DE617052C - Vorrichtung, um zwei zentrisch gelagerte, mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn umlaufende Wellen gegeneinander zu verstellen - Google Patents
Vorrichtung, um zwei zentrisch gelagerte, mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn umlaufende Wellen gegeneinander zu verstellenInfo
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- DE617052C DE617052C DEE44539D DEE0044539D DE617052C DE 617052 C DE617052 C DE 617052C DE E44539 D DEE44539 D DE E44539D DE E0044539 D DEE0044539 D DE E0044539D DE 617052 C DE617052 C DE 617052C
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G7/00—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
- G05G7/12—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof specially adapted for actuating a member on a system in motion with respect to the controlling member, e.g. on a rotating shaft
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um zwei zentrisch gelagerte, mit gleicher
Drehzahl und im gleichen Drehsinn umlaufende Wellen gegeneinander zu verstellen,
bei der die Verstellbewegung auf ein sonst ruhendes Glied eines Planetenrädergetriebes
einwirkt.
Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung dieser Art zu scharren, welche einmal·' die zwei
zentrisch gelagerten Wellen gegenseitig sowohl genau um bestimmte .Teilwinkel als
auch um beliebig viele ganze Umdrehungen zu verdrehen gestattet. Im weiteren bezweckt
die Erfindung, eine Vorrichtung der erwähnten Art zu scharren, bei welcher mit wenigen
um dieselbe Achse angeordneten Teilen auszukommen ist und diese Teile sich samt den benötigten Lagern in ein öldichtes Gehäuse
einkapseln lassen, so daß sich bei einfächern Aufbau hohe Betriebssicherheit ergibt.
Erreicht werden diese Vorteile dadurch, daß die beiden zentrisch gelagerten Wellen
gemäß vorliegender Erfindung gleiche Zahnräder tragen, die in gleich große und gleichachsige
Planetenräder greifen, von denen das eine mit einem feststehenden Hohlrade und das andere mit einem verstellbaren zusammenarbeitet.
Die unterschiedliche Drehbewegung der beiden Sonnenräder kann dazu benutzt werden, mittels Mutter und Schraube
eine in der Hohlwelle liegende, auf Drehung mit dieser gekuppelte Welle axial zu verschieben.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegeustandes
in vereinfachter Darstellungsweise beispielsweise veranschaulicht, und zwar
zeigt
Abb.-1 einen Längsschnitt durch die er."'
Ausführungsformen, Abb. 2 eine Endansicht davon;
Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform und
Abb. 4 eine dazugehörende Endansicht.
Sich entsprechende Teile sind in den verschiedenen Abbildungen mit denselben Bezugszeichen belegt.
Auf einer Welle 1 ist eine Hohlwelle 2 zentrisch drehbar gelagert. Ein Stirnrad 3
ist auf das rechte Ende der Welle 1 und ein Stirnrad 4 auf das rechte Ende der Welle 2
gekeilt. Der Außendurchmesser der Räder 3, 4 ist gleich groß. 5 bezeichnet eine Kurbel,
die drehbar auf der Welle 2 sitzt und einen Kurbelzapfen 6 aufweist. Letzterer trägt lose drehbar zwei gleich große Planetenräder
7 und 8, die einerseits mit dem Rad 3 bzw. 4 und andererseits mit einem feststehenden
Hohlrade 9 bzw. einem verstellbaren Hohlrade 10 zusammenarbeiten. Die
Hohlräder 9, 10 sind in einem stillstehenden Gehäusen, das auch gleichzeitig die Wellen ι und 2 führt, zentrisch gelagert; dabei ist
das Hohlrad 9 fest mit dem Gehäuse 11 verkeilt, während das Hohlrad 10 in dem
Gehäuse 11 drehbar ist. Mit dem Außenumfang 12 des Hohlrades 10 arbeiten Mittel
zusammen, die dieses Rad von einem stillstehenden Punkt aus willkürlich zu verdrehen
gestatten. Diese Mittel sind bei den dar-
gestellten Ausführungen als Schneckentrieb 13, 14 ausgeb.ildet,!:das- yfm einem Handrad 15
aus betätigt werden kann.
Die Wirkungsweise .der beschriebenen V01-richtung
ist folgende: Wird die Welle i> (oder sinngemäß Welle 2) angetrieben, so drehen
sich di'e beiden Wellen 1, 2 mit gleicher Drehzahl und im gleichen Sinne, da sie über das
Getriebe 3, 7, 10, 6, 9, 8, 4 zwangsläufig mit gleicher Übersetzung verbunden sind. Hierbei
rollen die Planetenräder 7,8 auf den ihnen zugeordneten Zahnkränzen der Sonnenräder
10 bzw. 9 mit der halben Umfangsgeschwindigkeit der Räder 3 und 4 ab, wobei
sich die Kurbel S um die Welle 2 dreht. Wird nun das Hohlrad 10 durch Drehen am
' Handrad 15 mittels des Schneckentriebes 12,
13, 14 vor- oder rückwärts verstellt, so ergibt sich über die Planetenräder 7 und 8 und
über die Räder 3,4 eine gegenseitige Verstellung der Wellen 1 und 2. Der Winkel
dieser Verstellung entspricht der Verstellung des Hohlrades 10 gegenüber dem stillstehenden
Hohlrad 9 und der Übersetzung durch die verschiedenen Zahnräder.
Bei der beschriebenen Vorrichtung lassen sich somit die Wellen 1 und 2 sowohl im
Stillstand als auch bei jeder beliebigen Drehzahl dieser Wellen von einem stillstehenden
Punkt aus, d. h. mit Hilfe des Handrades 15, in beliebiger Weise und um ein beliebiges
Maß in bezug aufeinander radial verstellen. Die beschriebene Vorrichtung läßt sich anwenden
z. B. in Verbindung mit Exzentern von veränderlichem Hub für die Schüttelung
der Siebpartei von Papiermaschinen, ferner für Regulierungen aller Art usw.
An Stelle des Handrades 15 und des
Schneckentriebes 12, 13, 14 können auch andere
an sich bekannte Mittel, die mittel- oder unmittelbar am Hohlrad 10 angreifen,
zu dessen Verstellung vorgesehen werden.
Bei der -in Abb. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist die Welle 1 in der Welle 2 zentrisch
so gelagert, daß sie sich axial zu letzterer verschieben läßt. In der Drehrichtung
sind die Wellen 1, 2 dagegen durch einen Keil miteinander gekuppelt. Die
Welle ι ist an ihrem, getriebeseitigen Ende mit einem Gewinde 16 versehen, mit dem die
als Verstellmutter ausgebildete Nabe des Zahnrades 3 zusammenarbeitet.. Das Zahnrad
3 ist mit der Welle 2 so verbunden, daß * sich diese zwei Teile axial zueinander nicht
verschieben lassen. Im übrigen ist die Anordnung nach den Abb. 3 und 4 sinngemäß die
gleiche wie die in Abb. r und 2 gezeigte. Die Wirkungsweise der Ausführung nach den Abb. 3 und 4 ist folgende: Da die Wellen
ι und 2 durch eine Gleitfeder (Keil) auf Drehung miteinander gekuppelt sind, laufen
sie beim Antrieb der einen oder anderen mit gleicher Drehzahl um. Hierbei rollen in derselben
Weise wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform die vom Stirnrad 4 angetriebenen Planetenräder 7 und 8 auf den
Sonnenrädern 9 und 10 ab, so daß das Stirnrad 3 mit gleicher Drehzahl und im gleichen.
Drehsinn wie das Rad 4 .und die Wellen 1, 2 läuft. Der als Mutter ausgebildete Keil des
Zahnrades 3 steht also auf-der Gewindespindel 16 in Ruhe. Wird aber der Zahnkranz 10
durch Drehen'am Handrad 15 vor- oder rückwärts
verstellt, so ergibt sich eine Verstellung des Rades 3 gegenüber dem Rad 4 und damit
eine Verdrehung der als Mutter ausgebildeten Nabe des Rades 3 auf der Gewindespindel. 16
der Welle 1. Das bedingt eine axiale Verschiebung der Welle 1 in Welle 2, welche
Verschiebung der Größe der Verstellung des Sonnenrades 10 gegenüber dem Sonnenrad 9,
der Übersetzung durch die verschiedenen Zahnräder und der Steigung der Gewindespindel
16 entspricht. Die beschriebene Vorrichtung gestattet somit, die Wellen 1 und 2
sowohl im Stillstand als auch bei jeder beliebigen Drehzahl von, einem stillstehenden
Punkt aus (Handrad 15) in beliebiger Weise und -in beliebiger Größe relativ axial zu verstellen.
Die zweite Ausführungsform eignet sich insbesondere zum Verstellen von Turbinen-
und Pumpenlaufrädern.
Claims (2)
1. Vorrichtung, um zwei zentrisch gelagerte,
mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn umlaufende Wellen gegeneinander zu verstellen, bei der die
Verstellbewegung auf ein sonst ruhendes Glied eines Planetenrädergetriebes einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen gleiche Zahnräder tragen, die in gleich große und gleichachsige Pia- *°5
netenräder greifen, von denen das eine mit einem feststehenden Hohlrade und das andere mit einem verstellbaren zusammenarbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche
Drehbewegung der beiden Sonnenräder dazu benutzt wird, mittels Mutter und Schraube eine in der Hohlwelle
liegende, auf Drehung mit dieser gekuppelte Welle axial zu verschieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44539D DE617052C (de) | 1933-08-04 | 1933-08-04 | Vorrichtung, um zwei zentrisch gelagerte, mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn umlaufende Wellen gegeneinander zu verstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE44539D DE617052C (de) | 1933-08-04 | 1933-08-04 | Vorrichtung, um zwei zentrisch gelagerte, mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn umlaufende Wellen gegeneinander zu verstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617052C true DE617052C (de) | 1935-08-10 |
Family
ID=7079778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE44539D Expired DE617052C (de) | 1933-08-04 | 1933-08-04 | Vorrichtung, um zwei zentrisch gelagerte, mit gleicher Drehzahl und im gleichen Drehsinn umlaufende Wellen gegeneinander zu verstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617052C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882165C (de) * | 1940-06-25 | 1953-07-06 | Lorenz C Ag | Mechanisch wirkende Vorrichtung zur Erreichung jeder Phasenlage zwischen zwei synchron laufenden Wellen |
DE882149C (de) * | 1940-04-30 | 1953-07-06 | Katharina Lehr | Vorrichtung an einer Werkstoffpruefmaschine zum Verstellen des Hubes des Kurbelzapfens oder eines aehnlichen Teiles der Pruefmaschine |
DE1296922B (de) * | 1965-06-14 | 1969-06-04 | El Nokraschy | Stufenlos waehrend des Laufes verstellbarer Exzenter oder verstellbare Kurbel |
US4484496A (en) * | 1981-09-24 | 1984-11-27 | Elektro-Mechanik Gmbh | Servo drive, particularly for driving output shafts of slide valves |
-
1933
- 1933-08-04 DE DEE44539D patent/DE617052C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882149C (de) * | 1940-04-30 | 1953-07-06 | Katharina Lehr | Vorrichtung an einer Werkstoffpruefmaschine zum Verstellen des Hubes des Kurbelzapfens oder eines aehnlichen Teiles der Pruefmaschine |
DE882165C (de) * | 1940-06-25 | 1953-07-06 | Lorenz C Ag | Mechanisch wirkende Vorrichtung zur Erreichung jeder Phasenlage zwischen zwei synchron laufenden Wellen |
DE1296922B (de) * | 1965-06-14 | 1969-06-04 | El Nokraschy | Stufenlos waehrend des Laufes verstellbarer Exzenter oder verstellbare Kurbel |
US4484496A (en) * | 1981-09-24 | 1984-11-27 | Elektro-Mechanik Gmbh | Servo drive, particularly for driving output shafts of slide valves |
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