DE1069488B - Werkzeugspindel, insbesondere Innenschleifspindel - Google Patents

Werkzeugspindel, insbesondere Innenschleifspindel

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DE1069488B
DE1069488B DENDAT1069488D DE1069488DA DE1069488B DE 1069488 B DE1069488 B DE 1069488B DE NDAT1069488 D DENDAT1069488 D DE NDAT1069488D DE 1069488D A DE1069488D A DE 1069488DA DE 1069488 B DE1069488 B DE 1069488B
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DE
Germany
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spindle
sleeve
tool
liner
spindle sleeve
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Application number
DENDAT1069488D
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Inventor
München Georg Meindl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/56Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
    • B23Q1/60Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism two sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/002Grinding heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zum Ausdrehen von Löchern und zum Innenschleifen solcher Löcher sind schon verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden. So hat man eine Planetenspindel mit zwei exzentrischen Büchsen benutzt, deren innere relativ zu der äußeren verdreht werden kann. Dabei läßt sich jedoch eine genau maßhaltige Einstellung nur mit größter Mühe vornehmen, da bei exzentrischer Verdrehung das Maß exzentrischer Verstellung für einen bestimmten Drehungswinkel von der Größe der Exzentrizität abhängig ist, die im Augenblick vorliegt. Bei anderen Anordnungen ist zwar die Spindelhülse geradlinig verschiebbar, sie läßt sich jedoch während des Laufes der Vorrichtung nicht regulieren. Durch das jedesmalige Anhalten der Maschine zum Nachregulieren entstehen für die Praxis wesentliche Nachteile nicht nur durch größeren Zeitbedarf, sondern insbesondere auch dadurch, daß ein genaues Schleifen fast unmöglich wird, wenn Oberflächen z.B. nur um hundertste! oder gar tausendstel Millimeter abgeschliffen werden sollen.
Bei einer anderen Bekannten Vorrichtung ist zwar die Verstellbarkeit während des Laufes der Maschine möglich, jedoch verschiebt sich die Spindel beim seitlichen Verstellen gleichzeitig axial, so daß z. B. Sacklöcher, Einstiche und" Stirnflächen nicht geschliffen werden können.
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugspindel, insbesondere eine Innenichleifspindel, die ίη einer umlaufenden Hülse radiä-1 geradlinig verschiebbar gelagert ist. Gemäß der Erfindung ist die mit einer Schrägverzahnung versehene Sp^indelhülse axial und radial verschiebbar in einer mit einer Gegenzahnung versehenen Laufbüchse derart gelagert, daß durch axiale Verschiebung der Laufbüchse die Spindelhülse über die Verzahnung radial verschiebbar ist. Diese Anordnung ermöglicht es, die radiale Verschiebung der Werkzeugspindel auch während ihrer Drehung um kleinsteBruchteile eines Millimeter zu ändern, und zwar derart, daß die Werkzeugspindel in jeder Lage festgehalten wird, so daß sowohl Löcher mit großer Genauigkeit ausgedreht als auch diese Löcher mit großer Genauigkeit innen ausgeschliffen werden können.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Laufbuchse ein Zwischenring drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert, der über Stifte und einen lose drehbaren Ring durch eine auf dem Gehäuse aufschraubbare Stellmutter verstellbar ist.
Durch entsprechende Wahl der Ganghöhe der Schrägverzahnung kann das Übersetzungsverhältnis zwischen der axialen Verschiebung der Laufbüchse und der radialen Verschiebung der Spindelhülse in weiten Grenzen geändert werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Werkzeugspindel,
insbesondere Innenschleifspindel
Anmelder:
Georg Meindl, München, Grüntenstr. 7
Georg Meindl, München,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 einen Längsschnitt. durch die Werkzeugspindel, bei der die Spindelhülse in zentraler- Stellung liegt, ■.--;■
Fig.. 2 den Schnitt A-B in Fig.1,
Fig. 3 den Längsschnitt durch die gleiche Werkzeugspindel, jedochbei exzentrischer Stellung der Spindelhülse, " ■ ■ .
Fig. 4 den Querschnitt C-D in Fig. 3·/ \ -
2S Fig. 5 die Außenansicht der Werkzeugspindel mit-Ei'nstellskalen und ■ ..'·_■.. - -s
- Fig. 6 ein auswechselbares Äusdrehwerkzeug.
"In dem Gehäuse 1 ist die Laufbüchse 2 drehbar gelagert. An der dem Arbeitswerkzeug abgewandten Seite erfolgt die Lagerung durch ein Kugellager 3, dessen-Innenring eine Büchse 4 trägt, auf der eine Keilriemenscheibe 5 mit einer Paßfeder 6 aufgesetzt und
,, durch einen Gewindering 7 an das Kugellager herangezogen ist. Zum Halten des Kugellagers ist ein Ring 8 mit dem Gehäuse 1 verschraubt. Eine Abdeckscheibe 9, die auf die Riemenscheibe 5 aufgeschraubt ist, schützt die inneren Teile gegen Verstaubung und Verschmutzung. Die Laufbuchse 2 ist über einem Zapfenkeil 10 in axialer Richtung verschiebbar mitdemKugel-
*° lager 3 verbunden.
Auf die Laufbüchse 2 fest aufgepaßt ist ein gehärteter Anlaufring 11 und in einem gewissen Abstand werkzeugseitig davon ein zweiter gehärteter Anlaufring 12, der durch eine Lochmutter 13 gebalten und eingestellt wird. Zwischen den beiden Laufringen 11 und 12 liegt ein Zwischenring 14, der sich nicht mit der Laufbüchse2 dreht, jedoch mit ihr zusammen in axialer Richtung verschiebbar ist. Der Zwischenring 14 und die Laufbüchse 2 erhalten ihre Führung durch die Führungshülse 15, die entweder mit dem Gehäuse 1 verschraubt ist oder mit ihm aus einem Stück besteht. Eingepaßt in die Führungshülse 15 ist werkzeugseitig eine Bronzebüchse 16, in welcher der gehärtete Laufring 12 läuft. Die Laufbuchse 2 ist also an ihrem antriebsseiti-
90? 649/23

Claims (2)

gen Teil kugelgelagert, während der werkzeugseitige Teil als Gleitlager ausgebildet ist. In die Wand der Führungshülse 15 sind drei Langlochschlitze 17 eingefräst, die ('..'ei Stiften 18 als Führung dienen, die in drei Löchern des Zwischenringes 14 befestigt sind. Um die Führungshülse 15 herum liegt ein Stellring 19, der mit Löchern versehen ist, in die die Stifte 18 eingreifen. Der Stellring 19 wird von einer die Führungshülse 15 umgreifenden und auf ihr schraubbaren Gewindemutter 20 geführt, an der antriebsseitig ein Deckring 21 befestigt ist. Zur leichteren Drehung der Schraubenmutter 20 sind an ihr kleine Kugelgriffe 22 als Handhaben angebracht. Innerhalb der Laufbüchse 2 sind zwei in der Längsrichtung schräg verzahnteLeisten23und24mitSchrauben 25 und 26 befestigt. Zwischen den beiden Leisten 23 und 24 liegt die Spindelhülse 27, die außen mit Schräg verzahnungen 28 und 29 versehen ist, die in die Zahnleisten 23 und 24 eingreifen. Die Spindelhülse 27 hat einen Bund 30, der auf einer Abschlußscheibe 31 der Führungshülse 15 aufliegt. In axialer Richtung wird die Spindelhülse 27 mit dem Bund30 durch die Scheibe32 und die Lochmuttern33 an der Abschluß scheibe 31 geführt. Die radiale Verschiebung der Spindelhülse 27 in ihre exzentrische Stellung wird dadurch nicht verhindert, weil ihr Außendurchmesser kleiner ist als die Bohrung der Abschlußscheibe 31. Am werkzeugseitigen Teil der Spindelhülse 27 befindet sich ein dreimal geschlitzter Konus. Durch die Überwurfmutter 34 kann die eingeschobene Werkzeugspindel 35, das Ausdrehwerkzeug 36 (Fig. 6) oder ein anderes Arbeitswerkzeug festgeklemmt werden. Auf der Außenseite der Führungshülse 15 ist parallel zur Drehachse eine Skala 37 angebracht, die zur Grobeinstellung der Exzentrizität der Werkzeugspindel oder des Ausdrehwerkzeuges dient. Für die Feineinstellung ist auf der Außenseite der Schraubenmutter 20 ebenfalls eine Skala 38 vorgesehen, die beispielsweise zwischen zwei Skalenstrichen eine Verstellung der Exzentrizität von etwa 0,004 mm anzeigt. Der Antrieb der Werkzeugspindel 35 erfolgt durch einen Gurtriemen und der Antrieb der Laufbuchse 2 durch einen Keilriemen über die Riemenscheibe 5. Wenn die Laufbüchse 2 sich dreht, so wird über die Zahnleisten 23 und 24 die Spindelhülse 27 mitgenommen, in der sich die Schleifspindel 35 dreht. Wird nun durch Drehung der Kugelgriffe 22 die Spindelhülse 27 in axialer Richtung verschoben, so verschiebt sie sich wegen der schrägen Verzahnung gleichzeitig in radialer Richtung und kommt dabei, falls sie vorher zentrisch gelagert war, in eine exzentrische Lage oder, falls sie bereits eine exzentrische Stellung hatte, wird dabei ihre exzentrische Stellung ίο geändert oder in die zentrale Lage zurückgebracht. Die in der Spindelhülse sich drehende Werkzeugspindel 35 kreist bei exzentrischer Lage der Spindelhülse um die Drehachse der Laufhülse 2. Die Verstellung der Spindelhülse ist durch die Schlitze 17 in der Führungshülse 15 in Zusammenwirkung mit den Stiften 18 begrenzt. Da die ganze Einstellvorrichtung, die mit den Griffkugeln 22 betätigt wird, sich nicht mitdreht, kann man die Exzentrizität der Schleifspindel bzw. des an ihrer Stelle eingesetzten ao Ausdrehwerkzeuges während der Arbeit der Maschine einstellen, ohne den Lauf der Maschine anzuhalten. Patentansprüche:
1. Werkzeugspindel, insbesondere Innenschleifspindel, die in einer umlaufenden Hülse radial geradlinig verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Schrägverzahnung (28, 29) versehene Spindelhülse (27) axial und radial verschiebbar in einer mit einer Gegenverzahnung versehenen Laufbüchse (2) derart gelagert ist, daß durch axiale Verschiebung der Laufbuchse die Spindelhülse über die Verzahnungen radial verschiebbar ist.
2. Werkzeugspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufbüchse (2) ein Zwischenring (14) drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist, der über Stifte (18) und einen lose drehbaren Ring (19) durch eine auf dem Gehäuse (1) aufschraubbare Stellmutter (20) verstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 254141, 313 288,
513 932,581771;
britische Patentschrift Nr. 186 759.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 649/23 11.59
DENDAT1069488D Werkzeugspindel, insbesondere Innenschleifspindel Pending DE1069488B (de)

Publications (1)

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DE1069488B true DE1069488B (de) 1959-11-19

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DENDAT1069488D Pending DE1069488B (de) Werkzeugspindel, insbesondere Innenschleifspindel

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE254141C (de) *
DE313288C (de) *
GB186759A (en) * 1921-08-02 1922-10-12 Henry Kosmos Improvements in and relating to cylinder grinders
DE513932C (de) * 1930-12-05 Carl Noack Vorrichtung zum Ausschleifen oder Polieren von Zylinderbohrungen an Ort und Stelle mit kreisender, umlaufender Schleifspindel
DE581771C (de) * 1932-02-26 1933-08-02 Kellenberger & Co L Kreisende, auf Schraegflaechen exzentrisch verstellbare Schleifspindellagerung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB186759A (en) * 1921-08-02 1922-10-12 Henry Kosmos Improvements in and relating to cylinder grinders
DE581771C (de) * 1932-02-26 1933-08-02 Kellenberger & Co L Kreisende, auf Schraegflaechen exzentrisch verstellbare Schleifspindellagerung

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