DE254141C - - Google Patents

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DE254141C
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Germany
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shaft
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DENDAT254141D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/06Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces internally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 254141 KLASSE 67a. GRUPPE
ERSTE OFFENBACHER SPEZIALFABRIK FÜR SCHMIRGELWAREN-FABRIKATION, MAYER & SCHMIDT in OFFENBACH a.M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von zylindrischen Bohrungen. Dieselbe unterscheidet sich vorteilhaft von demselben Zweck dienenden Ausführungen dadurch, daß sie deren Vorteile besitzt, ohne mit ihren Nachteilen belastet zu sein. So bedingt eine bekannte Einrichtung Zahnrad- und Kugelgelenkantrieb, wodurch niemals eine genaue Arbeit erzielt werden kann; die Wirkung jedes Zahnes ist an der Schleif arbeit wieder zu erkennen. Eine andere Anordnung gestattet nicht die Benutzung einer vollen Schleifscheibe, so daß auch nicht genau rund zu schleifen ist. Wieder andere Vorrichtungen gestatten nur eine freiliegende Schleifscheibe, welche für genaue Schleif arbeit unmöglich ist. Die der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung besitzt infolge ihres eigenartigen Zusammenbaues eine doppelt und in solidester Weise gelagerte und geführte Schmirgelscheibe mit direktem Antrieb von der Welle bzw. dem Motor aus, alle wesentlichen Teile sind konzentriert ineinander angeordnet und geführt, daher sind alle seitlichen Schwankungen und Erschütterungen aufs beste vermieden.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach A-B,
Fig. 3 einen Querschnitt nach C-D,
Fig. 4 einen Querschnitt nach E-F,
Fig. 5 einen Querschnitt nach G-H.
Der zu schleifende Zylinder 1 wird beiderseits mit je einem provisorischen Zylinderdeckel 2 und 3 versehen und an den beiderseitigen Flanschen des Zylinders durch Schrauben befestigt. Während der Deckel 3 nur eine Lagerung für die schnellaufende Welle 7 trägt und im übrigen mit Aussparungen versehen ist, um das Schleifen besser beobachten zu können, ist der Deckel 2 mit einer lang vorgebauten Supportführung 2a versehen, auf welcher sich ein Schlitten 4 durch eine Welle 5 mittels Zahnrad und Zahnstange hin und her bewegen läßt. Auf einem Schlitten 4 ist ein Elektromotor 6 befestigt, welcher die Schleifwelle 7 direkt durch eine Kupplung in Umdrehung versetzt.
Auf der Welle 7 sitzt zunächst fest aufgekeilt oder aufgezogen eine Scheibe 8 mit einem radialen Schlitz, in dem ein Bolzen 9

Claims (1)

  1. (Fig. 3) sitzt. Der Bolzen 9 ist in den Körper 10 fest eingeschraubt. Die Scheibe 8 schützt den Körper 10 gegen seitliche Verschiebung und nimmt ihn bei einer seitlichen Verschiebung der Welle 7 mit, indem die Scheibe 8 einerseits gegen eine feste Wand des Körpers 10 anliegt und anderseits sich gegen einen Flansch 11 legt, welcher an 10 durch Schrauben befestigt ist und gleichzeitig den Schmirgelring 12 festhält. Bei einer Um-' drehung der Welle 7 wird also die Schmirgelscheibe mit in Umdrehung versetzt, und bei einer seitlichen Verschiebung der Welle 7 wird sich auch der Schmirgelring seitlich verschieben.
    Innerhalb des Körpers 10 ist in bekannter schräger Anordnung ein zylindrischer Körper 16 auf der Welle 7 lose verschiebbar angebracht, welcher sich in ebenfalls bekannter Weise in einer entsprechend schrägen Bohrung eines Körpers- 13 hin und her schieben läßt. Der Körper 16 nimmt an der Umdrehung der Welle 7 nicht teil, und da 16 mit 13 durch einen in Längsrichtung verschiebbaren Keil verbunden ist, so nimmt auch 13 an der Umdrehung von Welle 7 nicht teil. Dahingegen wird bei einer Verschiebung von 16 der Körper 13 seine Stellung zur Welle 7 in radialer Richtung ändern, also dazu eine mehr oder weniger exzentrische Stellung einnehmen. Körper 13 ist in Körper 10 so eingebaut, daß er sich seitlich in 10 nicht verschieben kann, auch sind seitlich an 13 je ein Laufring 14 und 15 angeordnet, auf welchen der Hohlkörper 10 gelagert ist und umläuft.
    Während nun, wie bereits angegeben, der Motor 6 die Welle 7 und somit die Schleifscheibe direkt in schnelle Umdrehung versetzt, werden die Körper 16 und 13 durch die hohle Welle 17 in langsame Umdrehung versetzt, und zwar auf folgende Weise.
    Die Elektromotorachse trägt am äußeren Ende den Trieb 26 und überträgt durch die Vorgelegewelle 30 mit den Übersetzungsrädern 27, 28 die Drehungsbewegung auf ein Zahnrad 29, welches auf der lose auf Welle 7 sitzenden hohlen Welle 17 befestigt ist. Körper 16 ist mit Welle 17 durch Schrauben verbunden. Durch die Drehung der Welle 17 werden mithin auch die Körper 16 und 13 in langsame Umdrehung versetzt. Die Schmirgelscheibe, welche an dieser exzentrischen Bewegung teilnehmen muß, ist also gezwungen, zweierlei Bewegungen auszuführen: erstens die Drehung um ihre Zylinderachse und die der Nabenhälse 14, 15 infolge Mitnahme durch die Scheibe 8 der Welle 7, zweitens eine kreisende Bewegung dieser Achse langsam um eine zweite Achse, die Motorachse 7, infolge Eigendrehung der Körper 17, 16, 13, 14, 15.
    Um die Vorrichtung für verschiedene Hohlzylinder einstellen zu können oder die Schmirgelscheibe mehr oder weniger kräftig angreifen zu lassen, ist die Entfernung der Schmirgelzylinderachse von der Mittelachse der Welle 7, wie bekannt, durch Verschiebung der Schrägzylinder aufeinander verstellbar eingerichtet, und zwar erfolgt die Verschiebung auf folgende Weise.
    Die hohle Welle 17 hat an ihrem linken Ende zwei aufgesetzte Bunde, zwischen welchen ein die hohle Welle umfassender Ring 31 sitzt, der aber nicht an ihrer Umdrehung teilnimmt, sondern durch eine daran befestigte Lasche 22 gehalten wird. Diese ist mit Gelenkbolzen am Hebel 21 der Welle 19 befestigt, die, in Lagern 23 gelagert, am einen Ende den Hebel 20 trägt, welcher durch Schraubenspindel 24 mittels Handrades 25 in seiner Lage verstellt werden kann und dadurch eine Längsverschiebung des Körpers 16 bewirkt. An dieser Längsverschiebung kann der Körper 13 nicht teilnehmen, da er seitlich durch die Scheiben 14, 15 und den Körper 13 gehalten ist. Er muß jedoch in radialer Richtung der schrägen Begrenzung des Körpers 16 folgen, indem er mit seiner Mittelachse entweder der Achse 7 sich nähert oder sich von derselben entfernt. Er wird also seine exzentrische Stellung gegenüber der Achse 7 verändern. Mit dieser Verstellung wird aber auch die Mittelachse der Schmirgelscheibe 12 nach außen oder nach innen verschoben und die letztere kräftiger oder weniger an die zu bearbeitende Wand angedrückt.
    Da nun die ganzen Antriebsteile, der Motor, welcher die schnelle Umdrehung besorgt, das Räder vorgelege, welches die langsame exzentrische Bewegung einleitet, sowie die Hebel, welche die Verstellung dieser exzentrischen Bewegung besorgen, auf dem Schlitten 4 montiert sind, so wird durch Verschieben des Schlittens 4 mittels Welle 5 ein Schleifen der ganzen inneren Wandung des Zylinders ermöglicht. Der Motor kann auch durch Scheiben oder Räder ersetzt sein, welche von anderer Stelle, z. B. von einem Vorgelege aus, angetrieben werden.
    Pate ν t-An SPRU c H.:
    Maschine zum Schleifen der Innenflächen von Hohlzylindern mittels umlaufender Schleifscheiben mit nach einem Zylindermantel kreisender Bewegung ihrer Drehachse, deren Radius durch Verschieben des einen zweier auf Feder und Nut ineinandergesteckter Zylinder, deren Achse schräg zu der Achse der kreisenden Bewegung liegt, auf dieser gegen den andern
    verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (12), die in einem Um Lagerringe (14, 15) am äußeren Schrägzylinder (13) drehbaren Futter (10) befestigt ist, ihre Drehung um die eigene Achse von der die Achse der kreisenden Bewegung bildenden Welle (7) aus, die, vom Motor (6) angetrieben, mit einer Verlängerung in einem Außengleitlager (3) am Werkstück läuft, mittels einer darauf festgekeilten Führungsscheibe (8) dadurch erhält, daß ein Mitnehmzapfen (9) des Futters (10) radial verschiebbar von einem radialen Schlitz der Scheibe (8) mitgenommen wird, während die kreisende Bewegung der Schleifscheibenachse durch Drehung des inneren Schrägzylinders (16) mittels einer auf seine Tragachse (7) aufgesteckten, ebenfalls vom Motor (6) angetriebenen Hohlachse (17) erfolgt, die auch die achsiale Verschiebung des Innenschrägzylinders (16) gegen den von der Scheibe (8) arretierten Außenschrägzylinder (13) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069488B (de) * 1959-11-19 München Georg Meindl Werkzeugspindel, insbesondere Innenschleifspindel
DE1112871B (de) * 1956-02-25 1961-08-17 Fritz Kopp Maschinenfabrik G M Fraesmaschine od. dgl. mit einer innerhalb von zwei Exzenterspindeln gelagerten Werkzeugspindel
DE1163999B (de) * 1957-06-28 1964-02-27 Siemens Ag Elektromotorisch angetriebene Elektroerosionsmaschine, welche zur Herstellung von Werkstuecken mit Durchbruechen oder Aussparungen mit beliebigen Profilen dient

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069488B (de) * 1959-11-19 München Georg Meindl Werkzeugspindel, insbesondere Innenschleifspindel
DE1112871B (de) * 1956-02-25 1961-08-17 Fritz Kopp Maschinenfabrik G M Fraesmaschine od. dgl. mit einer innerhalb von zwei Exzenterspindeln gelagerten Werkzeugspindel
DE1163999B (de) * 1957-06-28 1964-02-27 Siemens Ag Elektromotorisch angetriebene Elektroerosionsmaschine, welche zur Herstellung von Werkstuecken mit Durchbruechen oder Aussparungen mit beliebigen Profilen dient

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