DE484077C - Automatische Boerdelmaschine zur Kaltbearbeitung von runden Metallplatten - Google Patents
Automatische Boerdelmaschine zur Kaltbearbeitung von runden MetallplattenInfo
- Publication number
- DE484077C DE484077C DEC40651D DEC0040651D DE484077C DE 484077 C DE484077 C DE 484077C DE C40651 D DEC40651 D DE C40651D DE C0040651 D DEC0040651 D DE C0040651D DE 484077 C DE484077 C DE 484077C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- metal plates
- round metal
- cold processing
- flanging
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D19/00—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
- B21D19/02—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge
- B21D19/04—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers
- B21D19/043—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers for flanging edges of plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
- Automatische Bördelmaschine zur Kaltbearbeitung von runden metallplatten Die Erfindung betrifft eine automatische Bördehnaschine zur Kaltbearbeitung mit runden Metallplatten, wie sie insbesondere für die Herstellung von Kettenrädern, Scheiben für lose Rollen, profilierten Muttern und Gegenmüttern u. dgl. erforderlich sind. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe einer vereinfachten und gedrungenen Bauart der Maschine sowie einer weitgehenden Anpassungsfähigkeit derselben für verschiedene Größen von Werkstücken - und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit hinsichtlich des Durchsatzes. Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß die kreisförmig gebogenen Druckstücke für den Vorschub der auf Radialschlitten in gleichem Winkelabstand um das Werkstück angeordneten Bördelwalzen in einem konzentrisch zum Werkstück stetig umlaufenden Zahnkranz fest, aber mit einstellbarer Neigung angeordnet sind, und daß jener Zahnkranz zwecks Steuerung der Einspannung und Freigabe des Werkstückes zugleich einen Nockenflansch trägt.
- Es sindzwar bereits Bördehnaschinen bekannt, bei welchen der Vorschub jener auf Radialschlitten gelagerten Bördelwalzen durch kreisförmig gebogene Druckstücke erfolgt. Diese sind jedoch lediglich in der Umfangsrichtung zwecks gegenseitiger Einstellung der Winkelabstände, nicht aber in der Radialrichtung zwecks -Änderung der Neigung einstellbar. Auch die gleichzeitige Ausbildung des die Druckstücke tragenden Zahnkranzes zur Steuerung der Einspannung und Freigabe der Werkstücke fehlt bei jener bekannten Vorrichtung, während bei anderen Bördelmaschinen zum gleichen Zweck einbesonderer drehbarer Nockenflansch vorgesehen ist.
- In den beiliegenden Zeichnungen stellt Abb. i den Aufriß (teilweise im Schnitt) der Maschine dar, Abb, 2 eine Ansicht von oben auf jene Vorrichtung, welche den automatischen und einstellbaren Vorschub der Bördelwalzen- sichert.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer kreisrunden, wagerecht gelagerten, automatischen Maschine, welche drei Walzen oder Zylinder G aufweist, die auf drei um i2o° voneinander abstehenden Radien angeordnet sind. Durch diese Anordnung halten sich die auf den Kreisumfang des Werkstückes U und mithin auch auf dessen Einspannvorrichtung D ausgeübten Kräfte im Gleichgewicht und bewirken außerdem eine selbsttätige Zentrierung des Werkstückes, so daß einseitig gerichtete Kräfte vermieden werden. Im Gegensatz hierzu werden bei den bekannten Hebehnaschinen die Walzen längs einer Kurve und nicht längs einer durch den Scheibenmittelpunkt verlaufenden Linie geführt, so daß die Maschinenteile nachteilig beansprucht werden, wobei leicht ein Festfressen des Werkzeuges stattfindet.
- Die Ein- und Ausspannung des Werkstückes U in der Maschine erfolgt selbsttätig durch einen Nockenflansch E, welcher auf einen Stempel F einwirkt, der seine Bewegung vermittels des Waagebalkens H auf den Einspannstempel D überträgt. Letzterer ist in einem Ausleger I gelagert, welcher auf dem feststehenden Tisch J errichtet ist, der außerdem noch einen beweglichen Zahnkranz A trägt. Letzterer wird durch das Zahnrad P angetrieben und trägt den obenerwähnten Nockenflansch E für die Einspannung sowie die gebogenen Keile K, welche zur Steuerung der Schlitten C dienen, auf denen die Bördelwalzen G gelagert sind. Die Drehung des Zahnkranzes A auf dem Tisch B erfolgt durch das auf der senkrechten Welle a befestigte Zahnrad P, welche vermittels des Kettenräder-. paares b1, b von der senkrechten Welle a1 angetrieben wird, die durch das Kegelräderpaar p1, P 2 mit der Hauptantriebswelle A 2 in Verbindung steht. Der Zahnkranz A erfüllt bei seiner Drehung eine doppelte Funktion x. die Einspannung und Freigabe des Werkstückes, 2. die Steuerung der Kulissenschlitten C (mit ihren Bördelwalzen G) vermittels der einstellbaren, kreisförmig gebogenen Keile K, die auf dem Zahnkranz A durch Schrauben V derart befestigt sind, daß sie in radialer Richtung eingestellt werden können, falls dies zwecks Erzielung eines anderen Durchmessers des Werkstückes erwünscht ist. Diese Einstellung erfolgt durch die Schrauben V1, welche auch eine Änderung des Neigungswinkels der Keile gestatten, falls beigleichbleibenderUmdrehungsgeschwindigkeit der Bördelwalzen G und des Zahnkranzes A die Vorschubgeschwindigkeit der Schlitten C verändert werden soll. Die Bördel walzen G empfangen ihre Drehbewegung von der senkrechten Mittelwelle ai, auf welcher ein Zahnrad s befestigt ist. Dieses kämmt gleichzeitig mit den drei um x2o° gegeneinander versetzten Zahnrädern s1 entsprechend jeder Bördelwalze G. Die Übertragung auf auf letztere geschieht vermittels der Gelenke R und der teleskopartig veränderlichen Welle T, wodurch ihre wagerechte und senkrechte Verschiebung ermöglicht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Automatische Bördelmaschine zur Kaltbearbeitung von runden Metallplatten, insbesondere für die Herstellung von Kettenrädern, Scheiben für lose Rollen u. dgl., bei welchen drei oder mehrere gesondert angetriebene Bördelwalzen in gleichem Winkelabstand um das Werkstück auf Radialschlitten angeordnet sind, deren Vorschub durch kreisförmig gebogene Druckstücke (K) erfolgt, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Druckstücke (K) in einem konzentrisch zum Werkstück (U) stetig umlaufenden Zahnkranz (A) fest, aber mit einstellbarer Neigung angeordnet sind, welcher zwecks Steuerung der Einspannung und Freigabe des Werkstückes zugleich einen an sich bekannten Nockenflansch (E) trägt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR484077X | 1927-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484077C true DE484077C (de) | 1929-10-11 |
Family
ID=8903797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC40651D Expired DE484077C (de) | 1927-09-17 | 1927-11-15 | Automatische Boerdelmaschine zur Kaltbearbeitung von runden Metallplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484077C (de) |
-
1927
- 1927-11-15 DE DEC40651D patent/DE484077C/de not_active Expired
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