AT222469B - Selbstöffnender Gewindewalzkopf - Google Patents

Selbstöffnender Gewindewalzkopf

Info

Publication number
AT222469B
AT222469B AT79561A AT79561A AT222469B AT 222469 B AT222469 B AT 222469B AT 79561 A AT79561 A AT 79561A AT 79561 A AT79561 A AT 79561A AT 222469 B AT222469 B AT 222469B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shaft
housing
self
thread rolling
rolling head
Prior art date
Application number
AT79561A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Wilhelm Fette Praez Swerkzeug
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Fette Praez Swerkzeug filed Critical Wilhelm Fette Praez Swerkzeug
Application granted granted Critical
Publication of AT222469B publication Critical patent/AT222469B/de

Links

Landscapes

  • Turning (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstöffnender Gewindewalzkopf 
Die Erfindung betrifft einen sich selbsttätig öffnenden Gewindewalzkopf mit einem zweiteiligen Ge- häuse, in dessen einem Teil auf exzentrischen Zapfenteilen gelagerte, konzentrisch um das Werkstück herum angeordnete, in die und aus der Arbeitsstellung schwenkbare Walzrollen lose drehbar angeordnet sind und dessen anderer Teil aus einem als Hohlwelle und   Werkstückanschlag   ausgebildeten, gegen Dre- hung gesicherten Schaft besteht und mit einer zwischen den beiden Gehäuseteilen angeordneten Sperre, die bei Beaufschlagung eines in dem Schaft vorgesehenen Anschlages durch das Werkstück gelöst wird. 



   Bei den bekannten Rollköpfen dieser Art wird als nachteilig empfunden, dass sowohl beim Auslösen als auch beim Schliessen der Sperre eine beträchtliche Masse bewegt werden muss, so dass es starker Feder- kräfte bedarf, wodurch nach erfolgtem Anschlag des Werkstückes und Verdrehen des verschwenkbaren Gehäuseteiles ein unerwünscht hartes Anschlagen dieses massiven Gehäuseteiles gegen einen das Verschwen- ken begrenzenden Anschlag erfolgt. Auch das Wiederinbetriebbringen des Walzkopfes, was bekanntlich durch Verdrehen des massigen Gehäuseteiles entgegen der Federkraft von Hand erfolgt, ist sehr kraftauf- wendig. 



   Nach der Erfindung ist daher vorgesehen, dass eine der beiden   Gehäusehälften   für sich nochmals unterteilt ist, so dass nur ein Teil dieser Gehäusehälfte von vergleichsweise geringer Masse zum öffnen bzw. Schliessen des Gewindewalzkopfes verdreht zu werden braucht. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss   Fig. 1,   die einen Schnitt durch den Walzkopf veranschaulicht, weist der Walzkopf   z. B.   drei um eine gemeinsame gedachte Achse herum angeordnete Walzen 18 auf. Die Walzen sind in bekannter Weise an ihrem Umfang mit parallel verlaufenden kreisförmigen Rillen, versehen und derart angestellt, dass ihre Achsen gegenüber der Achse des Werkstückes, um die sie konzentrisch herum angeordnet sind, einen Winkel einschliessen, dessen Grösse dem mittleren Steigungswinkel des zu walzenden Gewindes entspricht. Die Achsen 5 der Walzen 18 tragen in ebenfalls bekannter Weise Exzenter 18a, auf denen die Walzen in Nadellagern 13 aufgenommen sind und an die sich Zapfen 18b anschliessen, an die Kurbeln 17 angeschlossen sind.

   Die Zapfen 17a dieser Kurbeln sind in Schlitzen 16a eines Scheibenkörpers 16 geführt, der nach der Erfindung die eine Gehäusehälfte des die Gewindewalzen 18 aufweisenden Gehäuseteiles des Walzkopfes darstellt, dessen andere Hälfte mit 15 bezeichnet und mittels Keilverzahnung 15a auf Schiebesitz mit dem andern Gehäuseteil des Walzkopfes verbunden ist, der als ein hohler, z. B. in das Futter einer Drehbank einspannbarer Schaft 1 ausgebildet ist, in dem sich ein verstellbarer Werkstückanschlag 2 befindet. Die eine Gehäusehälfte 16 ist mittels Klauen 16b mit Klauen la disses Schaftes 1 kuppelbar und gegenüber der andern Gehäusehälfte 15 unter Auswirkung einer Spiralfeder 14 drehbar, die   einenends   an der Gehäusehälfte 16 und andernends am Schaft 1 befestigt ist. 



   Stösst nun ein in Pfeilrichtung P in den Walzkopf   eingefahrenes   Werkstück gegen den Anschlag 2 des ortsfest in das Spannfutter einer Drehbank eingespannten Schaftes, so werden beide den einen Teil des Walzkopfes bildenden Gehäusehälften   15. 16 in Pfeilrichtung PI verschoben, so dass   der Teil 16 mit seinen Klauen 16b ausser Eingriff mit den Klauen des den andem Gehäuseteil darstellenden Schaftes 1 gelangt. 



  Unter Einfluss tangentialer Kraftkomponenten der Spiralfeder 14 verdreht sich nun die   Gehäusehälfte   16 gegenüber der andern Hälfte 15, wodurch über die Kurbeln 17 die Walzenzapfen 18b und die Exzenter 18a die Achsen der Walzrollen 18 gedreht und letztere aus dem Bereich des auf das Werkstück aufgewalzten Gewindes kommen und das Werkstück aus dem Walzkopf wieder ausgefahren werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um den Walzkopf wieder zu schliessen, wird die Hälfte 16 mittels der Handhabe 11 entgegen der Feder 14 zurückgedreht und unter Einfluss der axialen Kraftkomponente wieder zum Einkuppeln mit dem Schaft 1 gebracht. Dabei wird auch die andere Hälfte 15 über die Platte 12 mitgenommen. 



   Das andere Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Walzkopf mit drei Walzrollen 18, die auf exzentrischen Teilen 18a lose drehbar gelagert sind, an die sich Zapfen 18b anschliessen, die durch eine Platte 3 hindurchgeführt sind, die mittels Keilverzahnung mit dem Schaft 1 drehfest, aber verschiebbar verbunden ist. Auf den Zapfen 18b sind Zahnräder 8 aufgekeilt, die mit einem konzentrisch zur Werkstückachse angeordneten Sonnenrad 7 im Eingriff stehen, das seinerseits drehbar, aber mittels Sicherungen 11, 12 gegen Verschieben gesichert auf dem Schaft 1 drehbar gelagert ist. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel stellt das Sonnenrad 7 die eine Kupplungshälfte dar, indem an einer nabenartigen Verlängerung des Sonnenrades mit Klauen des   Gehäusetele-s 2   zusammenarbeitende Klauen 7a vorgesehen sind. Die Gehäuseteile 2, 3, 4 und 6 sind mittels   Sehr"t'bsn 14, 15   zu einem Ganzen miteinander verbunden, das, wie bereits erwähnt, gegen Verdrehen gesichert auf dem Schaft 1 verschiebbar ist. 



   Wenn das sich drehende, in dem Walzkopf in Richtung W eingefahrene Werkstück gegen den Anschlag 21 anstösst, der verstellbar am fest in die Maschine,   z. B.   eine Drehbank, eingespannten Schaft befestigt ist, verursachen die Walzrollen 18, die bestrebt sind, weiter auf das Werkstück aufzulaufen, ein Verschieben des Gehäuses 2, 3, 4, 6 entgegen der Axialkraftkomponente der Feder 10, wodurch die Klauen 
 EMI2.1 
 drehen des Sonnenrades 7 eingeleitet und in bekannter Weise über die Zahnräder 8 und die Exzenter 18a ein Verschwenken der Walzrollen 18 und damit das Aufspringen des Walzkopfes erreicht wird. 



   Wird der Walzkopf als sich drehender Kopf verwendet, wobei also das Werkstück stillsteht, ist der Öffnungsvorgang derselbe, ohne dass es eines besonderen Walzkopfes bedarf. Der Walzkopf nach der Erfindung ist also sowohl für sich drehende als auch stillstehende Werkstücke geeignet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbstöffnender Gewindewalzkopf mit einem zweiteiligen Gehäuse, in dessen einem Teil auf exzentrischen Zapfenteile gelagerte, konzentrisch um das Werkstück herum angeordnete, in die und aus der Arbeitsstellung schwenkbare Walzrollen lose drehbar angeordnet sind und dessen anderer Teil aus einem als Hohlwelle und Werkstückanschlag ausgebildeten, gegen Drehung gesicherten Schaft besteht und mit einer zwischen den   beiden Gehäuseteilen angeordneten Sperre, die bei Beaufschlagung   eines in dem Schaft vorgesehenen Anschlages durch das Werkstück gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Gehäuseteile für sich nochmals unterteilt ist, so dass nur ein Teil dieses Gehäuseteiles von vergleichsweise geringer Masse zum Öffnen bzw. Schliessen des Gewindewalzkopfes verdreht zu werden braucht.

Claims (1)

  1. 2. Selbstöffnender Gewindewalzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Ge- häuseteil aus zwei gegeneinander verdrehbaren Hälften besteht, von denen die eine Hälfte (16) mit dem Schaft (1) kuppelbar ist und die andere Hälfte (15) gegen Verdrehung gesichert auf dem Schaft verschiebbar ist.
    3. Selbstöffnender Gewindewalzkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Schaft kuppelbare Gehäusehälfte (16) radial verlaufende Schlitze (16a) aufweist, in denen an die Zapfen (18b) der Walzrollen (18) angreifende Kurbeln (17) geführt sind.
    4. Selbstöffnender Gewindewalzkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der einen Gehäusehälfte (2, 3. 4, 6) vorgesehenes Sonnenrad (7) mit dieser Gehäusehälfte kuppelbar und gegen Verschieben gesichert drehbar auf dem Schaft (1) gelagert ist.
    5. Selbstöffnender Gewindewalzkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer nabenartigen Verlängerung des Sonnenrades (7) Klauen (7a) vorgesehen sind, die mit Klauen des Gehäuses (2, 3, 4, 6) zusammenarbeiten.
AT79561A 1960-12-01 1961-01-31 Selbstöffnender Gewindewalzkopf AT222469B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE222469T 1960-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT222469B true AT222469B (de) 1962-07-25

Family

ID=29593387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79561A AT222469B (de) 1960-12-01 1961-01-31 Selbstöffnender Gewindewalzkopf

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT222469B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1752833A1 (de) Werkzeugspannvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE2857701C2 (de)
DE1500915B1 (de) Verriegelungsvorrichtung zur formschluessig drehfesten Verbindung zweier Bauteile
DE1627398C3 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Rohren und dgl
AT222469B (de) Selbstöffnender Gewindewalzkopf
DE1099806B (de) Spannsatz zwischen einem zylindrischen Bauteil und einem dazu konzentrisch angeordneten Koerper
DE873782C (de) Reibraederwechselgetriebe
DE872886C (de) Spannelement
DE2746073C2 (de) Vorrichtung zum Setzen eines Klebeankers
DE2644178C3 (de) Einrichtung zur Klemmung einer vorschubbeweglichen Werkzeugspindelhülse
DE1142524B (de) Vorrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten von Schleifscheiben auf mit einem Schwingungsanzeiger ausgeruesteten Schleifmaschinen
DE628639C (de) Werkzeugspannkopf, insbesondere fuer Bohrwinden
DE857903C (de) Feinstbearbeitungswerkzeug fuer Gleitlagerbohrungen od. dgl.
DE964493C (de) Vorrichtung zum Glattwalzen von Hohlkehlen, z.B. an Lagerstellen von Kurbelwellen
DE2200540A1 (de) Geschoss-zeitzuender und einstellvorrichtung fuer diesen zuender
DE931509C (de) Einrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier zueinander beweglicher Teile mit grosser Genauigkeit
DE679100C (de) Mitnehmerfutter, insbesondere fuer Werkstuecke, deren Aussenform keine in die Drehachse fallende Mitte ergibt
DE4031381C1 (de)
DE2220161A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen von teilen, insbesondere werkzeugwechselvorrichtung bei werkzeugmaschinen
DE1804781A1 (de) Rundknetmaschine
DE430040C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Druckspindeln von Walzwerken
DE1140167B (de) Selbsttaetig oeffnender Gewinderollkopf
AT157211B (de) Antriebsvorrichtung für Fein- und Grobeinstellung von Abstimmorganen von Radioapparaten u. dgl.
DE1269086B (de) Selbsttaetig oeffnender Gewindewalzkopf
AT124665B (de) Vorrichtung zur Herstellung von schraubenförmigen Stirnflächen an Werkzeugen od. dgl.