitungsdraht von der Batterie 47' und alsdann nach dem Kontakt 48, den Kontakten 29, 30 und 17 fließen.
Die Bremsvorrichtung ist nur als ein Beispiel dargestellt, da elektrische Bremsen allgemein bekannt sind.
In den Abb. 11 und 12 läßt Abb. 11 die gegenseitige Lage der Messerrast 8 des Schlittens 9 und des benachbarten Teiles des Rahmens 1 erkennen, bevor auf das Messer irgendein außergewöhnlicher Widerstand während des Schneidens zur Einwirkung kommt. Die Abb. 12 dagegen zeigt die Teile in der Lage, welche sie einnehmen, wenn durch einen außergewöhnlichen Widerstand der Schlitten zurückgedrückt wird, bis eine gebogene Kappe 50, über welcher die Rast 8 in dem Rahmen 1 liegt, die Rast 8 aus ihrem Schlitz in dem Schlitten 9 anhebt und so die Freigabe des Messers ermöglicht. In Abb. 12 ist der Schlitten 9 teilweise aus seiner Außenlage zurückbewegt worden.
In Fällen, in welchen die Feder 10 (Abb. 2) -das Bestreben haben kann, den Schlitten 9 nach der entgegengesetzten Richtung zu bewegen, bevor das Messer die richtige Lage eingenommen hat, ist es, wie Abb. 13 bis 15 zeigen, zweckmäßig, an dem Schlitten 1 einen Elektromagneten 51 anzubringen, über welchem ein nachgiebiger, mit einem Arm 53 verbundener Anker 52 liegt. Der Arm 53 ist an dem Arm 11 angebracht und mit diesem beweglich. Wenn der Schlitten 9 sich zurückbewegt, verbindet der Anker 52 die beiden Pole des Magneten 51, und der elektrische Strom fließt beispielsweise durch den benachbarten Draht 19, den Kontakt 18, den Nebenschlußdraht nach dem Kontakt 17 und den anderen Führungsdraht durch die Spulen des Elektromagneten.
Durch die Feder 10 wird gegebenenfalls der Stromkreis unterbrochen.
Der bei 53 vorgesehene zusätzliche Kontakt steEt nur die Verbindung mit dem Streifen her, wenn der -Schlitten 9 zurück in die Lage gemäß Abb. 8 gedrückt wird, zu welcher Zeit die Berührung zwischen den Kontakten 12 und 14 unterbrochen ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Elektrische Steuervorrichtung für die beweglichen Schneidmesser von Plüschschneidmaschinen mit Riemen- oder Schnurantrieb, durch welche beim Auftreten eines außergewöhnlichen Widerstandes der Stromkreis unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsdrähte (19) für den Messerschlitten (1) selbst einen Teil des zur Schlittenbewegung dienenden elektrischen Stromkreises bilden, der gegebenenfalls durch go den Schlitten (1) hindurch mit Hilfe von Kontakten (12 bis 14, 17, 18, 25 bis 30) in Verbindung mit den den Draht (19) tragenden drehbaren Armen (24) erzielt wird, und daß ferner eine Geschwindigkeitsverzögerungsvorrichtung (42 bis 46) sowie eine kraftschlüssig getriebene Kupplung (32) für den Antrieb (33 bis 40) des Messerschlittens (1) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, bei der der Messerschlitten (1) gegenüber dem Draht (19) des Stromkreises so angeordnet und eingerichtet ist, daß durch ihn nur die Geschwindigkeitsverzögerungsvorrichtung (42 bis 46)- beeinflußt wird, sobald der Schlitten (1) sich dem Ende seiner Schneidbahn nähert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Wagen (1) so ausgestaltet ist, daß durch ihn besondere Geschwindigkeitsverringerungseiniichtungen (42 bis 46) und eine Entkupplungseinrichtung (48) zur Wirkung gebracht werden, um den Schlitten (1) zum 'Stillstand zu bringen, wenn er das Anlaßende seiner Bewegungsbahn erreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH126039D 1930-11-11 1931-03-20 Elektrische Steuervorrichtung fuer die beweglichen Schneidmesser von Plueschschneidmaschinen Expired DE564051C (de)

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