DE2518382B2 - Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge - Google Patents
Spannvorrichtung für Werkstücke oder WerkzeugeInfo
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- DE2518382B2 DE2518382B2 DE19752518382 DE2518382A DE2518382B2 DE 2518382 B2 DE2518382 B2 DE 2518382B2 DE 19752518382 DE19752518382 DE 19752518382 DE 2518382 A DE2518382 A DE 2518382A DE 2518382 B2 DE2518382 B2 DE 2518382B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/40—Expansion mandrels
- B23B31/4006—Gripping the work or tool by a split sleeve
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge, bestehend aus einem ein
Sägegewinde aufweisenden Grundkörper und einer konzentrisch hierzu angeordneten, mit einem Sägegewinde
gleicher Abmessung in den Grundkörper
eingreifenden, radial aufweitbaren oder zusammenpreßbaren Spannhülse, die zum Spannen axial auf dem
Grundkörper verschiebbar ist
Mit einer derartigen Spannvorrichtung werden Werkstücke in ihren Bohrungen aufgenommen, um sie
durch Überdrehen, Schleifen oder eine andere Fertigungsart bearbeiten zu können. Durch das Sägegewinde
sind nacheinander folgend kurze, mit entsprechendem Kegelwinkel ansteigende Kegelflächen gegeben. Bei
bekannten (DEGM 66 00 452, US-PS 31 11 327) Spannvorrichtungen
der anfangs genannten Art ist die Spannhülse mit mehreren gegeneinander gerichteten
axialen Einschnitten oder auch mit nur einem durchgehenden Längsschnitt versehen, wekne die Aufspannung
der Spannhülse in radialer Richtung längs der Achse ermöglichen.
Bei diesen bekannten Spannvorrichtungen, deren Sägegewinde als Rechtsgewinde ausgebildet ist, hat sich
gezeigt, daß einfach ausgebildete Spannversch raubungen, sofern die Werkstücke in ihrer Fertigung
besonderen Belastungen in Bezug auf den Festsitz ausgesetzt sind, nicht ausreichen, um ein Gleiten
zwischen den Kurzkegelflächen der Spannhülse und des Grundkörpers sicher auszuschließen. Das Gleiten
zwischen den Kegelflächen beim Rechtsgewinde unter Verwendung üblicher Werkzeugmaschinen hat den
Nachteil, daß die auf die Kurzkegel des Sägegewindes wirkende Spannverschraubung in ihrer Anpassung
ausgelöst wird und damit eine Beschädigung der Spannvorrichtung herbeigeführt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß ein Gleiten zwischen den Gewindeflächen am Grundkörper und an der Spannhülse im Sinne
einer Lösung der Verbindung, auch bei übermäßigem Schnittdruck, verhindert ist. Die erfindungsgemäße
Spannvorrichtung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Sägegewinde als
Linksgewinde ausgebildet ist.
Der mit dem erfindungsgemäßen Linkssägegewinde erzielte Vorteil besteht darin, daß die Kurzkegel des
Sägegewindes von Spannhülse und Grundkörper noch fester aneinandergepreßt werden, wenn bei übermäßigem
Schnittdruck auch nur ein geringfügiges Gleiten an den Gewindeflächen von Spannhülse und Grundkörper
eintritt. Durch das Linkssägegewinde wird bei einem Gleiten zwischen den Gewindeflächen die Spannhülse
augenblicklich sofort axial gegen die Spannverschraubung gedrückt, wodurch ein erheblich größerer
Spanndruck ausgeübt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Abb. 1 eine Vorderansicht einer Spannvorrichtung mit Linkssägegewinde im Schnitt,
Abb.2 eine Vorderansicht der Spannhülse der
Spannvorrichtung gemäß A b b. 1,
to Abb.3 eine Seitenansicht der Spannhülse gemäß
A b b. 2 und
Abb.4 einen Längsschnitt einer Spannhülse mit
ausgesparter Bohrung und Mantelfläche.
Die Spannvorrichtung gemäß Zeichnung umfaßt
Die Spannvorrichtung gemäß Zeichnung umfaßt
is einen Grundkörper 1, der mit einem Linkssägegewinde
2 ausgestattet ist Auf dem Grundkörper 1 befindet sich eine dazu passende, ebenfalls mit Linkssägegewinde
ausgerüstete Spannhülse 3, die bekannterweise mit einem durchgehenden Schlitz 4 versehen ist oder auch
mehrere gegeneinander gerichtete stirnseitig eingefügte Einschnitte hat Die Aufweitung der Spannhülse 3
erfolgt statt mittels eines längeren Kegels durch nacheinander folgende, durch das Sägegewinde bedingte
Kurzkegel 5. Um die Spannhülse 3 zu ihrer Aufweitung auf die Sägegewinde-Kurzkegel 5 des
Grundkörpers 1 zu pressen, ist eine Spannverschraubung vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel eine
stirnseitig im Grundkörper 1 verschraubbare Stellschraube 7 umfaßt die beim Schraubvorgang einen den
jo Grundkörper 1 durchgreifenden Querkeil 8 beaufschlagt, der mit seinen Enden in eine Ringnut einer auf
dem Grundkörper 1 axial verschieblichen Hülse 6 eingreift die mit den Laschenauslauf-Enden die
Bewegungsenergie stirnseitig auf die Spannhülse 3 für deren axialen Vorschub zum Anpressen an die
Kurzkegel 5 des Sägegewindes aufgedruckt wird.
Die Wirkungsweise des Linkssägegewindes als e.ne sichere feste Kupplung der Kuivkegel 5 des Grundkörpers
1 mit denen der Spannhülse 1 besteht darin, daß auch nur einleitendes Gleiten zwischen den Kurzkegeln
5 diese noch fester aneinanderpießt, weil durch die Linkssteigung des Sägegewindes die Spannhülse 3 axial
bis zur völligen Sperre an die Spannverschraubung 6 angedrückt wird. Findet dagegen das bekannte Rechts-
■»5 sägegewinde Verwendung, so tritt bei einem Gleiten
zwischen den Kurzkegeln 5 die gegenteilige Wirkung ein, indem die Spannhülse 3 von der Spannschraubung 6
wegbewegt wird und durch diesen Vorgang die Kupplung zwischen den Kurzkegeln 5 völlig auslöst.
Zur leichteren Aufweitung der Spannhülse 3 ist vornehmlich bei starkwandigen oder außergewöhnlich
langen Spannhülsen noch eine ringförmige Aussparung 9a in der Hülsenbohrung vorgesehen. Gleicherweise
kann auch unter Fortfall der Bohrungsaussparung 9a eine Aussparung 9b auf der Mantelfläche der Hülse 3
gegeben sein. In besonders erforderlichen Fällen können beide Aussparungen 9a und 9b angewendet
werden.
f>o Ausführungsbeispiel Werkstücke für die Mantelbearbeitung
in ihrer Bohrung zuverlässig fest aufgenommen werden, kann die Erfindung selbstverständlich auch im
umgekehrten Sinn zum Erfassen des WerkstUckmantels angewendet werden. Hierbei erfolgt die Bearbeitung
des Werkstückes im Gegensatz zur Mantelbearbeitung in der Werkstückbohrung. Die Spannhülse wird nun
nicht mit dem Grundkörper in Form eines Spanndornes aufgeweitet, sondern der Grundkörper hat die Gestalt
einer Spannmuffe, deren Sägegewinde im Inneren der Muffe angeordnet ist Die SpannhQlse wird jetzt mit
ihrem auf dem Außendurchmesser liegenden Sägegewinde im Unterschied zur Aufweitung bei der
Bohrungsspannung zentnsch zusammengepreßt und es wird durch die Wirkung des Linkssägegewindes die
sichere Festspannung erreicht
Claims (1)
- Patentanspruch;Spannvorrichtung für Werkstöcke oder Werkzeuge, bestehend aus einem ein Sägegewinde aufweisenden Grundkörper und einer konzentrisch hierzu angeordneten, mit einem Sägegewinde gleicher Abmessung in den Grundkörper eingreifenden, radial aufweitbaren oder zusammenpreßbaren Spannhülse, die zum Spannen axial auf dem Grundkörper verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägegewinde (2,5) als Linksgewinde ausgebildet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752518382 DE2518382C3 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752518382 DE2518382C3 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518382A1 DE2518382A1 (de) | 1976-11-04 |
DE2518382B2 true DE2518382B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2518382C3 DE2518382C3 (de) | 1980-03-27 |
Family
ID=5944964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752518382 Expired DE2518382C3 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2518382C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2421021A1 (fr) * | 1978-03-31 | 1979-10-26 | Glimpel Emuge Werk | Manchon de serrage a filetage en dents de scie |
DE3909630A1 (de) * | 1989-03-23 | 1990-09-27 | Daimler Benz Ag | Spannwerkzeug zum kraftschluessigen und hochpraezisen spannen von werkstuecken |
CN104308572A (zh) * | 2014-10-06 | 2015-01-28 | 苏州蓝王机床工具科技有限公司 | 一种车削夹具 |
DE102015114889A1 (de) | 2015-09-04 | 2017-03-09 | Festo Ag & Co. Kg | Innenspannschraube |
CN105598717A (zh) * | 2016-02-18 | 2016-05-25 | 吴忠仪表有限责任公司 | 加工棱边形零件的车夹具 |
-
1975
- 1975-04-25 DE DE19752518382 patent/DE2518382C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2518382A1 (de) | 1976-11-04 |
DE2518382C3 (de) | 1980-03-27 |
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