DE810852C - Bohrerschleifmaschine - Google Patents

Bohrerschleifmaschine

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Publication number
DE810852C
DE810852C DE1949P0041758 DEP0041758D DE810852C DE 810852 C DE810852 C DE 810852C DE 1949P0041758 DE1949P0041758 DE 1949P0041758 DE P0041758 D DEP0041758 D DE P0041758D DE 810852 C DE810852 C DE 810852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
drill
grinding machine
drill holder
axes
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0041758
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Cawi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES CAWI FULDA
Original Assignee
JOHANNES CAWI FULDA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNES CAWI FULDA filed Critical JOHANNES CAWI FULDA
Priority to DE1949P0041758 priority Critical patent/DE810852C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810852C publication Critical patent/DE810852C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Bohrerschleifmaschine Es sind bereits. Maschinen zum Schleifen von Bohrern, insbesondere Spiralbohrern, bekannt, bei denen der Bohrer um zwei windschief zueinander angeordnete Achsen umläuft. Der Bohrer ist dabei in ein Futter gespannt, das sich einerseits um seine eigene .Achse dreht und außerdem eine kreisende Bewegung um eine weitere Achse ausführt.
  • Bekanntlich liegen die anzuschleifenden Flächen von Spiralbohrern auf Kegelmänteln, deren Achsen windschief zueinander angeordnet sind und eine bestimmte, dem Bohrerdurchmesser entsprechende senkrechte Entfernung voneinander haben. Auch liegen die Achsen in einem bestimmten, von dem Bohrerdurchmesser abhängigen Winkel zueinander. Da demnach die erforderliche Lage der erwähnten .Achsen von dem Bohrerdurchmesser abhängt, sind die Schleifmaschinen der bekannten Art nur jeweils für Bohrer bestimmter Durchmesser geeignet, und es ist deswegen bisher notwendig gewesen, für größere, mittlere oder kleinere Bohrer-durchmesser verschiedene Maschinen herzustellen und zu benutzen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil und schafft eine Maschine, die für Bohrer sämtlicher Durchmesser verwendbar ist. Zu diesem Zweck ist die Achse des beim Schleifen den Bohrer tragenden Futters in doppelter Richtung einstellbar, nämlich sowohl bezüglich ihrer Winkellage als auch bezüglich ihres senkrechten Abstandes gegenüber der Drehachse des das Futter tragenden, umlaufenden Lagerteils. Vorzugsweise erfolgt die Verstellung durch Drehen einer exzentrischen Buchse, bei der die Achse der inneren Bohrung nicht nur, wie üblich, gegenüber der Achse des äußeren Umfanges parallel verschoben ist; sondern außerdem geneigt zu ihr liegt, und zwar schneiden sich die beiden Achsen vorzugsweise an der Stelle, an der der Bohrerhalter zum Zwecke seiner Umdrehung durch das Getriebe erfaßt wird.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar veranschaulicht Fig. i schematisch den Schleifvorgang; Fig. z ist ein Schnitt durch den in Betracht kommenden Teil einer Ausführungsform der Schleifmaschine nach der Erfindung.
  • In Fig. i sind schematisch die beiden Kegel gezeigt, in deren Mantelflächen die zu schleifenden Flächen des in der Figur eingezeichneten Spiralbohrers liegen müssen. Es ist ersichtlich, daß die Achse dieser Kegel windschief zueinander und in einem gewissen senkrechten Abstand voneinander liegen. Der senkrechte Abstand der beiden Kegelachsen soll etwa d/7 betragen, wobei d den Durchmesser des zu schleifenden Bohrers bedeutet, und die Spitzen der beiden Kegel sollen eine Entfernung von der Bohrerachse haben, die 1,9 d beträgt. Da die Angaben 1,9 d und d/7 nur ungefähre sind, kann eine bestimmte Einstellung der Achse des Bohrers für einen begrenzten Bereich von Bohrerdurchmessern verwendet werden, aber nur für diesen Bereich.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Maschine, bei welcher eine Umstellung auf Bohrer aller Durchmesser möglich ist. Auf dem Tisch der Schleifmaschine, der in bekannter Weise um einen Zapfen geschwenkt und in der eingestellten Lage festgestellt und auf einem Schlitten gegen die Schleifmaschine bewegt werden kann, ist das Gehäuse c der Maschine gelagert, in dem ein umlaufender Teil e drehbar gelagert ist. Der Teil e wird außerdem von einer Welle f gestützt, die in dem hinteren Teil des Gehäuses c gelagert ist, in den Teil e eingreift und in ihm durch einen Stift s befestigt ist, so daß die Welle f bei ihrer Umdrehung den Teil e mitnimmt. Der Teil e bildet das Lager für den Bohrerhalter g, der in an sich bekannter Weise ausgeführt ist und das Spannfutter h für den Bohrer trägt. Der Bohrerhalter g ist außen zylindrisch gestaltet.
  • Gemäß der Erfindung liegt der Bohrerhalter g in einer Exzenterbuchse i, die drehbar in dem Teile angeordnet ist. Die Exzenterbuchse i kann durch eine an ihrem vorderen Flansch angebrachte Lasche k verstellt werden. Diese Lasche sitzt fest an dem Flansch und wird durch eine Schraube m an dem Lagerteil e festgestellt. Will man die Exzenterbuchse drehen, so wird die Schraube m gelöst und die Buchse durch die Lasche k von Hand in die gewünschte Lage gebracht, in der sie dann wieder durch die Schraube m festgestellt wird. Es sind bestimmte Einstellagen vorgesehen, und demgemäß ist eine entsprechende über den Umfang verteilte Anzahl von mit Gewinde versehernen Löchern vorhanden, in die die Schraube m eingesetzt werden kann. Der Bohrerhalter g trägt einen Zahnradring n, der in eine Verzahnung n.' einer um die Welle f drehbaren Hülse o einfaßt. Diese Hülse steht ferner durch eine Schnecken- oder Schrägverzahnung p mit einer Welle r in Verbindung und kann zwecks Änderung des Hinterschliffs durch diese gedreht werden.
  • Beim Betrieb der Maschine wird die Welle f von Hand oder auch mechanisch in Umdrehung versetzt. Sie nimmt, da sie mit dem Teil e gekuppelt ist, diesen mit, so daß dadurch der Bohrerhalter mit dem eingespannten Bohrer eine umlaufende Bewegung um die Achse der Welle f ausführt. Daneben führt der Bohrerhalter durch dien Eingriff des auf ihm festsitzenden Zahnrades n in die Verzahnung n' der während der Arbeit feststehenden Hülse o eine weitere Drehung um seine eigene Achse aus. Die Verzahnung n, n' ist so bemessen, daß der Bohrerhalter-bei jeder Umdrehung um die Achse der Welle f eine halbe Umdrehung um seine eigene Achse ausführt, so daß nach jeder Umdrehung um die Welle f die an der Schleifscheibe b vorbeizuführende Fläche des Bohrers gewechselt wird.
  • Die Exzenterbuchse i ist nun gemäß der Erfindung in besonderer Weise ausgebildet. Die Achse ihrer inneren Bohrung liegt einerseits, wie es bei Exzenterbuchsen immer der Fall ist, exzentrisch zu der Achse des äußeren zylindrischen Umfanges, die beiden Achsen stehen aber nicht, wie sonst üblich; parallel zueinander, sondern sind gegeneinander um den Winkel v geneigt. Der Schnittpunkt der beiden Achsen liegt an der Stelle, an der die Verzahnung n, n' liegt, so daß bei jeder Umdrehung der Buchse der Eingriff dieser Verzahnung ungestört bleibt. Dreht man die Exzenterbuchse, dann ändert sich gleichzeitig die senkrechte Entfernung ihrer Achse bzw. der Achse des Bohrerhalters von der Achse der Welle f sowie die Neigung der beiden Achsen zueinander. Mit anderen Worten, es ändern sich die in Fig. i mit 1,9 d bzw. d/7 bezeichneten Entfernungen. Dadurch kann die Lage des Bohrerhalters zu der Drehachse dem Durchmesser des zu schleifenden Bohrers angepaßt werden. Man teilt zweckmäßig die gesamten zu schleifenden Bohrerdurchmesser in eine Anzahl von Gruppen und wählt für jede Gruppe die für den mittleren Durchmesser dieser Gruppe richtigen Maße; so daß man mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Einstellungen einen großen Bereich von zu schleifenden Bohrern bestreichen kann.
  • Da sich bei der Einstellung der Exzenterbuchse die Winkellage des Bohrerhalters g gegenüber der Welle f ändert, ist gemäß der Erfindung die Kegelradverzahnung in besonderer Weise ausgeführt, um bei allen Lagen einen guten Eingriff der Zähne zu sichern. Die Zahnflanken eines oder auch beider Räder sind in der Achsrichtung gewölbt ausgeführt, so daß die Anlage beider Mittellage der Achse der Zahnmitte erfolgt und sich nach der einen oder anderen Seite hin verschiebt, wenn sich die Winkellage nach der einen oder anderen Richtung aus der Mittellage verschiebt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung einer Exzenterbuchse beschränkt, obwohl es die einfachste und beste Lösung ist. Es ist aber auch denkbar, die Verstellung der beiden Achsen zueinander durch andere Mittel, z. B. durch Kurven- oder Lenkergetriebe o. dgl., vorzunehmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Bohrerschleifmaschine mit in einem umlaufenden Lagerteil windschief zu dessen Achse gelagerten und um die eigene Achse sich drehenden Bohrerhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Bohrerhalters und des umlaufenden Lagerteils sowohl bezüglich ihrer Winkellage zueinander als auch bezüglich ihres senkrechten Abstandes voneinander einstellbar sind.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerhalter in einer durch Drehen einstellbaren Exzenterbuchse (i) gelagert ist, bei der die Achse der inneren Bohrung gegenüber der Achse des äußeren Umfanges sowohl parallel verschoben als auch geneigt angeordnet ist.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der Achse der inneren Bohrung der Exzenterbuchse (i) mit der Achse ihres äußeren Umfanges .sich an der Stelle befindet, an der der Bohrerhalter (g) zum Zwecke seiner Umdrehung durch einen Kegeltrieb (n, n') erfaßt wird.
  4. 4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die-Zahnflanken des einen (n) oder beider (n, n') Kegelräder in der Achsrichtung gewölbt ausgebildet sind.
DE1949P0041758 1949-05-05 1949-05-05 Bohrerschleifmaschine Expired DE810852C (de)

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DE1949P0041758 DE810852C (de) 1949-05-05 1949-05-05 Bohrerschleifmaschine

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DE1949P0041758 DE810852C (de) 1949-05-05 1949-05-05 Bohrerschleifmaschine

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DE810852C true DE810852C (de) 1951-08-13

Family

ID=578436

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DE1949P0041758 Expired DE810852C (de) 1949-05-05 1949-05-05 Bohrerschleifmaschine

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DE (1) DE810852C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173310B (de) * 1957-06-24 1964-07-02 Cincinnati Milling Machine Co Spiralbohrer mit ausgespitzter Querschneide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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