DE348795C - Hilfssteuerung fuer elektrische Steuerapparate - Google Patents

Hilfssteuerung fuer elektrische Steuerapparate

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DE348795C
DE348795C DE1919348795D DE348795DD DE348795C DE 348795 C DE348795 C DE 348795C DE 1919348795 D DE1919348795 D DE 1919348795D DE 348795D D DE348795D D DE 348795DD DE 348795 C DE348795 C DE 348795C
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manual drive
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DE1919348795D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
    • H02P1/06Manually-operated multi-position starters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Hilfssteuerung für elektrische Steuerapparate. Steuerapparate, insbesondere Steuerschalter für große Motorleistungen, sind schwer unmittelbar von, Band zu bedienen. Das dauernde Schalten" wie es beispielsweise beim Kranbetrieb erförderlich 'ist, ist für den Führer äußerst anstrengend und ermüdend. Die Folge davon, ist, daß die in der Zeiteinheit erreichbare Spielzahl allmählich herabgeht und damit die Ausnutzung der Anlage sinkt. Man hat. deshalb Schützen; steuerurigen zum Steuern der Motoren gewählt, die mittels leicht zu steuernder Meisterwalzen bedient werden.. Wegen der Nachteile, die den Schützensteuerungen anhaften, und die hauptsächlich im Kostenpunkt, im Platzbedarf und in der Empfindlichkeit und Unübersichtlichkeit begründet sind, hat man doch wieder zu den Steuerschaltern zurückgegriffen, aber ihren Antrieb durch Hilfselel.-tromotoren bewirkt, die von Hand des Führers mittels Handrad oder Kurbel gesteuert werden.
  • Auf einen derartigen Antrieb mittels Hilfsmotor bezieht sich die Erfindung. Sie ermöglicht es, daß der Führer nur die Kurbel oder das Handrad im einen oder anderen Sinne bis zu einem Anschlag auszulegen und in der ausgelegten Stellung durch Weiterdrehen so lange festzuhalten braucht, bis die gewünschte Schaltstellung erreicht ist bzw. bis der Hauptmotor die verlangte Bewegung ausgeführt hat. Sie macht von der bekannten Anordnung Gebrauch, daß ein. dauernd laufender Hilfselektromotor die beiden, Mitnehmerteile eines Umkehrgetriebes in eine gegenläufige Umdrehung versetzt und besteht darin, daß der Steuerapparat in jede beliebige Steuerstellung gebracht werden kann, indem mit dem Handantrieb eine mechanisch wirkende Kupplungsvorrichtung verbunden ist, die in. Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Handantriebes den einen oder anderen Mitnehmerteil des Umkehrgetriebes mit @ der Welle des Steuerapparates kuppelt.
  • In der Abb. = ist ein. Ausführungsbeispiel einer Hilfssteuerung für einen getrennt aufgestellten Steuerschalter dargestellt.
  • In dem Gehäuse 11 sind alle zur Hilfssteuerung erforderlichen Teile untergebracht. Von dem Rad 12, das auf einem Rohr 13 festgekeilt ist, wird mittels einer Kette o. dgl. die Drehung der nicht dargestellten Schaltwalze abgeleitet. Auf dem Rohr 13 sind zwei gegen achsiale Verschiebung gesicherte Kegelräder 14 und 15 lose drehbar gelagert. In die Zahnräder 14, 15 greift ein Ritzel 16 ein, das mittels Schnecke 17 und Schneckenrad 18 vom Hilfselektromotor 1g dauernd in Drehung versetzt wird. Die Kegelräder 14, 15 drehen sich also dauernd in gegenläufigem Sinne. Sie sind beide mit konischen Reibflächen 2o,21 versehen, in. die ein mit Doppelkonus versehener Kupplungskörper 22 eingreifen kann, wenn er aus seiner Mittellage gehoben oder gesenkt wird. Dieser Kupplungskörper 22 ist mittels eines Querstiftes 23 mit der Schubstange 24 fest verbunden und folgt dessen Bewegung beim Heben oder Senken. Andererseits nimmt der Querstift 23 das Rohr 13, das er in den Längsschlitzen 25 (vgl. auch Abb. 2) durchdringt, mit, wenn der Reibkörper 22 vom Zahnrad 14 oder 15 gedreht wird, und dreht damit das Kettenrad 12 und die Steuerwalze im einen oder anderen Sinne. Das Heben öder Senken der Schubstange 24 erfolgt durch die Relativbewegung der Kurbel 26 in der einen oder anderen Richtung gegenüber dem Rad 12 und Rohr 13. Zu diesem Zweck ist das Rohr 13 beispielsweise mit Linksgewinde, die Schubstange 24 mit Rechtsgewinde versehen. Wird die Kurbel in der einen Richtung, z. B. links herum, um einen kleinen Winkel ausgelegt, so schraubt sie sich nach unten. Dabei wird aber fernerhin. die Schubstange 24 aus der Kurbel herausgeschraubt, d. h. die Schubstange wird um einen der Summe der Gewindesteigungen entsprechenden Betrag gesenkt und bringt das Kupplungsglied 2z mit der unteren Reibfläche 21 bzw. mit dem Kegelrad 15 in Eingriff. Beim Auslegen der Kurbel in der anderen Richtung wird die Schubstange 24 gehoben und der Körper 22 mit dem oberen Zahnrad 14 in Eingriff gebracht.
  • Die Relativbewegung der Kurbel --6 gegenüber dem Kettenrad 12 ist durch Anschläge 27 begrenzt. Legt der Kranführer die Kurbel bis zu dem einen Anschlag aus, so kuppelt er damit die Hülse 13 und das Kettenrad 12 so lange mit dem Hilfsmotor 1g, als er die Kurbel gegen den Anschlag drückt. Dabei dreht sich die Kurbel unter seiner Hand weiter, und solange er der Bewegung folgt, dreht sich auch die Steuerwalze.
  • In Abb. 1 ist das Umkehrgetriebe mit dem Motor verbunden. Es wäre aber auch möglich, es mit der Welle 13 zu verbinden, die in der Abb. 1 gewählte Anordnung gestaltet sich aber im Aufbau einfacher. Die Hilfssteuerung kann auch direkt auf dem. Steuerapparat aufgebaut werden. Die Welle 13 wird dann mit der Welle des Steuerapparates unmittelbar verbunden.
  • Beim Drehen der Schaltwalze ist es nicht zulässig, sie in jeder beliebigen Stellung durch Zurücklegen der Kurbel in die relative Mittellage anzuhalten. IZie Kontakthämmer könnten dabei in Zwischenstellungen, stehen bleiben, durch die eine Gefährdung der Anlage hervorgerufen werden kann. Es ist vielmehr erwünscht, daß die Walze nur ganz bestimmte Winkelstellungen einnimmt. Ferner ist es vorteilhaft,. wenn die Walze sich nicht mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über die Kontakte hinbewegt, in den einzelnen Stellungen dagegen längere Zeit verweilt. Eine Lösung dieser Aufgabe liegt erfindungsgemäß in, der Anordnung eines Schaltradgetriebes oder Sprungwerkes zwischen Hilfsmotor und Steuerapparatwelle, durch welche diese Welle sprungweise uni bestimmte Schaltwi ekel verstellt wird.
  • Die Abb. 2, 3 und 4 zeigen ein Beispiel einer solchen Einrichtung. Für die schwerer herstellbaren Kegelräder des Umkehrgetriebes sind hierbei als weitere Ausführungsform Stirnräder 14, 15 verwendet. Sie werden durch zwei ineinandergreifende, in, ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzte Ritze137, 28 angetrieben, deren eines vom Hilfsmotor z9 über Schnecke 17 und Schneckenrad 18 unter Vermittlung eines Schaltradgetriebes in Drehung versetzt wird. Dieses Getriebe besteht aus einem Malteserrad 29, in das eine Sperrscheibe und ein Stift 30 auf dem Schneckenrad 18 eingreift. Nach jeder Umdrehung des Schneckenrades wird das Malteserrad in bekannter Weise um eine Teilung mitgenommen und in dieser Stellung gesperrt.
  • Wird der Kupplungskörper 22 mittels des Querstiftes 23 am Bolzen 24 gehoben oder gesenkt und an die Reibflächen der Stirnräder 14, 15 angedrückt, so wird er nicht in stetiger Drehung, sondern sprungweise angetrieben und dem entspricht auch die Drehung der Steuerapparatewelle. An Stelle der beschriebenen Kupplung der Reibflächen durch eine achsiale Bewegung des Kupplungskörpers 22 kann die Kupplung auch durch eine radiale Bewegung von Kuppelarmen mit außenliegenden Reibflächen, die in entsprechend ausgebildete Reibflächen der Kegel bzw. Stirnräder 14, 15 eingreifen, ausgeführt werden.
  • Wenn es sich um eine Hilfssteuerung für mehrere, z. B. drei Motoren handelt, wie dies bei Kranbetrieben vielfach der Fall ist, so kann eine wesentliche Vereinfachung dadurch getroffen werden, daß man für alle Steuerungen einen gemeinsamen Hilfsmotor anordnet. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die Welle der Schnecken 17 durchgehend angeordnet, so daß sie die Ritzel aller Antriebe dauernd dreht, wodurch die großen Räder der Umkehrgetriebe in gegenläufigem Sinn angetrieben werden. Die verschiedenen Steuerapparate können dann nacheinander oder auch gleichzeitig bedient werden.
  • Erfindungsgemäß kann die beschriebene Hilfssteuerung mittels dauernd laufenden Hilfsmotors auch zum Steuern aus der Ferne verwendet werden. Zu diesem Zweck kann eine der bekannten Fernsteuerungen dienen. Irx Abb. 5 ist eine solche schematisch angedeutet. Die Kurbel 26 ist hier als Anker zweier von dem Rad z2 getragenen Magnete 31, 32 gedacht und wird von den linken oder rechten Magneten angezogen, wenn der Hebel des Steuerschalters 33 nach links oder rechts ausgelegt und damit der Stromkreis der Stromquelle über die Magnete geschlossen wird. Die Wirkung der Bewegung der Kurbel 26 ist die gleiche wie bei Abb. z beschrieben. Durch Endausschalter 34, 35: wird für rechtzeitige Abschaltung der Magnete 31 und 32 in den Endlagen, gesorgt. Da die Magnete sich mit der Kurbel und den Anschlägen 27 mitdrehen, so müssen ihre Zuleitungen biegsam sein oder über Schleifringe angeschlossen werden. Der Schaltradantrieb ist gemäß Abb. 2 mit dem Motorgetriebe verbunden, er könnte aber ebensogut zwischen der Welle 13 und dem Kettenrad 12 angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Hilfssteuerung für elektrische Steuerapparate mit einem dauernd laufenden Elektromotor und einem durch ihn getriebenen Umkehrgetriebe, dessen beide die Mitnahme vermittelnde Teile dauernd im gegenläufigen Sinne angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerapparat in jede beliebige Steuerstellung gebracht werden kann, indem mit dem Handantrieb eine mechanisch wirkende Kupplungseinrichtung verbunden ist, die in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Handantriebes den einen oder anderen Mitnehmerteil des Umkehrgetriebes mit der Welle des Steuerapparates kuppelt, wobei der Führer die Kurbel oder das Handrad im einen oder anderen Sinne bis zu einem Anschlag auslegt und mit der Hand dem sich mit dem Steuerapparat drehenden Anschlag so lange folgt, bis die gewünschte Steuerstellung erreicht ist.
  2. 2. Hilfssteuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Handantrieb (Kurbel, Handrad) bei Drehung um einen kleinen durch Anschläge begrenzten Winkel im einen oder anderen Sinne sich gleichzeitig in, Richtung der Steuerwelle hebt oder senkt und durch diese Bewegung die Kupplung für die gewählte Drehrichtung des Steuerapparates einrückt.
  3. 3. Hilfssteuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Handantrieb (Kurbel, Handrad) bei Drehung uni einen kleinen Winkel im einen oder anderen Sinne, gleichzeitig in radialer Richtung zur Steuerwelle, Mitnehmerarme verschoben werden und durch diese Bewegung die Kupplung für die gewählte Drehrichtung des Steuerapparates einrückt.
DE1919348795D 1919-07-19 1919-07-19 Hilfssteuerung fuer elektrische Steuerapparate Expired DE348795C (de)

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DE (1) DE348795C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742467C (de) * 1936-06-01 1943-12-04 Hollerith Maschinen Ges M B H Elektromagnetisches Relais fuer kraftgetriebene elektrisch gesteuerte Bueromaschinen, vorzugsweise durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742467C (de) * 1936-06-01 1943-12-04 Hollerith Maschinen Ges M B H Elektromagnetisches Relais fuer kraftgetriebene elektrisch gesteuerte Bueromaschinen, vorzugsweise durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschinen

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