DE583663C - Vorrichtung zum Kuppeln, Anlassen und von Hand Einstellen einer Arbeitsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln, Anlassen und von Hand Einstellen einer Arbeitsmaschine

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Publication number
DE583663C
DE583663C DE1930583663D DE583663DD DE583663C DE 583663 C DE583663 C DE 583663C DE 1930583663 D DE1930583663 D DE 1930583663D DE 583663D D DE583663D D DE 583663DD DE 583663 C DE583663 C DE 583663C
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Germany
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shaft
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coupling
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Expired
Application number
DE1930583663D
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Karl Lieberknecht GmbH
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Karl Lieberknecht GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00

Description

Es sind verschiedene Vorrichtungen angeregt worden, die an Werkzeugmaschinen, Textilmaschinen o. dgl. außer dem üblichen Kraftantrieb einen zeitweiligen Antrieb mit der. Hand zulassen, bei dem die Kraft des mechanischen Antriebes die Handarbeit unterstützt.
Nach dem Patent 543 232 geschieht dies dadurch, daß zwischen dem auf der Maschinenantriebswelle lose drehbar angeordneten und vom Motor dauernd angetriebenen Antriebsrad und dieser Welle eine durch Federwirkung in Arbeitsstellung gehaltene Reibungskupplung auf dieser Welle angeordnet ist, deren Lösen durch Aufheben der Federwirkung von der Ausrückstange aus ein Stillsetzen der Maschine bedingt, während durch Drehen einer Handsteuerwelle eine erneute Kupplung zwischen dem Antriebsrad und der Antriebswelle für einen zeitweiligen Langsamantrieb der Maschine erzielt wird.
Für diese Vorrichtung werden zwei Steuerglieder gebraucht. Das eine Steuerglied dient zum Schließen und Lösen der Reibungskupplung, das andere zur Steuerung des zeitweiligen Handantriebes. Bei langen Maschinen sind diese beiden Glieder über die ganze Länge der Maschine reichende Stangen, die ein Schalten von jeder Stelle der Maschine aus zulassen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Verbindung des bekannten Steuergestänges mit der Vorrichtung zur Steuerung für die Kraftquelle. Zum Zwecke der Schaltung der Kraftquelle, z. B. des Elektromotors, von jeder Stelle der Maschine aus, ist nicht ein drittes Steuerglied angeordnet, sondern hierzu wird eines der beiden vorhandenen Steuerglieder verwendet, um zwei Schaltungen unabhängig voneinander zu steuern, indem die eine Schaltung durch Drehen, die andere durch Verschieben des beispielsweise als Stange ausgebildeten Steuergliedes betätigt wird. Es ist dabei an sich gleich, welches der beiden vorhandenen Steuerglieder hierzu verwendet wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Beispiel dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine teilweise geschnittene Vorderansieht und
Abb. 2 einen dazugehörigen Querschnitt.
Es bezeichnet 1 die Ausrückstange zum Abschalten der Kupplung auf der angetriebenen Welle 7. Sie trägt einen festen Hebel 2, an dessen Querzapfen 3' eine Zugfeder 4 angreift, die mit ihrem anderen Ende an das Bremsband 5 angeschlossen ist. Dieses ist andererseits an einem festen Punkt der Maschine, z. B. an dem Zapfen 6, befestigt.
Das Bremsband umfaßt eine Bremsscheibe 8, die an dem einen Ende eines mit der Arbeitswelle umlaufenden Reibgliedes befestigt ist, so daß beim Bremsen der Scheibe 8 der Antrieb der Welle 7 abgeschaltet wird. Auf der Bremsscheibe 8 sitzt gleichzeitig ein Zahnrad 9, das mit einem Zahnrad 10 einer Handsteuerwelle 11 in Eingriff gebracht werden kann. Das Zahnrad sitzt unter Vermittlung eines Keiles 12 nicht drehbar, aber gleitbar auf der Welle 11 und steht unter der Einwirkung einer Schraubendruckfeder 13, die an einem festen Flanschring 14 der Welle 11 ihren Stützpunkt findet. Letztere ist mit einem Handstellrad 15 oder deren mehrere ausgerüstet, um zur gegebenen Zeit einen Antrieb der Maschine mit Hilfe der Steuerwelle 11 bewirken zu können. An geeigneter Stelle ist ferner der Regelschalter 17 angebracht, der bisher z. B. bei Wirkmaschinen mit Hilfe einer Zahnstange und eines Zahnrades unmittelbar von der Ausrückstange aus gesteuert wurde. Dieser Regelschalter trägt auf seiner Achse 18 ein Zahnrad 19, das mit einer besonders geformten Zahnstange 20 mit der . Handsteuerwelle 11 zusammenwirkt. Um den ständigen Eingriff auch bei einer Drehung der Steuerwelle 11 zu sichern, trotzdem aber den Regelschalter dabei nicht zu bedienen, sind die Zähne 21 durch Ausfräsen von Rillen aus dem vollen Schaft der Welle erzeugt.
Bei der in der Abb. 1 gezeigten Stellung befinden sich die Zahnräder 9 und 10 außer Eingriff. Die neben der Bremsscheibe befindliehe Reibungskupplung ermöglicht jetzt eine übertragung der Bewegung des Motors auf die angetriebene Welle 7. Beim Verschieben der Handsteuerwelle 11 in die gezeigte Stellung wird aber gleichzeitig der Regelschalter 17 betätigt und durch diesen nunmehr der Strom allmählich, abgeschaltet, ohne Rücksicht darauf, in welcher Stellung sich die den Antrieb vermittelnde Reibungskupplung befindet. Um zu vermeiden, daß das Zahnrad 10 die gesamte axiale Verschiebung der Handsteuerwelle 11 mitmacht, ist es verschiebbar auf letzterer angeordnet. Entsprechend der Verschiebung des Anschlags 23, der fest auf der Welle sitzt, bewegt sich das Rad 10 unter Einwirkung der Schraubendruckfeder 13 nach links, jedoch nur so lange, bis es auf einen festen Anschlag 22 der Maschine trifft. Die weitere Seitenverschiebung der Steuerwelle 11 hat dann nur ein Zusammendrücken der Feder 13 zur Folge, während sich gleichzeitig der Anschlag 23 vom Rad 10 abgehoben hat.
Beim Wiedereinschalten des Motors unter Verschiebung der Handsteuerwelle nach rechts nimmt, nachdem dieser seine Höchstgeschwindigkeit erreicht hat, der Anschlag 23 das Zahnrad 10 wieder mit, bis es unter entsprechender Entspannung der Feder 13 zum Eingriff mit dem Rad 9 kommt. In dieser Stellung ermöglicht bei mittels der Ausrückstange abgestellter Reibungskupplung ein Drehen der Steuerwelle von Hand aus mittels des Rades 15 einen bequemen und leichten Handantrieb der Wellen bzw. der Maschine, ohne daß dabei jedoch der elektrische Schalter 17 beeinflußt oder gestört wird.
Um zu verhindern, daß während des normalen Arbeitens der Maschine die Handsteuerwelle 11 sich dauernd mitdreht, ist an der Ausrückstange ϊ noch ein Hebel 24 befestigt, der sich bei eingerückter Kupplung zwischen einen Bund der Welle 11 und deren Lager am Gestell legt und so verhütet, daß das Zahnradgetriebe 9, 10 sich in Eingriff befindet, solange die Kupplung ihren Antrieb der Welle 7 vermittelt bzw. eingeschaltet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Antrieb durch einen Motor über eine Kupplung, deren mit der Arbeitswelle umlaufendes, unter Federdruck gespreiztes Reibglied durch Bremsen eines seiner Enden mittels einer drehbaren Ausrückstange außer Eingriff gebracht wird, während beim Bewegen des gebremsten Endes von Hand eine synchrone Servosteuerung erreicht wird, nach Patent 543 232, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung für die Handsteuerung mit der Anlaßvorrichtung für den Motor derart zu einer Vorrichtung vereinigt ist, daß das Drehen einer Stange den einen Steuervorgang und ihr Verschieben den anderen Steuervorgang hervorruft.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschieben der Stange der Motor geschaltet und der Handantrieb eingerückt wird, letzterer jedoch infolge einer Sperrung von der Ausrückstange her nur dann, wenn die Kupplung ausgerückt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583663D 1930-08-02 1930-08-02 Vorrichtung zum Kuppeln, Anlassen und von Hand Einstellen einer Arbeitsmaschine Expired DE583663C (de)

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DE (1) DE583663C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939708C (de) * 1950-03-27 1956-03-01 Hosemaster Machine Company Ltd Flache Kulierwirkmaschine

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