DE559227C - Magazinrad mit an seiner Aussenflaeche verteilt angeordneten drehbaren Dornen oder Futtern - Google Patents
Magazinrad mit an seiner Aussenflaeche verteilt angeordneten drehbaren Dornen oder FutternInfo
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- DE559227C DE559227C DEH125581D DEH0125581D DE559227C DE 559227 C DE559227 C DE 559227C DE H125581 D DEH125581 D DE H125581D DE H0125581 D DEH0125581 D DE H0125581D DE 559227 C DE559227 C DE 559227C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazinrad mit an seiner Außenfläche verteilt angeordneten
drehbaren Dornen oder Futtern für gleichartige Werkstücke, die zum reihenweisen Schleifen
5 oder Polieren durch die zeitweise Drehung des Magazinrades zwischen mehrere Arbeits- bzw.
Förderscheiben gebracht werden. Die Profilierung der Werkstücke bedingt, daß das Werkstück
bzw. seine Drehachse eine mehr oder weniger schräge Lage zur Arbeitsscheibe einnimmt.
Durch die bekannten Magazinräder, auf deren flachen Seiten die Werkstücke in bestimmter
Schräglage gehalten werden, wird dieses nicht erreicht. Es dienen diese Einrichtungen nur zur
Erzielung eines bestimmten Schrägschliffes, wie er z. B. für die Spitzen von Spiralbohrern erforderlich
ist. Um auch profilierte Werkstücke mittels eines Magazinrades bearbeiten zu können,
hat man die Träger der Werkstücke am
•20 Außenumfang einer Magazinscheibe angelenkt, und zwar die Werkstückachse in radialer Scheibenebene
schwenkbar. Unter Heranziehung einer entsprechend profilierten Arbeitsscheibe erfolgt eine bestimmte Schrägeinstellung der
Werkstücke am Magazinrad in der Weise, daß sämtliche Werkstückachsen in einer Kegelmantelebene
zu liegen kommen. Aber nicht nur ist die gleichmäßige Einstellung aller Werkstückträger
sehr zeitraubend, sondern es muß auch jedes Werkstück außerdem auf seinem Futter bzw. Dorn mittels einer besonderen
Klemmvorrichtung befestigt werden, um ein vorzeitiges Lösen des Werkstückes von seinem
Träger bei seiner Lagen änderung zur Arbeitsscheibe zu vermeiden. Durch eine Einrichtung
dieser Art wird die Arbeitszeit nicht sehr gekürzt; Werkstückträger bzw. Magazinrad sind
in ihrer Bauart zu verwickelt.
Um diese Nachteile zu beheben, erfolgt gemäß der Erfindung die Anordnung der Werkstücke
bzw. ihrer Achsen in oder auf der Magazinscheibe in unveränderbarer, gegen den Druck
der Arbeitsscheiben gerichteter tangentialer Lage. Durch den Druck der Arbeitsscheibe wird
das Werkstück stets auf sein Futter bzw. seinen Dorn gedrückt. Erst wenn das Werkstück
durch die periodische Drehung der Magazinscheibe aus dem Bereich der Arbeitsscheibe
kommt und eine Tieflage einnimmt, kann es leicht abgenommen werden, oder es fällt bei
entsprechender Achsenneigung von selbst ab. Um hierbei den verschiedensten Profilierungen
des jeweiligen Massenartikels gerecht zu werden, ist zudem der Träger des Magazinrades in an
sich bekannter Weise um seine Achse schwenkbar einzustellen.
Weiterhin weist der Erfindungsgegenstand fortschrittliche Merkmale auf, die an Hand der
Abbildungen näher erläutert seien.
Abb. ι zeigt eine der Erfindung zugrunde liegende spitzenlose Schleif- oder Poliermaschine
in seitlicher Ansicht.
Abb. 2 im Grundriß von oben gesehen, wobei vor allem die gegenseitige Lage der Scheiben zu
erkennen ist.
Die Maschine ist z. B. mit zwei, im annähernd rechten Winkel zueinander angeordneten, mit
ihren zylindrischen Flächen wirkenden Arbeits-
scheiben α und δ ausgerüstet. Die Scheiben
sind in bekannter Weise in ihrer Arbeitsrichtung mittels Schlitten auf dem gemeinsamen Sockel c
verschiebbar und erhalten ebenso ihre Drehung durch die Riemenscheiben a!, V. Gegenüber
diesen Scheiben ist das Magazinrad d und die Förderscheibe f mit ihrem Antriebsrad f angeordnet.
Sämtliche Scheibenachsen liegen vorzugsweise in annähernd gleicher Höhe,
ι ο Die Magazinscheibe d trägt an ihrem Umfang
in gleichen Abständen drehbare Futter g, g', g" für die Werkstücke Ji, h', h". Die Anzahl dieser
Futter richtet sich nach dem Durchmesser der Magazinscheibe und dem der Werkstücke.
Ihre Drehachsen liegen vorzugsweise in der Scheibenebene und nehmen zur Achse i der
Magazinscheibe eine unveränderbare bestimmte tangentiale Lage ein, und zwar in der Weise,
daß das zwischen die Arbeitsscheiben gebrachte ao Werkstück von diesen nicht in achsensenkrechter
Richtung bearbeitet werden kann, sondern in einem Winkel hierzu, wobei der Arbeitsdruck das Werkstück Ji auf sein Futter drückt.
Die seitliche Schrägeinstellung des profilierten Körpers wird gemeinsam für alle Werkstücke
durch Schwenken des Scheibenlagerkörpers k um eine Achsem erreicht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Futter g für
die Werkstücke Ji.
Um die etwa hoch zu polierenden Werkstücke
mit der verhältnismäßig rauhen und harten Förderseheibe f nicht unmittelbar in Berührung
zu bringen, ist jedes Futter mit einem Bund η versehen, dessen Durchmesser größer, als der
größte Durchmesser des Werkstückes ist. Oder der Bund ist in einem solchen Abstand vom
Werkstück angeordnet, daß die Förderscheibe, die ebenfalls auf dem Sockel c verschiebbar gehalten
wird, aus seinem Bereiche kommt.
Das periodische Drehen der Magazinscheibe erfolgt mit Hilfe eines an sich bekannten
Sperrtriebs. Gemäß der Erfindung geschieht die Betätigung desselben nicht von Hand, son-4S
dem vom Maschinenantiieb selbst. Zu diesem Zwecke kann der Sperrtriebhebel 0 über eine
Zug- bzw. Druckstange p durch eine Kurbeloder Exzenterscheibe q in der üblichen Weise
hin und her bewegt werden. Der Kurbelradius ist zweckmäßig entsprechend der Teilung der
aufgesetzten Magazinscheibe veränderbar, oder die Scheibe # weist in verschiedenen radialen
Abständen die Rasten für den Kurbelzapfen auf. Je nach dem Profil kann die Bearbeitung
des Werkstückes stufenweise erfolgen. Die periodischen Vorschübe sind in diesem Falle
klein, so daß jedes Werkstück in verschiedenen Höhenlagen und damit auch in verschiedenen
Schräglagen vor den Arbeitsscheiben zu stehen kommt.
Auch kann bei nicht stufenweiser Bearbeitung die tangentiale Schräglage der Werkstückachsen
in der Weise geändert werden, daß der Sperrtrieb oder die im Kreise angeordneten
Rasten am Lagerkörper k oder am Magazinradi?
winkelverstellbar sind, gegebenenfalls unter Verlängerung oder Verkürzung der Übertragungsstange
p.
Es wird also dann die jeweilige Arbeitslage und damit ihre Schräge zu den Arbeitsscheiben
für sämtliche Werkstücke verschoben.
Claims (3)
1. Magazinrad mit an seiner Außenfläche verteilt angeordneten drehbaren Dornen
oder Futtern für die gleichartigen Werkstücke, die zum reihenweisen Schleifen oder
Polieren durch die zeitweise Drehung des Magazinrades zwischen mehrere Arbeits-
bzw. Förderscheiben gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Werkstücke (Ji) in der Radscheibe (d) eine
unveränderbare, gegen den Druck der Arbeitsscheiben gerichtete tangentiale Lage einnehmen, wodurch das Werkstück bei der
Bearbeitung stets auf sein Futter gedruckt wird.
2. Magazinrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Schräglage
der Werkstücke (Ji) durch Verstellung des Sperrantriebs, wie an sich bei Maschinen
anderer Art bekannt, winkelverstellbar ist.
3. Magazinrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes das
Werkstück drehbar tragende Futter mit einem Bund (n) versehen ist, dessen Durchmesser
so groß ist oder der auf dem Futter in einem solchen Abstande vom Werkstück
angeordnet ist, daß das Werkstück nicht unmittelbar mit der Förderscheibe (/") in
Berührung kommt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH125581D DE559227C (de) | 1931-02-20 | 1931-02-20 | Magazinrad mit an seiner Aussenflaeche verteilt angeordneten drehbaren Dornen oder Futtern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH125581D DE559227C (de) | 1931-02-20 | 1931-02-20 | Magazinrad mit an seiner Aussenflaeche verteilt angeordneten drehbaren Dornen oder Futtern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559227C true DE559227C (de) | 1932-09-17 |
Family
ID=7174925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH125581D Expired DE559227C (de) | 1931-02-20 | 1931-02-20 | Magazinrad mit an seiner Aussenflaeche verteilt angeordneten drehbaren Dornen oder Futtern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559227C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2439771A (en) * | 1946-08-01 | 1948-04-13 | Carborundum Co | Apparatus for facing and truing abrasive articles |
US5299394A (en) * | 1992-03-16 | 1994-04-05 | Surdacki Richard G | Method and apparatus for buffing spherical parts |
-
1931
- 1931-02-20 DE DEH125581D patent/DE559227C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2439771A (en) * | 1946-08-01 | 1948-04-13 | Carborundum Co | Apparatus for facing and truing abrasive articles |
US5299394A (en) * | 1992-03-16 | 1994-04-05 | Surdacki Richard G | Method and apparatus for buffing spherical parts |
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