DE872886C - Spannelement - Google Patents

Spannelement

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Publication number
DE872886C
DE872886C DER7711A DER0007711A DE872886C DE 872886 C DE872886 C DE 872886C DE R7711 A DER7711 A DE R7711A DE R0007711 A DER0007711 A DE R0007711A DE 872886 C DE872886 C DE 872886C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
spiral
sleeve
steel
rings
Prior art date
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Expired
Application number
DER7711A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Hoelzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ringfeder GmbH
Original Assignee
Ringfeder GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ringfeder GmbH filed Critical Ringfeder GmbH
Priority to DER7711A priority Critical patent/DE872886C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872886C publication Critical patent/DE872886C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/06Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
    • F16D1/08Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
    • F16D1/0829Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial loading of both hub and shaft by an intermediate ring or sleeve
    • F16D1/0841Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial loading of both hub and shaft by an intermediate ring or sleeve due to axial loading of the ring or sleeve, e.g. Belleville washers

Description

  • Spannelement Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannelement, das sich durch Einfachheit und die Fähigkeit auszeichnet, bei axialer Be@aufschlagung große Kräfte in radialer Richtung gleichmäßig auf größte Flächen zu übertragen.
  • Spannelemente sind bereits in großer Zahl bekannt. So verwendet man zum Spannen von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen Spreizdorne, bei denen mittels eines Spannkegels eine teilweise geschlitzte, innen kegelig gehaltene Spannhülse gegen die Aufnahmebohrung des Werkstückes aufgespreizt wird. Weiter gilbt es mechanische Dehndorne, die zwischen der äußeren Spannhülse und dem inneren Spannkegel gehärtete Rollen aufweisen; ferner hydraulisclhe Dehndbrne, bei denen mittels eines Druckbolzens 01 gegen eine dünnwandlige Außenhülse gedrückt wird und damit diese Außenhülse gegen-die Aufnahmebohrung des Werkstückes preßt. Hohe Ansprüche an Genauigkeit können an Spreizdorne nicht gestellt werden, weil die geschlitzte Spannhülse beim Anziehen des Spannkegels nicht auf der ganzen Länge anliegt. Mechanische Dehndorne ergeben zwar einen guten Pre@ßsitz, .doch können mit ihrer Hilfe nur sehr geringe Bohrungstoleranzen überbrückt werden. Nach einem weiteren, noch nicht zum Stande der Technik gehörigen Vorschlag benützt man! Ringfedern zu Spannzwecken, wobei die äußeren bzw. inneren Umfangsflächen die SpannfläcJhen bilden. Das Spannelement gemäß .der Erfindung benutzt demgegenüber eine Stahlbandspirale, die sieh bei axialer BeaufschIagung aus einer Schräglage in eine zur Achse rechtwinkelige Lage bewegt. - Der Querschnitt des Stahlbandes beschreibt also einen Kreisbogen und verringert mit zunehmender Spannkraft den Abstand zwischen dem aufzuspannenden Werkstück und der die Stahlibandspirale umfassenden geschlossenen oder geschlitzten Hülse. Werdens in weiterer Ausgestaltung der Erfindung statt .der Sbalhlbandspirale geschlossene Ringe verwendet, so sind zwischen .diesen Ringen Abstandhalter vorzusehen. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei Verwendung einer Stablbandspirale.. Der besondere Vorteil. des Spannelements nach -der Erfindung liegt in; der gleichmäßigen Beau.fsehlagüngsmöglichkei.t der Stahlbandspirale bzw. der Ringe, auch bei größter Spannlänge über den ganzen Spannbereich. Eine selbsttätige Sicherung gegen Lösen ist dadurch gegeben, daß die Seitenflächen des Spannelemenits, nach Überschreiten der Totpunktstellung eine Anlage an den benachbarten Flächen des- Dornes, bzw. der Hülse erhalten.
  • In :der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindun@g in sechs Abbildungen im Längsschnitt dargestellt.
  • -Abb. i zeigt eine Spaninvorrichtung für Außen, spannung mit Stahlbandspnrale; bei der die Sp'ännbüchse selbst zur Betätigung benutzt wird, Abib. 2 eine gleiche Vorrichtung mit Spannringen, bei der die Spannung durch eine Mutter oder ein sonstiges Element herbeigeführt wird, Abb. 3 eine gleiche Vorrichtung wie Abb. 2, jedoch mit Abstandhultern, Abb. 4 die Stahlbandspirale im gespannten Zustand, -Abb. S die Stahlbandspirale im entspannten Zustand, Abb-. 6 eine Hoehdruckver°schraubung mit Strahlbandspirale.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, besitzt der Aufnahmedorn i ein, Spezialgewinde, in das.,die Stahlband@spirale 2 eingelegt ist. - Die .geschlitzte oder geschlossene Hülse 3 ist mit Innengewinde gleicher Steigung ausgerüstet und wird durch Rechtsdrehung auf die Federbandspiraleaufgedreht. Das zu bearbeitende Werkstück 4 wird über die Hülse_3 geschoben, bis es an: .dem Plananschlag 5 sein Widerlager findet. Wird nun mit Hilfe .eines. an den Aufnahnneflächen 6 der Büchse 3 anzusetzeniden Schlüssels die Büchse weiter nach rechts gedreht, so- wird die Stahlbandspiräle 2 aus ihrer schrägen allmählich in eine rechtwinkelige Lage zu Aufnahmedorn i und Büchse 3 gebracht. Dabei übt sie über ihre ganze Spannlänge radial gerichtete, bleich große Kräfte aus, und spreizt dadurch die Büchse 3, so d,aß diese in kraftsehlüsedge Verbindung mit dem Werkstück 4 kommt. Bei wachsendem Drehmoment steigt auch die Mitnab(mekraft, da die Büchse ins Rechtsdrehung- mitgenommen wird, und dadurch auch die Spirale in, eine steilere Stellung kommt. Da beispielsweise der Drehstahl einer Drehbank eine im gleichen. Sinn wirkende Kraft ausübt; kann, ,gegebenenfalls auch der Spanndruck zum autoniätischem Nachspannen der Stahlbandspirale benutzt wenden. -Das in: Abb. 2 dargestellte Spannelement hat die gleiche Wirkungsweise wie dasjenige nach Abh. i, jedoch wird die Spannung, d. b. die axiale Verschiebung der Spannbüchse, durch eine Mutter herbeigeführt. Die Beaufschlagung -kann. auch durch Preßluft, hydraulisch od. dgl. erfolgen.. Entsprechend der gegenüber Ab b. i geänderten Beaufschlagung besitzt auch die Stahlbandspirale eine entgegengesetzt gerichtete Schräglage.
  • Bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform sind statt der Stafhlbandspirale Ringe 7 verwendet. Zwischen den Ringen 7 sind in einer Ausneh mung des Aufnahmedorns i und einer weiteren Ausnehmung der Hülse 3 Abstandhalter 8 angeordnet. Die Wirkungsweise der Ringe ist die gleiche wie die der Sbahlbandspira@le, d.h. bei einer Beaufschlaägung dieser im Ruhezustand ,schräg angeordneten Ringe nehmen diese allmählich eine zum Aufnahmedorn rechtwinkelige Lage ein und spreizen damit die Büchse 3: In -den Abb. 4 und 5 ist die Anordnung und Wirkungsweise der Stahlbändspirale bzw. der Stahlringe'- in vergrößertem Maßstab dargestellt, und-, zwar zeigt Abb.4 dasi Spannelement in, gespanntem und Abib.5 in ungespanntem Zustand. Ist die Stahlbandspirale gespannt und hat sie ihre rechtwinkelige Lage zu Spannbüchse und Aufnahmedorn erreicht, so. verlhindern die im rechten Winkel zur Längsachse des Spannelements angeordneten, langen Bezugsflächen in Spaninbüchse und Aufnahmedorn bzw. .die Flanken der Gewinderillen ein - Überschnappen der Feder nach der anderen Seite. Düreb geringfügige Überschreitung der rechtwinkeligen Lage, also der Totpunktlage, kann gegebenenfalls auch eine Sicherung gegen Zurückschnappen herbeigeführt werden.
  • Die Gewindebüchse 3 kann geschloissen oder geschlitzt sein, je nach der Größe der zulässigen Toleranzen bzw. dem für die Bearbeitung geförderten! Feinheitsgrad. _ Sowohl bei Verwendung der Stahl!bandspirale 3 nach Abb. ir@ als auch der. Ringe 7 nach Abb. .2* ergibt sich ein ungewöhnlich großer Spaninibereich im Durchmesser und, auch in der Länge, wobei der Spanndruck überall gleich ist. Auch können Spannelemente dieser Art sowohl für Außen- als auch für Innentspannung Anwendung finden.
  • Der Eiiisabz von, Spannelernentem nach der Erfindung ist überall da gegeben, wo große Kräfte auf kleinsten Raum übertragen werden sollen, beispielsweise als, Verbindungselement bei Kupplungen. Auch als, direkte Schraubverbindung, bei der entsprechend Abb.6 die Stahlbandspirale mit den Gewindegängen vereint das eigentliche Gewinde darstellt und beim Anzug der Mutter die Federung der Stahlbandspirale einte Sicherung der Schraubverbindung bewirkt, ist die Erfindung vorteilhaft anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannelemeat, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Stahlbandspirale (2), deren Querschnitte bei Belastung aus einer Schräglage in eine zu ihrer Achse rechtwinkelige Lage bewegt werden.
  2. 2. Spannelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbandspirale (2) in einzelne geschlossene Ringe (7) aufgelöst ist.
  3. 3. Spannelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringen (7) Abstandhalter (8) angeordnet sind.
DER7711A 1951-11-22 1951-11-22 Spannelement Expired DE872886C (de)

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Cited By (6)

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