DE4244042C1 - Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer Werkstücke - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer WerkstückeInfo
- Publication number
- DE4244042C1 DE4244042C1 DE19924244042 DE4244042A DE4244042C1 DE 4244042 C1 DE4244042 C1 DE 4244042C1 DE 19924244042 DE19924244042 DE 19924244042 DE 4244042 A DE4244042 A DE 4244042A DE 4244042 C1 DE4244042 C1 DE 4244042C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow shaft
- gear
- working
- shaft
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/14—Cutting-off lathes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen
vergleichsweise langer Werkstücke, insbesondere Rohre aus metallischen
Werkstoffen gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 4.
Aus der DE 31 13 072 A1 ist eine gattungsbildende Vorrichtung bekannt,
die nach dem seit längerem bekannten Prinzip arbeitet: Werkstück steht
und ein radial zustellbares Trennwerkzeug kreist um das Werkstück. Bei
dieser bekannten Maschine wird über ein Ritzel des Antriebsmotors eine
mit einem Zahnkranz versehene und in einem Gehäuse drehbar gelagerte
Arbeitshohlwelle angetrieben. An dieser Arbeitshohlwelle ist eine
Planetenscheibe befestigt, auf der radial verschiebbar ein oder mehrere
Abstechwerkzeuge angeordnet sind. In der Arbeitshohlwelle ist zentrisch
dazu eine Steuerhohlwelle drehbar gelagert, die über einen Zahnkranz
mit einem separat arbeitenden Antriebsmotor verbunden ist. Auf der dem
Abstechwerkzeug zugewandten Seite ist an der Steuerhohlwelle ein
Tellerrad angeordnet, das mit einem mit einer Spindel verbundenen
Kegelrad kämmt. Die Spindel erstreckt sich durch eine Mutter, die mit
dem Verschiebeschlitten der Abstechwerkzeuge verbunden ist.
Wird die Spindel durch das Kegelrad gedreht, erfolgt über die Mutter die
gewünschte radiale Auf- und Zustellung der Abstechwerkzeuge je nach
Drehrichtung der Spindel. Zu Beginn eines Abstechvorganges werden die
Arbeitshohlwelle und die Steuerhohlwelle durch den jeweiligen
Antriebsmotor synchron gedreht und erst bei Veränderung der Drehzahl
des die Steuerhohlwelle antreibenden Motors ergibt sich eine
Relativbewegung gegenüber der Arbeitshohlwelle. Durch diese
Relativbewegung wird das Kegelrad und damit die Spindel gedreht.
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß zwei genau synchron
arbeitende Antriebsmotoren benötigt werden und bei plötzlichem Ausfall
eines Motors die Gefahr der Zerstörung mindestens des Werkzeuges gegeben
ist, so daß eine aufwendige Sicherheitsschaltung erforderlich ist.
Aus der DE 41 17 574 C1 ist eine vergleichbare Vorrichtung bekannt, bei
der die Abstechwerkzeuge über ein zweifach angelenktes Umlenksegment
radial zugestellt werden. Die notwendige Verschiebung des
Umlenksegmentes erfolgt über eine mit einer Mutter zusammenwirkende
Getriebewelle, die von einem separaten Motor angetrieben wird. Der
Verstellmechanismus ist konstruktiv sehr aufwendig und die Gefahr eines
frühzeitigen Verschleißes der vielen Gelenke ist gegeben, da über diese
die auftretenden Schnitt- und Fliehkräfte übertragen werden müssen. Eine
kritische Stelle stellt auch das die Mutter mit der Verschiebestange
verbindende Axiallager dar, da dieses ebenfalls die gesamten Kräfte
übertragen muß.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es neben den beiden zuvor
genannten Maschinentypen auch noch andere Trennvorrichtungen gibt, die
aber alle ebenfalls nach dem zuvor genannten Grundprinzip "Werkstück
steht, Abstichwerkzeug dreht sich" arbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsbildenden
Art anzugeben, die bei nur einem Hauptantrieb zur Übertragung großer
Kräfte und bei Trennwerkzeuganordnungen geeignet ist, für
die nur eine geringe Zustellbewegung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1 und 4 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Inhalt von Unteransprüchen.
Im Unterschied zum bekannten Stand der Technik erfolgt die für die im
wesentlichen radiale Zustellung der Trennwerkzeuge erforderliche
Relativbewegung zwischen Arbeits- und Steuerhohlwelle über ein
Zahnradgetriebe. Dieses besteht aus einer mit den Zahnkränzen der
Arbeits- und Steuerhohlwelle kämmenden, eine axial verschiebbare Welle
und mindestens eine Außenverzahnung aufweisenden drehbaren Rädergruppe, die
im Gehäuse angeordnet ist. Die Rädergruppe kann als einteilige, eine
gegenläufige Schrägverzahnung aufweisendes Doppelzahnrad ausgebildet
sein, das drehbar auf der sich nicht drehenden Verschiebeachse axial
fixiert gelagert ist. Damit eine axiale Verschiebung der Rädergruppe
gegenüber den Zahnkränzen der Arbeits- und Steuerhohlwelle möglich ist,
weisen entsprechend dem maximalen Verschiebeweg entweder die
Verzahnungen des Doppelzahnrades oder die Zahnkränze der Hohlwellen
eine größere Breite auf, als die mit ihr kämmenden Zahnräder.
Alternativ zum Doppelzahnrad weist die Rädergruppe zwei mit der
Verschiebewelle über ein Mitnahmeelement und über ein schrägverzahntes
Ritzel verbundene Zahnräder auf. Entsprechend dem maximalen
Verschiebeweg ist die Länge des Mitnahmeelementes sowie die axiale
Erstreckung des Ritzels größer oder kleiner als die Breite des
jeweiligen Zahnrades im Nabenbereich. Das Mitnahmeelement kann wahlweise
als Paßfeder oder als eine Geradverzahnung oder eine Schrägverzahnung
aufweisendes Ritzel ausgebildet sein.
Im letzteren Fall ist die Schrägverzahnung gegenläufig zur
Schrägverzahnung des zweiten auf der Verschiebewelle angeordneten
Ritzels. Die zweifache Anordnung eines Ritzels auf der Verschiebewelle
mit gegenläufigen Schrägverzahnungen hat den Vorteil, daß der notwendige
Verstellweg für die Verschiebewelle sich halbiert im Vergleich zu einem
Ritzel mit Geradeverzahnung oder einer Paßfeder. Beim Alternativvorschlag
der Anordnung einer Innenverzahnung des bzw. der treibenden Zahnräder
dreht sich die Verschiebewelle mit. Damit diese axial verschoben werden
kann, wird am freien Ende eines Rotationskupplung angeordnet, die mit
dem Verstellmittel verbunden ist. Die notwendige feinfühlige
Verschiebung der Verschiebewelle kann zum einen hydraulisch über einen
Servozylinder oder alternativ über einen steuerbaren Elektromotor
erfolgen, der über eine mit einer Mutter zusammenwirkenden Spindel mit
der Kupplung verbunden ist. Durch einfache Umsteuerung des
Verstellmittels erfolgt die axiale Verschiebung einmal nach rechts und
einmal nach links. Außerdem ist im Falle des Elektromotors der zum
Heranfahren an das Werkstück und zum Herausfahren des Trennwerkzeuges
erforderliche Schnellgang in einfacher Weise zu realisieren.
Die axiale Verschiebung der Verschiebewelle bzw. -achse bewirkt eine Relativdrehung
des mit der Steuerhohlwelle kämmenden Zahnrades in bezug auf das mit der
Arbeitshohlwelle kämmende Zahnrad. Dadurch wird die Steuerhohlwelle
relativ zur Arbeitshohlwelle je nach Verschieberichtung entweder in
Drehrichtung oder gegenläufig gedreht. Über die eingangs bereits
erläuterten Umlenkelemente erfolgt dann die gewünschte in etwa radiale
Verschiebung der Abstechwerkzeuge. Die vorgeschlagene drehbare Rädergruppe
kann, unabhängig davon wie sie ausgebildet ist, beispielsweise zwischen
dem Ritzel des Antriebsmotors und den Zahnkränzen der Arbeits- und
Steuerhohlwelle angeordnet werden. Alternativ ist es auch möglich, daß
das Ritzel des Antriebsmotors direkt mit dem Zahnkranz der
Arbeitshohlwelle kämmt und die Steuerhohlwelle über die Rädergruppe
angetrieben wird. Dazu wird die drehbare Rädergruppe auf dem Umfang des
Zahnkranzes oder Arbeitshohlwelle im Gehäuse angeordnet. Die Wahl der
Anordnung hängt in erster Linie von den Platzverhältnissen im Gehäuse
ab und von dem gewünschten oder auch erforderlichen Abstand zwischen der
Achse des Antriebsmotors bis zur Abstechmitte.
Die zuerst erläuterte Außenverzahnung hat den Vorteil, daß sie einfach
und kostengünstig herstellbar ist. Die alternativ vorgeschlagene
Innenverzahnung für das Zwischenrad ist herstellbedingt aufwendiger und
es ist außerdem zur Abstützung der Zahnräder eine außenliegende Lagerung
erforderlich.
Der Vorteil der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin
zu sehen, daß bei Trennwerkzeugen, für die nur eine geringe Verstellung
erforderlich ist, beispielsweise für ein an einem
fliehkraftausgewogenen Schwenkhebel angeordnetes Abstechmesser, die
erforderliche Verschiebung so gering ist, daß die Maschine entsprechend
kompakt ausgeführt werden kann. Trotzdem können über das Zahnradgetriebe
die Kräfte verschleißarm übertragen werden im Vergleich zu Maschinen mit
Kipphebeln bzw. Umlenksegmenten.
In der Zeichnung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele die
erfindungsgemäße Vorrichtung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen halbseitigen Teillängsschnitt durch eine erste
Ausführungsform,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform mit einer Innenverzahnung.
In Fig. 1 ist in einem halbseitigen Teillängsschnitt eine erste
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Der
Antrieb erfolgt mit nur einem regelbaren Elektromotor 1 (hier nur
andeutungsweise dargestellt), der nutzseitig einen Wellenzapfen 2
aufweist, auf dem ein Antriebsritzel 3 mittels einer Paßfeder 4
befestigt ist. Zwischen Antriebsritzel 3 und der Arbeitshohlwelle 5 ist
erfindungsgemäß eine mit dem Zahnkranz der Arbeits- 5 und der
Steuerhohlwelle 9 kämmende Rädergruppe drehbar auf einer axial
verschiebbaren Achse 10 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
Rädergruppe als einteiliges Doppelzahnrad 6 ausgebildet. Das
Doppelzahnrad 6 weist eine geteilte Außenverzahnung 7, 8 auf, deren
Schrägverzahnung gegenläufig ist. Die links angeordnete Verzahnung 8
des Doppelzahnrades 6 kämmt mit der Steuerhohlwelle 9, die zentrisch
innerhalb der Arbeitshohlwelle 5 gelagert ist. Die Zahnkränze 11, 12 der
Arbeits- 5 bzw. der Steuerhohlwelle 9 können wie in diesem Beispiel
dargestellt, Bestandteil der jeweils einteiligen Hohlwelle 5, 9 sein.
Aus fertigungstechnischen Gründen und zur Erleichterung der Montage
bzw. des Austausches verschlissener Zahnkränze ist es üblich, die
Zahnkränze 11, 12 gesondert herzustellen und über Schrauben mit der
jeweiligen Hohlwelle 5, 9 zu verbinden. Zur Abstützung der
Arbeitshohlwelle 5 im Gehäuseteil 13 ist in einer Bohrung ein
großdimensioniertes Doppelwälzlager 14 angeordnet. An der freien Seite
der Arbeitshohlwelle 5 ist die die Trennwerkzeuge 15 tragende
Planscheibe 16 befestigt. Auf die Darstellung der Einzelheiten des
Umlenkmittels zwischen Steuerhohlwelle 9 und Abstechwerkzeug 15 wurde
hier verzichtet. Zur axialen Fixierung des Werkstückes, hier
beispielsweise ein Rohr 17, ist achsmittig im Gehäuse eine Spannhülse
18 angeordnet. Ein näheres Eingehen auf die Art des Spannens erübrigt
sich, da dies allgemein bekannt ist. Die axiale Verschiebung der das
Doppelzahnrad 6 tragenden sich nicht drehenden Achse 10 entsprechend
dem Doppelfeil 19 kann über einen hier nicht dargestellten
Servozylinder erfolgen, dessen Kolbenstange mechanisch mit dem freien
Ende der Verschiebewelle 10 verbunden ist. Alternativ kann als
Verstellmittel auch ein regelbarer Elektromotor verwendet werden, der
eine Spindel dreht, die sich durch eine mit ihr zusammenwirkende Mutter
erstreckt, die wiederum mit der Verschiebeachse 10 verbunden ist. Je
nach Drehzahlerfordernis für die Verschiebung kann zwischen dem
Elektromotor und der Spindel noch ein Getriebe angeordnet sein.
In dem nachfolgenden Abschnitt wird der Arbeitsablauf der
erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Der Hauptantrieb 1 dreht
über das Ritzel 3 und das Doppelzahnrad 6 die Arbeits- 5 und
Steuerhohlwelle 9 mit synchroner Drehzahl. In dieser Phase bleibt das
hier nicht dargestellte Umlenkmittel in Ruhe, da dieses zusammen mit
der Steuerhohlwelle 9 synchron umläuft. Wird nun mittels des
Stellmittels die Achse 10 beispielsweise nach links verschoben, dann
wird wegen der Gegenläufigkeit der Schrägverzahnung der beiden
Außenverzahnungen 7, 8 des Doppelzahnrades 6 die Steuerhohlwelle 9
relativ zur Arbeitshohlwelle 5 gedreht. Das wiederum bedeutet eine
Bewegung des Umlenkmittels und des damit verbundenen Trennwerkzeuges
15. Über die Geschwindigkeitsregelung der Verschiebung 19 der Achse 10
kann zum einen der gewünschte Schnellgang beim Heranführen des
Abstechwerkzeuges 15 an das Werkstück 17 bzw. beim Herausfahren nach
erfolgter Trennung und zum anderen der langsamere Arbeitsgang beim
Trennen selbst feinfühlig eingestellt werden.
Damit die zuvor beschriebene Verschiebung möglich ist, weisen in
Abhängigkeit von maximal erforderlichen Verschiebeweg die beiden
Außenverzahnungen 7, 8 des Doppelzahnrades 6 eine größere Breite auf als
die Zahnkränze 11, 12 der Arbeits- 5 bzw. Steuerhohlwelle 9. Dieses
Prinzip kann man aber auch umkehren, so daß dann die Zahnkränze 11, 12
der beiden Hohlwellen 5, 9 eine größere Breite aufweisen als die
Außenverzahnung 7, 8 des Doppelzahnrades 6.
Fig. 2 zeigt in einem vergleichbaren Teillängsschnitt eine andere
Ausbildung der erfindungsgemäßen drehbaren Rädergruppe. Aus
Vereinfachungsgründen sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie
in Fig. 1 gewählt worden. In diesem Ausführungsbeispiels besteht die
drehbare Rädergruppe aus zwei Zahnrädern 20, 21, die zusätzlich zu ihrer
Außenverzahnung noch je eine Innenverzahnung aufweisen. Passend dazu ist
die Verschiebewelle 22 mit zwei Ritzeln 23, 24 versehen, die eine
gegenläufige Schrägverzahnung aufweisen. Im Unterschied zu Fig. 1 wird
durch die Innenverzahnung die Verschiebewelle 22 gedreht, so daß
zwischen Verstellmittel und Welle 22 eine Kupplung erforderlich ist. In
diesem hier gezeigten Beispiel weist die Kupplung eine Hülse 25 auf, in
der drehbar das mit einer Scheibe 26 und einem Zapfen 27 versehene Ende
der Welle 22 gelagert ist. An der linken Stirnseite der Hülse 25 ist
ein Flansch 28 befestigt, der wiederum mit dem hier nicht dargestellten
Verstellmittel verbunden ist.
Das Ritzel 23 am rechten freien Ende der Verschiebewelle 22 ist nicht
direkt im Gehäuseteil 13, sondern indirekt über einen Zapfen 36 des mit
der Arbeitshohlwelle 5 kämmenden Zahnrades 20 gelagert. Im Unterschied
zum Doppelzahnrad 6 gemäß Fig. 1 müssen die beiden getrennten Zahnräder
20, 21 sorgfältig gelagert werden. Zur Abstützung der beiden Zahnräder
20, 21 sind auf der einander zugewandten Seite ringförmige Stege 29, 30
vorgesehen, um eine Außenlagerung 31 zu ermöglichen. Für das mit der
Steuerhohlwelle 9 kämmende Zahnrad 21 ist zusätzlich auf der anderen
Seite ebenfalls eine Außenlagerung 32 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist
eine entsprechend ausgebildete Lagerbüchse 33 auf der linken Lagerstelle
angeordnet. Diese Büchse 33 weist einen nach innen sich erstreckenden
ringförmigen Steg 34 auf, der zusammen mit dem am Zahnrad 21
angeordneten ringförmigen Steg 35 die Lagerstelle bildet.
Die zuvor in Fig. 1 erläuterte Arbeitsweise des Überlagerungsgetriebes
ist prinzipiell gleich, nur mit dem Unterschied, daß in diesem
Ausführungsbeispiel nur die Welle 22 verschoben wird, während in Fig. 1
die Achse 10 zusammen mit dem darauf axial fixiert angeordneten
Doppelzahnrad 6 verschoben werden. Die in Fig. 1 für die Verschiebung
erforderlichen unterschiedlichen Zahnbreiten sind für das in Fig. 2
dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erforderlich und die
Außenverzahnung der beiden Zahnräder 20, 21 kann als Geradverzahnung
ausgeführt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer
Werkstücke, insbesondere Rohre aus metallischen Werkstoffen, die
in beidseits der Schnittstelle gelegenen Einspannvorrichtungen gehalten
sind, mit einer in einem Gehäuse gelagerten und über eine
Zahnradverbindung angetriebenen Arbeitshohlwelle, die mit einer
in Axialrichtung ortsfesten Planscheibe, auf der bewegbar Abstechmesser
angeordnet sind, sowie über ein Zahnradgetriebe mit einer zentrisch
in der Arbeitshohlwelle gelagerten und synchron zur Arbeitshohlwelle
laufenden Steuerhohlwelle verbunden ist und wobei über ein mit
dem Zahnradgetriebe verbundenes Mittel zwischen der Arbeitshohlwelle
und der Steuerhohlwelle eine Relativbewegung auslösbar ist, wobei
die relative Verdrehung der Steuerhohlwelle über ein Umlenksystem
eine in etwa radiale Bewegung der Abstechmesser bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit den Zahnkränzen (11; 12) der Arbeits- (5) und Steuerhohlwelle
(9) kämmende, eine axial verschiebbare Achse (10)
aufweisende Rädergruppe
im Gehäuse (13) angeordnet ist und daß die Rädergruppe als ein einteiliges,
zwei gegenläufige Außenschrägverzahnungen (7, 8) aufweisendes Doppelzahnrad
(6) ausgebildet ist, das drehbar auf der
Verschiebeachse (10) axial fixiert gelagert ist, wobei die Zahnkränze
(11; 12) der Arbeitshohlwelle (5) und der Steuerhohlwelle (9) eine
Zahnbreite aufweisen, die von der Breite der mit ihnen kämmenden Verzahnungen
(7, 8) des Doppelzahnrades (6) um den Betrag des maximalen
Verschiebeweges der Achse (10) abweicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Zahnkränze (11; 12) der Arbeitshohlwelle (5) und der
Steuerhohlwelle (9) größer ist als die Breite der Verzahnungen (7; 8) des
Doppelzahnrades (6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Zahnkränze (11; 12) der Arbeitshohlwelle (5)
und der Steuerhohlwelle (9) kleiner ist als die Breite der Verzahnungen
(7; 8) des Doppelzahnrades (6).
4. Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer Werkstücke,
insbesondere Rohre aus metallischen Werkstoffen, die in beidseits
der Schnittstelle gelegenen Einspannvorrichtungen gehalten sind,
mit einer in einem Gehäuse gelagerten und über eine Zahnradverbindung
angetriebenen Arbeitshohlwelle, die mit einer in Axialrichtung ortsfesten
Planscheibe, auf der bewegbar Abstechmesser angeordnet sind,
sowie über ein Zahnradgetriebe mit einer zentrisch in der Arbeitshohlwelle
gelagerten und synchron zur Arbeitshohlwelle laufenden Steuerhohlwelle
verbunden ist, und wobei über ein mit dem Zahnradgetriebe verbundenes
Mittel zwischen der Arbeitshohlwelle und der Steuerhohlwelle eine Relativbewegung
auslösbar ist, wobei die relative Verdrehung der Steuerhohlwelle
über ein Umlenksystem eine in etwa radiale Bewegung der Abstechmesser
bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit den Zahnkränzen (11, 12) der Arbeits- (5) und Steuerhohlwelle
(9) kämmende, eine axial verschiebbare Welle (22)
aufweisende Rädergruppe im Gehäuse (13)
angeordnet ist und daß die Rädergruppe aus zwei Zahnrädern (20; 21)
besteht, von denen aus eine mit der Verschiebewelle (22)
über ein Mitnahmeelement (23) und das andere über ein eine Schrägverzahnung aufweisendes
Ritzel (24) verbunden ist, wobei entsprechend
dem maximalen Verschiebeweg die Länge des Mitnahmeelementes (23) sowie die
axiale Erstreckung des Ritzels (24) jeweils um den Verschiebeweg größer
oder kleiner ist, als die zugehörige Breite der Zahnräder (20, 21) und die
beiden eine Außengeradverzahnung aufweisende Zahnräder (20, 21) auf der
ihnen einander zugewandten Seite je einen axial sich erstreckenden ringförmigen
Steg (29, 30) zur Bildung einer außenliegenden Lagerung (31)
aufweisen und das freie Ende der Verschiebewelle (22)
über eine Kupplung mit einem Verstellmittel verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnahmeelement (23) als Paßfeder ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnahmeelement (23) als ein eine Geradverzahnung aufweisendes
Ritzel ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß daß Mitnahmeelement (23) als ein eine Schrägeverzahnung aufweisendes
Ritzel ausgebildet ist, dessen Schrägverzahnung gegenläufig
ist zur Schrägverzahnung des anderen auf der Verschiebewelle (22)
angeordneten Ritzel (24).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Zahnkranz (12) der Steuerhohlwelle (9) kämmende Zahnrad (21) zusätzlich
auf der dem Verstellmittel zugewandten Seite gelagert (32) ist und
das mit dem Zahnkranz (11) der Arbeitshohlwelle (5) kämmende Zahnrad (20) auf der dem Verstellmittel
abgewandten Seite einen im Nabenbereich sich axial erstreckenden
Zapfen (36) aufweist, der im entsprechenden Gehäuseteil
(13) drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Rädergruppe zwischen dem Ritzel (3) eines Antriebsmotors (1)
und den Zahnkränzen (11; 12) der Arbeits- (5) und Steuerhohlwelle (9)
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (3) eines Antriebsmotors (1) mit dem Zahnkranz (11) der
Arbeitshohlwelle (5) kämmt und die Steuerhohlwelle (9) über die Rädergruppe
angetrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924244042 DE4244042C1 (de) | 1992-12-21 | 1992-12-21 | Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924244042 DE4244042C1 (de) | 1992-12-21 | 1992-12-21 | Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer Werkstücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4244042C1 true DE4244042C1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6476516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924244042 Expired - Lifetime DE4244042C1 (de) | 1992-12-21 | 1992-12-21 | Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer Werkstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4244042C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949065B4 (de) * | 1999-10-12 | 2008-03-27 | Variomatic Werkzeugmaschinen Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zur spanenden Formgebung von Stäben, insbesondere zum Abstechen und Einstechen |
JP2017513728A (ja) * | 2014-10-13 | 2017-06-01 | ディーシーエスイーエヌジー カンパニー リミテッド | 回転速度比を利用して回転体内の複数個の切削ツールを自在に且つ選択的に制御することができるオービタル式切削装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7919956U1 (de) * | 1979-07-12 | 1980-03-20 | Danz, Ursula, 6053 Obertshausen | Brilleneinstecketui |
DE3113072A1 (de) * | 1981-04-01 | 1982-10-14 | Dr. techn. Ernst Linsinger & Co GmbH, 4662 Steyrermühl | "verfahren und vorrichtung zum trennen vergleichsweise langer werkstuecke, z.b. rohre, besonders bei hohen temperaturen" |
DE4117574C1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-07-09 | F.H. Jung Maschinenfabrik Gmbh, 6251 Beselich, De |
-
1992
- 1992-12-21 DE DE19924244042 patent/DE4244042C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7919956U1 (de) * | 1979-07-12 | 1980-03-20 | Danz, Ursula, 6053 Obertshausen | Brilleneinstecketui |
DE3113072A1 (de) * | 1981-04-01 | 1982-10-14 | Dr. techn. Ernst Linsinger & Co GmbH, 4662 Steyrermühl | "verfahren und vorrichtung zum trennen vergleichsweise langer werkstuecke, z.b. rohre, besonders bei hohen temperaturen" |
DE4117574C1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-07-09 | F.H. Jung Maschinenfabrik Gmbh, 6251 Beselich, De |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949065B4 (de) * | 1999-10-12 | 2008-03-27 | Variomatic Werkzeugmaschinen Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zur spanenden Formgebung von Stäben, insbesondere zum Abstechen und Einstechen |
JP2017513728A (ja) * | 2014-10-13 | 2017-06-01 | ディーシーエスイーエヌジー カンパニー リミテッド | 回転速度比を利用して回転体内の複数個の切削ツールを自在に且つ選択的に制御することができるオービタル式切削装置 |
US20170259357A1 (en) * | 2014-10-13 | 2017-09-14 | Dcseng Co., Ltd. | Orbital cutting apparatus capable of freely and selectively controlling plurality of cutting tools within rotating body by using rotational speed ratio |
US10166614B2 (en) * | 2014-10-13 | 2019-01-01 | Dcseng Co., Ltd. | Orbital cutting apparatus capable of freely and selectively controlling plurality of cutting tools within rotating body by using rotational speed ratio |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2944983C2 (de) | Spindelstock für eine Universal-Fräs- und Bohrmaschine | |
EP0664176B1 (de) | Universal-Fräs- und Bohrmaschine | |
DE2551250A1 (de) | Werkzeugmaschine und fraeswerkzeug zum bearbeiten der zapfen einer kurbelwelle nach dem wirbelverfahren | |
DE3047550C2 (de) | Differentialgetriebe | |
DE3000321C2 (de) | Rotierende Stanzvorrichtung | |
DE4201849C2 (de) | Spindelantriebseinrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE69938449T2 (de) | Ziehvorrichtung mit spindelmechanismus | |
DE3726239A1 (de) | Falzapparat | |
DE3029143C2 (de) | Rotierende Stanzvorrichtung | |
DE3925601C2 (de) | ||
DE4244042C1 (de) | Vorrichtung zum Trennen oder Abstechen vergleichsweise langer Werkstücke | |
DE10148503A1 (de) | Falzapparat mit umfangsverstellbarem Zylinder | |
EP1619155B1 (de) | Stellvorrichtung für einen Falzwerkszylinder | |
EP1099502A1 (de) | Hochgeschwindigkeitsschere zum Querteilen von insbesondere dünnem Walzband | |
DE2156153A1 (de) | Spindelanordnung fuer werkzeugmaschinen | |
EP1163976A1 (de) | Drehantrieb mit einer Drehzahlumschalteinrichtung für eine Werkzeughaltevorrichtung | |
DE1300417B (de) | Bohrwerk od. dgl. mit einer in der Hauptspindel verschiebbar gelagerten hohlen Bohrspindel | |
DE4334008C1 (de) | Lenkvorrichtung mit variabler Übersetzung | |
DE3533122A1 (de) | Verzahnmaschine | |
DE3930334C1 (de) | ||
EP1641626B1 (de) | Heftapparat mit einem mindestens einen heftkopf tragenden heftzylinder | |
DE254141C (de) | ||
EP3822008B1 (de) | Spindelbaugruppe für eine werkzeugmaschine | |
DE3816307C1 (en) | Feed device for an apparatus for the rotary machining of a workpiece | |
DE264724C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |