DE814550C - Stufenloser Drehmomentwandler - Google Patents

Stufenloser Drehmomentwandler

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DE814550C
DE814550C DER1290A DER0001290A DE814550C DE 814550 C DE814550 C DE 814550C DE R1290 A DER1290 A DE R1290A DE R0001290 A DER0001290 A DE R0001290A DE 814550 C DE814550 C DE 814550C
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gears
clamping
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Kurt Dipl-Ing Ruppelt
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/20Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action the intermittently-acting members being shaped as worms, screws, or racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Stufenloser Drehmomentwandler Im folgenden wird ein stufenloser Drehmomentwandler beschrieben, der nach dem Prinzip eines Schaltwerkgetriebes aufgebaut ist. Bei dieser Getriebeart wird eine rotierende Bewegung zunächst in eine oszillierende mit veränderlicher Amplitude umgewandelt. Dann wird die oszillierende Bewegung bei ihrer größten in einer Richtung auftretenden Schwinggeschwindigkeit über ein Schaltwerk (Freilaufschalter) auf die Abtriebswelle übertragen. Die Variierung der Schwingungsamplitude und damit des Maximalwertes der Schwinggeschwindigkeit bewirkt eine Veränderung der Abtriebsdrehzahl zur Antriebsdrehzahl. Die Drehmomente ändern sich dabei im umgekehrten Sinne wie die Drehzahlen.
  • Einige wesentliche Nachteile von bekannten derartigen Getrieben sind: i. Die Massenkräfte der hin und her gehenden Teile sind nicht ausgeglichen und verursachen störende Schwingungen, die die Lebensdauer verringern und zur Geräuschbildung führen.
  • a. Die Freilaufschalter haben infolge der häufigen stoßartigen Beanspruchung nur begrenzte Lebensdauer.
  • 3. Bei hohen Frequenzen versagt die Funktion des Freilaufschalters, da die Sperrglieder des Freilaufschalters Eigenschwingungen ausführen, die mit den Schaltschwingungen nicht übereinstimmen.
  • Das im folgenden beschriebene Getriebe vermeidet diese Fehler weitgehend durch folgende Maßnahmen: i. Die Massenkräfte der Schwingglieder sind weitgehend ausgeglichen. Der Gesamtschwerpunkt liegt stets in der Symmetrieachse des Getriebes, die zugleich die Achse der treibenden . wie der getriebenen Welle ist.
  • 2. Die Anzahl der nacheinander wirkenden Schwingglieder ist groß und damit der Ungleichförmigkeitsgrad klein.
  • 3. Die Sperrglieder sind so ausgebildet, daß ihre spezifische Beanspruchung klein ist.
  • 4. Die Freilaufschalter sind so angeordnet, daß die Klemmelemente keine radialen oder tangentialen Bewegungen ausführen, so daß Eigenschwingungen dieser Teile nicht auftreten können.
  • 5. Die Härte des Schaltstoßes im Freilaufschalter wird durch zwischengeschaltete dämpfende Glieder vermindert.
  • Im folgenden ist das in Abb. i und 2 dargestellte Getriebe beschrieben. In dem Gehäuse i ist die treibende Welle 2 gelagert. Um den Querbolzen 3 ist die Schrägscheibe 4 auf der Welle 2 schwenkbar gelagert. Ihre Schräglage wird beispielsweise von dem Hebel 5, der mittels zweier Gleitsteine 6 in die verschiebbare Muffe 7 eingreift, über den Koppelhebel 8 eingestellt. Auf der Schrägscheibe 4 ist die Taumelscheibe 9 in der Form eines Ringes vierdrehbar angeordnet. Die Taumelscheibe 9 wird an einer Drehbewegung gehindert, indem beispielsweise ein drehbarer Gleitstein io an der Taumelscheibe 9 in einer Rille i i des Gehäuses i geführt wird. An dem Umfang der Taumelscheibe 9 ist eine Anzahl von Stangen 12 gelenkig angeordnet, die mit einer gleichen Anzahl von Schlitten 13 ebenfalls gelenkig in Verbindung stehen. Diese Schlitten 13 sind im Kreise um die verlängerte Achse 14 der treibenden Welle 2 angeordnet und gleiten in Führungen 15 des Gehäuses i in Richtung parallel zur treibenden Welle 2. Auf den Schlitten 13 sind um die nicht drehbaren Bolzen 16 die schräg verzahnten Zahnräder 17 drehbar, die jedoch durch die zwischen Bolzen 16 und Zahnrad 17 dazwischengeschalteten Sperrglieder 18 in der Art eines Freilaufes sich nur in einer Richtung zu drehen vermögen. Diese Zahnräder 17 stehen stets mit der schräg verzahnten Walze i9 im Eingriff, die mit der getriebenen Welle 20 verbunden ist. Diese Welle 20 liegt gleichachsig mit der treibenden Welle 2. Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Getriebes ist die treibende Welle 2 in der Walze i9 drehbar gelagert. Durch die gleichachsige Anordnung der Schlitten 13 um die Wellen wird ein gedrungener Aufbau des Getriebes erreicht. Der Schwerpunkt des Getriebes liegt somit bei jeder Schräglage der Scheibe 4 in der gemeinsamen Achse 14 von Antriebs- und Abtriebswelle.
  • Wirkungsweise: Bei einer Schräglage der Schrägscheibe 4 bzw. der Taumelscheibe 9 werden bei Drehung der treibenden Welle 2 die Schlitten 13 zusammen mit den Zahnrädern 17 in eine annähernd sinusförmige oszillierende Bewegung versetzt. Der Maximalwert dieser Schwinggeschwindigkeit steigt mit Vergrößerung der Schräglage der Schrägscheibe 4 bei konstant angenommener Antriebsdrehzahl. Bei senkrechter Lage der Schrägscheibe zur Antriebswelle stehen die Schlitten 13 still. Infolge der Schrägverzahnung verdrehen sich bei einer axialen Verschiebung des Zahnrades 17 dieses und die Walze i9 gegeneinander. Wird bei der einen Bewegungsrichtung das Zahnrad 17 durch die Sperrglieder 18 an der Verdrehung gehindert, so dreht sich lediglich die Walze i9 mit der getriebenen Welle 2o. Die höchste Drehzahl dieser getriebenen Welle wird im Augenblick der größten Schwinggeschwindigkeit des Schlittens erreicht. Die größte Schwinggeschwindigkeit und damit die größte Kraftübertragung tritt bei dem dargestellten Getriebe auf, wenn eines der Stangengelenke 21 in der Verlängerung der Achse des Querbolzens 3 liegt. Also übt die Kraft in der Stange 12 kein Drehmoment auf die Schrägscheibe 4 bzw. den Einstellhebel 5 aus.
  • Einer Steigerung der Abtriebsdrehzahl zur Antriebsdrehzahl entspricht eine Verminderung des Abtriebsdrehmomentes zum Antriebsdrehmoment in dem Sinne, daß das Produkt von Drehzahl und Drehmoment, von Reibung abgesehen, an der Antriebsseite gleich dem an der Abtriebsseite sein muß. Das Verhältnis des Antriebsdrehmomentes zum Abtriebsdrehmoment ist also eine Funktion der Schräglage der Schrägscheibe 4, die stufenlos einstellbar ist.
  • Bei Vorhandensein von nur einem Schlitten 13 würde die getriebene Welle 2o durch das Abtriebsdrehmoment so lange verzögert werden, bis 'die treibende Welle eine volle Umdrehung gemacht hat und die größte Schwinggeschwindigkeit des Schlittens 13 in der anfänglichen Richtung wieder eingetreten ist. Um diese Verzögerung, die bei jeder Schaltung einen Stoß zur Folge hat, zu verringern, sind möglichst viele derartige Schlitten 13 so angeordnet, daß sie nacheinander zur Wirkung kommen und bei einer Anzahl von n Schlitten 13 bereits nach zln Umdrehung eine weitere Kraftübertragung stattfindet.
  • Damit auch bei kleinsten Schwingungsamplituden das Klemmen der Sperrglieder 18 schlupffrei erfolgt, werden die Sperrglieder 18 und 25 durch leichte Federn 22 (s. Abb. 3) gegen den Bolzen 16 und die Innenwand des Zahnrades 17 angedrückt. Als besonders vorteilhaft ist anzusehen, wie auch immer der Freilaufschalter ausgebildet sein mag, daß die Sperrglieder 18 außer einer gemeinsamen hin und her gehenden Bewegung mit dem Schlitten 13 und den Zahnrädern 17 keine radialen oder tangentialen Bewegungen, bezogen auf die Drehachse 23 der Zahnräder 17, ausführen. Die Sperrglieder können also keine Eigenschwingungen ausführen, die zu einer Störung der Funktion des Freilaufs führen können, sobald z. B. eine Phasenverschiebung der Eigenschwingung zur Schaltschwingung auftritt.
  • Die oben beschriebene Anordnung der Schlitten mit den Schrägzahnrädern und Freiläufen kann auch in Verbindung mit einem andern Antrieb als einer Taumelscheibe, wie oben beschrieben, Verwendung finden.
  • Zur Verringerung der Beanspruchung der sich festklemmenden Sperrglieder 18 sind diese so ausgebildet, daß sie mit einer möglichst großen Fläche zur'Anlage kommen. Um dieses zu erreichen, sind die Sperrglieder 18 als beidseitig abgerundete Leisten ausgebildet, die in Rillen 24 und 27 mit gleicher Rundung einerseits am Bolzen 17, andererseits an den Klemmschuhen 25 anliegen. Diese liegen an der zylindrischen Innenwandung 26 des Zahnrades 17 mit einer entsprechenden zylindrischen Fläche 31 an.
  • Zur Verringerung des Stoßes im Freilaufschalter schaltet man zweckmäßigerweise ein dämpfendes Glied in die Reihe der kraftübertragenden Bauteile, also von der treibenden Welle 2 bis zur getriebenen Welle 2o, ein. Dieses kann z. B. an dem einen Lager 3o der Gelenkstange 12 in Form einer kurzen, harten Feder 29 ausgeführt sein, wie in Abb. 4 dargestellt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRGG11E: i. Stufenloser Drehmomentwandler, dadurch gekennzeichnet, daß hin und her gehende Schlitten (13) in Gleitführungen (15) schräg verzahnte Zahnräder (17) tragen und zwischen diesen Zahnrädern (17) und den Drehbolzen (16) Sperrglieder (18) und (25) zwischengeschaltet sind, die nur eine Drehrichtung der Zahnräder (17) gestatten, dergestalt, daß die Bolzen (16) starr mit den Schlitten (13) verbunden sind und die Drehachse (23) der Zahnräder (17) in der Bewegungsrichtung der Schlitten liegt.
  2. 2. Stufenloser Drehmomentwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' die auf der treibenden Welle (2) gelagerte Taumelscheibe (9) über Gelenkstangen (12) die Schlitten (13) in hin und her gehende Bewegungen versetzt, dergestalt, daß die Taumelscheibe (9) auf der um die Querachse (3) schwenkbar gelagerten rotierenden Schrägscheibe (4) gelagert ist und die Bewegungen der Schlitten (13) in Richtung parallel zur treibenden Welle (2) erfolgen.
  3. 3. Stufenloser Drehmomentwxndler nach :\nspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, <laß die Schrägzahnräder (17) sämtlich im Eingriff mit dem schräg verzahnten Zahnrad (i9) sind, dergestalt, daß die Achsen der Zahnräder (17 und i9) parallel sind.
  4. 4. Stufenloser Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (9) beispielsweise durch den gelenkigen Gleitstein (io) in den Schlitz (ii) des Gehäuses (i) gegen Verdrehung gehalten wird.
  5. 5. Stufenloser Drehmomentwandler nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Freilaufschaltern als Gelenkhebel wirkende Klemmkörper (18) in Verbindung mit Klemmschuhen (25) zur Anwendung kommen, dergestalt, daß die Klemmkörper (18) als beidseitig abgerundete Leisten ausgebildet sind, die einerseits in den Rillen (24) des Bolzens (16), andererseits in den Rillen (27) der Klemmschuhe (25) anliegen.
  6. 6. Stufenloser Drehmomentwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Anlageflächen von Bolzen (16) und Klemmkörper (18), von Klemmkörper (18) und Klemmschuh (25) sowie von Klemmschuh (25) und der zylindrischen Innenwandung (26) des Zahnrades (17) paarweise die gleiche oder annähernd die gleiche Krümmung haben.
  7. 7. Stufenloser Drehmomentwandler nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Welle (2) und die getriebene Welle (20) gleichachsig liegen. B.
  8. Stufenloser Drehmomentwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Schrägscheibe (4) beispielsweise von dem Hebel (5) über die Schiebemuffe (7) und den Koppelhebel (8) verändert wird.
  9. 9. Stufenloser Drehmomentwandler nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Reihe der kraftübertragenden Bauelemente Dämpfungsglieder zwischengeschaltet sind, dergestalt, daß z. B. zwischen dem Lager (3o) der Stoßstange (12) und dem Schlitten (13) bzw. dem Bolzen (16) eine Feder (29) liegt.
DER1290A 1950-03-23 1950-03-23 Stufenloser Drehmomentwandler Expired DE814550C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226382B (de) * 1963-11-22 1966-10-06 Orlita Kommanditgesellschaft Antrieb fuer Dosierpumpen, der auch waehrend des Betriebes hubverstellbar ist
EP1348888A2 (de) * 2002-03-28 2003-10-01 Gabriele Bertini Stufenloses Getriebe
WO2011007175A1 (en) * 2009-07-15 2011-01-20 Alvan Burgess Transmission system

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226382B (de) * 1963-11-22 1966-10-06 Orlita Kommanditgesellschaft Antrieb fuer Dosierpumpen, der auch waehrend des Betriebes hubverstellbar ist
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EP1348888A3 (de) * 2002-03-28 2004-08-04 Gabriele Bertini Stufenloses Getriebe
WO2011007175A1 (en) * 2009-07-15 2011-01-20 Alvan Burgess Transmission system

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