DE428048C - Einrichtung zum Einruecken, Regeln und Ausruecken von Motorstrickmaschinen mit unmittelbarem Kraftantrieb - Google Patents

Einrichtung zum Einruecken, Regeln und Ausruecken von Motorstrickmaschinen mit unmittelbarem Kraftantrieb

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DE428048C
DE428048C DED46152D DED0046152D DE428048C DE 428048 C DE428048 C DE 428048C DE D46152 D DED46152 D DE D46152D DE D0046152 D DED0046152 D DE D0046152D DE 428048 C DE428048 C DE 428048C
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disengaging
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DRESDNER STRICKMASCHINENFABRIK
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DRESDNER STRICKMASCHINENFABRIK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/99Driving-gear not otherwise provided for electrically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einrücken, Regeln und Ausrücken von Motorstrickmaschinen mit unmittelbarem Kraftantrieb. Ein unfreiwilliges Ausrücken von Strickmaschinen, insbesondere Maschinen mit Kraftantrieb, während des Betriebes, macht sich bei Störungen wie Nadel- oder Fadenbruch erforderlich. Es wird in bekannter Weise durch den oder die sogenannten Fadenwächter mit Hilfe des elektrischen Stromes bewirkt. Durch diesen wird ein magnetischer Impuls erzeugt, der mechanisch auf den Antrieb übertragen wird und den Stillstand der Maschine zur Folge hat. Infolge der lebendigen Kraft, die dem Rotor des Motors sowie dem in Bewegung befindlichen Schlitten innewohnt, dreht sich der erstere bis zum Aufbrauch dieser lebendigen Kraft durch die Reibung, und infolgedessen läuft der letztere noch ein mehr oder weniger langes Stück auf der Nadelplatte entlang und muß zur Behebung der Störung wieder zurückgeführt werden; in den meisten Fällen wird der Schaden durch dieses Weitergleiten vergrößert; denn es werden, z. B. bei Unterbrechung des Fadens, die Maschen abgeworfen, und das Gestrick fällt aus der Maschine. Wenn regulierbare Motoren als Kraftquelle verwendet werden, so wird je nach der einregulierten Drehzahl und damit entsprechenden Schlittengeschwindigkeit das Weitergleiten in verschieden langen Strecken erfolgen und bei höheren Geschwindigkeiten größerer Schaden entstehen. Bei Maschinen, deren Schlitten kraftschlüssig mit dem Motor verbunden ist, hat sich dieser Nachteil bis jetzt noch nicht beheben lassen, während bei Motorstrickmaschinen, die nicht direkt mit ihrem Antriebsmotor gekuppelt sind, diese Aufgabe gelöst ist. Es wäre also von großem Vorteil, wenn der Schlitten beim Ausschalten auch des direkt gekuppelten Motors oder direkten Antriebes auf der Stelle, auf der er sich gerade in diesem Augenblick befindet, angehalten werden könnte.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gegeben.
  • In den Abb. i und 2 ist eine beispielsweise Ausführung dargestellt.
  • Durch Drehen des doppelarmigen Hebels b am Handgriff a in der Pfeilrichtung wird mittels der Zugstange c der mit der drehbaren Achse d schwingbare einarmige Hebel e nach rechts gerückt und durch den an dem auf der gleichen Achse befindlichen Kontakthebel f vorgesehenen Kontakt g, der sich gegen die Kontaktfeder h. legt, der Motor eingeschaltet. Muß die Maschine von Hand plötzlich ausgeschaltet werden und der Schlitten auf der Stelle zum Stehen gebracht werden, so wird durch Bewegen der bis jetzt beschriebenen Übertragungsorgane in entgegengesetzter Richtung zuerst der elektrische Kontakt getrennt und dadurch die Stromzufuhr nach dem Motor unterbrochen. Gleichzeitig wird die auf der Achse d fest aufgebrachte Knagge i. nach oben gedreht. Sie drückt gegen den um die Achse k drehbaren doppelarmigen Hebel L, und zwar drängt sie den linken langen Arm dieses Hebels nach oben, den rechten kurzen Arm nach unten. Dieser legt sich mit seinem Ansatz m auf die Nase n des Bremsbandes o, das um die entsprechend bemessene Bremsscheibe ß sich herumlegt und durch den bewirkten Anzug diese und damit sowohl den Rotor des elektrischen Motors, als auch die mit diesem direkt gekuppelten Übertragungsorgane des Antriebes auf die Maschine und in letzter Linie den kraftschlüssig mit diesen verbundenen Schlitten zu einem scharfen augenblicklichen Stillstand bringt. Wird der Steuerhebel a wieder in entgegengesetzter Richtung bewegt, so wird, ehe der elektrische Kontakt zur Wirkung kommt, der Bremshebel l durch die Knagge i freigegeben, durch die Feder g nach unten gezogen, das Bremsband gelockert und die Bewegungsmöglichkeit von Motor und Maschine wieder hergestellt. Gleichzeitig wird durch die auf der Welle d angebrachte unrunde Scheibe r der Winkelhebel s an den Schaft t der Kupplung ic angedrückt und dadurch der Motor vom Antrieb getrennt, worauf der Handantrieb betätigt werden kann.
  • Bei Weiterbewegen des Steuerhebels zwecks elektrischen Einrückens wird kurz. vor der Herstellung des elektrischen Kontaktes durch die Blattfeder v die Kupplung tc wieder mit dem Motor in Eingriff gebracht, wobei diese den Winkelhebel s wieder in seine Ausgangsstellung drängt; durch das Einrücken der Kupplung ist die Handbetätigung ausgeschaltet worden. Auf der Welle d ist der einarmige Hebel u, angeordnet, der mittels des Zugarmes x und des Böckchens y die Verschiebung der Bürsten des Elektromotors betätigt und durch Bewegen des Steuerhebels und der beschriebenen Übertragungsglieder die Umdrehungszahl des Motors und damit die Geschwindigkeit des Schlittens regelt.
  • Muß die selbsttätige Ausrückung, durch den Fadenwächter veranlaßt, in Wirkung treten, so wird in bekannter Weise durch den herbeigeführten Schluß des elektrischen Stromes in der Spule z Magnetismus erzeugt, durch den der untere Hebelarm des um i drehbaren Doppelarmhebels a nach links gezogen wird. Die beiden nebeneinander angeordneten Hebelarme 3 und q. des anderen Hebelschenkels werden von dem Sperrad und der Sperrklinke weg zurückgezogen. Jetzt vermag die Feder 5, die am Maschinengestell und an der Verbindungsstange c befestigt ist, diese Verbindungsstange c nach links zu ziehen; und dadurch wird in der schon oben beschriebenen Weise der Kontakt g von der Kontaktfeder la abgezogen und der .Strom unterbrochen, gleichzeitig der Motor und Schlitten gebremst und der Handantrieb eingeschaltet.
  • Es wird also beim Ausrücken, mag das nun automatisch durch den Fadenwächter oder von Hand erfolgen, in jedem Falle die Bewegung des Schlittens plötzlich abgebremst und ein Stillstehen auf der -gleichen Stelle, wo er sich im Moment des Abschaltens befindet, erreicht. Die zur Bedienung der Maschine erforderlichen Handgriffe sind durch ein und dasselbe Organ, . den Steuerhebel a, zu betätigen, wodurch die Anforderungen an die Bedienung auf ein Minimum eingeschränkt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Einrichtung zum Einrücken, Regeln und Ausrücken von Motorstrickmaschinen mit unmittelbarem Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit dem Motor in der Weise kraftschlüssig gekuppelt ist, daß er mittels einer Reibungsbremse sowohl selbsttätig als auch von Hand unter gleichzeitiger Trennung der elektrischen Schaltung und der starren Kupplung 7wischen Motor und Maschine zum augenblicklichen Stillstand gebracht wird. a. Einrichtung zum Einrücken, Regeln und Ausrücken von Strickmaschinen mit Kraftantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlassen, Regeln und Ausrücken des mit dem Schlitten kraftschlüssig gekuppelten Motors durch ein einziges Organ erfolgt.
DED46152D 1924-08-30 1924-08-30 Einrichtung zum Einruecken, Regeln und Ausruecken von Motorstrickmaschinen mit unmittelbarem Kraftantrieb Expired DE428048C (de)

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