CH684357A5 - Stufenlos verstellbares Getriebe. - Google Patents

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CH684357A5
CH684357A5 CH95991A CH95991A CH684357A5 CH 684357 A5 CH684357 A5 CH 684357A5 CH 95991 A CH95991 A CH 95991A CH 95991 A CH95991 A CH 95991A CH 684357 A5 CH684357 A5 CH 684357A5
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Eduard Kaufmann
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Eduard Kaufmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares Getriebe gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Getriebe mit stufenloser Schaltung der Gänge sind in verschiedenen Varianten bekannt. Einige davon beruhen auf dem Reibungsprinzip und wurden schon zu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in Fahrzeugen eingebaut. Weiterentwicklungen davon werden heute in Autos nach wie vor verwendet. Industriemaschinen und gewisse Spielzeuge sind auch mit dieser Art Getriebe versehen. Die einfachste Ausführungsform arbeitet wie folgt: die Antriebswelle endet in einem Rad, dessen Umfang auf die Fläche einer Scheibe greift, welche die Abtriebswelle antreibt. Eine Versteilvorrichtung erlaubt es, das Rad der Antriebswelle auf der Fläche der Scheibe von aussen nach innen und umgekehrt zu verschieben. Eine weitere der Ausführungform solcher Getriebe, die die Übertragung grosser Leistungen erlaubt, umfasst zwei durch einen Transmissionsriemen verbundene Scheiben, wobei die Scheiben jeweils durch zwei konische Flansche gebildet werden und das Verstellen des Übersetzungsverhältnisses durch die Entfernung oder die Annäherung der beiden Flansche, resp. der Veränderung der für den Transmissionsriemen in beiden Scheiben wirksamen Radius erfolgt. Man kennt ferner hydraulische Getriebe mit stufenloser Schaltung.
Der Nachteil der Reibungsgetriebe liegt in der Beschränkung hinsichtlich der Übertragung hoher Leistungen. Hydraulikgetriebe haben den Nachteil, eine hohe Verlustleistung aufzuweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel bekannter stufenlos verstellbarer Getriebe zu beheben und ein entsprechendes Getriebe vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Getriebe gelöst, wie es im Patentanspruch 1 definiert ist.
Im Folgenden werden einige Ausführungsvarianten der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Letztere zeigt in
Fig. 1 eine Ansicht in Schrägperspektive einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenteilansicht eines Getriebes gemäss Ausführungsform der Fig. 1 in Totpunkt-Stellung,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 2, aber in der Stellung, in der das Getriebe auf die getriebene Welle wirkt,
Fig. 4 eine Ansicht in Schrägperspektive einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Ansicht in Schrägperspektive einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht in Schrägperspektive einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine Ansicht in Schrägperspektive einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Ansicht im Querschnitt eines Getriebes in den Ausführungsformen der Fig. 6 und 7, bei denen sich die Freilauf-Vorrichtungen in einer konzentrischen Lage zu einem zylindrischen Mantel befinden,
Fig. 9 eine identische schematische Ansicht, aber viel detaillierter, bei der sich die Freiläufe in einer exzentrischen Position zum zylindrischen Mantel befinden,
Fig. 10 ein schematischer Längsschnitt eines Getriebes in den Ausführungsformen der Fig. 6 oder 7,
Fig. 11 eine Ansicht in Schrägperspektive einer sechsten Ausführungsform eines Getriebes gemäss der Erfindung,
Fig. 12 eine Ansicht im Längsschnitt eines Getriebes gemäss Fig. 11, und in
Fig. 13 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, welche zwei Getriebe gemäss der Erfindung miteinander kombiniert.
Das Prinzip des Getriebes gemäss der Erfindung ist einfach: es handelt sich um die Umwandlung einer gleichförmigen Drehbewegung in eine Bewegung, die sich aus aufeinanderfolgenden Phasen von Beschleunigungen und Verlangsamungen zusammensetzt und eine Vorrichtung vorsieht, mit der die Scheitelwerte dieser Beschleunigungen und Verlangsamungen geregelt und der Abtriebswelle nur ein Teil der aufgenommenen Beschleunigungen und Verlangsamungen mittels einer Freilauf-Vorrich-tung übertragen werden kann.
In der Ausführungsform der Fig. 1, 2 und 3 treibt die Antriebswelle 1 eine Scheibe 17 an, die konzentrisch ist. Diese Scheibe hat auf ihrem Umfang ein Lager 16, das wiederum eine Platte 15 trägt. Die Scheibe ist auf der Antriebswelle durch eine senkrecht auf dieser Antriebswelle stehenden Achse 24 verbunden. Die Scheibe, die in Fig. 2 senkrecht zur Antriebswelle steht, kann sich daher um diese Achse 24 drehen, wie dies die Fig. 3 darstellt, so dass eine geneigte Lage hinsichtlich der Antriebswelle erzielt wird. Vier Stangen 6 sind an einem Ende der Platte 15 befestigt. Diese Stangen sind ziemlich parallel zur Antriebswelle. Die Antriebswelle geht durch ein Rohr 12, die zu ihm konzentrisch ist und die an diesem mittels Lager befestigt ist. Das Rohr 12 wird also nicht durch die Welle angetrieben. Vier Freilauf-Vorrichtungen 7 sind konzentrisch zum Rohr 12 angeordnet. Die angetriebenen Wellen der Freiläufe sind fest mit Rohr 12 verbunden. Die Antriebswelle endet in einem zentralen Ritzel 2. Das Rohr 12 endet in einem Satellitenträger 13. Die auf den Satellitenträger montierten Satelliten 8 greifen in das zentrale Ritzel 2 ein und sind von einem Hohlrad 9 umgeben, in das sie ebenfalls eingreifen. Das Hohlrad 9 wiederum kämmt mit einem auf der Abtriebswelle 10 festverbundenen Ritzel. Die Stangen 6, die an einem Ende mit der Platte 15 verbunden sind, sind jeweils an ihrem anderen Ende an einem Arm eines Kipphebels 18 befestigt, wobei der andere Arm des Kipphebels mit dem Freilauf verbunden ist. Eine Vorrichtung mit Hebel und Schnecke, dargestellt in den Fig. 2 und 3, ermöglicht es, die Neigung der Scheibe 17 und somit der Platte 15 bezüglich der Antriebswelle 1 zu regulieren. Wenn die Scheibe 17 und somit die Platte 15 senkrecht auf der Antriebs5
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welle 1 stehen, dann kann diese letztere drehen, ohne eine Bewegung der Stangen hervorzurufen. Die Scheibe 17 dreht in ihrem Lager 16 und die Platte 15 bleibt unbeweglich. Wenn dagegen die Scheibe 17 und damit die Platte 15 bezüglich der Antriebswelle 1 geneigt sind, versetzt die Scheibe 17 die Platte 15 in eine Schwingungsbewegung. Die Platte dreht nicht, weil sich ein Lager zwischen ihr und der Scheibe befindet, aber ihre Schwingungsbewegung bewirkt ein Hin und Her der Stangen 6. Jede Stange zieht und stösst abwechselnd den Arm des Kipphebels 18, mit dem sie verbunden ist. Der Kipphebel kippt bei jeder Schwingung und verleiht dem Antriebsring des Freilaufes eine Hin- und Herbewegung. Je ausgeprägter die Neigung der Platte 15 ist, desto grösser ist der Ausschlag der Bewegung, der den Stangen und somit dem Kipphebel und dem Antriebsring des Freilaufes verliehen ist Je stärker die Neigung ist, desto höher ist folglich die Drehzahl, die der Freilauf-Vorrichtung verliehen wird. Nun durchläuft die Bewegungsdrehzahl der Stangen 6 und damit der Arme des Kipphebels 18 und des Freilaufes Minima und Maxima. Wenn daher in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Platte 15 die Stange 6 zieht, wirkt der Antriebsring des Freilaufes auf dessen angetriebene Welle, während, wenn die Welle gestos-sen wird, der Antriebsring in einer anderen Richtung dreht und nicht auf die angetriebene Welle wirkt. Der Antriebsring des Freilaufes unterliegt daher einer Hin- und Herbewegung, die nicht gleichförmig ist, sondern vielmehr aus einer Folge von Beschleunigungen und Verlangsamungen zusammengesetzt ist. Da das Rohr 12 durch die vier Freilauf-Vorrichtungen angetrieben wird und diese Vorrichtungen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander wirken, wird das Rohr jedesmal nur durch die Freilauf-Vorrichtung angetrieben, welche die höchste Drehzahl hat. Da diese Drehzahl in Abhängigkeit von der für die Scheibe 17 und die Platte 15 gewählten Neigung schwankt, verfügt man über ein Getriebe mit stufenloser Verstellung der Gänge. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführung wird die dem Rohr 12 durch die Freilauf-Vorrichtungen verliehene Kreisbewegung dem Satellitenträger 13 übertragen. Daraus folgt, dass die Satelliten 8 die Tendenz haben, sich um das Zentralritzel 2 in demselben Sinn wie dies letztere zu drehen, indem diese Bewegung dem Hohlrad 9 übertragen wird, dessen Drehzahl proportional zu der des Satellitenträgers 13 ist.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Stangen 6 ebenfalls ziemlich parallel zur Antriebswelle 1 und die durch die Platte 15 und Scheibe 17 gebildete Einheit ist weiterhin mit der Antriebswelle 1 durch eine Achse verbunden, welche ihnen eine Neigung geben kann, so dass den Stangen 6 bei Drehung der Antriebswelle eine Hin-und Herbewegung verliehen werden kann. Die Freilauf-Vorrichtungen 7 sind so angeordnet, dass die angetriebenen Wellen sich senkrecht zur Antriebswelle befinden. Die angetriebenen Wellen bilden ein Vieleck, welches hier ein unregelmässiges Viereck ist. Die angetriebenen Wellen der Freilauf-Vorrichtungen haben an jedem Ende ein konisches Ritzel. Die angetriebenen Wellen sind ferner miteinander durch die konischen Ritzel verbunden, die an den Ecken des Vielecks angeordnet sind, das sie bilden. Da die angetriebenen Wellen der Freiläufe die Abtriebswelle 10 miteinander durch Kegelräder verbunden sind, drehen sie mit der gleichen Drehzahl. Wenn die Scheibe 17 und die Platte 15 in bezug zur Motorwelle 1 geneigt sind, verleihen die Stangen den Freiläufen unter dem Drehimpuls der Welle 1 eine Hin- und Herbewegung. Auf dieselbe Weise wie in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 erhalten die angetriebenen Wellen der Freiläufe die Impulse der Stangen 6, wenn diese ihre höchste Drehzahl erreichen.
Die Ausführungsform der Fig. 5 stellt eine analoge Anordnung der Freiläufe und der Abtriebswelle dar. Dagegen verharren die Scheibe 17 und die Platte 15 senkrecht zur Antriebswelle 1. Die Scheibe 17 stellt eine verlängerte halbmondförmige Aussparung gemäss den Radien der Scheibe dar. Die Motorwelle geht quer durch diese halbmondförmige Aussparung. Die halbmondförmige Aussparung ermöglicht es, die Scheibe bezüglich der Antriebswelle aus einer Lage, in der die Scheibe konzentrisch zur Antriebswelle ist, in andere Lagen zu verschieben, in denen die Scheibe exzentrisch zur Antriebswelle ist. Wenn die Scheibe in exzentrischer Stellung ist und die Antriebswelle dreht, verleiht diese Drehung der Platte 15 eine kreisförmige Translationsbewegung. Die Stangen, deren eines Ende an der Platte 15 befestigt ist, schwingen kreisförmig. Daher ist deren anderes Ende an den Freiläufen durch eine Achse befestigt, welche ihnen das Schwenken erlaubt. Die Schwingungsbewegung der Stangen wird somit den Freiläufen übertragen, die ihre angetriebenen Wellen drehen lassen.
Die Funktion der in den Fig. 6 bis 10 dargestellten Ausführungsformen ist anders. Die Freilauf-Vor-richtungen sind wie in der Ausführungsform der Fig. 1 um ein zur Antriebswelle 1 konzentrisches Rohr 12 angeordnet. Ein zylindrischer Mantel 5 umgibt diese Einheit. Dieser Mantel wird durch die Antriebswelle 1 mittels der Zahnräder 3 und 4 angetrieben. Eine Reguliervorrichtung 11 ermöglicht es, dem zylindrischen Mantel 5 eine exzentrische Stellung bezüglich der durch Antriebswelle 1, Rohr 12 und die Freiläufe 7 gebildete Einheit zu geben. Die Stangen 6 verbinden die Innenwand des Zylindermantels 5 und die Freilauf-Vorrichtungen 7.
Fig. 8 zeigt schematisch einen Schnitt des Getriebes, indem der zylindrische Mantel 5 konzentrisch zu den Freiläufen 7 und zur Antriebswelle ist. In dieser Stellung drehen die Freiläufe gleichförmig mit derselben Drehzahl wie der Mantel 5. Die Fig. 9 zeigt die Anordnung, in welcher der Mantel 5 exzentrisch zur durch die Antriebswelle, das Rohr 12 und die Freiläufe 7 gebildeten Einheit ist. In dieser Anordnung sieht man, dass, wenn der Mantel 5 eine Viertelumdrehung vollführt, der Befestigungspunkt der Stange 6a am zylindrischen Mantel ebenfalls eine viertel Umdrehung vollführt, um den Befestigungspunkt der Stange 6b am Zylindermantel einzunehmen, während der Befestigungspunkt der Stange 6a am Antriebsring des Freilaufes sich fast eine halbe Umdrehung bewegt, um den Platz des Befestigungspunktes der Stange 6b am Antriebsring
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einzunehmen. Wenn dagegen der Befestigungspunkt der Stange 6b am Zylindermantel ebenfalls eine viertel Umdrehung vollführt, um den Platz des Befestigungspunktes der Stange 6c einzunehmen, dann bewegt sich der Befestigungspunkt der Stange 6b am Antriebsring des Freilaufes nur etwa sechzig Grad, um den Platz des Befestigungspunktes der Stange 6c am Antriebsring des Freilaufes einzunehmen. Anders gesagt, wenn der zylindrische Mantel 5 sich in exzentrischer Stellung befindet, unterliegen die Antriebsringe der Freiläufe abwechselnd Beschleunigungs- und Verlangsamungspha-sen. Der Scheitelwert dieser Beschleunigungen und Verlangsamungen hängt von der grössten oder kleinsten Exzentrizität ab, welche dem Mantel 5 bezüglich der Freiläufe verliehen wird.
In der Ausführungsform der Fig. 6 treiben die Antriebswelle sowie der zylindrische Mantel 5 die Freiläufe an, die selbst in der Phase ihrer grössten Drehzahl das Rohr 12 antreiben, das wiederum mit der Abtriebswelle verbunden ist. In der Ausführungsform der Fig. 7 lässt die Antriebswelle ein zentrales Ritzel 2 und der zylindrische Mantel 5, angetrieben durch die Antriebswelle mittels der Übersetzungszahnräder 3 und 4, drehen, lässt die Freiläufe 7 mit einer Drehzahl deutlich unter der der Antriebswelle 1 drehen. In seiner Drehung lässt das zentrale Ritzel 2 die Satellitenräder 8 um sich im Hohlrad 9 drehen. Dieser Verlauf der Satellitenritzel bewirkt eine Drehung der Satellitenträger 13 und des Rohres 12 und somit der angetriebenen Welle im inneren der Freiläufe. Das Einrasten der Freiläufe verwehrt es dem Rohr 12 und somit dem Satellitenträger 1 3, die niedrigste Drehzahl der Freiläufe zu überschreiten. Daraus folgt, dass die Drehzahl der Satelliten 8 und des Hohlrades 9 begrenzt ist. Diese Drehzahl schwankt in Abhängigkeit von der Exzentrizität, die dem zylindrischen Mantel 5 bezüglich der Freiläufe 7 gegeben wird.
In der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsform ist die Antriebswelle 1 hohl. Sie lässt einen Zapfen 19 drehen. Der Zapfen ist an der Welle durch eine regulierbare Vorrichtung befestigt. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Exzentrizität des Zapfens bezüglich der Antriebswelle zu regeln. Die Vorrichtung umfasst ein innenverzahntes Hohlrad, auf welchem der Zapfen 19 befestigt ist. In diesem innenverzahnten Hohlrad greift ein zur Antriebswelle konzentrisches Ritzel 21 ein. Dieses Ritzel wird durch eine Steuerwelle 3 gesteuert, die durch die hohle Antriebswelle läuft und konzentrisch zu dieser ist. Es genügt, diese Welle 23 mittels einer hier nicht dargestellten Steuervorrichtung drehen zu lassen, um das Ritzel 21 und somit das Hohlzahnrad, das den Zapfen trägt, drehen zu lassen. Diese Drehung ermöglicht es, den Zapfen in eine mehr oder weniger nahe oder entfernte Stellung zur Drehachse der Antriebswelle zu bringen. Die Stangen 6 sind an einem Ende des Zapfens befestigt. Sie sind jeweils an ihrem anderen Ende an einer Freilauf-Vorrichtung 7 befestigt. Die Freilauf-Vorrichtungen treiben die Zahnräder 22 an, welche die Abtriebwelle 10 drehen lassen. Die Drehung der Antriebswelle 1 versetzt weder die Stangen noch folglich die Freiläufe und die Abtriebswelle 10 in Bewegung, weil der Zapfen sich in konzentrischer Lage mit der Antriebswelle befindet. Wenn er sich in exzentrischer Lage befindet, unterliegen die Stangen einer zur Kurbelstangenbewegung eines Kolbenmotors analogen Hin- und Herbewegung. Der Scheitelwert dieser Bewegung hängt von der dem Zapfen 19 verliehenen Exzentrizität ab. Je grösser die Exzentrizität ist, desto grösser ist der Scheitelwert der durch die Stangen den Freiläufen verliehenen Bewegung und desto grösser folglich die den Zahnrädern 22 verliehene Drehzahl.
Das Getriebe gemäss der Erfindung, das mit einem Freilauf ausgestattet ist, erlaubt es nicht, Nutzen aus der Bremswirkung des Motors zu ziehen. Um diese Wirkung zu erzielen, kann man zwei Getriebe gemäss Schema der Fig. 13 koppeln.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Stufenlos verstellbares Getriebe mit zumindest einem Freilauf (7), dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine durch eine Antriebswelle (1) angetriebene Stange (6) aufweist, die den Freilauf antreibt und Mittel umfasst, um den Scheitelwert der dem Freilauf durch die Stange verliehenen Bewegung zu verändern, wobei der Freilauf (7) die Abtriebswelle (10) antreibt.
2. Getriebe gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (6) die Antriebswelle (1) direkt oder indirekt antreibt und dass der Freilauf (7) die Antriebswelle (10) direkt oder indirekt antreibt.
3. Getriebe gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere Freiläufe und mehrere Stangen umfasst, wobei die Stangen nacheinander auf jeden Freilauf wirken.
4. Getriebe gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (6) an einem Ende an mindestens einer Scheibe (15) befestigt sind, wobei diese mittels eines Lagers (16) an mindestens einer an der Antriebswelle (1) befestigten Scheibe (17) befestigt ist, wobei sich die Platte (15) und die Scheibe (17) auf einer nicht-parallelen Ebene zur Antriebswellenachse befinden und die Scheibe (17) an die Antriebswelle durch eine senkrecht auf dieser Antriebswelle stehenden Achse (24) befestigt ist, die Scheibe in der Lage ist, um diese senkrechte Achse so zu schwenken, dass sie eine Neigung bezüglich der Motorwelle einnimmt und dieselbe Neigung der Platte (15) zu geben, wobei die Neigung einstellbar ist, jede Stange an dem anderen Ende direkt oder indirekt über Hebel oder Kippstangen an mindestens einer Freilauf-Vorrich-tung befestigt ist, wobei die Stangen so angeordnet sind, dass die Schwingungsbewegung, welche durch die Drehung der Motorwelle der Scheibe und der Platte übertragen wird, den Stangen eine Hin-und Herbewegung verleiht.
5. Getriebe gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (6) ziemlich parallel zur Motorwelle sind, die Antriebswelle (1) durch ein Rohr (12) geht, die zu diesem konzentrisch ist und an diesem durch Lager befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Welle der Freiläufe fest mit dem Rohr (12) verbunden ist,
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dass die Antriebswelle (1) das Zentralritzel (2) eines Epizykloid-Getriebestrangs trägt, das Rohr (12) in einem Satellitenträger (13) endet, die Satelliten (8) von einem Hohlrad (9) umgeben sind, das in die Abtriebswelle (10) eingreift sowie dadurch, dass die Stangen die Freiläufe mittels Kipphebel (18) antreiben.
6. Getriebe gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Freiläufe so angeordnet sind, dass deren angetriebenen Wellen sich senkrecht zur Antriebswelle (1) befinden und diese angetriebenen Wellen ein Vieleck bilden, wobei diese angetriebenen Wellen miteinander durch Zahnräder verbunden sind, die an den Ecken dieses Vielecks angeordnet sind und die Abtriebswelle (10) direkt oder indirekt mit einer dieser angetriebenen Wellen verbunden ist.
7. Getriebe gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (6) an einem Ende an mindestens einer Platte (15) befestigt sind, die mittels mindestens eines Lagers (16) an mindestens einer Scheibe (17) befestigt ist, wobei diese so an der Antriebswelle (1) befestigt ist, dass sie durch ihre Drehbewegung angetrieben wird, wobei die Platte (15) und die Scheibe (17) senkrecht zur Antriebswelle (1) stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ferner über Mittel verfügt, um in regulierender Weise die Scheibe (17) und die Platte (15) im Verhältnis zur Antriebswelle (1) so zu verschieben, dass die Welle exzentrisch zur Scheibe ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen an ihrem einen Ende an den Freiläufen befestigt sind, die genannten Freiläufe so angeordnet sind, dass deren angetriebenen Wellen sich senkrecht zur Antriebswelle (1) befinden, sowie, dass die genannten angetriebenen Wellen ein Vieleck bilden, wobei diese angetriebenen Wellen miteinander durch Zahnräder verbunden sind, die an den Ecken des genannten Vielecks angeordnet sind, die Abtriebswelle (10) direkt oder indirekt mit einer dieser angetriebenen Wellen verbunden ist, dadurch, dass die Drehung der Antriebswelle geeignet ist, eine Translationsbewegung im Kreis um die Platte zu bewirken, dass die Stangen schwingen und die Freiläufe antreiben.
8. Getriebe gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (1) durch ein Rohr (12) geht, die zu diesem konzentrisch ist und an diesem mittels Lagern befestigt ist, die angetriebene Welle der Freiläufe (7) fest mit dem Rohr (12) verbunden ist, dadurch, dass die Freiläufe (7), das Rohr (12) und die Antriebswelle (1) von einem zylindrischen Mantel (5), angetrieben durch die Antriebswelle, umgeben sind, dass die Stangen (6) ein Ende im Inneren des zylindrischen Mantels befestigt haben und das andere am Freilauf, die Stangen jeweils senkrecht zur Motorwelle und zur Drehachse der Freiläufe angeordnet sind, dadurch, dass das Getriebe ferner über Mittel verfügt, die Antriebswelle (1) und mit ihr das Rohr (12) und die Drehachse der Freiläufe bezüglich des zylindrischen Mantels so in regulierender Weise zu verschieben, dass die Antriebswelle exzentrisch zum zylindrischen Mantel ist, sowie dadurch, dass das Rohr (12) mit der Abtriebswelle verbunden ist.
9. Getriebe gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (1) einen zylindrischen Mantel (5) mittels Zahnrädern (3, 4) antreibt und in einem Ritzel (2) endet, das Rohr (12) in einem Satellitenträger (13) endet, dessen Satelliten (8) in das Ritzel (2) und ein Hohlrad (9) eingreifen, welches die Abtriebswelle (10) antreibt
10. Getriebe gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es über eine Motorwelle (1), das einen Zapfen (19) trägt, und Mittel verfügt, um diesem Zapfen im Verhältnis zur Antriebswelle eine einstellbare Exzentrizität zu geben, über Stangen (6), befestigt jeweils an einem Ende des Zapfens (19) und am anderen an einem Freilauf (7), wobei die angetriebene Welle des Freilaufes ein Zahnrad
(22) trägt, das in ein Ritzel der Abtriebswelle (10) eingreift.
11. Getriebe gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Regulierung der Exzentrizität des Zapfens (19) ein innenverzahntes Hohlrad (20) darstellen, welches exzentrisch zur Antriebswelle ist, und über ein Ritzel (21), konzentrisch zur Antriebswelle, das in das innenverzahnte Hohlrad eingreift, verfügt, sowie eine Steuerwelle
(23), die das konzentrische Ritzel (21) trägt und dieses wiederum konzentrisch zur Antriebswelle ist und durch die Antriebswelle läuft, die hohl ist.
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