DE1113621B - Umlaufraedergetriebe mit Leistungsverzweigung in mechanische und hydrostatische Zweige - Google Patents

Umlaufraedergetriebe mit Leistungsverzweigung in mechanische und hydrostatische Zweige

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DE1113621B DEW22940A DEW0022940A DE1113621B DE 1113621 B DE1113621 B DE 1113621B DE W22940 A DEW22940 A DE W22940A DE W0022940 A DEW0022940 A DE W0022940A DE 1113621 B DE1113621 B DE 1113621B
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Dr-Ing Eduard Woydt
Dipl-Ing Alfred Hauff
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    • F16H47/02Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type
    • F16H47/04Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/06Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H37/08Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
    • F16H37/10Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing at both ends of intermediate shafts
    • F16H2037/103Power split variators with each end of the CVT connected or connectable to a Ravigneaux set

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Description

  • Umlaufrädergetriebe mit Leistungsverzweigung in mechanische und hydrostatische Zweige Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufrädergetriebe mit Leistungsverzweigung in mechanische und hydrostatische Zweige, bei welchem der Antrieb sich in drei parallel geschaltete Umlaufrädersätze verzweigt, deren gemeinsame zweite Teile direkt und deren dritte Teile über hydraulisch miteinander verbundene Einheiten auf die getriebene Welle einwirken, wobei mehrere hydrostatische Einheiten mit Hilfe eines gemeinsamen Verstellgliedes, beispielsweise einer Schalttrommel, stufenlos so verstellbar sind, daß sie über den gesamten Verstellbereich zeitweise als Pumpe und zeitweise als Motor laufen, nach Patent 1057 410.
  • Die Erfindung bezweckt eine konstruktive Vereinfachung des Gegenstandes des Hauptpatentes unter Beibehaltung des guten Wirkungsgrades des Getriebes nach dem Hauptpatent.
  • Die Erfindung besteht in einer vorteilhaften Kombination technischer Mittel, nämlich darin, daß die Umlaufrädersätze und die Schalttrommel um die gemeinsame Zentralachse der treibenden Welle und der getriebenen Welle angeordnet sind und daß nur zwei ortsfeste, hydraulisch miteinander verbundene hydrostatische Einheiten vorhanden sind, die durch mehrere mittels der Schalttrommel schaltbare Wechselgetriebe abwechselnd mit den Umlaufrädersätzen derart verbunden werden können, daß je zwei an einem Wechselgetriebe zusammentreffende Stränge bei bestimmten Gesamtuntersetzungsverhältnissendes Getriebes infolge entsprechender Bemessung der Umlaufrädersätze und der Zahnräder Drehzahlgleichheit der zu entkuppelnden und der zu kuppelnden Teile ergeben.
  • Ein Getriebe gemäß der Erfindung ist in der Wirkungsweise ähnlich einem bekannten stufenlos veränderbaren Getriebe mit Verzweigung der Leistung in mechanische und hydrostatische Zweige, bei welchem die Antriebswelle auf mehrere Umlaufrädersätze einwirkt, deren gemeinsamer zweiter Teil direkt auf die mit der Antriebswelle koaxiale getriebene Welle wirkt, während der dritte Teil von wenigstens zwei Umlaufrädersätzen mit je einer hydrostatischen Einheit kuppelbar ist, wobei diese Einheiten, die miteinander hydrostatisch über Leitungen verbunden sind, mittels Schaltvorrichtungen so verstellbar sind, daß sie über dem Verstellbereich des Gesamtbetriebes zeitweise als Pumpe und zeitweise als Motor arbeiten. Obwohl das erfindungsgemäße Getriebe einen zusätzlichen Umlaufrädersatz benötigt, wird erfindungsgemäß durch die bauliche Anordnung der Umlaufrädersätze und der Schalttrommel um die gemeinsame Zentralachse und durch die Verbindung der Schalteinrichtungen des hydraulischen Getriebes mit der Schaltung der Wechselräder eine geringere räumliche Ausdehnung und ein, im ganzen gesehen, einfacherer Aufbau erzielt. Hierfür ist von besonderer Bedeutung, daß es sich bei dem zusätzlichen erfindungsgemäßen Umlaufrädersatz um einen solchen mit raumfesten Achsen handelt, welcher also als Standgetriebe ausgebildet ist. Durch die Anordnung mehrerer Umlaufrädersätze ergeben sich ferner eine bessere Kraftverteilung auf mehrere Zahnrädereingriffe und geringere bauliche Abmessungen. Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Lösung die Schalttrommel zentrisch auf der Zentralachse angeordnet.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Getriebe, Fig.2 die Kurve des Anteils der hydraulischen Leistung NH über dem Verstellbereich i, Fig. 3 die Kurve der Hubvolumina V der zwei hydraulischen Einheiten über dem Verstellbereich i, wobei P die Arbeitsweise einer hydraulischen Einheit als Pumpe und M die Arbeitsweise einer hydraulischen Einheit als Motor bezeichnet.
  • Fig. 4 die Taumelscheiben-Drehzahlkurven nT über dem Verstellbereich i, wobei der eine Drehsinn (-I-) über Null-Linie und der andere Drehsinn (-) unter der Null-Linie aufgetragen ist, Fig. 5 den Leistungsfluß durch das Getriebe gemäß Fig. 1 zwischen Punkt 80 und Punkt 81 der Kurve in Fig. 2, Fig. 6 den Leistungsfluß durch das Getriebe gemäß Fig. 1 zwischen Punkt 81 und Punkt 82 der Kurve in Fig. 2, Fig. 7 den Leistungsfiuß durch das Getriebe gemäß-Fig. 1 zwischen Punkt 82 und Punkt 84 der Kurve in Fig. 2; die Taumelscheibenstellungen in der Anfahrstellung sind hier strichpunktiert eingetragen, und Fig. 8 ein Einzelteil der Fig. 1 in größerem Maßstab.
  • Die Antriebswelle 1 trägt eine Trommel 54, an welcher ein innenverzahntes Rad 3 befestigt ist.
  • Die Abtriebswelle 2 trägt eine Trommel 55, an welcher außer einem innenverzahnten Rad 9 noch eine Tragwand 4 befestigt ist.
  • An dieser Zwischenwand 4 sitzt eine Anzahl von Achsen 5, die ebenfalls über eine Trommel 6 a mit der Wand 6 fest verbunden sind. An der Wand 6 ist fest angebracht eine Anzahl von Achsen 7, deren andere Enden sich über eine Wand8 auf der Zentralwelle abstützen. Das innenverzahnte Rad 9 kämmt mit dem Ritzet 17, dessen Welle 19 in einer feststehenden Gehäusewand 20 sitzt. Das Ritzet 17 kämmt mit einem Zentralrad 18, das fest auf der Hohlwelle 24 sitzt, an deren anderem Ende ein Kupplungsflansch 25 befestigt ist. Umlaufräder 15 kämmen außen mit dem Zahnkranz 3 und innen mit dem Sonnenrad 16, das auf einer Hohlwelle 23 sitzt, die an ihrem anderen Ende einen Kupplungsflansch 26 und ein Zahnrad 27 trägt. Umlaufräder 10 sind mit je einem Umlaufrad 11 auf gemeinsamen Hohlwellen, die auf den Umlaufachsen 7 rotieren, angebracht.
  • Die Umlaufräder 10 kämmen außen mit einem Zahnkranz 12 und innen mit einem Sonnenrad 13, das fest auf der Antriebswelle 1 sitzt. Die Planetenräder 11 kämmen nur innen mit dem Sonnenrad 14, das auf der Hohlwelle 21 sitzt, die an ihrem anderen Ende das Zahnrad 46 trägt, das im Eingriff mit Zahnrad 45 ist. Das innenverzahnte Rad 12 sitzt auf der Hohlwelle 22, die an ihrem anderen Ende das Zahnrad 52 trägt, das mit dem Zahnrad 51 kämmt. Auf der Taumelscheibenwelle 56 sitzt drehfest, aber axial verschiebbar eine Kupplungshülse 44, die entweder das Zahnrad 45 oder das Zahnrad 51 mit der Taumelscheibenwelle kuppeln kann.
  • Auf der Taumelscheibenwelle 39 sitzt drehfest, aber verschiebbar die Kupplungshülse 40, durch die das Zahnrad 28 mit der Welle 39 gekuppelt werden kann. Fest auf der Taumelscheibenwelle 39 sitzt das Zahnrad 29, das mit dem Zahnrad 30 kämmt. Drehfest, aber axial verschiebbar sitzt auf der Hohlwelle des Zahnrades 30 eine Kupplungshülse 41. Sie kann das Zahnrad 30 entweder mit ihren Klauen 42 über den Kupplungsflansch 26 fest .mit der Hohlwelle 23 oder mittels des Kupplungsflansches 25 und ihrer Klauen 43 fest mit der Hohlwelle 24 kuppeln. Auf der Hohlwelle 24 sitzt eine Verstelltrommel 32, die durch den Zahnkranz 34 bzw. durch die Zahnstange 35 gedreht werden kann. Auf dem Umfang der Verstelltrommel 32 sind Nuten eingefräst, in die Verstellstifte 31, 33 eingreifen. Der Verlauf der Nuten entspricht den Kurven der Fig. 3. Die Volumina (Senkrecht) geben die axialen Maße der Nuten der Schalttrommel 32. Fig. 3 ist also sozusagen eine Abwickelung der Schalttrommel mit den Nuten in vergrößertem Maßstab, so daß sich eine besondere Darstellung der Nuten erübrigt.
  • Der Verstellstift 31 sitzt an einer Stellstange 36, die in die hohle Taumelscheibenwelle 39 hineinragt und an ihrem linken Ende eine Ringnut hat (Fig. 8). Sie ist in der Wand 20 gegen Drehung gesichert. Die hohle Taumelscheibenwelle 39 hat an der Stelle, wo die Muffe 47 -sitzt, einen Schiltz 39 a, durch den ein fest mit der Muffe 47 verbundener Stift 47 a hindurchragt - und in der Ringnut der Stellstange 36 schleift.
  • Durch axiales Verschieben der Stange 36 wird die rotierende Muffe 47 ebenfalls verschoben und bewirkt mittels der Zugstange 57 ein Verstellen der Taumelscheibe 48. Die Stellstange 38 der anderen Taumelscheibe 53 ist abgebrochen gezeigt und dafür die Stehstange 37, deren Stellstift 33 in eine Nut der Schalttrommel 32 greift und die die Kupplungshülse 44 betätigt, gezeichnet. Die Stellstangen für die Kupplungshülsen 40 und 41 entsprechen der Stehstange 37, sind aber nicht gezeichnet. Die hydraulischen Einheiten 49 und 50 sind durch Leitungen 49 a und 50 a zu einem Kreislauf vereinigt. Ihre Kolben, von denen jeweils nur zwei, 49 b bzw. 50 b, dargestellt sind, arbeiten mit den Taumelscheiben 48 bzw. 53 zusammen.
  • Fig. 2 zeigt, daß der hydraulische Leistungsanteil auf über drei Viertel des gesamten Verstellbereiches i sehr klein ist, dazu noch in drei Punkten 80, 81 und 82 überhaupt gleich Null wird und nur in einem sehr kleinen, wenig benutzten Fahrbereich bei Punkt 83 bis etwa 40 % ansteigt. In Punkt 84 ist die Untersetzung unendlich, d. h., die Fahrzeuggeschwindigkeit ist gleich Null. Der Verlauf der Kurve von Punkt 84 nach Punkt 83 zeigt den Anfahrvorgang. Dieser ist auch aus Fig. 3 und 7 zu ersehen.
  • In Fig. 7 hat die Taumelscheibe 53 zuerst die gestrichelt gezeichnete Stellung Nullhub. Bei Verstellung der Taumelscheibe in Richtung des Pfeiles beginnt die Einheit 50 als Pumpe zu arbeiten. Der Hub wird vergrößert entsprechend der gestrichelten Linie 89-88 der Fig. 3. Der Hub hat sein Maximum in Punkt 88 erreicht und behält es bis Punkt 92. Der Leistungsfluß ist in Fig. 7 gestrichelt gezeichnet; er läuft über die Zahnräder 13, 10, 12, 52 und 51 und die Kupplung 44. Durch das Umlaufrad 10 erfolgt eine Leistungsabzweigung auf den Abtrieb. Die andere hydraulische Einheit 49 arbeitet von 93, 88, 87 (Fig. 3) als Motor. Ihre Taumelscheibe 48 wird dabei von der in Fig. 7 gestrichelt gezeichneten Stellung gegen die Nullstellung hin bewegt. Der Verlauf dieser Kurven wird durch die in die Verstelltrommeln 32 (Fig. 1) eingefrästen Nuten gewährleistet. Der Leistungsfluß ist in Fig. 7 strichpunktiert gezeichnet; er läuft über die Zahnräder 29, 30, die Kupplung 41, das Zahnrad 18, 17 und 9 zum Abtrieb 2. Aus der Fig. 4 ist der zugehörige Drehzahlverlauf der Taumelscheibe 53 der Pumpe von Punkt 98 bis 96 und der der Taumelscheibe 48 des Motors von Punkt 102 bis 101 zu ersehen. Der Verbrennungsmotor des Fahrzeuges soll immer mit konstanter Drehzahl laufen, und damit ist im Anfahrmoment die Drehzahl der Taumelscheibe 53 der Pumpe 50 gleich der Strecke 102-98 in Fig. 4. Da die Taumelscheibe 53 (Fig. 7) dabei die gestrichelte Nullhubstellung hat, kann keine Leistung durch das Getriebe fließen. Erst wenn die Taumelscheibe 53 nach rechts in Fig. 7 zum Ausschlag gebracht wird, beginnt das Anfahren. Der Anfahrvorgang ist im Punkt 83 (Fig. 2) beendet. Trotzdem nimmt die Fahrzeuggeschwindigkeit von Punkt 83 nach 82 weiter zu, da entsprechend Fig. 3 das Hubvolumen des Motors 49 von 88 auf 87 bis auf Null verkleinert wird. Weil das Hubvolumen der Pumpe 50 von 88 nach 92 konstant bleibt, muß also der Motor 49 und damit das Fahrzeug immer schneller fahren.
  • In Punkt 87 der Fig. 3 ist das Hubvolumen des Motors 49 Null geworden, d. h., die Taumelscheibe 48 in Fig. 7 ist in Nullstellung, während ihre Drehzahl ein Maximum im Punkt 101 (Fig. 4) erreicht hat. Genau die gleiche Drehzahl hat jetzt auch das Sonnenrad 16 und damit der Kupplungsflansch 26. Die Abmessungen des Umlaufrädersatzes 3, 15, 16 sind so bemessen, daß bei diesem Drehzahlverhältnis von Antriebswelle 1 zur Abtriebswelle 2 dies der Fall ist. Es kann deshalb die Kupplungshülse 41 bequem von der Stellung der Fig. 7 in die der Fig. 6 gebracht werden, d. h., ihre Klauen 42 kommen jetzt in Eingriff mit dem Kupplungsflansch 26, und der Leistungsfluß erfolgt entsprechend den gestrichelten Linien in Fig. 6 von der Antriebswelle 1 über die Zahnräder 3, 15, 16, die Kupplung 41 und die Zahnräder 30 und 29; und zwar arbeitet die durch das Zahnrad 29 angetriebene hydraulische Einheit 49 von Punkt 101 (Fig. 4) an als Pumpe, nämlich deshalb, weil die andere hydraulische Einheit 50 im Punkt 96 der Fig. 4 ihren Drehsinn durch Null hindurch gewechselt hat. Dieser Drehsinnwechsel ergibt sich dadurch, daß die Abmessungen des Umlaufrädersatzes 13, 10, 12 so bemessen sind, daß bei diesem Drehzahlverhältnis von der Antriebswelle 1 zur Abtriebswelle 2 die Drehzahl des Zahnkranzes 12 durch Null hindurchgeht.
  • Gemäß Fig. 6 arbeitet die hydraulische Einheit 50 als Motor und die hydraulische Einheit 49 als Pumpe. Die Umschaltung der Kupplung 41 erfolgt so, daß ihre Klauen 43 außer Eingriff mit dem Kupplungsflansch 25 und ihre Klauen 42 in Eingriff mit dem Kupplungsflansch 26 gebracht werden. Dies geschieht durch entsprechend in die Schalttrommel 32 eingefräste Nuten.
  • Zur weiteren Drehzahlsteigerung des Fahrzeuges wird nun das Hubvolumen der Pumpe 49 entsprechend 87, 86 der Fig. 3 vergrößert und das des Motors 50 entsprechend 92, 91 verkleinert. Im Punkt 100 der Fig. 4 wird die Drehzahl der Pumpe 49 gleich Null durch entsprechende Bemessung des Umlaufrädersatzes 3, 15, 16 bei diesem Drehzahlverhältnis der Antriebswelle 1 zur Abtriebswelle 2.
  • Wenn das Zentralrad 16 jetzt stillsteht, ist auch das Zahnrad 28 in Ruhe, und die Kupplung 40 kann bequem mit ihren Klauen in das Zahnrad 28 hineingeschoben werden, während gleichzeitig die Kupplung 41 in die in Fig. 1 gezeigte Leerlaufstellung gebracht werden kann. Durch den im Punkt 100 der Fig.4 gezeigten Drehzahlwechsel arbeitet also jetzt die hydraulische Einheit 49 wieder als Motor und entsprechend die hydraulische Einheit 50 wieder als Pumpe,(Fig. 5).
  • Es ist dabei im Punkt 91 der Fig. 3 die Taumelscheibe 53 in Nullstellung, während ihre Drehzahl ein Maximum hat (Punkt 95 der Fig. 4). Die Abmessungen des Umlaufrädersatzes 13, 10, 11, 14 und des Vorgeleges 46, 45 sind' so bemessen, daß bei diesem Drehzahlverhältnis der Antriebswelle 1 zur Abtriebswelle 2 die Drehzahl des Zahnrades 45 genau gleich der Drehzahl der Taumelscheibe 53 ist. Die Klauenkupplung 44 kann also bequem mit dem Zahnrad 45 gekuppelt werden (s. Fig. 5).
  • Gemäß Fig. 3 arbeitet von Punkt 91 bis 90 die hydraulische Einheit 50 als Pumpe und die hydraulische Einheit 49 von Punkt 86 bis 85 als Motor. Im Punkt 85 ist die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges erreicht.
  • In genau umgekehrter Weise kann das. Zurückschalten erfolgen durch Rückwärtsdrehen der Schalttrommel 32.
  • Die Betätigung der Kupplungen kann auch ganz selbsttätig durch Überholkupplungen od. dgl. erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Umlaufrädergetriebe mit Leistungsverzweigung in mechanische und hydrostatische Zweige, bei welchem der Antrieb sich in drei parallel geschaltete Umlaufrädersätze verzweigt, deren gemeinsame zweite Teile direkt und deren dritte Teile über hydraulisch miteinander verbundene Einheiten auf die getriebene Welle einwirken, wobei mehrere hydrostatische Einheiten mit Hilfe eines gemeinsamen Verstellgliedes, beispielsweise einer Schalttrommel, stufenlos so verstellbar sind, daß sie über den gesamten Verstellbereich zeitweise als Pumpe und zeitweise als Motor laufen, nach Patent 1057 410, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrädersätze (10, 15, 17) und die Schalttrommel (32) um die gemeinsame Zentralachse der treibenden Welle (1) und der getriebenen Welle (2) angeordnet sind und daß nur zwei ortsfeste, hydraulisch miteinander verbundene hydrostatische Einheiten (49, 50) vorhanden sind, die durch mehrere mittels der Schalttrommel (32) schaltbare Wechselgetriebe (28, 45, 51) abwechselnd mit den Umlaufrädersätzen verbunden werden können, derart, daß je zwei an einem Wechselgetriebe zusammentreffende Stränge (21, 22, 23, 24) bei bestimmten Gesamtuntersetzungsverhältnissen des Getriebes infolge entsprechender Bemessung der Umlaufrädersätze und der Zahnräder (13, 10, 11, 14, 46, 45 und 13, 10, 12, 52, 51 bzw: 3, 15, 16 und 9, 17, 18) Drehzahlgleichheit (Fig. 4: 95 bzw. 101) der zu entkuppelnden und der zu kuppelnden Teile (45, 51 bzw. 26, 25 in Fig.5 und 6 bzw. 6 und 7) ergeben.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene Welle (2) starr mit einer die übrigen Teile (3, 5, 9) der drei Umlaufrädersätze (10, 15, 17) umfassenden Trommel (55, 9) verbunden ist, welche einen Innenzahnkranz (9) trägt, der in einem als Standgetriebe ausgebildeten Umlaufrädersatz über ein Ritzel (17) mit ortsfest gelagerter Achse (19) und ein Zentralrad (18) feststellbar oder mit der Welle (39) eines der beiden Flüssigkeitsgetriebe (49) kuppelbar ist, daß an den Umlaufachsen (5, 7) der Trommel (55, 4, 6, 7) Umlaufräder (10, 11, 15) gelagert sind, deren eines Umlaufrad (10) unmittelbar mit einem Zentralrad (13) kämmt; das auf dem in die Trommel hineinragenden Ende der Antriebswelle (1) fest sitzt, deren zweites Umlaufrad (11) mit einem Zentralrad (14) kämmt, das fest auf einer zentralen Hohlwelle (21) sitzt, deren aus der Trommel herausgeführtes Ende wahlweise mit dem zweiten (50) der beiden Flüssigkeitsgetriebe kuppelbar ist, daß die Umlaufräder (15) des zweiten Umlaufrädersatzes mit einem Zentralrad (16) kämmen, das auf einer zweiten Hohlwelle (23) sitzt, die aus der Trommel herausgeführt ist und mit der Welle (39) des ersten Flüssigkeitsgetriebes (49) kuppelbar ist, und daß das Umlaufrad (10) andererseits mit einem Innenzahnkranz (12) kämmt, welcher auf einer dritten Hohlwelle (22) sitzt, deren aus der Trommel hinausragendes Ende mit der Welle (38) des zweiten Flüssigkeitsgetriebes (50) kuppet bar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 825 930; französische Patentschriften Nr.1144174, 1150 716; USA.-Patentschrift Nr. 2 808 737.
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