DE257594C - - Google Patents

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DE257594C
DE257594C DENDAT257594D DE257594DA DE257594C DE 257594 C DE257594 C DE 257594C DE NDAT257594 D DENDAT257594 D DE NDAT257594D DE 257594D A DE257594D A DE 257594DA DE 257594 C DE257594 C DE 257594C
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Germany
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spindle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67«. GRUPPE
MALCOLM BENTZON in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine mit mehreren von einem Antriebsrad angetriebenen biegsamen Wellen zum Antrieb einer gleichen Zahl von in einem gemeinsamen Kopf gelagerten Arbeitsspindeln. Wenn diese Arbeitsspindeln entsprechende Schleifwerkzeuge tragen, eignet sich eine solche Maschine besonders zum Schleifen von Linsen.
Das Wesentliche und Neue der Maschine ίο besteht nun darin, daß die Spindeln in im Kopf um parallel zu sich liegende Achsen schwingbaren Armen gelagert sind und durch eine hakenartige, am Kopf boden angebrachte auswechselbare Schablone in gleichem Abstände von der mit der Drehachse des Werkstücktisches zusammenfallenden Spindelkopfachse festgestellt werden können.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß mit einer solchen Maschine Werkstücke verschiedener Größe bearbeitet, also beispielsweise Linsen verschiedener Durchmesser geschliffen werden können. Der Hauptvorteil der Einrichtung besteht darin, daß diese Einstellung der Spindeln sehr schnell und sehr genau erfolgt.
In dem Ausführungsbeispiele der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine im Schnitt,
Fig. 2 ein Grundriß nach Fortnahme des Deckels,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 3 a eine Einzelheit,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles gesehen, und Fig. 5 in umgekehrter Richtung gesehen.
α ist ein Säulenständer von dreieckigem Querschnitt, der auf der Grundplatte b befestigt ist; oben trägt er eine Platte c, an welcher der die Schleifspindeln tragende Werkzeugkopf d befestigt ist.
Dieser Kopf i besteht aus einer oberen und einer unteren Platte e und e1 mit einer durch Schrauben g dazwischen festgeklemmten Ringwand f, welche auch durch die Platte c hindurchtreten und gleichzeitig dazu dienen, den ganzen Kopf d nach oben gegen die untere Seite dieser Platte c zu pressen, die im übrigen über dem Kopf d einen kreisscheibenförmigen Ausschnitt aufweist. h sind flache Schwingarme, von denen einer in Fig. 3 a dargestellt ist, welche mit Zapfen h1 in den Platten e, e1 drehbar sitzen und eine Aussparung k haben, wie aus Fig. 3, 3 a und 4 ersichtlich ist. Diese Arme tragen an ihren freien Enden in einer Bohrung die Spindeln i der Schleifwerkzeuge. Jede der Spindeln besitzt einen auf der unteren Aussparungsfläche aufsitzenden Bund j. Gegen diesen und gegen die obere Innenfläche der fensterartigen Aussparung k in dem Arm h legt sich eine Schraubenfeder j1, die eine federnde Längsbewegung der Spindel in dem Arm h -ermöglicht. An den oberen, über die Platten e hinausragenden Enden der Spindeln i sind als Antriebsmittel beispielsweise biegsame Wellen I angeschlossen,
deren andere Enden mit den Naben umlaufender Zahnräder m in Verbindung stehen.
Die verschiedenen Zahnräder m, welche den gleichen Durchmesser haben, laufen gleichzeitig um und erhalten ihre Drehbewegung von einer Spindel n, welche an dem einen von ihnen befestigt ist, so daß also alle Räder gleichzeitig, aber zu zweit in entgegengesetztem Drehsinn mit derselben Geschwindigkeit umlaufen und ihre Bewegung auf die verschiedenen Spindeln i übertragen. Die unteren Enden der Spindeln i sind mit Trägern i1 ausgerüstet oder auch mit irgendwelchen anderen Vorrichtungen, um die Spindeln in bekannter Weise mit den Schleifwerkzeugen verbinden zu können.
Die Platten e, e1 zeigen im Kreisbogen gekrümmte Schlitze e2, durch welche die Spindeln i hindurchtreten, so daß die Spindeln näher oder weiter von der Mitte des Werkzeugkopfes angeordnet werden können. Ihre . Lage wird geregelt durch die Verwendung einer Schablone 0, auf der vier gleiche Haken ausgeschnitten sind, welche sich um die Spindein legen und sie in einer bestimmten Lage halten, wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt. Diese Schablone liegt auf der Unterseite der Platte e1 an und ist auf einen zentralen Stift p gesteckt mitsamt einer ihn umgebenden Hülse, welcher durch die Platten e, e1 des Kopfes d hindurchtritt.
Um die Schablone in ihrer Stellung festzuhalten, ist der mittlere Stift mit einem oberen Kopfring an einem Exzenter q einer drehbaren, in der Stifthülse gelagerten Welle q1 aufgehängt, wodurch dieser Stift p in Längsrichtung bewegt werden kann. Das zentrale Loch der Schablone sitzt auf dem unteren Ende der genannten Hülse und /ist so groß gemacht, daß es über die einstellbare Mutter p1 am unteren Ende der Spindel p hinübertreten kann. Um die Schablone auf der Hülse zu halten, ist ein loser, geschlitzter Bund r vorgesehen, welcher zwischen die Mutter p1 und die Hülse eingeführt wird und auf der Mutter^»1 aufsitzt. Wenn die Spindel q in Richtung einer Hebung des Stiftes p gedreht wird, wird die Schablone kräftig gegen die untere Platte e1 des Kopfes angedrückt.
Zum Schleifen von Linsen verschiedener Durchmesser werden Schablonen verschiedener Größe verwendet. Zum Einstellen der Lage der Spindeln i, wozu nach dem Ausführungsbeispiele Schablonen 0 benutzt werden, kann man naturgemäß auch jedes andere hierfür geeignete Mittel verwenden.
s ist ein Schlitten, welcher auf dem Pfeiler a in der Höhenlage eingestellt werden kann und die Spindel t trägt. An diesem Schlitten, der den Schleif tisch in bekannter Weise trägt, sitzt eine Muffe u, um den Pfeiler gegen das Schleifpulver zu schützen, das beim Schleifen gebraucht wird, wobei der untere Teil dieser Muffe aus verschiedenen Teilen besteht, welche sich teleskopartig ineinanderschieben können.
Anstatt die Spindeln i durch Federn herunterzudrücken, können sie auch gegen Längsbewegungen gesperrt sein, und die notwendige Relativbewegung zwischen den Spindeln und dem Tisch kann durch entsprechende Hilfsmittel, welche in Verbindung mit dem Tisch angeordnet sind, erreicht werden, beispielsweise durch ein Gegengewicht, welches den Tisch gegen die Schleifwerkzeuge mit dem erforderlichen Drucke anpreßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine mit mehreren von einem Antriebsrad angetriebenen biegsamen Wellen zum Antrieb einer gleichen Zahl von in einem gemeinsamen Kopf gelagerten Arbeitsspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (i) in im Kopf (d) um parallel zu sich liegende Achsen (hx) schwingbaren Armen gelagert sind und durch eine hakenartige, am Kopfboden angebrachte, auswechselbare Schablone (0) in gleichem Abstande von der mit der Drehachse (t) des Werkstücktisches zusammenfallenden Spindelkopfachse (p) festgestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257594D 1910-07-29 Active DE257594C (de)

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GB191018109T 1910-07-29

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FR (1) FR432815A (de)
GB (1) GB191018109A (de)

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FR432815A (fr) 1911-12-16
GB191018109A (en) 1911-08-29

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