AT157211B - Antriebsvorrichtung für Fein- und Grobeinstellung von Abstimmorganen von Radioapparaten u. dgl. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Fein- und Grobeinstellung von Abstimmorganen von Radioapparaten u. dgl.

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AT157211B
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thread
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shaft
sleeve
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Gen Electric
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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    Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsvorrichtungen für die Fein-und Grobeinstellung von Abstimmorganen von Radioapparaten u. dgl., wobei nach Überschreiten eines bestimmten Drehwinkels der Antriebswelle der Vorrichtung nach beiden Richtungen bzw. bei Änderung der Drehrichtung an den Grenzen dieses Winkelbereiches von der einen Einstellungsart auf die andere übergegangen wird. 



  Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird die Übersetzung der Einstellbewegung ins Kleine mittels eines Friktionsgetriebes bewirkt, wobei nach Überschreiten eines vorbestimmten Drehwinkels der treibenden Welle eine starre Mitnahme der getriebenen Welle mit der Winkelgeschwindigkeit der treibenden Welle unter Gleiten der Friktionsteile des Getriebes erfolgt. 



  Gemäss der Erfindung werden unter Vermeidung eines derartigen Gleitens auch mehr als zwei verschiedene Übersetzungen zwischen Antriebswelle und anzutreibender Welle erhalten vermittels eines auf der Antriebswelle angeordneten Zwisehenorgans, das innerhalb eines bestimmten Drehbereiches der Antriebswelle in Richtung der Längsachse derselben, ausserhalb dieses Bereiches aber in anderer Weise bewegt wird. Eine solche Antriebsvorrichtung kann auf einfache Weise hergestellt werden, sie ist fest und gedrängt im Aufbau und gewährleistet zwangläufig einen verlässlichen Betrieb. 



  Nach einer Ausführungsform der Erfindung vollführt das Zwischenorgan bei der einen Übersetzung eine der Drehbewegung der Antriebswelle entsprechende Drehbewegung, während es bei der andern Übersetzung, gleichfalls bei Drehbewegung der Abstimmwelle, sich auf bzw. längs der Antriebswelle bewegt. Um den Übergang von einer Regelung auf die andere zu bewirken, ist z. B. dieses Zwischenorgan mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden Ansatz versehen, der mit einem radial auf der Antriebswelle angebrachten Ansatz dahin zusammenwirken kann, dass das Zwischenorgan sich zusammen mit der Antriebswelle bewegt. 



  Zweckmässig wird das Zwisehenorgan als die Antriebswelle umschliessende Muffe ausgebildet, wobei diese Muffe auf der Innen-und auf der Aussenseite mit je einem Gewinde versehen ist, deren Steigungen voneinander verschieden sind. Die Steigung des Gewindes auf der Aussenfläche der Muffe kann grösser als die auf der Innenfläche sein, so dass sich das Zwisehenorgan bei gleicher Drehgesehwindigkeit schneller gegen einen mit der Aussenfläche als gegen einen mit der Innenfläche zusammenwirkenden Teil verschiebt. Vorteilhaft wird das Gewinde auf der Aussenseite des Zwischenorgans mit einem Schraubenrad in Eingriff gebracht, das mit der angetriebenen Welle verbunden ist. 



  Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung wird das Zwischenorgan als Schnecke ausgebildet und auf der angetriebenen Welle sitzt ein Schneckenrad, das mit der Schnecke in Eingriff steht ; hiebei wirkt das auf der Innenfläche dieses Zwischengliedes oder dieser Schnecke vorhandene Gewinde mit dem entsprechenden auf der Oberfläche der Antriebswelle vorgesehenen Gewinde zusammen. Es ist jedoch auch möglich, zwischen Antriebswelle und Zwischenglied noch einen weiteren Zwischenteil, z. B. eine auf der Innen-und Aussenseite je mit einem Gewinde versehene Muffe anzubringen, deren Steigungen ebenfalls voneinander verschieden sind.

   Auf diese Weise ist es möglich, durch Drehen der Antriebswelle gegenüber der zuletzt erwähnten Muffe und dieser Muffe gegenüber dem Zwischenglied diesem in Richtung der Achse zwei verschiedene Geschwindigkeiten zu erteilen, wodurch zwei verschiedene Grade der Feinregelung möglich sind und somit im ganzen drei verschiedene Übersetzungen erhalten werden.   

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   Um das   Zwischenorgan   in Richtung der Achse durch Drehen der Antriebswelle bewegen zu können, ist es   erwünscht,   dass sich letztere nicht in Richtung der Achse bewegen kann. Zu diesem
Zweck ist nach einer Ausführungsform der Erfindung die Antriebswelle in Richtung der Achse unbeweg- lich gelagert. 



    'Um   zu verhüten, dass das Abstimmorgan, nachdem es in seine äusserste Stellung gebracht worden ist, durch weiteres Drehen der Antriebswelle beschädigt werde, kann zwischen Antriebswelle und angetriebenem Teil eine   Rutschkupplung   angeordnet sein. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein AusfÜhrungsbeispiel schematisch veranschaulicht und näher erläutert. 



  In der Figur ist eine Bedienungsvorrichtung für einen veränderlichen Abstimmkondensator 1 dargestellt, von dem die feststehenden Platten mit 2 und die beweglichen Platten, die auf der   Welle   sitzen, mit. 3 bezeichnet sind. Auf der Bedienungswelle 5 sitzt an einem Ende der Bedienungsknopf   6   und am andern Ende die Schnecke 8, die mit dem   Schneckenrad   7 in Eingriff steht, das mittels der 
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Die Schnecke 8 ist nicht, wie dies gewöhnlich bei solchen Antriebsvorrichtungen der Fall ist. fest mit der Welle 5 verbunden, sondern sie ist mit einem Innengewinde versehen, das auf das ent- sprechend Gewinde 9 am Ende der Welle 5 passt. Die Steigung dieses Gewindes ist wesentlich kleiner als die des Gewindes auf der Aussenseite der Schnecke.

   Die Welle   5   ist in an sich bekannter Weise in   L8gerböcken   eines Trägerstreifens 12 gelagert und gegen den einen dieser Böeke, der durch das umgebogene Ende   13   des Streifens gebildet ist, abgestützt, indem sie gegen dieses Ende mit einer verstell- baren Schulter 17 anliegt. An ihrem der Bedienungsseite abgewendeten Ende ist die Welle   5   mit einem
Stift   JM   versehen, der in eine entsprechende Vertiefurg eines am Streifen 12 befestigten nachgiebigen Armes 15 eingreift, der in axialer und in radialer Richtung gegen die Welle drückt.

   Die Schnecke 8 ist ferner noch mit einem in axialer Richtung vorstehenden Stift   10   versehen, an den beim Drehen der Welle   5   im Gewinde der Schnecke ein radial auf der Welle angeordneter Stift 11 zum Anschlag kommt. 



   Die Wirkungsweise dieser Antriebsvorrichtung ist die folgende :
Wenn, von der dargestellten Lage ausgehend, der Knopf 6 nach rechts gedreht wird, dreht sich das Gewindeende 9 gegenüber der Schnecke   8,   da die Reibung zwischen Schnecke und Schneckenrad grösser ist als die in dem erwähnten Gewinde. Infolgedessen verschiebt sieh die Schnecke in Richtung der Achse, u. zw. in der Zeichnung nach links, mit einer Geschwindigkeit bzw. um eine Weglänge, die von der Grösse der Steigung des Gewindes 9 abhängig ist. Wenn als solches ein feines Gewinde verwendet wird, lässt sich mit   dieser iibersetzung   somit eine besonders langsame Bewegung, also die Feinregelung des Abstimmkondensators erhalten. 



   Bei weiterer Verdrehung der Welle 5 in der gleichen Richtung schlägt der Stift 11 an den Stift 10 an und die Schnecke dreht sich nun mit der Welle J mit. Da die Steigung des Gewindes der Schnecke erheblich grösser als die des Gewindes 9 ist, so wird bei der gleichen Drehgesehwindigkeit des Bedienungknopfes der Kondensator mit bedeutend grösserer Geschwindigkeit gedreht und auf diese Weise also die Grobregelung der Abstimmung erhalten. 



   Wenn hierauf wieder zur Feinregelung übergegangen werden soll, muss der Bedienungsknopf in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, so dass der Stift 11 den Stift 10 wieder freigibt und die Schnecke durch das Gewinde 9 langsam in Richtung der Achse, verschoben wird, wodurch das Schneckenrad 7 und mit ihm die Welle   J   langsam bewegt werden. 



   Es versteht sieh, dass bei einer solchen   Abstimmvorrichtung zunächst über   die Abstimmungseinstellung der betreffenden Station   hinausgedreht   werden muss, worauf bei der Rüekdrehung ohne weiteres die Feinregelung erfolgen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsvorrichtung für Fein-und Grobeinstellung von Abstimmorganen von Radioapparaten u. dgl., wobei nach Überschreiten eines bestimmten Drehbereiches der Antriebswelle bzw. bei Änderung der Drehrichtung an den Grenzen dieses Bereiches selbsttätig von der einen Einstellungsart auf die 
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 zwischen der Antriebswelle der Vorrichtung und der von ihr angetriebenen Welle erhalten werden vermittels eines auf der Antriebswelle angeordneten Zwischenorgans (8), das innerhalb eines bestimmten Drehbereiehes der Antriebswelle in Richtung der   Längsachse   derselben, ausserhalb dieses Bereiches aber in anderer Weise bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der einen Übersetzung das Zwischenorgan (8) eine der Bewegung der Antriebswelle entsprechende Drehbewegung vollführt, während es bei der andern Übersetzung sieh auf bzw. längs der Antriebswelle bewegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle ein radialer (11) und am Zwischenorgan ein in axialer Richtung (10) sich erstreckender Ansatz derart angeordnet sind, dass beim Zusammenwirken derselben das Zwisehenorgan sich zusammen mit der Antriebswelle bewegt. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenorgan als eine Muffe ausgebildet ist, die auf der Innen-und auf der Aussenseite je mit einem Gewinde mit unterschiedlicher Steigung versehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung des Gewindes auf der Aussenfläche der Muffe grösser als auf der Innenfläche ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zwischenorgan und der angetriebenen Welle eine Schraubenradübersetzung vorgesehen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche des Zwischenorgans (8) als Schnecke ausgebildet ist und auf der angetriebenen Welle (4) ein entsprechendes Schneckenrad (7) angebracht ist.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle auf ihrer Oberfläche mit Gewinde (9) ausgebildet ist, das mit dem auf der Innenfläche des muffenförmigen Zwischenorgans (8) vorgesehenen Gewinde in Eingriff steht.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenorgan noch einen besonderen Zwischenteil, z. B. eine auf der Innen-und Aussenfläche je mit einem Gewinde mit voneinander verschiedenen Steigungen versehene zwischen der äusseren Muffe (8) und der Antriebswelle (5) angeordnete innere Muffe aufweist, so dass zwei verschiedene Grade der Feinregelung und somit im ganzen drei verschiedene Übersetzungen erhalten werden.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle in Richtung der Achse unbeweglich gelagert ist.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antriebswelle und angetriebenem Teil eine Rutschkupplung angebracht ist. EMI3.1
AT157211D 1936-05-08 1937-05-07 Antriebsvorrichtung für Fein- und Grobeinstellung von Abstimmorganen von Radioapparaten u. dgl. AT157211B (de)

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AT157211B true AT157211B (de) 1939-10-10

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AT157211D AT157211B (de) 1936-05-08 1937-05-07 Antriebsvorrichtung für Fein- und Grobeinstellung von Abstimmorganen von Radioapparaten u. dgl.

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