DE908256C - Umsteuereinrichtung fuer exzenterbeeinflusste Schiebersteuerungen fuer Dampfmaschinen - Google Patents
Umsteuereinrichtung fuer exzenterbeeinflusste Schiebersteuerungen fuer DampfmaschinenInfo
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- DE908256C DE908256C DED9721A DED0009721A DE908256C DE 908256 C DE908256 C DE 908256C DE D9721 A DED9721 A DE D9721A DE D0009721 A DED0009721 A DE D0009721A DE 908256 C DE908256 C DE 908256C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L29/00—Reversing-gear
- F01L29/02—Reversing-gear by displacing eccentric
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Umsteuereinrichtung für exzenterbeeinflußte Schiebersteuerungen für Dampfmaschinen Die Erfindung betrifft eine Umsteuerung für Dampfmaschinen, die mit exzenterbeeinflußten Schiebersteuerungen arbeiten. Bei einem Teil der Maschinen dieser Art liegen Kurbelwelle und Exzenterwelle parallel zueinander und sind durch ein Getriebe so miteinander verbunden, daß beide Wellen im gleichen Drehsinn umlaufen.
- Bei bekannten Umsteuervorrichtungen für diese Art von Dampfmaschinen wird die für die Umsteuerung erforderliche Relativbewegung zwischen Kurbelwelle und Exzenterwelle durch ein Planetengetriebe herbeigeführt, das nicht nur teuer, sondern vor allem insofern nachteilig ist, als es nicht ohne weiteres an einer nur in einer Drehrichtung umlaufenden Maschine nachträglich angebracht werden kann, wie es häufig erwünscht ist. Die Erfindung geht von der Forderung aus, eine Umsteuereinrichtung zu schaffen, die in einfacher Weise an Stelle des die Drehrichtung umkehrenden Zwischenrades zwischen der Kurbelwelle und der Exzenterwelle eingebaut werden kann. Dadurch wird nicht nur die nachträgliche Umstellung einer Maschine auf Vor- und Rückwärtslauf erleichtert, sondern auch die Fertigung der Maschinen selbst, weil dann je nach den Erfordernissen entweder nur ein einfaches Zwischenrad oder die eine vollständige und für sich zusammenstellbare Einheit bildende Umsteuereinrichtung an dem Zwischenradträger angebracht werden kann. Auf diese Weise vereinfacht sich auch die Lagerhaltung.
- Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß an Stelle des die Drehrichtung umkehrenden Zwischenrades des Getriebes zwei gleichachsig zueinander angeordnete, relativ zueinander verdrehbare Zahnräder vorgesehen werden, von denen das eine von der Kurbelwelle angetrieben wird und das andere auf die Exzenterwelle einwirkt. Eines der Zahnräder ist mit einer Hohlwelle verbunden, die ortsfest und vorzugsweise an der gleichen Stelle gelagert wird wie das bei Maschinen ohne Umsteuereinrichtung notwendige Zwischenrad. In dieser Hohlwelle ist eine Spindel drehfest aber axial verschiebbar angeordnet, die an dem einen Ende ein schnell steigendes Gewinde trägt, das mit einem in dem anderen der beiden Zahnräder vorgesehenen Muttergewinde zusammenwirkt. Am anderen Ende der Spindel greift ein Hebel an, durch den die Spindel axial verschoben werden kann, wodurch das von der Spindel beeinflußte Zahnrad relativ zu dem mit der Hohlwelle verbundenen Zahnrad verdreht wird. An Stelle des Verstellhebels können auch andere Mittel, insbesondere solche vorgesehen sein, die durch Dampf, Flüssigkeit od. dgl. oder auch durch einen Elektromagneten beeinflußbar sind. Die Endstellungen der Relativbewegungen beider Zahnräder werden durch Anschläge begrenzt. Vorzugsweise sind hierfür Bolzen vorgesehen, die mit dem einen Zahnrad verbunden sind und in bogenförmigen Schlitzen des anderen Zahnrades geführt werden und die gleichzeitig dazu dienen, die Zahnräder in unverändertem Abstand voneinander zu halten.
- Das der Erfindung zugrunde liegende Ziel kann auch erreicht werden, wenn man an Stelle des Zwischenrades das auf der Kurbelwelle oder das auf der Nockenwelle angeordnete Zahnrad durch ein Zahnradpaar der beschriebenen Art ersetzt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung.
- Auf die Kurbelwelle i ist das Zahnrad 2 aufgekeilt, das mit dem mit der Hohlwelle 3 verbundenen Zahnrad 4 ständig im Eingriff steht. In der Hohlwelle 3 ist die Spindel 5 axial verschiebbar gelagert und durch die Schrauben 6 gegen Verdrehung gesichert. An ihrem vorderen Ende trägt die Spindel ein schnell steigendes Gewinde-5a, das mit einem entsprechenden Muttergewinde 7a des Zahnrades 7 zusammenwirkt. Dieses Zahnradkämmt mit dem auf der Exzenterwelle 8 (Abb. 2) aufgekeilten Zahnrad 9 und ist mit dem Zahnrad 4 durch die Bolzen io verbunden, die in den im Zahnrad 9 vorgesehenen bogenförmigen Schlitzen 71' geführt werden. Durch eine Deckplatte i i ist dafür gesorgt, daß sich der Abstand der Zahnräder voneinander beim Verschieben der Spindel nicht zu ändern vermag. An ihrem hinteren Ende trägt die Spindel 5 eine unverschiebbar, aber drehbar gelagerte Büchse i2, in die ein ortsfest gelagerter Hebel 13 so eingreift, daß beim Verschwenken dieses Hebels die Spindel 5 axial verschoben wird. Dabei wirkt das Gewinde 54 auf das Zahnrad 7 ein und verdreht dieses gegenüber dem Zahnrad Diese Verdrehung hat eine Relativverdrehung der Zahnräder 2 und 9 und damit der Exzenterwelle gegenüber der Kurbelwelle zur Folge. Diese Verdrehung wird durch die Schlitze 91' begrenzt, deren Länge so bemessen ist, daß die beiden Endlagen der Bolzen io den für die beiden Laufrichtungen der Maschine erforderlichen Exzenterlagen entsprechen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuereinrichtung für exzenterbeeinflußte Schiebersteuerungen von Dampfmaschinen mit von der Kurbelwelle über ein übertragungsgetriebe beeinflußter Exzenterwelle, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsgetriebe zwei gleichachsig zueinander angeordnete, relativ zueinander verdrehbare Zahnräder aufweist, deren Relativverdrehung durch an sich bekannte Steuermittel bewirkt wird.
- 2, Umsteuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Zahnräder mit einer ortsfest gelagerten Hohlwelle verbunden ist, in der eine Spindel drehfest, aber axial verschiebbar gelagert ist, die an einem Ende ein steilgängiges, mit einem im anderen Zahnrad vorgesehenen Muttergewinde zusammenwirkendes Gewinde aufweist.
- 3. Umsteuereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der beiden Zahnräder durch Anschläge, vorzugsweise durch in bogenförmigen Schlitzen des einen Zahnrades geführte, an dem anderen Zahnrad befestigte Bolzen begrenzt wird, welche die Zahnräder in unveränderlichem Abstand voneinander halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED9721A DE908256C (de) | 1951-07-04 | 1951-07-04 | Umsteuereinrichtung fuer exzenterbeeinflusste Schiebersteuerungen fuer Dampfmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED9721A DE908256C (de) | 1951-07-04 | 1951-07-04 | Umsteuereinrichtung fuer exzenterbeeinflusste Schiebersteuerungen fuer Dampfmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE908256C true DE908256C (de) | 1954-04-05 |
Family
ID=7032949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED9721A Expired DE908256C (de) | 1951-07-04 | 1951-07-04 | Umsteuereinrichtung fuer exzenterbeeinflusste Schiebersteuerungen fuer Dampfmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE908256C (de) |
-
1951
- 1951-07-04 DE DED9721A patent/DE908256C/de not_active Expired
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