DE602930C - Vorrichtung zur Bearbeitung von Walzen, insbesondere von Kaliberwalzen fuer Pilgerschrittwalzwerke - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von Walzen, insbesondere von Kaliberwalzen fuer Pilgerschrittwalzwerke

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DE602930C
DE602930C DE1930602930D DE602930DD DE602930C DE 602930 C DE602930 C DE 602930C DE 1930602930 D DE1930602930 D DE 1930602930D DE 602930D D DE602930D D DE 602930DD DE 602930 C DE602930 C DE 602930C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • B23Q2735/025Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work in a lathe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Walzen, insbesondere von Kaliberwalzen für Pilgerschrittwalzwerke, bei der der Arbeitsvorschub durch eine langsame Drehung des Werkstückes um seine Achse und die Spanabhebung durch ein kreisendes, radial zusfellbares Werkzeug erfolgt, das außer der drehenden Hauptbewegung um seine Achse noch zwei Zusatzbewegungen, nämlich eine zwei- oder mehrmalige radiale Verschiebung während jedes Umlaufs und eine langsame radiale Anstellbewegang, entsprechend der notwendigen Änderung des Drehhalbmessers ausführt.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei einer derartigen Einrichtung für jede der beiden Zusatzbewegungen besondere Steuermittel vorzusehen, die miteinander kuppelbar sind, um nach Wahl die Steuermittel abhängig oder unabhängig voneinander arbeiten zu lassen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung gestalteten Vorrichtung in mehreren Abbildungen dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen die Vorrichtung in Vorderansicht und im Grundriß, während
Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Steuerung des Werkzeughalters und
Abb. 4 einen Grundriß der Steuerung nach Wegnahme der sich mit dem Werkzeug drehenden Teile zeigen. In
Abb. 5 und 6 ist ein Längs- und ein Querschnitt durch die Reitstockverstellung dargestellt.
Abb. 7 zeigt einen Querschnitt durch eine Kaliberwalze, und
Abb. 8 gibt die in eine Ebene gedrehten verschiedenen Achsenschnitte einer Walze wieder.
Wie aus den Abb. 1 bis 3 ersichtlich, wird das Werkzeug, der Schneidstahl 1, der auf einem Werkzeughalter 2 befestigt ist, in der Weise angetrieben, daß von einem Motor 3 über den Getriebekasten^ Kegelräder 5 und 6 und das Stirnrad 7 die mit Außenverzahnung versehene Spindel 8 gedreht wird, in der der Werkzeughalter radial verschiebbar angeordnet ist. Die Spindel 8 ist zur Aufnahme des Werkzeughalters 2 scheibenartig erweitert und in dem feststehenden Gehäuse 9 gelagert. Die radiale Verschiebung des Werkzeughalters 2 erfolgt während der Drehbewegung der Maschine durch in an sich bekannter Weise im Innern der Spindel angeordnete Stellmittel (Abb. 3), die aus einer mit dem Werkzeughalter 2 verbundenen Zahnstange 10, Zahnrad 11 und einer weiteren Zahndruckstange 12 bestehen. Durch eine Feder (Abb. 3) oder durch andere elastische Mittel wird die Rückbewegung des Werkzeughalters 2 und dessen ständiger Schluß mit den Steuermitteln gesichert. Die Bewegung der Zahndruckstange 12 erfolgt durch das Heben
und Senken des Bolzens 13, der mit der Zahnstange fest verbunden ist. Dieser Bolzen ragt durch Schlitze 14 der Spindel 8 hindurch nach außen und ist an seinen Enden in einem die Spindel umfassenden Käfig 15 befestigt. Der axial auf der Spindel 8 verschiebbare Käfig 15.wird von verstellbaren Steuermitteln beeinflußt, die auf zwei an ihm befestigte Rollen 16 einwirken. Der Bolzen 13 überträgt bei der dargestellten Ausftihrungsform nicht nur die Bewegung des Käfigs 15 auf die Zahnstange 12 und damit auf den Werkzeughalter 2, sondern auch die Drehbewegung der Spindel 8 auf den Käfig 15. Um den Bolzen durch die Aufgabe, die Drehung auf den Käfig i"5 zu übertragen, nicht an seiner Hauptaufgabe, die Hubbewegung des Käfigs auf die im Innern der Spindel angeordneten Stellmittel zu übertragen, zu behindern, kann gegebenenfalls durch eine besondere Kupplung zwischen Spindel und dem Käfig die Drehbewegung von jener auf diesen übertragen werden. Die Steuermittel, die die Stellung des Käfigs beeinflussen, setzen sich aus zwei verschiedenartigen verstellbaren Teilen, einem Ring- 17 und den Kurven 18, zusammen. Die Verstellung des Ringes 17 erfolgt durch das an dem nicht drehbaren Ringhalter 19 befindliche Muttergewinde mittels Schneckenrades 20, Schnecke 21, der Kegelräderpaare 22-23, 24-~2S un(i 26-27 durch Drehen der Welle 28, auf der das Kegelrad 27 angeordnet ist. Die Bewegung der beiden Kurven 18 erfolgt durch Verschieben der mit Gewinde versehenen Hülsen 29 infolge Drehens der Spindel 30 mit Hilfe der Schneckenräder 31, der Schnecken 32, des Kegelräderdreiers 33-34 und des Kegelräderpaares 35-36 von der Welle 3.7 aus.
Die Bearbeitung der Walzenkaliber, die, wie Abb. 8 zeigt, im Achsenschnitt aus einem kreisförmigen Teil mit seitlichen geraden Abschrägungen bestehen, erfolgt derart, daß die Seite des Schneidstahles während einer Umdrehung durch Bearbeitung von zwei aufgespannten Kaliberwalzen in kreäsbogenförmiger Bahn und an vier Stellen tangential hierzu in geradliniger oder gekrümmter Bahn geführt wird. Die kreisbogenförmige Bahn entspricht dem Abrollen der Rollen 16 auf dem Ring 17. Während des Weiterrollens werden diese Rollen 16 durch die Kurven 18 gehoben und der Schneidstahl bearbeitet, bei wachsendem Drehradius die an ' die Kreisbogen tangential sich anschließenden Abschrägungen der Walzen. Sind die Rollen 16 an der höchsten mittleren Stelle der Kurven 18 angelangt, so befindet sich die Stahlspitze in dem Spalt zwischen den beiden in Abb. 2 dargestellten Kaliberwalzen. Die Richtung der Bewegung der Rollen 16 ändert sich dann, so daß der Drehstahl bei ständig kleiner werdendem Radius die Abschrägung der zweiten Walze schneidet, um anschließend mit dem Übergang der Kegelrollen 16 auf den Ring 17 den kreisbogenförmigen Teil dieser zweiten Kaliberwalze zu bearbeiten.
Da sich, wie aus den Abb. 7 und 8 ersichtlich ist, sowohl der Kreisbogenradius als auch. die Größe der Abweichungen von den Kreißbogen, genannt Abschrägungen, entsprechend den während der Bearbeitung der Walzen eingenommenen jeweiligenStellungen der Kaliberwalzen ständig ändern, müssen der Ring 17 und die beiden Kurven 18 auch noch fortlaufend in der Höhe verstellt werden. Dies geschieht durch Drehen der Wellen 28 und 37, entweder von Hand oder maschinell, z. B. durch von Schablonen gesteuerte Servomotore. Die Bewegung der Welle 28, die das Heben und Senken des Ringes 17 bewirkt, erfolgt entsprechend der Form des Mittelschnittes des Kalibers, wie in Abb. 7 dargestellt, während die Bewegung der Welle 37, welche das Heben und Senken der Kurven 18 hervorruft, entsprechend der Änderung der Seitenabschrägungen der Kaliberwalzen gemäß Abb. 8 erfolgt.
Auf den Wellen 28 und 37 sitzen Zahnräder 45 und 46, die durch an sich bekannte Mittel in Eingriff gebracht werden können, wodurch eine Verstellung des Ringes 17 und der Kurven 18 in Abhängigkeit voneinander erfolgen kann. Dies hat zur Folge, daß mit sich vergrößerndem Kaliberradius auch das Maß der Abschrägung wächst, und zwar bei gleichbleibendem Abs ehr ägungs winkel proportional, bei wechselndem Äbschrägungswinkel, wie in Abb. 8 dargestellt, überproportional. Werden dagegen die Räder 45 1Q" und 46 außer Eingriff gebracht, so kann die Verstellung der Teile 17 und 18 unabhängig voneinander vorgenommen werden, d. h. es kann z. B. während der Bearbeitung der Pilgerwalzen die Steuerung der Radialanstellung des Werkzeugs nach einer Richtung laufen, während die Steuerung der Abschrägbewegung stillsteht. Die Folge sind Kaliberformen, die von dem Schema nach Abb. 8 abweichen, no
Um ein rasches Aufspannen zu ermöglichen, sind die beiden Reitstöcke 38, in die jede Kaliberwalze eingespannt wird, so miteinander verbunden, daß sie gleichzeitig und gleichmäßig verstellt werden, um eine parallele Verschiebung der Kaliberwalzen zu erreichen. Zu diesem Zweck sind die Füße der Reitstöcke mit Muttergewinde versehen. Werden nun die mit Bolzengewinde versehenen Wellen 39 beider Reitstöcke einer Kaliberwalze über die Stirnräder 40, 41, das Schnek- <enrad42, die Schnecke 43 von einer durch-
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gehenden Welle 44 aus angetrieben, so wird die Kaliberwalze dem Werkzeug genähert oder davon entfernt, ohne ihre Achsenrichtung zu ändern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Bearbeitung von Walzen, insbesondere von Kaliberwalzen für Pilgerschrittwalzwerke, bei der der Arbeitsvorschub des Werkstückes durch eine langsame Drehung um seine Achse und die Spanabhebung· durch ein um die Kaliberachse kreisendes, radial zustellbares Werkzeug, vorzugsweise einen Drehstahl, erfolgt, das außer der kreisenden Hauptbewegung um seine Achse noch zwei Zusatzbewegungen ausführt, nämlich eine zwei- oder mehrmalige radiale Verschiebung während jedes Umlaufs und eine langsame radiale Anstellbewegung entsprechend der Änderung des Drehhalbmessers in den einzelnen Kaliberschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Ziusatzbewegungen besondere Steuermittel, Kurven (18), Ring (17), je as mit Stellmitteln, vorgesehen sind, die miteinander kuppelbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Steuermittel vom Hauptantrieb bewegte Schablonen oder vom Hauptantrieb unabhängige Steuermaschinen (Servo- · motoren) von an sich bekannter Bauart vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Steuermitteln Führungsrollen o. dgl. (16) laufen, die in an sich bekannter Weise mit innerhalb der Spindel (8) angeordneten Stellmittelri (10, 11, 12, 13) zur radialen Verschiebung des Werkzeughalters (2) verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930602930D 1930-02-16 1930-02-16 Vorrichtung zur Bearbeitung von Walzen, insbesondere von Kaliberwalzen fuer Pilgerschrittwalzwerke Expired DE602930C (de)

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