DE516542C - Abrichten von profilierten Schleifscheiben fuer Gewindeschleifen - Google Patents

Abrichten von profilierten Schleifscheiben fuer Gewindeschleifen

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DE516542C
DE516542C DEH103709D DEH0103709D DE516542C DE 516542 C DE516542 C DE 516542C DE H103709 D DEH103709 D DE H103709D DE H0103709 D DEH0103709 D DE H0103709D DE 516542 C DE516542 C DE 516542C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/04Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of cylindrical or conical surfaces on abrasive tools or wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das Abrichten von profilierten Schleifscheiben für Gewindeschleifen mittels mehrerer, insonderheit dreier Abrichtwerkzeuge (Diamanten), die nacheinander an den beiden schrägen Zähnflanken und an den zylindrischen Spitzenflächen der abzurichtenden Schleifscheibe in Supporten entlang bewegt werden. Nach der Erfindung sind zum Abrichten einer Schleifscheibe mit mehreren ringförmigen Rippen die Supporte nebeneinander auf einem am Maschinenrahmen parallel zur Schleifscheibenachse verstellbaren Schlitten angeordnet. Es ist auf diese Weise möglich, ein aus mehreren Schleifringen bestehendes Werkzeug in bequemer und einfacher Weise genau abzurichten.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar sind:
Abb. ι ein Grundriß der Maschine mit der Abdrehvorrichtung,
Abb. 2 und 2a schematische Darstellungen verschiedener Formen von Schleifrippen am Werkstück,
Abb. 3 eine schematische Darstellung der Stellung der Schleifscheibe bei einem Werkstück mit starker Gewindesteigung,
Abb. 4 eine Endansicht zur Abb. 3 mit angedeuteter Lage der Abdrehvorrichtung,
Abb. 5 eine Seitenansicht einer Lagerung der Schleifscheibe, die deren Einstellung in den Gewindewinkel ermöglicht, und
Abb. 6 und 6a schematische Schnitte der Gewindenut, die eine Schleifscheibe nach Abb. 2 bzw. 2a schrittweise ausräumt oder beschleift.
In der Abb. 1 besitzt die Maschine eine Grundplatte 10, die die Schleifscheibe 11 und den Schlitten 12 mit einem Spindelstock 13 und Reitstock 14 für die Aufnahme des Werk-Stückes 15 trägt. Während des Schleif ens erfährt die Scheibe 11 eine schnelle Umdrehung, erhält aber keine Bewegung in Richtung ihrer Achse. Zu gleicher Zeit wird das Werkstück 15 langsam gedreht und in axialer Richtung bewegt, wobei diese letztere Bewegung des Werkstückes so bemessen ist, daß die am Umfang des Schleifrades vorgesehenen Schleifkanten 16 dem Gewinde des Werkstückes 15 folgen, um von diesem das überschüssige Me- 5" tall zu beseitigen und ihm eine genaue und glatte Form anzuschleifen. Die Schleifscheibe 11 ist auf einer Welle 17 aufgekeilt, die auf einem Schlitten 19 in Lagern 18 gelagert ist. Der Schlitten 19 kann senkrecht zur Umdrehungsachse des Rades mit Hilfe der Schraube 20, die mit einem Handrad 21 ausgerüstet ist, hin und zurück bewegt werden. Man kann die
Schraube 20 mit einem Mikrometer 22 versehen, so daß sich eine sehr genaue Einstellung der' Lage der Schleifscheibe erreichen läßt. Eine Riemenscheibe 23 auf der Welle 17 dient zum Antriebe von einer beliebigen Kraftquelle aus.
Den Schleif rippen 28, 29, 30, 31 der Schleifscheibe gibt man zweckmäßig einen Abstand voneinander, der einem Mehrfachen der Ganghöhe des zu beschleifenden Gewindes 15 entspricht, und eine fortschreitend zunehmende Größe, so daß jede Rippe von der Stelle des Gewindes, das die vorangehende bearbeitet hat, noch eine weitere Metallschicht wegschleift. In der Ausfuhrungsform nach Abb. 2 haben alle Schleifrippen den gleichen Durchmesser, sie werden aber von 28 nach 31 hin dicker und schleifen nacheinander nur die Flanken des Gewindes ab (siehe Abb. 6), während in der Form nach Abb. 2a die Schleifrippen nicht nur in der Dicke zunehmen, sondern auch von 28" nach 31" hin im Durchmesser wachsen und daher die Flanken des Gewindes sowie dessen Boden oder den Kern ausräumen (siehe Abb. 6a). Die gleichen Seitenflächen der Schleifrippen haben hier dieselbe Schräglage zur Achse der Schleifscheibe. Die Abdrehvorrichtung besteht nach Abb. 1 aus einem auf der Bodenplatte 10 angeordneten Schlitten 38 mit Haltern 35° und 37" für die Drehstähle 35 und 37 mit Diamantspitzen. Der Schlitten ist längsverschiebbar und parallel zur Achse der Schleifscheibe 11 durch eine Spindel 39 mit Handrad 40 und Mikrometer 41 auf der Bodenplatte gegen die Schleifscheibe einzustellen. Die Halter 350 und 37° sind auf dem Schlitten in einem Winkel zueinander feststehend angeordnet oder aber eingestellt, der dem Winkel, den die beiden Seitenflächen der Schleifrippen 28 bis 31 bilden, entspricht, und können sich hin und zurück auf dem Schlitten bewegen, so daß die Diamantspitzen dabei über die Seitenflächen der Rippen hinweggehen. Zu diesem Zweck sind an den Haltern Schraubenspindeln mit Handrädern 42 o. dgl. evtl. auch Mikrometer 43 vorgesehen. Eine dritte Diamantspitze 36 kann auf einem Halter 36" in gleicher Weise wie die anderen angeordnet und mit einer Einstellspindel mit Handrad 43 versehen sein, um senkrecht zur Achse der Schleifscheibe eingestellt werden zu können und zum Ausräumen des Bodens der Nuten zwischen den Schleifrippen sowie zum Entspitzen der Rippen zu dienen.
Um eine vor die Abdrehvorrichtung· eingestellte Scheibe abzudrehen, wird zunächst der Schlitten 38 mittels der Schraubenspindel 39 so eingestellt, daß die Diamantspitze 35 die rechte Seitenfläche der Sc'hleifrippe 28 abdreht oder nachdreht, während sie mittels der Spindel 42 hin und zurück geführt wird und die Schleifscheibe mit hoher Geschwindigkeit kreist. Ist die Seitenfläche der Schleifrippe 28 gehörig bearbeitet, so wird der Schlitten weiter geschaltet, so daß dann die Diamantspitze 35 dieselbe Seitenfläche der nächsten Schleifrippe 29 abdreht und so weiter, bis alle Rippen auf der rechten Seite gehörig bearbeitet sind. Nunmehr wird der Schlitten 7" und die Diamantspitze 37 eingestellt, um die linken Seitenflächen der Rippen in gleicher Weise nacheinander abzudrehen.
Haben die Schleifrippen eine zunehmende Dicke wie in der Abb. 2, wo sie zuerst einen wachsenden Durchmesser, wie die Linie α andeutet, besitzen, so wird der Schlitten in solche Stellungen nacheinander eingestellt, daß die Schleifrippen nach der Bearbeitung die erwünschte zunehmende Dicke besitzen. Beispielsweise wird zum Abdrehen der rechten Seite der Rippe 29, nach geschehener rechtsseitiger Bearbeitung der Rippe 28, der Schlitten in einen Abstand eingestellt, der den erforderlichen Abstand zwischen den Schleifrippen vermehrt um die Hälfte des Unterschiedes zwischen der Dicke der ersten Rippe 28 und der erwünschten größeren Dicke der folgenden Rippe 29 entspricht. Bei solcher Einstellung haben dann die fertig abgedrehten Schleif rippen den gleichen Winkelquerschnitt, aber eine fortschreitend zunehmende Höhe oder Durchmesserlänge. Um sie dann auf den gleichen Durchmesser zu bringen, wie in Abb. 2, müssen die Rippen 29 bis 31 entspitzt werden, und dies geschieht mittels der Diamantspitze 36, die dabei durch Drehen der Spindel 20 mitsamt dem Schlitten hin und her bewegt wird. Ebenso werden auch die Rippen nach Abb. 2a entspitzt. Wie schon angedeutet, dient die Abdrehvorrichtung nicht nur zum Abdrehen neuer Schleifscheiben, sondern auch zum Nachdrehen stumpf gewordener Scheiben.
Wenn ein Gewinde von großer Steigung wie in Abb. 3 beschliffen werden soll, wird die Achse der Schleifscheibe senkrecht zum Steigungswinkel des Gewindes des Werkstückes eingestellt. In dieser Stellung liegen die Schleif rippen 55 der Scheibe 56 in der Richtung des Gewindewirikels des Werkstükkes 58, statt quer zum Gewinde, wie es der Fall sein würde, wenn die zwei Achsen parallel gestellt würden. Um die Scheibe in dieser Weise schräg einzustellen, so daß ihre Schleifrippen entsprechend der Steigung des Gewindes geneigt liegen, werden ihre Lager entsprechend den Abb. .1 und 5 auf einer bogenförmigen Konsole 61 auf dem Schlitten einstellbar angeordnet. Der Krümmungsmittelpunkt dieser Konsole liegt etwa in der Mitte 62 der Schleifscheibe, d. h. in einem.
Punkte auf der Achse der Scheibe, der in der Mitte zwischen ihren Endflächen liegt. Die Schleifrippen sind so geformt und nachgedreht, daß sie in dem Punkte oder in der· Linie, wo sie am Werkstück angreifen, eine solche Umfläche und Größe besitzen, daß sie an diesen Teilen oder Flächen des Gewindes in der beabsichtigten Weise richtig angreifen. Zweckmäßig wird man die Abdrehvorrichtung
ίο auf der Seite der Scheibe diametral gegenüber dem Sc'hleifpunkt anordnen, aber dies hängt von den Verhältnissen ab. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Abdrehorgane in der die Drehungsachse des Werk-Stückes und den Punkt 62 enthaltenden Ebene bewegt.
Sie bewegen sich in einer Schleif ebene, die die Achse des Werkstückes und die Berührungslinie zwischen dem Werkstück und der Scheibe einschließt, so daß die Schleifrippen auf der Schleifscheibe in der verlangten Größe und Form geformt und nachgedreht werden. Bei der Anordnung entsprechend den Abb. 3, 4 und 5 wird die an einem Ende liegende Schleifrippe das Werkstück etwas oberhalb des Angriffspunktes der mittleren Schleif rippe angreifen, während die Schleifrippe am andern Ende das Werkstück etwas unterhalb dieses Punktes angreifen wird. Aber praktisch ist diese Abweichung zu vernachlässigen, und die Schleif ebene kann so betrachtet werden, als ob sie die Achse des Werkstückes und den Berührungspunkt zwischen dem Werkstück-, und den verschiedenen Schleifrippen oder mindestens ein Mittel dieser Berührungspunkte einschließt. Die in den Abb. 1 und 4 dargestellten Diamantspitzen sind so angeordnet, daß sie in dieser Ebene bewegt werden. Das Nachdrehen der schräg gestellten Scheibe wird hier in ähnlicher Weise wie beschrieben ausgeführt, so daß die Schleifrippen beispielsweise eine in der Breite fortschreitend zunehmende Größe besitzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abrichten von profilierten Schleifscheiben für Gewindeschleifen mittels mehrerer, insonderheit dreier Abrichtwei"kzeuge(Diamanten), die nacheinander an den beiden schrägen Zahnflanken und an der zylindrischen Spitzenfläche der abzurichtenden Schleifscheibe in Supporten entlang bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abrichten einer Schleifscheibe mit mehreren ringförmigen Rippen die Supporte nebeneinander auf einem am Maschinenrahmenparallel zur Schleifscheibenachse verstellbaren Schlitten angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH103709D 1923-05-21 1924-04-26 Abrichten von profilierten Schleifscheiben fuer Gewindeschleifen Expired DE516542C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US516542XA 1923-05-21 1923-05-21

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DE516542C true DE516542C (de) 1931-01-23

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ID=21972592

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DEH103709D Expired DE516542C (de) 1923-05-21 1924-04-26 Abrichten von profilierten Schleifscheiben fuer Gewindeschleifen

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DE (1) DE516542C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3134147A1 (de) * 1980-11-14 1982-06-24 Reishauer AG, 8000 Zürich Verfahren und einrichtung zur beareitung eines schneckenfoermigen werkstueckes mit einem schneckenfoermigenwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3134147A1 (de) * 1980-11-14 1982-06-24 Reishauer AG, 8000 Zürich Verfahren und einrichtung zur beareitung eines schneckenfoermigen werkstueckes mit einem schneckenfoermigenwerkzeug

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