DE574223C - Vorrichtung zum Schleifen kegelfoermiger Innenflaechen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen kegelfoermiger InnenflaechenInfo
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- DE574223C DE574223C DE1930574223D DE574223DD DE574223C DE 574223 C DE574223 C DE 574223C DE 1930574223 D DE1930574223 D DE 1930574223D DE 574223D D DE574223D D DE 574223DD DE 574223 C DE574223 C DE 574223C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Es ist bekannt, kegelförmige Außen- und auch Innnenflächen dadurch zu schleifen, daß
das Werkzeug längs einer zur Kegelachse schrägen, zur Kegelmantelfläche parallelen
Führung beim Arbeitsvorschub entlang bewegt und dabei der radiale Abstand des Werkzeuges
von- der Kegelachse allmählich und kontinuierlich geändert wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
to zum Schleifen (grab und fein) kegelförmiger Innenflächen und besteht in der Anwendung
jenes Prinzips zur gleichzeitigen Radialeinstellung mehrerer gleichzeitig an verschiedenen
Stellen der Innenkegelfläche anliegender Werkzeuge bekannter Art mit radial einstellbaren
Schleifbacken. Die Gesamtheit der Werkzeuge füllt also gewissermaßen den
Innenraum des auszuschleifenden Körpers aus. Das hat den Vorteil, daß die Werkzeuge
sich gegenseitig abstützen, so daß die an den jeweiligen Angriffsstellen der Werkzeuge auftretenden
Radialdrücke sich gegenseitig aufheben, ohne auf die Arbeitsachse zur Wirkung zu kommen. Das gewährleistet ein genau zenirisches
Arbeiten, da die Werkzeuge sich im Werkstück selbst zentrisch führen.
Eine Schleifvorrichtung gemäß der Erfindung zum Ausschleifen innen kegeliger Rohre
ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Längsschnitt, wobei
das kegelig auszuschleifende Rohr strichpunktiert gezeichnet ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach C-D der Fig. i.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab die Verbindung eines Innenkeils mit seinem Verschiebeorgan.
Fig. 5 zeigt zur Hälfte in Draufsicht und zur Hälfte im Schnitt nach E-F die in das zu
schleifende, strichpunktiert gezeichnete Rohr versenkte Schleifvorrichtung.
Die in der angetriebenen, die radial nachstellbaren Schleifbackeh 24 und ihre Verstellvorrichtung
20, 25 tragenden Hohlspindel 26 usw. zentral angeordnete Führungsspindel 18 ist mit ihrem unteren Ende durch ein um
den nicht umlaufenden Bolzen 30 mit Bund 30' in Scheibe 32 in einer Spindelbohrung angeordnetes
Drucklager mit Laufringen 29 abgestützt. Die Bohrung tragt eingeschraubt einen Führungsring 31 für die feststehenden S5
Bolzen 30, 30'.
Die runde Scheibe 32 ist am Maschinentisch genau axial zum Werkstück befestigt.
Durch die Drehung der angetriebenen Hohlspindel 26 usw., in der die Schleifbacken-
träger 20, 25 unter Mitnahme geführt sind, wird die Spindel 18 gezwungen, selbst umzulaufen,
ohne sich dabei axial zu verschieben. Die axiale Lagerung der Spindel 18 kann
auch an ihrem entgegengesetzten Ende, und zwar an ihrer in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten
Verlängerung i8°, mit ähnlichen
Mitteln, wie vorstehend für ihr unteres Ende beschrieben ist, erfolgen. Diese Verlängerung
kann sich bis jenseits der Hohlwelle der Maschine erstrecken. Die Spindel 18 ist nun der
Kegelform des Werkstücks entsprechend konisch ausgebildet, und an dem Konus liegen
die Innenteile 20 der Doppelstellkeile bildende Schleifbackenträger 20, 25 an. Diese Teile 20
haben an ihrem verjüngten Ende einen horizontal unterschnittenen T-förmigen Ansatz
20' (Fig. 4), mit dem sie in den entsprechend gestalteten Schlitz einer mit dem inneren
Rohr 10 (Fig. 1) starr verbundenen Muffe 19
eingreifen.
Die auf den geneigten Außenseiten der radial angeordneten Stellteile 20 in Schlitzen
o. dgl. geführten keilförmigen äußeren Stell-2S
teile 25, welche die Schleif backen 24 tragen, treten nach außen durch Führungsschlitze in
der trommelförmigen Hohlspindel 26 hindurch und sind durch geschlitzte, in ihre äußeren,
unterschnittenen Enden eingreifende Winkelringe 21 und 27 in ihrer gegenseitigen Höhenlage
gehalten. Schraubenfedern 23 über den Expansionsringen drücken die äußeren Stellteile
25 elastisch an die inneren Stellteile 20 an und damit diese an die konische Führungsspindel
18.
Die Schleifbacken 24 liegen mit ihren schleif enden Außenflächen natürlich parallel zu
der kegeligen Innenfläche des Werkstückes 33 und der Konusfläche der Führungsspindel 18.
Werden die so angeordneten Doppelstellkeile axial auf der ortsfesten konischen Führungsspindel
verschoben, dann verschieben sie sich radial entsprechend der Kegelform des Werkstückes, und bei dieser unter Eigenes
djrehung erfolgenden kombinierten Axial- und Radialbewegung der Backen 24 wird das
Werkstück geschlissen. Die Schleifbackenträgerteile 20, 25 können nun noch gegeneinander
achsenparallel verschoben werden, um den Abstand der Backen von der Werkzeugachse
zu regeln. Während die Außenstellteile 25 durch die Schlitzführungen mit der Trommel
26 verbunden sind, sitzen die Innenstellteile 20 an dem genannten Rohr 10. Beide
Teile sind auf folgende Weise gegeneinander verschiebbar eingerichtet. Zwischen einem
Fortsatz 15 der Trommel 26 mit Winkelflansch 14 und einem Bund oder Ring 6 am
Rohrfortsatz 15 ist eine Stellmuffe 8 mit Innengewinde drehbar geführt, in'welches das
Außengewinde, eines durch Schrauben 12 an einer inneren Schelle 13 befestigten Ringes 11
eingreift. Das Rohr 10 ist an seinem oberen Ende mit Innengewinde für eine hohle Anschlagmutter
9 versehen und weist einen Längsschlitz zur Aufnahme der radialen Mutterstücke der Schelle 13 auf; durch die Stellmutter
9 und den Schlitzboden im Rohr ist die Schelle 13 am Rohr 10 festgelegt. Der
Fortsatz 15 ist zum Durchlaß der Schellenmuttern ebenfalls geschlitzt. Beim Verdrehen
der Stellmuffe 8 zwischen seinen Führungsflanschen 14, 6 wird der Schellenring n nach
oben oder nach unten bewegt, dabei wird die an ihn angeschlossene Schelle 13 samt Rohr
10 und Stellmutter 9 mitgenommen und so die Teile des Doppelstellkeiles gegeneinander verschoben
und die Schleif backen 24 radial eingestellt.
Diese Verschiebung kann während der Bewegung der Schleifvorrichtung erfolgen.
Zwischen dem genannten Anschlagring 6 und einem zweiten Ring 2 an dem Rohrfortsatz
15 ist noch eine an der Innenwand mit Gewinde versehene Stellmuffe 3 vorgesehen,
in die ein mit Außengewinde versehener Ring 5 eingreift, an dem durch sektorartige
Längsschlitze getrennte Ansätze vorgesehen sind. In die Schlitze greifen radiale innere
Ansätze des Ringes 6 (Fig. 2) ein, so daß durch Verdrehen der Stellmuffe 3 zwischen
den Ringen 2 und 6 der Teil 5 von oben nach unten verstellt und so eingestellt wird, daß
die Schelle 13 in ihrer Relatiwerschiebung zwecks radialer Schleifbackenstellung nach
oben begrenzt wird und damit das gewünschte Werkstückmaß gewährleistet.
Der Teil der Spindel 18, an dem die Keile 20 anliegen, kann anstatt kegelstumpfartig
auch pyramidenstumpfartig ausgebildet sein. 1°°
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Schleifen (grob und fein) kegelförmiger Innenflächen mittels kreisender, beim Arbeitsvorschub längs einer zur Mantellinie des Kegels parallelen Führung bewegter und dabei radial zur Kegelachse verstellter Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung die Werkstückhohlräume füllender, umlaufender Werkzeuge mit durch Doppelkonus o. dgl. im radialen Abstand von der Werkstückachse einstellbaren Schleifbacken die als Doppelstellkeil o. dgl. ausgebildeten, radial angeordneten Schleif backenträger (20, 25), deren Relativverschiebung zur Änderung des radialen Backenabstandes durch Verschiebung ihrer rohrförmigen, ineinandersteckenden Halte- und Antriebskörper (26, 15 und 10) durch eine konzentrisch zur Werkzeugachse angeordnete Muffenmutter(8) während des Betriebes in an sich bekannter Weise erfolgt, an einem ortsfest am Gestell gelagerten, zentral angeordneten und dem Werkstückkonus entsprechend konischen Dorn (Welle 18) unter Federdruck (23) anliegen, so daß sich die Doppelstellkeile beim Arbeitsvorschub gleichzeitig radial verstellen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale konische Dorn als mitumlaufende Welle (18) ausgebildet ist und auf einem ortsfesten Zapfen (30) mittels Wälz-Sperrlagers umläuft, um einen Reibungswiderstand zwischen Backenträger und konischem Führungsdorn zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| IT378905X | 1930-03-20 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE574223C true DE574223C (de) | 1933-04-10 |
Family
ID=11245953
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930574223D Expired DE574223C (de) | 1930-03-20 | 1930-09-05 | Vorrichtung zum Schleifen kegelfoermiger Innenflaechen |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US1918077A (de) |
| DE (1) | DE574223C (de) |
| GB (1) | GB378905A (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE899322C (de) * | 1938-02-03 | 1953-12-10 | Micromatic Hone Corp | Vorrichtung zum Schleifen und Honen der kegeligen Innenflaechen von Hohlkoerpern |
| DE944644C (de) * | 1952-01-27 | 1956-06-21 | Frankfurter Maschb Ag Vorm Pok | Drehzahlregeleinrichtung fuer rotierende Druckluftmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen |
| DE966590C (de) * | 1949-06-01 | 1957-08-22 | Friedrich Nagel | Nachstellbares Werkzeug zur Feinbearbeitung von Bohrungen |
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2537286A (en) * | 1946-07-19 | 1951-01-09 | Kenneth L Stovall | Honing device |
| US2450294A (en) * | 1946-07-24 | 1948-09-28 | John J Palotsee | Hone adapter |
| US2543515A (en) * | 1946-09-13 | 1951-02-27 | Delapena & Son Ltd | Honing device |
| US3626437A (en) * | 1969-11-10 | 1971-12-07 | Charles F Staples | Honing tool universal drive, hone holder and size selector |
| US4505076A (en) * | 1981-10-26 | 1985-03-19 | Sunnen Products Company | Means for drivingly attaching a replaceable stone assembly to a master stone holder |
| US4555875A (en) * | 1983-05-23 | 1985-12-03 | Sunnen Products Company | Means for attaching a replaceable stone and/or guide assembly to a master holder |
-
1930
- 1930-09-05 DE DE1930574223D patent/DE574223C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-03-06 US US520607A patent/US1918077A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-03-19 GB GB8500/31A patent/GB378905A/en not_active Expired
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| US1918077A (en) | 1933-07-11 |
| GB378905A (en) | 1932-08-19 |
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