DE2205322A1 - Kontinuierlich verstellbare Drehzahlwandelvorrichtung mit einer Steuerexzenterscheibe mit verstellbarer Exzentrizität - Google Patents
Kontinuierlich verstellbare Drehzahlwandelvorrichtung mit einer Steuerexzenterscheibe mit verstellbarer ExzentrizitätInfo
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Kontinuierlich verstellbare Drehzahlwandelvorrichtung mit einer Steuerexzenterscheibe mit
verstellbarer Exzentrizität
Die Erfindung betrifft eine Drehzahlwandelvorrichtung, die
eine kontinuierliche Verstellung des Übersetzungsverhältnisses •auch während des Betriebes ermöglicht. Sie enthält eine Antriebswelle,
die mit einer Steuerexzenterscheibe mit auch wäh-
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rend des Betriebes verstellbarer Exzentrizität verbunden
ist, eine Abtriebswelle mit einem angetriebenen Ritzel und einer Reihe von antreibenden in Umfangsrichtung gelegenen
Einheiten, von denen jede durch die Wirkung der Exzentrizität schwingt und mittels eines in einer Richtung
wirkenden Systems angetrieben wird, d.h. über einen Freilauf und über einen entsprechenden Zahnkranz, wobei
die Zahnkränze in Eingriff mit dem Ritzel der Abtriebswelle sind. Bei jedem Umlauf bewirkt die Exzenterscheibe folglich
für jede am Umfang gelegene Einheit oder Gruppe einen wirksamen Schwingungsschlag, dessen Amplitude von der
Exzentrizität abhängt und die Drehzahl bzw. das Übersetzungsverhältnis
bestimmt. Man erhält im wesentlichen eine Umwandlung der Drehbewegung in eine wechselnde und im besonderen
schwingende Bewegung, und wiederum eine Umwandlung der besagten wechselnden Bewegung in eine Drehbewegung,
mit einem Übersetzungsverhältnis, das von der Amplitude des ,Schwingungsausschlags oder der Auswanderung der Einheiten,
die für eine wechselnde Bewegung vorgesehen sind, abhängt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zusätzlich
verbessert, um einen weichen SchaltVorgang sogar in hohen Drehzahlbereichen und auch die schnellere Durchführung
des Schaltvorganges der Vorrichtung im Betrieb zu gewährleisten. Diese und andere Zwecke werden dem Fachmann
nach Lesen der folgenden Beschreibung offenbar.
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Gemäß der Erfindung enthält die Drehzahlwandelvorrichtung neben der besagten Exzentrizitätssteuereinrichtungen für
einstellbare Exzentrizität ein zweites exzentrisches Glied, das mit der besagten exzentrischen Steuereinrichtung verbunden
undgeeignet ist, um eine wesentliche Auswuchtung in jeder exzentrischen Lage zu gewährleisten.
In der Praxis können zwei Exzentrizitäten vorgesehen sein, deren Unwuchten sich gegenüberliegen und in entsprechender
Weise variieren.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist an der drehbaren exzentrischen Steuervorrichtung, durch Anordnung eines Gleitlagers bzw. eines Wälzlagers
ein Ring aufgesetzt, der sich nicht mitdreht und in den die Enden der mit schwingendem Kurbelhebel des Antriebsteils, der am Umfang gelegenen Einheiten des Freilaufs
eingreifen.
Die exzentrische Steuervorrichtung oder der auf die besagte
Exzenterscheibe aufgesetzte Ring kann mit einer vorderseitigen Rille versehen sein, in der Gleitstücke
od.dgl., die an den Enden der Kurbelwelle angeordnet sind, untergebracht werden.
Wenn ein Ring an der Exzenterscheibe vorgesehen ist, kann einer der besagten Kurbelhebel oder eines der besagten
Gleitstücke od.dgl. in den Ring eingreifen, der auf die
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Exzenterscheibe aufgesetzt ist.
Die zwei gegenüberliegenden Exzenterscheiben können beide
als exzentrische Steuervorrichtung geeignet sein, wie in diesem Fall, wobei jede der zwei Exzenterscheiben eventuell
mit einem aufgesetzten Ring versehen, verschiedene am Umfang gelegene Arbeitseinheiten betätigt.
An der Steuerexzenterscheibe und an dem zweiten exzentrischen Glied können exzentrische Massen angeordnet sein,
die geeignet sind, den Schaltvorgang der Exentrizität während des Betriebs zu erleichtern.
Bne Feder kann angeordnet werden, um zwischen den beiden
Exzenterscheiben zu wirken, und um sie in eine Lage geringerer Exzentrizität zu drängen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung
im Beispiel dar.
Fig. 1 und 2 stellen einen Längsschnitt und einen dazu senkrechten Teilschnitt der Vorrichtung gemäß einer AusfUhrungsform
dar.
Fig. 5 zeigt eine Teilansicht im Schnitt gemäß der
Schnittlinie IH-III nach Fig. 2.
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Pig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
IV-IV nach Fig. 1.
Fig. 5 zeigt die perspektivische Ansicht eines Steuerelementes
für die Verstellung der Exzentrizität.
Flg. 6 zeigt einen Längsschnitt der Drehzahlwandelvorrichtung
gemäß einer abgeänderten Form der Erfindung.
Fig. 7 und 8 zeigen Querschnitte gemäß den Schnittlinien VII-VII und VIII-VIII nach Fig. 6.
Fig. 9 zeigt die perspektivische Ansicht einiger Teile für die Steuerung der Exzenterscheiben.
Gemäß Fig. 1 bis 5 ist mit 1 eine Antriebswelle bezeichnet, in der ein Hohlraum IA für ein Gleitstück 3 vorgesehen
ist, das axial mittels eines Bolzens 5 über einen Schaltring 9, der über eine Schaltgabel 11 betätigt wird,
axial gleiten kann. Der Bolzen 5 ist mit dem Schaltring 9 über Kugellager im Eingriff und er verläuft durch einfc
Langloch in der Welle 1. Das axial bewegliche Gleitstück j5 ist, wie besonders in Fig. 5 gezeigt, mit zwei
Längsprofilen j5A und j5B ausgebildet, die Rampen 30 und JtE
bilden und in entgegengesetzte Richtungen geneigt sind. Auf jeder Rampe j5C und J5E ist verschieblioh ein Stößel 15
bzw. 15 angeordnet. Die zwei Stößel sind zu diesem Zweck
2 ύ 3 Z '■■' η ι ö ■. ..; -
mit Einschnitten versehen, die mit 13A im Stößel 13 in Fig. 5 bezeichnet sind. Die zwei Stößel I3 und I5 greifen
mit den Enden in die Ausschnitte 17c und I9C der zwei
Exzenterscheiben I7 bzw. I9 ein. Die besagten zwei Exzenterscheiben
sind4.n entgegengesetzter Richtung zwischen einem Plansch IB der Welle 1 und einem Plansch 21, der
an das Ende derselben Welle 1 angesetzt ist, verschieblich angeordnet. Veränderungen der Exzentrizität entgegengesetzt
zueinander werden durch das axiale Verschieben des Gleitstückes 3 bestimmt, das die gleichmäßige Exzentrizität
und das Gegenüberliegen der beiden Exzenterscheiben I7 und 19 einhält. Eine Feder 22 kann zwischen den beiden
Exzenterscheiben angeordnet sein, um ihre Fliehkraftwirkung zu vermindern.
23 bezeichnet eine Abtriebswelle, koaxial zur Antriebswelle
1. An dieser Welle 23 ist ein Element 25 angeordnet,
das ein außen verzahntes Zahnrad 27 bildet. Die Zahnräder 29, ähnlich Satellitenrädern, sind in Eingriff mit ^ dem
Ritzel 27 und die Satellitenräder 29 sind auf Wellen 29A
in einem stationären Satellitenträger 3I gelagert. Mittels einer Preilaufvorrichtung 33 an jeder der Wellen 29A wird
ein Kurbelhebel 35 betätigt. Die verschiedenen Kurbelhebel 35 sind in zwei Querebenen angeordnet, um mit den zwei
Exzenterscheiben I7 und I9 zusammenzuwirken. Jeder Kurbelhebel
35 kann übbr eine Ringnut I7A oder I9A, die in den
,; 01 a a 4 / 0 a 4 3
Exzenterscheiben 17 "bzw. 19 ausgebildet ist, betätigt werden,
und in diese Ringnut greift ein Rädchen 35A ein, das an dem beweglichen Ende jedes Kugelhebels 35 gelagert ist.
Jede am Umfang gelegene Bauteilgruppe, wie sie von dem Kurbelhebel 35 und dem in einer Richtung wirkenden System
33» dem Freilauf, gebildet wird, schwingt zyklisch bei
jeder Umdrehung und bewirkt intermittierende Drehbewegungen des betreffenden Zahnkranzes 29, während jeder Zahnkranz
einer übertragenen Bewegung durch das Ritzel 27 frei PoIge leisten kann.
Hit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, die Drehung der angetriebenen Teile 27, 25 und 23 mit einem
Übersetzungsverhältnis bezüglich der Antriebswelle zu erreichen, wobei das Übersetzungsverhältnis stufenlos in
Punktion der Exzentrizität, wie sie an den Exzenterscheiben 17>
19 durch Betätigung des Gleitstückes 3 eingestellt werden kann, gesteuert werden kann. Es ist möglich, das
Übersetzungsverhältnis von Null bis zu einem vorherbestimmten Maximum zu verändern. Die Verstellung des Übersetzungsverhältnisses
wird durch eine doppelte Übertragung der Dreh- in eine alternierende Schwingungsbewegung,
deren Amplitude verändert werden kann, und wieder von der alternierenden Schwingungsbewegung in eine Drehbewegung,
erreicht.
Die zweite danebenliegende Exzenterscheibe, die hauptsächlich
eine Gleichgewichtsvorrichtung in jeder exzentri-
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sehen Einstellung bildet, dient auch dazu, die Bewegung
des angetriebenen Elementes zu verbessern und gleichmäßig zu halten.
Die Zentrifugalwirkung kann mehr oder weniger zur Überwindung der für den Sohaltvorgang nötigen Kraft zur Vergrößerung
der Exzentrizität verwendet werden, wobei sioh jene Kraft aus der Wirkung der Unwuchtmasse der Exzenterscheibe
ergibt. Es können (entsprechend vorliegenden Fällen) Unwuchten vorgesehen werden, d.h. Zentrifugalkräfte
im zentralen Bereich der Exzenterscheiben oder umgekehrt, gemäß der Anwendung oder der Einstellung,
Um das Drehmoment regeln zu können und um die Belastung zu verteilen, können elastische Kupplungen zwischen den
Freilaufeinheiten und den St/rnrädern 29 vorgesehen werden,
die zur Dämpfung der Belastungen geeignet sind. Für diesen Zweck ist es auch vorteilhaft, die Zahl der am Umfang gelegenen
Einheiten zu vergrößern.
Es ist zu beachten, daß die Änderung der Exzentrizität bzw. die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
sowohl im Stand als auch während des Betriebs unempfindlich und Infolge der Fliekraftwirkung gut eingestellt
werden kann. Die beschriebene Drehzahlwandelvorrichtung
kann sowohl für Fahrzeugantrieb als auch für jede andere
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Anwendung, Insbesondere für Werkzeugmaschinen angewandt
werden.
Gemäß Pig. 6 bis 9 bezeichnet 71 ein Gehäuse, durch das
eine Antriebswelle 72 verläuft, wobei die Antriebswelle
mit hoher Geschwindigkeit rotiert und mit der Drehzahlwandel·
Vorrichtung gemäß der Erfindung in Betrieb ist. In dem
Gehäuse 1Jl sind ebenso mittels Lagern 75 Freiläufe angeordnet,
d.h., mit in einer Richtung wirkenden Kupplungen 76 bekannter Art, die aber nicht im Detail beschrieben
sind, jedoch nur schematisch gezeigt sind, um die Vorrichtung gemäß der Erfindung zu verstehen.
77 bezeichnet die Eingangswelle der besagten Einheiten, die wechselnd wirkende Schwingungsbewegun^ip aus führen
können, 77A sind Bauteile, als Ganzes mit dem Schaft verbunden und mit Nutprofilen versehen, 78 bezeichnet in der
Nut Längsrollen und 79 äußere Ringelemente, deren Bewegung nur in einer Richtung möglich ist. Besagte Rollen
78 wirken zwischen dem Bauteil 77A und dem äußeren Ringelement 79. Das Ringelement 79 jeder Freilaufeinheit
kann sich in der erlaubten Richtung drehen, unabhängig von der dort gelegenen Eingangswelle 77, kann jedoch von
der Welle 77 durch deren Sohwingungsausschlag angetrieben werden, dei* mit der möglichen Drehrichtung des Ringelementes
79 zusammenfällt. Die Welle 77 jeder Prellaufvorriohtung
76 kann sich in der entgegengesetzten Riohtung drehen. Die
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Ringelemente 79 der Freilaufvorrichtungen 75 haben äußere Zahnkränze 79A, die gleichzeitig in Eingriff
mit dem Ritzel 8l sind, das auf der Ausgangswelle der
Abtriebswelle 83 liegt, koaxial zur Welle 75 verläuft
und in den Lagern 85 und 87 gelagert ist. Um den Eingriff der Zahnkränze 79A der verschiedenen Freilaufvorrichtungen
7ό zu ermöglichen, ohne gegenseitige Behinderung
bezüglich des Ritzels 8l können die verschiedenen Zahnkränze' 79A in seitlich versetzten Ebenen angeordnet
sein, indem sie in axial verschiedenen Stellungen in die Zähne des Ritzels 8l eingreifen, die entsprechend verlängert
sind.
Die Antriebswelle 73 ist äußerlich mit verschiedenen
Abstufungen versehen, um einen Flansch 73A zu bilden, der von einem prismatischen Teil 73B gefolgt wird. An der
besagten Welle ist ein Endelement 9I angeordnet, dessen
axiales Ende im Lager 74B untergebracht ist. Die Welle
73 mit dem damit verbundenen Endelement 9I bildet einen
axialen Hohlraum 93, der sich in dem Teil der Welle 73 erstreckt, der innerhalb des Gehäuses 7I und im besonderen
auch in Bezug auf den Teil 73B der Welle 73 liegt, der
zwisohen aum Flansch 73A und dem Endelement 9I gelegen
1st. Im Hohlraum 93 ist ein Gleitstück verschieblioh
angeordnet, das im Querschnitt eine Form entsprechend der Quersohnlttsform des Hohlraumes 93 hat, der in der Welle
73 ausgebildet ist. Das Gleitstück 95 kann axial gemäß
dem Pfeil f7 mittels eines Schaltringes 97* der die
Welle 73 umgibt und mittels einer Sohaltgabel 99 ver-
- Io -
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schoben werden. Die Schaltgabel 99 ist mittels Bolzen
99A mit dem Schaltring 97 verbunden, und letzterer ist mittels eines Stiftes lol mit dem Gleitstück 95 verbunden,
wobei der Stift lol durch den Längsschlitz "J2a der Welle
73 verläuft.
Das· Gleitstück 95 hat ausgehend vom Ende, das an das
Endelement 9I angrenzt, zwei nebeneinander liegende Schlitze Io3 und I05 (genauer in Fig. 9)· In jeden dieser
Schlitze Io3 und I05 ragen zwei gegenüberliegende Führungs*
leisten lo3A bzw. loSA., die in entgegengesetzter Richtung
bezüglich der Achse des Gleitstückes und der Welle 73 gs— neigt sind. Ein Stößel I07 greift in die geneigten Führungen lojJA mittels Einschnitten I07A ein, während in
ähnlicher Weise ein Stößel I09 in die Führungen lo5A eingreift, beide in Achsen, die in senkrechten Ebenen zur
Wellenachse 73 liegen und parallel zueinander sind. Besagte Stößel sind bezüglich ihrer Achse im Hohlraum
73B der Welle 73 verschieblich angeordnet, und sie ragen in dem Bereich, der vom Flansch 73A und dem Endelement
91 eingeschlossen wird, heraus. Folglich werden, wenn das Gleitstück 95 axial bezüglich der Welle 73 bewegt
wird, infolge der entgegengesetzten Neigung der Führungen lo3A und lo5A die Stößel I07 und Io9 in entgegengesetzte
Richtungen bewegt.
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Auf dem prismatischen Teil 73B der Antriebswelle sind zwei Elemente 111 und 113 angeordnet, wobei das
letztere eine elnst-ellbare Exzenterscheibe darstellt.
Das Element 111 stellt ein Gegengewicht dar, das für Ausgleichs- und Gleichgewichtszwecke vorgesehen ist und
es ist bezüglich der Drehachse der Welle 73 durch die Stößel Io9* die an zwei entgegengesetzten Seiten eines rechteckig
verlängerten Ausschnittes 11IA aufliegen, der im Element 111 ausgebildet ist, mehr oder weniger verschieblich.
Der besagte Ausschnitt dient dazu, eine Gleitführung des Elementes 111 für bezüglich der Welle 73 entgegengesetzt
gerichtete Verschiebung in der Achse des Stößels Io9 zu ermöglichen, ohne ein Mitdrehen des Elementes 111
mit der Welle 73 zuzulassen. Das Element 113 stellt eine verstellbare Exzenterscheibe dar, die ebenso einen
rechteckigen Ausschnitt 113A enthält, mittels dem die Exzenterscheibe 113 bezüglich der Welle 73 in entgegengesetzte
Richtungen in der Achse des Stößels Io7 verschieblioh
ist, Der besagte Stößel bildet das Gegenstück zu den zwei gegenüberliegenden Ausschnitten. Die Stößel
Io7 und I09 bewirken an der Exzenterscheibe II3 und dem
Element 111 entgegengesetzte Bewegungen, die sie ausführen, wenn sie über das Gleitstück 95 betätigt werden. Die
zwei Elemente 111 und II3 werden zusammengehalten und können innerhalb der gegenüberliegenden Seiten des Flansches
73A und des Endteils 9I gleiten.
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Die Exzenterscheibe II3, die am Umfang kreisförmig ist,
enthält am Umfang ein Lager, das in der- Zeichnung als Bronzelaufbuchse II5 dargestellt ist, das jedoch auch aus
einem anderen gleichwertigen Lager, wie einem Wälzlager, z.B. Rollen-, Nadel- od.dgl« Lager bestehen kann. · Mittels
des besagten Lagers auf der Exzenters cheib'e II3 ( die sich
mit der Welle 73 dreht), ist ein Ring II7 angeordnet«
Dieser Ring enthält an der Seite des Ringes,die gegen die Freilauf richtung 76 gerichtet ist, eine Ringnut II7A«.
Diese Ringnut II7A ist kreisförmig, deren Exzentrizität
sich offensichtlich mit der Stellung des Gleitstückes 95
ändert. Es ist zu bemerken, daß der Ring II7 sich nicht
mitdrehen muß, auch nicht bezüglich der Exzenterscheibe 113, die sich mit der Welle 73 dreht, was durch die Anordnung
des Lagers 115 ermöglicht wird. Jede der Wellen 77» bestimmt für Schwingbewegungen und zur Bildung der
Antriebswelle der entsprechenden Freilauf- oder in einer Richtung wirkenden Einheit 76, trägt an dem entsprechenden
äußeren Ende fest mit der Welle verbunden einen Kurbelhebel II9. Ein Gleitstück 123 ist mittels eines
Endbolzens 121 an jedem Kurbelhebel II9 angeordnet. Die
Gleitstücke 123 sind so geformt, um in der Ringnut II7A
des Ringes II7 untergebracht werden zu können. Obwohl
alle die Gleitstücke 123 in der Ringnut II7A frei angeordnet
sein können, kann man vorteilhafterweise vorsehen, daß eines der Gleitstücke, anstatt gleitbar zu sein, mit
dem Ring II7 verbunden ist, derart, um zu vermeiden,
daß dieser Ring aus irgend einem Grunde durch die sioh
- 13 -
ο λ α α ι ί. ι λ & j *i
mit der Antriebswelle 73 mitdrehende Einheit mitgenommen werden kann. Wenn die Ringnut 117A konzentrisch
mit der Achse der Welle 73 ist, wird keine Bewegung auf die Kurbelhebel 119 übertragen. Wenn die Ringnut
117A exzentrisch zur Achse der Welle 73 liegt, wird die
Drehung der Welle eine periodische Schwingungsbewegung der verschiedenen Wellen bewirken, was von der Lage der Einheiten
76 um die Achse abhängt, die von den Wellen 73 und 83 gebildet wird« Jede der Wellen 77 bewirkt mit
ihrer eigenen in einer Richtung wirkenden Einheit 76 eine teilweise Übertragung ihrer eigenen Sohwingung über den.
Zahnkranz 79 auf das Ritzel 81 und so auf die' Welle 83, wobei in Momenten, in denen" diese Welle 77 eine höhere
Drehgeschwindigkeit als die anderen in der wirksamen Richtung der Schwingung hat, während in der übrigen Zeit
jeder Umdrehung der Welle 73 jede Welle 77 keine Übertragung leistet, jedoch die angetriebenen Teile 79 und 79A der
Bewegung infolge des Eingriffes mit dem Ritzel 81 folgen, das im Moment von anderen Einheiten 76 mitgenommen wird.
Durch Veränderung der Exzentrizität der Einheiten II3,
117 und II7A erhält man eine Veränderung der Winkelgeschwindigkeiten
der Wellen 77 bei einem Umlauf, bei dem jede von ihnen wirksam wird, und man erhält auf diese
Welse eine Veränderung der Drehzahl der Ausgangswelle
Falls und wenn die Antriebswelle 73 und was mit ihr verbunden ist, relativ hohe Drehgeschwindigkeiten haben,
ist eine automatische Ausgleichsvorrichtung, wenn, auch
nur Näherungsweise, für die Zentrifugaleffekte infolge der Verschiebung der Massen der einstellbaren Exzentrizität
und folglich auch der Einheiten 123 und 119» vorgesehen.
I1Ur diesen Zweck ist die Ausgleichs einheit 111
konstruiert worden. Diese Einheit dient auch zur Erleichterung der Verstellvorgänge der Exzentrizität, d.h. der
Einstellvorgänge des axialen Gleitstückes 95> die über die Schaltgabel 99 erfolgen, die zur Zuschaltung bzw. zur
Rücknahme vorgesehen ist, falls letzteres.wegen der Zentrifugalkräfte
zu plötzlich erfolgen sollte, besonders bei der Abänderung von einer Stellung mit Uull-Exzentrizität
(und somit des Haltens der Ausgangswelle 83) auf mehr oder weniger hohe Exzentrizitäten. Wennnan. die
Zentrifugalwirkung zu steigern wünscht, um den Schaltvorgang für die Zunahme der Exzentrizität zu erleichtern,
können die Massen, die radial bewegt werden, vergrößert werden.
Es sollte beachtet werden, daß die Sohaltvorgänge sur
Verminderung der Exzentrizität und somit zur "Verminderung
der Drehgeschwindigkeit der Abtriebswelle 83 unter Umständen unterstützt oder sogar bewirkt werden können durch
die Wirkung des rückwirkenden Drehmomentes, das auf die Welle 83 wirkt und dazu neigt, die Welle zu bremsen.
ogar unter hohen Drehzahlbedingungen der Antriebswelle
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73 bestehen beim Antrieb über die Exzenterscheiben auf die
Wellen 77 der Freilaufeinrichtung keine Schwierigkeiten
bezüglich Reibung oder ungenügender Schmierung, da das Lager "115, d(as zwischen dem Drehring 113 und dem Ring
liegt, in dem die Führung 117A ausgebildet ist, entsprechend hohe Winkelgeschwindigkeiten der besagten
Führung vermeidet, denen - je nach den erforderlichen Abmessungen - gefährlich hohe Umfangsgeschwindigkeiten
der Kontaktfläche mit den Gleitstücken 12j5 (oder Rollen od.dgl.) entsprechen würden. Umgekehrt ist mit dem Lager
115, das jedoch keinerlei Schwierigkeiten bezüglich Schmierung und Reibung bildet, die Relativbewegung
zwischen der Führung II7A und jedem der Gleitstücke auf
ein vernachlässigbares Ausmaß vermindert, auch wenn die Exzentrizität auf die höchste Stufe eingestellt ist.
Es ißt beabsichtigt, daß die Zeichnung nur eine AusfUhrungsform
darstellt, die nur als praktisches Demonstrationsbeispiel der Erfindung gegeben wurde. Die erfindungsg'emäße
Vorrichtung kann in Form und Anordnung abgeändert werden, ohne jedoch von der Grundidee der Erfindung abzugehen.
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Claims (7)
- Patentansprüchel.y Drehzahlwandel vorrichtung, deren Antriebswelle mit einer Steuerexzenterscheibe mit auch während des Betriebs einstellbarer Exzentrizität verbunden ist, deren Antriebswelle mit einem Ritzel versehen ist, und mit einer Anzahl von am Umfang angeordneten Antriebsübertragungseinheiten, von denen jeder untere Antrieb eine Schwingungsbewegung ausführt und über ein in einer Richtung wirkendes System, d.h. einen Freilauf, einen entsprechenden Zahnkranz antreibt, der in Eingriff mit dem Ritzel der Antriebswelle ist, derart, daß man eine Umwandlung der Drehbewegung in eine hin-und hergehende und insbesondere schwingende Bewegung und eine erneute Umwandlung der hin- und hergehenden Bewegung in eine Drehbewegung erhält mit einem Übersetzungsverhältnis, das von dem Ausschlag der Schwingbewegung abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein zweites exzentrisches Element enthält, das mit der Steuerexzenterscheibe verbunden und so ausgebildet ist, daß im wesentlichen ein Gleichgewichtszustand in jeder Exzentrizitätslage gewährleistet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der drehbaren Steuerexzenterscheibe bei Zv/ischenlegung eines Gleit- bzw. Wälzlagers ein Ring- 17 -(11-7) angeordnet ist, der sich nicht mitdreht und mit dem die schwingenden Enden der Kurbelhebel der Antriebsübertragungselemente der als Freilauf wirkenden am Umfang gelegenen Einheiten zusammenarbeiten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring, der auf der Steuerexzenterscheibe aufgesetzt ist, mit einer seitlichen Ringnut versehen ist, in der Gleitstücke od.dgl., die an den Enden der Kurbelhebel angeordnet sind, gelagert sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß einer'der Kurbelhebel bzw. eines der Gleitstücke od.dgl. mit dem Ring fest verbunden 1st, der auf der Steuerexzenterscheibe aufgesetzt ist.
- 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auch das zweite exzentrische Element als eine Exzenterscheibe ausgebildet ist, so daß auf diese Weise zwei Exzenterscheiben vorgesehen sind, deren Exzentrizitäten sich gegenüberliegen und sich in entsprechender Welse verstellen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß beide Exzenterscheiben Steuerexzenterscheiben sind, wobei jede von ihnen mit verschiedenen am Umfang angeordneten Einheiten zusammenwirkt, eventuell- 18 209834/0843mit der Zwischenlegung eines nicht mitdrehenden Ringes, der auf denselben Exzenterscheiben angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Steuer-Exzenterscheibe und an der zweiten Exzenterscheibe Unwuchtmassen enthält, um den Schaltvorgang während des Betriebs zu erleichtern.Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen,gekennzeichnet, daß eine Feder (22) zwischen den beiden Exzenterscheiben wirkt, um sie in eine Lage geringerer Exzentrizität zu bringen.- 19 -ORIGINAL INSPECTED209834/0843Leerseite
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