DE2518382C3 - Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge - Google Patents

Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge

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DE2518382C3
DE2518382C3 DE19752518382 DE2518382A DE2518382C3 DE 2518382 C3 DE2518382 C3 DE 2518382C3 DE 19752518382 DE19752518382 DE 19752518382 DE 2518382 A DE2518382 A DE 2518382A DE 2518382 C3 DE2518382 C3 DE 2518382C3
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DE
Germany
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clamping
thread
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sleeve
clamping device
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DE19752518382
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English (en)
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DE2518382A1 (de
DE2518382B2 (de
Inventor
Erwin 8574 Neuhaus Braunreither
Hans 8601 Rueckersdorf Hofmann
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Emuge-Werk Richard Glimpel Fabrik fur Praezisionswerkzeuge Vormals Moschkau & Glimpel 8560 Lauf
Original Assignee
Emuge-Werk Richard Glimpel Fabrik fur Praezisionswerkzeuge Vormals Moschkau & Glimpel 8560 Lauf
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/40Expansion mandrels
    • B23B31/4006Gripping the work or tool by a split sleeve

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge, bestehend aus einem ein Sägegewinde aufweisenden Grundkörper und einer konzentrisch hierzu angeordneten, mit einem Sägegewinde gleicher Abmessung in den Grundkörper eingreifenden, radial aufweitbaren oder zusammenpreßbaren Spannhülse, die zum Spannen axial auf dem Grundkörper verschiebbar ist.
Mit einer derartigen Spannvorrichtung werden Werkstücke in ihren Bohrungen aufgenommen, um sie durch Überdrehen, Schleifen oder eine andere Fertigungsart bearbeiten zu können. Durch das Sägegewinde sind nacheinander folgend kurze, mit entsprechendem Kegelwinkel ansteigende Kegelflächen gegeben. Bei bekannten (DE-GM 66 00 452, US-PS 31 11 327) Spannvorrichtungen der anfangs genannten Art ist die Spannhülse mit mehreren gegeneinander gerichteten axialen Einschnitten oder auch mit nur einem durchgehenden Längsschnitt versehen, welche die Aufspannung der Spannhülse in radialer Richtung längs der Achse ermöglichen.
Bei diesen bekannten Spannvorrichtungen, deren Sägegewinde als Rechtsgewinde ausgebildet ist, hat sich gezeigt, daß einfach ausgebildete Spannverschraubungen, sofern die Werkstücke in ihrer Fertigung besonderen Belastungen in Bezug auf den Festsitz ausgesetzt sind, nicht ausreichen, um ein Gleiten zwischen den Kurzkegelflächen der Spannhülse und des Grundkörpers sicher auszuschließen. Das Gleiten zwischen den Kegelflächen beim Rechtsgewinde unter Verwendung üblicher Werkzeugmaschinen hat den Nachteil, daß die auf die Kurzkegel des Sägegewindes wirkende Spannverschraubung in ihrer Anpassung ausgelöst wird und damit eine Beschädigung der Spannvorrichtung herbeigeführt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Gleiten zwischen den Gewindeflächen am Grundkörper und an der Spannhülse im Sinne einer Lösung der Verbindung, auch bei übermäßigem Schnittdruck, verhindert ist. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Sägegewinde als Linksgewinde ausgebildet ist.
Der mit dem erfindungsgemäßen Linkssägegewinde erzielte Vorteil besteht darin, daß die Kurzkegel des Sägegewindes von Spannhülse und Grundkörper noch fester aneinandergepreßt werden, wenn bei übermäßigem Schnittdruck auch nur ein geringfügiges Gleiten an den Gewindeflächen von Spannhülse und Grundkörper eintritt. Durch das Linkssägegewinde wird bei einem Gleiten zwischen den Gewindeflächen die Spannhülse augenblicklich sofort axial gegen die Spannverschraubung gedrückt, wodurch ein erheblich größerei Spanndruck ausgeübt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt
A b b. 1 eine Vorderansicht einer Spannvorrichtung mit Linkssägegewinde im Schnitt,
Abb.2 eine Vorderansicht der Spannhülse der
ι ο Spannvorrichtung gemäß A b b. 1,
Abb.3 eine Seitenansicht der Spannhülse gemäß A b b. 2 und
Abb.4 einen Längsschnitt einer Spannhülse mit ausgesparter Bohrung und Mantelfläche.
Die Spannvorrichtung gemäß Zeichnung umfaßt einen Grundkörper 1, der mit einem Linkssägegewinde 2 ausgestattet ist. Auf dem Grundkörper 1 befindet sich eine dazu passende, ebenfalls mit Linkssägegewinde ausgerüstete Spannhülse 3, die bekannterweise mit einem durchgehenden Schlitz 4 versehen ist oder auch mehrere gegeneinander gerichtete stirnseitig eingefügte Einschnitte hat Die Aufweitung der Spannhülse 3 erfolgt stau mittels eines längeren Kegels durch nacheinander folgende, durch das Sägegewinde bedingte Kurzkegel 5. Um die Spannhülse 3 zu ihrer Aufweitung auf die Sägegewinde-Kurzkegel 5 des Grundkörpers 1 zu pressen, ist eine Spannverschraubung vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel eine stirnseitig im Grundkörper 1 verschraubbare Stellschraube 7 umfaßt, die beim Schraubvorgang einen den Grundkörper 1 durchgreifenden Querkeil 8 beaufschlagt, der mit seinen Enden in eine Ringnut einer auf dem Grundkörper 1 axial verschieblichen Hülse 6 eingreift, die stirnseitig auf die Spannhülse 3 für deren axialen Vorschub zum Anpressen an die Kurzkegel 5 des Sägegewindes aufgedrückt wird.
Die Wirkungsweise des Linkssägegewindes als eine sichere feste Kupplung der Kurzkegel 5 des Grundkörpers 1 mit denen der Spannhülse 3 besteht darin, daß auch nur einleitendes Gleiten zwischen den Kurzkegeln 5 diese noch fester aneinanderpreß«, weil durch die Linkssteigung des Sägegewindes die Spannhülse 3 axial bis zur völligen Sperre an die Spannverschraubung 6 angedrückt wird. Findet dagegen das bekannte Rechtssägegewinde Verwendung, so tritt bei einem Gleiten zwischen den Kurzkegeln 5 die gegenteilige Wirkung ein, indem die Spannhülse 3 von der Spannschraubung 6 wegbewegt wird und durch diesen Vorgang die Kupplung zwischen den Kurzkegeln 5 völlig auslöst.
Zur leichteren Aufweitung der Spannhülse 3 ist vornehmlich bei starkwandigen oder außergewöhnlich langen Spannhülsen noch eine ringförmige Aussparung 9a in der Hülsenbohrung vorgesehen. Gleicherweise kann auch unter Fortfall der Bohrungsaussparung 9a eine Aussparung 96 auf der Mantelfläche der Hülse 3 gegeben sein. In besonders erforderlichen Fällen können beide Aussparungen 9a und 9£> angewendet werden.
Ebenso wie bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel Werkstücke für die Mantelbearbeitung in ihrer Bohrung zuverlässig fest aufgenommen werden, kann die Erfindung selbstverständlich auch im umgekehrten Sinn zum Erfassen des Werkstückmantels angewendet werden. Hierbei erfolgt die Bearbeitung des Werkstückes im Gegensatz zur Mantelbearbeitung .ii der Werkstückbohrung. Die Spannhülse wird nun nicht mit dem Grundkörper in Form eines Spanndornes aufgeweitet, sondern der Grundkörper hat die Gestalt
einer Spannmuffe, deren Sägegewinde im Inneren der Muffe angeordnet ist Die Spannhülse wird jetzt mit ihrem auf dem Außendurchmesser liegenden Sägegewinde im Unterschied zur Aufwertung bei der Bohrungsspannung zentrisch zusammengepreßt und es wird durch die Wirkung des Linkssägegewindes die sichere Fesispannung erreicht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge, bestehend aus einem ein Sägegewinde aufweisenden Grundkörper und einer konzentrisch hierzu angeordneten, mit einem Sägegewinde gleicher Abmessung in den Grundkörper eingreifenden, radial aufweitbaren oder zusammenpreßbaren Spannhülse, die zum Spannen axial auf dem Grundkörper verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägegewindc (2, 5) als Linksgewinde ausgebildet ist
DE19752518382 1975-04-25 1975-04-25 Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge Expired DE2518382C3 (de)

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DE2518382A1 DE2518382A1 (de) 1976-11-04
DE2518382B2 DE2518382B2 (de) 1979-07-05
DE2518382C3 true DE2518382C3 (de) 1980-03-27

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DE2518382A1 (de) 1976-11-04
DE2518382B2 (de) 1979-07-05

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