DE426377C - Fahrschalter fuer elektrische Karren mit Anlasserwalze - Google Patents

Fahrschalter fuer elektrische Karren mit Anlasserwalze

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DE426377C
DE426377C DEI26314D DEI0026314D DE426377C DE 426377 C DE426377 C DE 426377C DE I26314 D DEI26314 D DE I26314D DE I0026314 D DEI0026314 D DE I0026314D DE 426377 C DE426377 C DE 426377C
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roller
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switch
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DEI26314D
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AUGUST ISER
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

Bei den bisherigen Fahrschaltern mit Anlasserwalze erfolgte der Antrieb mittels eines Zahnsegmentes, während eine besondere, aus zwei scherenartig auseinanderklappbaren Nokken bestehende Verblockung vorgesehen war, die eine Verstellung der Kontrollerwalze verhinderte, wenn der dazugehörige Fußtritthebel des Karrens niedergetreten war. Diese bekannte Verblockung hat den Nachteil, daß
ίο schon durch Erschütterungen ein Ausschalten auf Nullstellung stattfand.
Andererseits war die Möglichkeit vorhanden, daß die Kontrollerwalze sich in Fahrsteüung befand, wenn die Anlasserwalze ausgeschaltet war, so daß ein plötzliches Anfahren mit hoher Geschwindigkeit des Karrens eintrat, wenn durch Niedertreten des Fußhebels die Anlasserwalze eingeschaltet wurde. Bei der vorliegenden Erfindung besteht die
ao Erfindung demgegenüber darin, daß die Anlasserwalze bei geschalteter Kontrollerwalze und bei Entlastung ihres Bedienungshebels durch eine Sperrung verriegelt ist, die erst nach Zurückstellung des Kontrollers auf Null eine neue Schaltung der Anlasserwalze zuläßt.
Eine weitere Erfindung besteht darin, daß die Anlasserwalze durch einen Sperrstift verriegelt ist, der erst nach Zurückstellung des Kontrollers auf Null so weit zurückgeschoben wird, daß eine neue Schaltung der Anlasserwalze gestattet wird.
Neu ist des ferneren, daß der verschiebbare, unter Federwirkung stehende Sperrstift parallel zur gemeinsamen Achse der Anlasser- und KontroÜprwalze verschiebbar ist und durch Nockenscheiben der Anlasser- und Kontrollerwalze verschoben wird.
Eine weitere Erfindung besteht darin, daß Anlasser- und Kontrollerwalze je eine Kurven-Scheibe tragen, die so eng aneinanderliegen, daß die Freigabe der Anlasserwalze und Rückstellung auf Nullstellung der Sperrstift auf die Nockenscheibe der Kontrollerwalze einwirkt und ein Zurückdrehen der Anlasserwalze in Schaltstellung verhindert.
Neu ist auch, daß die Nockenscheibe der Kontrollerwalze einen nach beiden Seiten abgeschrägten Ansatz und die Nockenscheibe der Anlasserwalze eine keilförmig zulaufende Verdickung aufweist.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener
Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht auf den Fahrschalter bei geöffnetem Deckel.
Abb. 2 zeigt eine Ansicht auf die Kontrollerwalze in Richtung auf das Kurvensegment derselben.
Abb. 3 zeigt die eingeschaltete Kontroller-Wa1Ze in derselben Ansicht wie Abb. 2.
Abb. 4 zeigt in größerem Maßstabe die eingeschaltete Kontrollerwalze in Schaltstellung. Abb. 5 zeigt die Kontrollerwalze in Schaltstellung bei durch Zurückdrehen der Anlassexwalze bewirkter Ausschaltung des Stromes.
Der Fahrschalter besitzt in bekannter Weise die drehbare, mit den Kontakten α versehene KontrOilervvalze b, die in beliebiger bekannter Weise in Drehung versetzt wird. Gleichachsig zur Kontrollerwalze ist die Anlasserwalze c, die die Kontakte d besitzt, angeordnet. Die Kontrollerwalze b trägt eine Kurvenscheibe £, an der die mit der Anlasserwalze verbundene Kurvenscheibe / eng anliegt. Die Kurvenscheiben können segmentförmig ausgeführt sein und, wie aus den Abbildungen ersichtlich, ist die Kurvenscheibe* e der Kontrollerwalze mit einem erhöhten Ansatz g versehen, der beiderseits eine konische Verjüngung h, A1 aufweist. Das Kurvensegment / der Anlasserwalze dagegen ist mit einem keilförmig scharfkantig zulaufenden Ansatz/ versehen.
Parallel zur Anlasserwalze und . Kontrollerwalze ist ein unter der Federwirkung k stehender verschiebbarer Sperrstift/ vorgesehen, der im Ruhezustande, wie in Abb. 2 ersichtlich, mit seinem Ende I1 an dem Ansatz g des Kurvensegmentes e anliegt.
Wird jetzt die Anlasserwalze durch Drehung der Kurbel m, die mittels eines Fußtrittes o. dgl. bewegt werden kann, eingeschaltet, so wird durch das Kurvensegment/ mittels der keilförmig ansteigenden Fläche/ der Sperrstift ,zurückgeschoben. Es kann jetzt eine beliebige Einstellung der Kontrollerwalze bewirkt und die verschiedenen Geschwindigkeiten 1 und 2, vorwärts und rückwärts, sowie die Bremsstellung mit eingeschaltetem Strom eingestellt werden. Wird jetzt aber die Anlasserwalze auf Nullstellung zurückgeführt, was durch Entlastung des betreffenden Fußhebels dadurch geschieht, daß die Anlasserwalze unter Feder- ;,5 wirkung auf Nullstellung gebracht wird, so wird der Sperrstift Z freigegeben und verschiebt sich so weit, daß er an der konischen Aiilagefläche h, A1 des Kurvensegmentes e anliegt. An dieser Stelle findet also eine Verblockung der Anlasserwalze statt. Die Anlasserwalze kann nicht eher eingeschaltet werden, bis durch Verstellung der Kontrollerwalze auf Nullstellung der Sperrstift durch den Ansatz g so weit zurückgeschoben ist, daß bei Drehung der Anlasserwalze durch die Nockenscheibe / ein weiteres Zurückschieben des Stiftes stattfinden kann.
In Abb. 4 ist beispielsweise die eingeschaltete Kontrollerwalze in Schaltstellung der Anlasserwalze dargestellt, während in Abb. 5 die Anlasserwalze in Ausschaltstellung und die Kontrollerwalze in Schaltstellung gezeigt ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrschalter für elektrische Karren mit Anlasserwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlasserwalze nach Drehung des Fahrschalters und bei Entlastung des Bedienungshebels für die Anlasserwalze in der Nullstellung durch eine Sperrvorrichtung verriegelt ist, die erst nach Zurückstellung des Fahrschalters auf Null eine neue Schaltung der Anlasserwalze zuläßt.
2. Fahrschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für die Anlasserwalze aus einem Sperrstift besteht, der erst nach Zurückstellung des Fahrschalters auf Null so weit zurückgeschoben wird, daß eine neue Schaltung der Anlasserwalze möglich ist.
3. Fahrschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare, unter Federwirkung stehende Sperrstift parallel zur gemeinsamen Achse der Anlasserwalze und des Fahrschalters verschiebbar ist und durch Nockenscheiben der Anlasserwalze und des Fahrschalters verschoben wird.
4. Fahrschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anlasserwalze und Fahrschalter je eine Kurvenscheibe tragen und diese Scheiben so eng aneinanderliegen, daß bei Freigabe der Anlasserwalze und deren Rückstellung auf Null der Sperrstift auf die Nockenscheibe des Fahrschalters einwirkt und ein Zurückdrehen der Anlasserwalze in Schaltstellung verhindert.
5. Fahrschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe des Fahrschalters einen nach beiden Seiten abgeschrägten Ansatz und die Nockenscheibe der Anlasserwalze eine keilförmig zulaufende Verdickung besitzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEI26314D 1925-06-20 1925-06-20 Fahrschalter fuer elektrische Karren mit Anlasserwalze Expired DE426377C (de)

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