DE482877C - Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung fuer Elektromotoren mit Buerstenverschiebung, insbesondere Drehstrom-Kommutatormotoren - Google Patents

Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung fuer Elektromotoren mit Buerstenverschiebung, insbesondere Drehstrom-Kommutatormotoren

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DE482877C
DE482877C DES69383D DES0069383D DE482877C DE 482877 C DE482877 C DE 482877C DE S69383 D DES69383 D DE S69383D DE S0069383 D DES0069383 D DE S0069383D DE 482877 C DE482877 C DE 482877C
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DE
Germany
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adjusting
shaft
adjusting shaft
lever
brush
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Expired
Application number
DES69383D
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English (en)
Inventor
Paul Bluhm
Karl Bobek
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/10Commutator motors, e.g. repulsion motors
    • H02P25/12Commutator motors, e.g. repulsion motors with shiftable brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung für Elektromotoren mit Bürstenverschiebung, insbesondere Drehstrom-Kommutatormotoren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung von Elektromotoren mit Bürstenverschiebung, wie sie insbesondere z. B. beim Antrieb von -Spinnereimaschinen durch Drehstrom-Kommutatormotoren verwendet wird. Bei derartigen Antrieben müssen nicht nur die Phasenanschlüsse für den Motor vertauschbar sein, auch die Bürsten müssen sowohl für den Anlauf in den beiden Drehrichtungen als auch für die selbsttätige Geschwindigkeitsregelung im Betriebe in zwei verschiedene Grundstellungen gebracht werden können. Bisher wurde dies dadurch erreicht, daß ein Verstellhebel mit einer sogenannten Verstellwelle verbunden und diese durch eine Gelenkstange mit dem Bürstenträger gekuppelt ist. Zum Umstellen für die verschiedenen Drehrichtungen wird der Verstellhebel umgelegt. Außerdem muß aber noch der Anschlag für die Kurzschlußstellung verstellt werden, und bei selbsttätiger Regelung der Bürsteneinstellung im Betriebe muß auch noch die Antriebsstange vom Regelantrieb utngehängt werden, da -sie für beide Drehrichtungen in demselben Sinne wirkt. Zu diesen Nachteilen tritt noch der, daß die bedienende Person bei der Verstellung des Hebels im Betriebe je nach der- Drehrichtung des Motors den Hebel in verschiedener Richtung bewegen muß.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Verstellhebel für seine Bewegungen für die beide Drehrichtungen des Motors mit der Bürstenbrücke in zwei verschiedenen Lagen so kuppelbar ist, daß diese Bewegungen des Verstellhebels dieselbe Richtung erhalten. Hierdurch wird erreicht, daß der Anschlag für die Kurzschlußstellung des Hebels bei der Einstellung des Hebels für eine andere Bewegungsrichtung nicht verstellt zu werden braucht, ferner braucht bei selbsttätiger Regelung der Bürsteneinstellung im Betrieb die Antriebsstange des Regelantriebes nicht umgehängt zu werden, und schließlich kann die bedienende Person den Hebel für beide Drehrichtungen des Motors in derselben Richtung bewegen, wodurch die Anforderungen an ihre Aufmerksamkeit verringert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in Abb. i und a der Zeichnung in der Achsrichtung des Motors und senkrecht zu dieser veranschaulicht. Mit i ist der Verstellhebel bezeichnet, mit 2 die Verstellwelle und mit 3 der Bürstenträger. Die Verstellwelle besitzt in bekannter Weise einen Arm 4., der durch eine Gelenkstange 5 mit dem Bürstenträger 3 gelenkig verbunden ist. Mit R ist die Anfangsstellung am Bürstenträgerkreis bezeichnet, aus der das Gelenk des Bürstenträgers -und der Stange 5 bewegt wird, wenn der Motor mit der Drehrichtung nach rechts in Bewegung versetzt werden soll. Von diesem Punkte aus wird der Bürstenträger in der Richtung des angegebenen Pfeiles nach rechts verschoben, bis er seine volle Drehzahl erreicht hat. L ist der entsprechende Ausgangspunkt für die Linksdrehung des Motors. Mit K ist die Mittelstellung zwischen den beiden Anfangspunkten R und L, die sogenannte Kurzschlußstellung des Bürstenträgers, bezeichnet. Nach der Erfindung ist nun der Verstellhebel i nicht, wie bisher, fest mit der Verstellachse verbunden, sondern gegen diese verstellbar, und zwar ist in diesem Beispiel der Hebel zu diesem Zweck mit einer Zwischenwelle 6 verbunden, die ihrerseits durch einen Arm 7 und eine Gelenkstange 8 mit einer Scheibe 9, die auf der Verstellwelle befestigt ist, gelenkig verbunden ist. Die bei dem Hebel i und der Gelenkstange 8 angegebenen Pfeile zeigen die Drehrichtung der gelenkig miteinander verbundenen Teile für das Anlassen des Motors bei Rechtslauf. Die gelenkige Verbindung zwischen der Stange 8 und der Scheibe 9 wird durch einen Stift io vermittelt, der, wie in Abb.3 im einzelnen veranschaulicht, in einer mit der Stange 8 befestigten Hülse i i beweglich gehalten wird und durch den Druck einer Feder 12 in ein Loch 13 der Scheibe 9 eingreift. Durch Bewegung des Stiftes io gegen den Federdruck kann der Stift aus der Scheibe herausgezogen und diese mit der Verstellwelle 2 von der Stange 8 gelöst werden. Will man von einer Umlaufrichtung des Motors in die andere übergehen, so löst man den Stift io auf die beschriebene Weise, dreht die Scheibe 9 mit der Öffnung 13 in die Stellung, bei der die Stange 5 in die gestrichelt angegebene Lage kommt, schwingt die Stange 8 uni ihren Drehpunkt am Hebel ? und läßt dann den Stift io in die Öffnung 14 ein, die aus ihrer Stellung I in die Stellung 1I gewandert ist. Diese Umstellung ist sehr einfach und kann schnell ausgeführt werden. An den Verbindungen zwischen der Verstellwelle und der Bürstenbrücke wird dabei nichts geändert. Diese wird vielmehr durch Verdrehen der Scheibe 9 einfach aus der ursprünglichen Stellung für beispielsweise Rechtslauf R in die gestrichelt angegebene Stellung für Linkslauf I_ übergeführt, wobei sie die zwischen beiden liegende Kurzschlußstellung K überschreitet, die durch dünne volle Linien angedeutet ist. Der Verstellhebel i ist noch in bekannter Weise durch eine Nase 16 mit der sogenannten Feinstelldose 15 lösbar gekuppelt; diese stellt die Verbindung mit dem Spinnregler her, der zur Selbstregelung der Geschwindigkeit des Motors dient und sie zwischen zwei bestimmten Größen hin und her schwanken läßt. Die Dose besteht aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen, von denen der eine mit dem Verstellhebel i, der andere mit der Gelenkstange 17 gekuppelt ist, die zum Spinnregler führt. Durch gegenseitige Verstellung der beiden Teile der Dose 15 kann der Regelbereich des Motors verschoben werden. Für denselben Bewegungsbereich des Verstellhebels i ergeben sich je nach der Stellung, die die beiden Dosenteile gegeneinander einnehmen, verschiedene Bewegungsbereiche des Gelenkes zwischen der Stange 5 und dem Bürstenträger 3 und damit verschiedene Bereiche für die Geschwindigkeiten des Motors, in denen dieser durch den Regler gehalten wird. Da der Verstellhebel für beide Drehrichtungen des Motors in derselben Richtung bewegt wird, ist ein Umhängen der Gelenkstange nicht erforderlich, wodurch die Einrichtung ebenfalls wesentlich vereinfacht und die Umstellung auf entgegengesetzte Drehrichtung erleichtert wird.
  • Zu der der gewünschten Drehrichtung entsprechenden Einstellung der Phasen des Motors ist eine Nockenscheibe 18 vorgesehen, die ebenfalls durch den Stift io mit der Ver-.stellwelle 2 verbunden wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. ¢ und 5 veranschaulicht. In diesem Falle ist der Verstellhebel i lose auf der Verstellwelle 2 angeordnet, die wieder eine Scheibe 9 zu ihrer Kupplung mit dem Verstellhebel trägt. Zur Kupplung dient in diesem Falle ein Riegel i g, der an dem Hebel i gelenkig befestigt ist und durch den Druck einer Feder 2o -in Schlitzen 2,1 gehalten wird, von denen je einer für jede Drehrichtung vorgesehen ist. Die Umstellung in die andere Drehrichtung erfolgt einfach durch Aufheben des Riegels i9, Verdrehung der Verstellwelle mit Hilfe des Handgriffes 22 an der Scheibe 9 in die zweite Anfahrstellung und Einsetzen des Riegels in den zweiten in der Zeichnung nicht sichtbaren Schlitz. Wie ersichtlich, ist diese Einrichtung und ihre Handhabung noch einfacher als die des zuerst angeführten Beispiels. Die Feinstelldose 15, 17 ist mit dem Verstellhebel i durch einen Hebel 23 gekuppelt, der ebenfalls durch die Feder 2o in seiner Eingriffstellung gehalten wird.
  • Die zuletzt beschriebene Anordnung hat gegenüber der ersten den Vorteil, daß beim `'erstellen überhaupt keine Gelenkstange umgehängt zu werden braucht. Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Abb.6. Bei dieser dient zum Verriegeln eine am Verstellhebel i verschiebbare Muffe z¢, die durch eine Feder 25 mit einer Nase 26 in Einschnitte eines mit der Verstellwelle 2 verbundenen, mit Handgriff versehenen Gliedes 27 sowie der Verstelldose 15 gedrückt wird. Um zu verhüten, daß die Kupplung auch außerhalb der Nullstellung gelöst wird, ist die Kupplung in allen anderen Stellungen, außer der Nullstellung, verriegelt, und zwar im vorliegenden Falle mit Hilfe eines Ansatzes 28 an der Muffe 24, dessen Bewegung radial nach außen durch einen die Verstellwelle 2 umgebenden bogenförmigen Anschlag 29 begrenzt wird.
  • Eine besonders einfache Verbindung der Vorrichtung zum Umschalten der Phasen mit der Verstellwelle ist in Abb. 7 und 8 veranschaulicht. Mit der Verstellwelle 2 sind drei leitende Segmente 30, 31 und 32 auf Isolierringen 33, 34, 35 oder auch auf einerTrommel verbunden, denen drei Bürstensätze 36, 37, 38, 39, 40, 41 und 42, 43, 4:.1 gegenüberstehen. Der Bürstensatz 36, 37, 38 ist mit den Stromleitungen, die von außen zu dem Motor führen, verbunden. Die Bürstensätze 39, 4o, 41 und 42, 43, 44 sind mit den Phasen des Motors durch die Leitungen 45, 46, 47 so verbunden, daß die Phasen des Motors j e nach der Berührung der Segmente mit dem einen oder dem anderen Bürstensatz der Drehrichtung entsprechen. Die Bürsten sind in ihren Haltern in der Drehrichtung der Segmente beweglich angeordnet,. so daß der Zeitpunkt des Ablaufes und Anlaufes der Bürste an den Segmenten und damit der Zeitpunkt des Einschaltens und Unterbrechens des Stromes nach Bedarf genau eingestellt werden kann. Außerdem ist der Bürstensatz 36, 37 und 38 abhebbar, um bei der Umstellung der Einrichtung auf die andere Drehrichtung des Motors beim Durchgang des Bürstenträgers durch die Kurzschlußstellung abgehoben werden zu können. Das Abheben kann durch eine besondere Vorrichtung selbsttätig erfolgen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung für Elektromotoren mit Bürstenverschiebung, insbesondere Drehstrom-Kommutatormotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellhebel für beide Drehrichtungen des Motors mit- der Bürstenbrücke in zwei verschiedenen Lägen so kuppelbar ist, daß seine Bewegungen dieselbe Richtung erhalten.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an einer Zwischenwelle (6) angeordneten Verstellhebel (i), der mit der Verstellwelle (2) durch ein Gelenk verbunden ist, das auf der Seite der Verstellwelle lösbar ist und mit dieser an zwei verschiedenen Stellen gekuppelt werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen gegen eine Feder wirkenden Stift zur lösbaren Verbindung des Verstellhebels mit der Verstellwelle.
  4. 4.. Verfahren zur Einstellung des Bürstensatzes mit der Verstelleinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Einschaltstellung mit der Verstellwelle gelenkig verbundene Gelenkhebel auf der Seite der Verstellwelle gelöst, über diese Welle geschwungen und, nachdem die Verstellwelle mit dem Bürstenhalter in die Einschaltstellung für die entgegengesetzte Richtung ,gedreht ist, an die Verstellwelle wieder angelenkt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Verstellwelle lose aufsitzenden Verstellhebel mit einer Kupplungsvorrichtung für die Anlaßstellungen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen am Verstellhebel schwenkbaren Riegel zur Kupplung mit der Verstellwelle.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine auf dem Verstellhebel verschiebbare Muffe mit einer Nase, die in ein mit der Verstellwelle fest verbundenes Glied eingreift. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Verriegelung der Muffe außerhalb der Nullstellung des V erstellhebels, z. B. durch einen Ansatz (28) an der Muffe (24) und einen diesen übergreifenden bogenförmig um die Verstellwelle angeordneten festen Anschlag (29). g.
  9. Verfahren zur Einstellung des Bürstensatzes mit der Verstelleinrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einschaltstellung für Rechts- oder Linkslauf die Verstellwelle mit dem Bürstenhalter von dem Verstell Nebel abgekuppelt und in die Einschaltstellung für den entgegengesetzten Lauf gedreht und darauf mit dem Hebel wieder gekuppelt wird. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 und 5 bis 8, gekennzeichnet durch Kupplung einer Umschaltvorrichtung für die Wicklungsphasen des Motors mit der Verstelleinrichtung für die Bürsten. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch io, gekennleiehnet durch eine niit der Verstellwelle verbundene iNockenscheibe zur Betätigung der Umschaltvorrichtung. 1a.
  12. Einrichtung nach Anspruch io, gekennzeichnet durch drei nebeneinander angeordnete, durch die Verstellwelle drehbare leitende Segmente, denen ein Strom-" zuführungsbürsterisatz und zwei Stromabnahmebürstensätze mit vertauschten Phasenanschlüssen gegenüberstehen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daB die Bürsten in der Bewegungsrichtung- der Segmente verstellbar sind.
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