DE514265C - Selbsttaetige Abschaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von flachen Wirkmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abschaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von flachen Wirkmaschinen

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DE514265C
DE514265C DEL73114D DEL0073114D DE514265C DE 514265 C DE514265 C DE 514265C DE L73114 D DEL73114 D DE L73114D DE L0073114 D DEL0073114 D DE L0073114D DE 514265 C DE514265 C DE 514265C
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knitting machines
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flat knitting
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DEL73114D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/99Driving-gear not otherwise provided for electrically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abschaltvorrichtung für elektrische Antriebe von flachen Wirkmaschinen An flachen Kulierwirkmaschinen war es bisher üblich, die Zeit zum Abschalten der Maschine durch Messen der gearbeiteten Warenlänge zu bestimmen. Dieses Verfahren beansprucht die Aufmerksamkeit des Wirkers in hohem Grade, wenn gleichmäßig lange Ware geliefert werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, dieses Messen durch eine zweckentsprechende vollelektrische Abschaltvorrichtung in Fortfall zu bringen.
  • Es sind zwar elektrische Abschaltvorr ichtungen bekannt, diese weisen aber große Nachteile auf. Sie betätigen meist durch einen Knopf auf der Zählkette für das Decken einen Abschalter, der mechanisch derart mit der Handausrückstange verbunden ist, daß beim Zurückbewegen dieser Stange in die Grundstellung nach einem selbsttätigen Abschalten durch eine zusätzliche Bewegung der Abschalter wieder eingeschaltet wird. Dies geschieht dadurch, daß durch die zusätzliche Bewegung irgendwelche Hebel. Züge oder andere mechanische Hilfsmittel bewegt werden, die ihrerseits die Bewegung bis an den vom Knopf auf der Zählkette beeinflußten Hebel leiten, um dort die zwischen letzterem und dem Zug nach dem Schalter bestehende Kupplung zu lösen. Unter dem Einfluß einer Feder geht dann der Schalter in die Ausgangsstellung zurück. Die Maschine -kann also nun wieder, durch die Ausrückstange gesteuert, anfahren. Sobald der vom Knopf bceinflußte Hebel frei wird, geht auch er zurück und kuppelt sich selbsttätig wieder mit dem Zug zum Schalter. Hieraus geht hervor, daß die bekannte Vorrichtung ziemlich kompliziert ist und infolge der vielen arbeitenden Mittel leicht versagen und Anlaß zu Fehleinstellungen und anderen Störungen geben kann. Außerdem wird die Maschine durch die verschiedenartigen Züge stark in ihrer Übersichtlichkeit gestört, was das Arbeiten auf ihr sehr erschwert, insbesondere wenn Leute angelernt werden müssen, denen diese Maschinenart bisher nicht bekannt war.
  • Andere Einrichtungen steuern auch die Ausrückstange unmittelbar, d. h. ohne besonderen Abschalter. Diese Schaltung vom Zählknopf aus ist ebenfalls sehr schwer durchführbar, besonders da an den üblichen Motoren mit Geschwindigkeitsregulierung durch den Anlaßschalter ein zu großer Schaltweg der Ausr ückstange erforderlich ist.
  • Alle erwähnten Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung durch eine vollelektrische Wechselschaltung beseitigt, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß ein das selbsttätige Abschalten vermittelnder Umschalter vorgesehen ist, der mit dem Anlaßschalter so in Wechselschaltung geschlossen wird, daß beim Stillsetzen der Maschine durch den Umschalter unter Einwirkung einer Zählvorrichtung o. a. ein Hilfsstrornkreis in diesem geschlossen wird, der beim Zurückbewegen des Anlaßsclialters von Hand aus in die Grundstellung Strom erhält und die Maschine wieder anlaufen läßt, bis der Umschalter dem Einfluß der Zählvorrichtung entzogen, der Hilfsstrom im Umschalter also unterbrochen und der Hauptstrom durch Einschalten des Anlaßschalters von Hand aus wieder einschaltbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt -Abb. i die elektrische Schaltung bei Verwendung eines polumschaltbaren Motors. Abb. 2 ist ein Schnitt durch die neue Anlaßwalze und Abb. 3 eine zugehörige Abwicklung in größerem Maßstabe.
  • Abb.4 zeigt eine Seitenansicht des Umschalters und Abb. 5 eine zugehörige, teilweise geschnittene Stirnansicht.
  • a bezeichnet den polumschaltbaren Motor, wie er häufig zum Antrieb von Cottoninaschinen verwendet wird; b sind die zur Geschwindigkeitsregelung dienenden Schleifringleitungen zu den Widerständen. Der Anlaßschalter c, hier in Form einer Walze ausgebildet, erhält vom Netz die Zuleitungen i, 2, 3 und hat bei III (Abb. 3) seine Ausschalt-und bei IV seine Betriebsstellung. Die Gegenkontakte sind mit dein Minderschalter d verbunden, der die Pole des Motors, gesteuert durch einen Kopf der Zählkette, für das Decken umschaltet und dadurch entweder schnellen Gang für das Arbeiten glatter Reihen oder langsamen Gang für das Decken einschaltet. Erfindungsgemäß sind nun im Anlaßschalter c zwei weitere Zuleitungskontakte 4, 5 für einen zweiten Stromkreis (Leitung 3 kann für beide dienen) vorgesehen, die mit Leitungen i und 2 verbunden sind. \Tach Abb. 2 werden aber die beiden Stromkreise im Anlaßschalter zu verschiedenen Zeiten geschlossen. Beim Drehen der Walze in der Pfeilrichtung wird zuerst der Stromkreis über die Leitungen 4, 5 und 3 geschlossen, aber nur auf kurze Zeit, dann werden die Leitungen 4, 5 stromlos, und die Leitungen i, 2 und 3 erhalten Strom. Beide Stromleitungen i, 2, 3 und 3, 4, 5 führen nach einem Umschalter e, der durch einen Knopf der Zählkette für das Decken steuerbar ist. Für gewöhnlich steht der Umschalter derartig, daß der Stromkreis über die Leitungen i, 2, 3 durch den Anlaßschalter c geschlossen werden kann (vgl. Stellung I des Umschalters c in Abb. i und 4).
  • Der Arbeitsvorgang ist hierbei folgender: Der Anlaßschalter c wird durch Vermittlung der Handausrückstange in die Pfeilrichtung gedreht (s. Abb.2), dabei wird zuerst der Stromkreis über Leitungen 3, 4, 5 geschlossen; da aber die Leitungen 4, 5 im Schalter e unterbrochen sind, so erhält der Motor keinen Strom. Beim Weiterschalten erhalten die Leitungen i, 2 Strom, dagegen werden die Leitungen 4, 5 zufolge Unterbrechung des Stromkreises im Anlaßschalter c spannungslos. Der Motor erhält über den Umschalter e und den Minderschalter d Strom und läuft an; dabei ist es gleichgültig, welche Polschaltung im Minderschalter eingeschaltet ist.
  • Soll die Maschine selbsttätig stillgesetzt werden, so wird durch den Knopf der Zählkette der Umschalter e in Tätigkeit gesetzt (Stellung II, Abb. i), welcher den Strom unterbricht, so daß die Maschine stehenbleibt. Zum Wiedereinschalten wird nun mittels der Handausrückstange der Anlaßschalter c so weit zurückgedreht, bis die Leitungen 3, 4, 5 Strom erhalten, der nunmehr auch über den Umschalter e zum Motor gelangt, so daß dieser anläuft. Der Umschalter geht, sobald er nicht mehr unter dem Einfluß des Zählknopfes steht, unter Federwirkung zurück, und es werden zufolge der Stromunterbrechung im Umschalter e die Leitungen 4, 5 wieder stromlos. Der Motor würde von neuem stehenbleiben, wenn nicht unterdessen der Anlaßschalter c langsam von Hand im Einschaltsinn weitergeschaltet worden wäre, so daß nunmehr erneut Strom durch die Leitungen i, 2, 3 zufließt und damit der normale Zustand wiederhergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Abschaltv or richtung für elektrische Antriebe von flachen Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein das selbsttätige Abschalten vermittelnder Umschalter (e) vorgesehen ist, der mit dem Anlaßschalter (c) derart in Wechselschaltung geschlossen wird, daß beim Stillsetzen der Maschine durch den Umschalter (e) unter Einwirkung einer Zählvorrichtung o. a. ein Hilfsstromkreis durch diesen geschlossen wird, der beim Zurückbewegen des Anlaßschalters (c) von Hand aus in die Grundstellung Strom erhält und die Maschine wieder anlaufen läßt, bis der Umschalter (e) dem Einfluß der Zählvorrichtung entzogen, der Hilfsstrom im Umschalter (e) also unterbrochen ist und der Hauptstromkreis durch Einschalten des Anlaßschalters (c) von Hand aus wieder geschlossen werden kann.
DEL73114D 1927-02-24 1927-02-24 Selbsttaetige Abschaltvorrichtung fuer elektrische Antriebe von flachen Wirkmaschinen Expired DE514265C (de)

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