AT121064B - Getriebe mit allmählich veränderbarem Übersetzungsverhältnis. - Google Patents

Getriebe mit allmählich veränderbarem Übersetzungsverhältnis.

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AT121064B
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Werner Neurath
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Werner Neurath
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Description


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  GetriebemitallmählichveränderbaremÜbersetzungsverhältnis. 



   Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit allmählich   veränderbarem     Übersetzungsverhältnis ; bei   welchem eine Drehbewegung mittels Kurbel-,   Exzenter-oder ähnlichem   Getriebe in mehrere gegen- einander phasenversetzte hin und her gehende Bewegungen umewandelt wird, aus welchen die resul- tierende Drehbewegung gewonnen wird. Hiebei entsteht die resultierende Drehbewegung durch Überlagerung der einzelnen Phasen der hin   u, ! d   her gehenden Bewegung und ihre Winkelgeschwindigkeit kann durch Änderung der Exzentrizität des Kurbeltriebes beliebig verändert werden. 



   Gemäss der Erfindung wird auf einfache Weise eine resultierende Drehbewegung von vollkommener   Gleichförmigkeit   erzielt, wobei bloss zwei um   90    phasenversetzte hin und her gehende Systeme erforderlich sind. Zu diesem Zweeke wird der antreibenden Welle eine   regelmässig schwankende Winkelgeschwindig-   keit erteilt, u. zw. erfolgt innerhalb des Winkels, um den die Phasen versetzt sind, eine Schwankung dieser Winkelgeschwindigkeit. Bei zwei um 90  versetzten Phasen führt somit die treibende Welle innerhalb einer Umdrehung vier Schwankungen ihrer Winkelgeschwindigkeit aus.

   Eine derartige Bewegung kann in einfacher Weise dadurch erzielt werden, dass die treibende Welle, von der die hin und her gehenden Bewegungen abgeleitet werden, von einer Vorgelegewelle mit einer Übersetzung von 1 : 4 angetrieben wird, wobei die Vorgelegewelle innerhalb einer   Umdrehung   eine einzige Schwankung ihrer Winkelgeschwindigkeit ausfÜhrt. 



   Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, dass als jedes hin und her gehendes System eine Zahnstange dient, mit welcher je zwei Zahnräder kämmen, die mittels Freiläufen auf zwei miteinander   zu gegenläufiger Bewegung verbundene Wellen wirken. Hiedurch   wird in einfacher Weise erzielt, dass die absatzweisen Bewegungen wechselnder Richtung der Zahnstangen bzw. der mit   ihnen kämmenden   Zahnräder nur in einer Richtung auf die angetriebene   Welle übertragen   werden. 



   Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung, mittels welcher das   Übersetzungsverhältnis   des Getriebes bzw. die   Exzentrizität   des Kurbel-od. dgl. Triebes in einfacher Weise, u. zw. auch während des Laufes   geändert werden kann. Zu diesem Zwecke greifen   die radial verstellbaren Kurbelzapfen in Plangewinde von mit der treibenden Welle gleichachsigen Scheiben ein, wobei eine Verstellung der Kurbelzapfen durch eine Relativverdrehung dieser Scheiben gegenüber der treibenden Welle erfolgt. Eine solche Relativverdrehung kann beispielsweise durch ein Planetengetriebe oder vermittels der weiter unten beschriebenen Vorrichtung bewirkt werden. 



   In der, Zeichnung ist eine   Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.   Fig. 1 und 2 zeigen das Getriebe in Ansicht und Draufsicht bzw. teilweise im Schnitt. Fig. 3 und 4 zeigen eine abge- änderte   Ausführungsform   der   Antriebsvorriehtung   in Ansieht und Schnitt und Fig. 5 veranschaulicht durch Diagramme die   Geschwindigkeitsverhältnisse   des Getriebes. 



   Auf der Motorwelle 1 ist eine   Scheibe : 2 aufgrkdlt,   die einen   Kurbelzapfen-3   trägt. Exzentrisch zur Motorwelle 1 ist eine Vorgelegewelle 4 angeordnet, auf der eine Scheibe   i   aufgekeilt ist, in deren radialen Schlitz 6 der Kurbelzapfen J eingreift. 



   Auf der im Lagerbock 7 gelagerten treibenden Welle 8 sitzt das Zahnrad 9 fest, welches von dem 
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 die an ihren Innenseiten mit spiralförmigen Plangewinden 35 und an ihrem Umfang mit   Zahnkränze ' ?   versehen sind, mit denen zwei auf gemeinsamer Welle 37 sitzende   Ritzel : 38   in Eingriff stehen. so   dass   beide Scheiben zu synchroner Bewegung verbunden sind. Auf den verlängerten Kurbelzapfen 14 sind Scheiben. 39, 40 aufgesteckt, die mit in die Plangewinde eingreifenden Zahnsegmenten 41 versehen sind. 
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   Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei vorerst angenommen, dass die treibende Welle 8 eine konstanteWinkelgeschwindigkeitaufweist. 
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 befindlichen Teile den Zahnstangenhüben in Richtung y1   entsprechen mögen.   Diese Kurve stellt gleichzeitig auch den   Gesehwindigkeitsverlauf   der Zahnräder   2J, 28   dar. Da das Zahnrad 28 die Welle 22 nur 
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 würden, wenn nur'dieses System vorhanden wäre, Bewegungen mit Geschwindigkeiten nach den Kurven II,   11',   jedoch um 90  phasenverschoben, auführen. Da nun in Wirklichkeit beide Systeme gleichzeitig wirken, so entsteht für die Wellen 21, 22 eine resultierende Geschwindigkeit, die dem stark   abgezogenen     Wellenzug   der Fig. 5b entspricht.

   Dass tatsächlich nur die oberen Kurventile für die   resultierende   Geschwindigkeit in Betracht kommen, geht daraus hervor, dass beispielsweise beim   Schnittpunkt.   1 der Kurven   I   und 11 der bisher treibende Freilauf 32 vom Freilauf 31 abgelöst wird, da das   Zahnrad. / eine   höhere Geschwindigkeit erhält als das Zahnrad 21. Der weitere Teil der Kurve L nach dem Punkte. 1 entspricht somit einem Leerlauf des Zahnrades 28 und hat auf die Geschwindigkeiten des getriebenen Systems keinen Einfluss. Dasselbe gilt für die übrigen Kurvenschnittpunkte. 



   Der resultierende Kurvenzug der Fig. 5b zeigt noch eine beträchtliche   Ungleichförmigkeit, die   
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 Horizontale geneigt sind, und am   e@einsten,   wenn die Kurbelradien Winkel von   90 bzw. 0- mit dpr   Horizontalen   einschliessen.   Es ist klar, dass hiedureh die Wellen des resultierenden Kurvenzuges der Fig. ob beliebig flach gestaltet werden können.   Bei geeigneter Exzentrizität zwischen Motorwelle j ! und   Vorgelegewelle 4 geht diese Kurve angenähert in eine Gerade g nach Fig. 5c über.

   Der theoretisch geradlinige Verlauf der resultierenden   Gesehwindigkeitskurve kann unter Umständen dadurch erreicht werden.   dass der radiale Schlitz 6 der Scheibe 5 nicht geradlinig, sondern nach einer Kurve geformt ist, wodurch einbestimmterVerlaufderschwankendenWirbelgeschwindigkeitdestreibendenSystemserzieltwerdenkann. 



   Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes erfolgt in einfacher Weise durch Längs-   verschiebung der Mutter 4S, welche auch während   des Laufes vorgenommen werden kann. Hiebei werden die   Scheiben-' ?,- ? gegenüber der   Welle 8 verdreht und durch radiale Verstellung der Kurbelzapfen 14 

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 verringert werden. Hiebei wird eine Antriebsvorrichtung nach Fig. 3,4 verwendet. Die auf der Motorwelle 1' sitzende Scheibe 2' trägt zwei diametral gegenüberliegende Kurbelzapfen   51,   52. Auf der Vor- 
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 Freiläufen 55, 56 angeordnet. Der Kurbelzapfen   52   greift in einen Schlitz 57 der Scheibe   53,   der Kurbelzapfen 51 in einen Senlitz 56 der   Scheibe. 54   ein.

   Die Drehbewegung   der-Motorwelle l'wird abwechselnd   im Bereiche einer halben Umdrehung durch einen der beiden Freiläufe 55, 56 übertragen. Die Vorgelegewelle erhält somit zwei Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit innerhalb einer Umdrehung. Dementsprechend beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen Vorgelegewelle 4'und treibender Welle 8 1 :   2.   Die   Kurbelzapfen. 52, 5. z   sowie der Kurbelzapfen 3 (Fig.   1.   2) werden zur   Vermeidung   von Reibung in den Schlitzen vorteilhaft als Rollen ausgebildet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Getriebe mit allmählich veränderbarem Übersetzungsverhältnis, bei welchem eine Drehbewegung in mehrere gegeneinander phasenversetzte hin und her gehende Bewegungen umgewandelt, wird, dadurch gekennzeichnet, dass der treibenden Welle (8) eine reglemässig schwankende Winkelgeschwindigkeit erteilt wird, derart, dass die aus den hin und her gehenden Bewegungen abgeleitete resultierende Drehbewegung eine konstante oder nahezu konstante Winkelgeschwindigkeit aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die treibende Welle derart angetrieben wird (z. B. durch ein Vorgelege 4), dass deren Winkelgeschwindigkeit bei einer Umdrehung eine Schwankung vollführt, wobei zwischen diesen Wellen ein Übersetzungsverhältnis entsprechend der Phasenanzahl der hin und her gehenden Bewegungen geschaltet ist.
    3. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgelegewelle (4) gegenüber der Antriebsmotorwelle exzentrisch angeordnet ist und durch einen in einem annähernd radialen Schlitz gleitenden Zapfen, Rolle od. dgl. angetrieben wird.
    4. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fiihrungsschlitz für den Antriebszapfen, Rolle od. dgl. der Vorgelegewelle zwecks Erzielung eines bestimmten Verlaufes der Winkelgeschwindigkeit der treibenden Welle eine von der radialen Richtung abweichende Form aufweist.
    5. Getriebe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Vorgelegewelle und Antriebmotorwelle zwei diametrale Antriebszapfen, Rollen od. dgl. vorgesehen sind, die mit der Vor- a'elegewelle ) bzw. der Antriebsmotorwelle (1) mittels Freiläufen verbunden sind.
    6. Getriebe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kurbeltrieb eine Zahnstange betätigt, mit welcher je zwei Zahnräder (25, 28 und 26, 27) kämmen, die mittels Freiläufen auf zwei miteinander zu gegenläufiger Bewegung verbundene Wellen (21, 22) wirken.
    7. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die treibende Welle (8) radial verstellbare Kurbelzapfen aufweist, die in Plangewinde von mit der treibenden Welle (8) gleichachsigen Scheiben (33, 34) eingreifen, wobei die Verstellung der Kurbelzapfen durch Relatiwerdrehung dieser Scheiben gegenüber der treibenden Welle erfolgt.
    8. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der die Plangewinde tragenden EMI3.3
AT121064D 1929-10-01 1929-10-01 Getriebe mit allmählich veränderbarem Übersetzungsverhältnis. AT121064B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022273A2 (de) * 1979-07-10 1981-01-14 Johannes Schiller Mechanisches Schaltwerkgetriebe zur stufenlosen Drehzahlregelung
DE2927768A1 (de) * 1979-07-10 1981-01-29 Johannes Schiller Mechanisches schaltwerkgetriebe zur stufenlosen drehzahlregelung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022273A2 (de) * 1979-07-10 1981-01-14 Johannes Schiller Mechanisches Schaltwerkgetriebe zur stufenlosen Drehzahlregelung
DE2927768A1 (de) * 1979-07-10 1981-01-29 Johannes Schiller Mechanisches schaltwerkgetriebe zur stufenlosen drehzahlregelung
EP0022273A3 (de) * 1979-07-10 1981-07-01 Johannes Schiller Mechanisches Schaltwerkgetriebe zur stufenlosen Drehzahlregelung

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