DE1963150C3 - Anlage zum Richten von als Rotationskörper mit Abstufungen gestalteten Werkstücken - Google Patents

Anlage zum Richten von als Rotationskörper mit Abstufungen gestalteten Werkstücken

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DE1963150C3
DE1963150C3 DE1963150A DE1963150A DE1963150C3 DE 1963150 C3 DE1963150 C3 DE 1963150C3 DE 1963150 A DE1963150 A DE 1963150A DE 1963150 A DE1963150 A DE 1963150A DE 1963150 C3 DE1963150 C3 DE 1963150C3
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Nina Alexandrowna Asanowa
Erwinas Ionowitsch Jurkscha
Georgy Alexandrowitsch Kossowitsch
Walery Wladimirowitsch Kukolew
Alexei Wasiliewitsch Polyakow
Witautas Prano Pranukyawichus
Jury Petrowitsch Schkurin
Gintautas Augustino Wasenis
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WSESOJUSNIJ NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTRUMENTALNIJ INSTITUT SSR MOSKAU
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/04Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes skew to the path of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anfcige zum Richten von als Rotationskörper mit Abstulungen gestalteten Werkstücken, vorzugsweise in Verfcindung mit einer Wärmebehandlung, mit wenigstens #rei gleichmäßig über dem Werkstückumfang verteilten, drehangetriebenen Richtwalzen, die parallel zueinander verlaufende Achsen aufweisen und einander radial annäherbar sind.
Eine Anlage dieser Art ist aus der deutschen Patentlchrift 297 704 bekannt, wobei diese bekannte Anlage turn Richten von verbogenen Eisenbahnpuffern mit abgestuften zylindrischen Schäften vorgesehen ist.
Die bekannte Anlage besitzt einstückige, mit ihren wirksamen Durchmessern entsprechend den zu behandelnden Werkstücken gestaltete Richtwalzen. Nachteilig ist hierbei, daß die Anlage nur ganz bestimmte, mit ihren Abmessungen festliegende Werkstücke richten kann. Ändert sich nur einer der Durchmesser des Werkstücks, so müssen die Richtwalzen ausgewechselt werden.
Hinzukommt, daß auch trotz der angepaßten Richtwalzen die Qualität des Richtens dadurch beeinträch-
tigt sein kann, daß beim Werkstück im Rahmen der Fertigungsungenauigkeiten die Durchmesser der einzelnen Abschnitte schwanken können. Dies führt dazu, daß jeweils nur ein Durchmesserabschnitt fest eingespannt ist und gerichtet wird, während die übrigen Abschnitte nur locker erfaßt sind und nicht oder kaum gerichtet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anlage zum Richten von als Rotationskörper mit Abstufungen gestalteten Werkstücken zu schaffen, bei der Werkstücke mit verschiedenen Konfigurationen ohne Austausch von Maschinenteilen, Umrüstungen, Neueinstellungen oder ähnlicher Operationen mit vorgebbarer Kraft zuverlässig gerichtet werden können und auch innerhalb der Fertigungstolerenzen liegende Durchmesserschwankungen der Werkstücke keinen Einfluß auf die Qualität des Richtens haben.
Ausgehend von einer Anlage der eingangs beschriebenen Gattung wird hierzu erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Richtwaizen in wenigstens zwei in Richtung ihrer Achsen hintereinanderliegenden Gruppen angeordnet sind und daß die radiale Annäherung der Richtwalzen jeder Gruppe für sich gleichzeitig sowie mit gleicher Geschwindigkeit erfolgt.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung sind für die gleichzeitig sowie mit gleicher Geschwindigkeit erfolgende radiale Annäherung der Richtwaizen jeweils eine Richtwalze tragende federbelastete einarmige Hebel vorgesehen, die durch Nocken über Kontaktrollen schwenkbar sind, wobei die Nocken im Inneren einer jeweils eine Walzengruppe umgebenden drehbaren Hülse angebracht sind.
In einer anderen zweckmäßigen Variante sind für die gleichzeitig sowie mit gleicher Geschwindigkeit erfolgende radiale Annäherung der Richtwalzen drei jeweils eine Richtwalze tragende zweiarmige Winkelhebel vorgesehen, von denen ein erster Winkelhebel einen Schwenkontrieb aufweist und an einer Stelle seines freien Armes durch gleichlange Zugstangen mit den freien Armen der beiden anderen Winkelhebel gelenkig verbunden ist. wobei die letztgenannten Arme eine Länge haben, die dem Teil des freien Arms des ersten Winkelhebels entspricht, der von der Anschlußstelle der Zugstangen bis zur Schwenkachse reicht, und parallel zu diesem Armteil verlaufen.
Die Erfindungsgemäße Anlage kann besonders zweckmäßig zum Richten von Bohrern, Fräsern mit kegelförmigen Schäften, Rundräumdornen, abgesetzten Wellen od. dgl. im Laufe der Wärmebehandlung angewendet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den grundsätzlichen Aufbau der Anlage zum Richten von als Rotationskörper gestalteten Werkstükken im Querschnitt,
F i g. 2 den grundsätzlichen Aufbau der Anlage im Längsschnitt,
F i g. 3 den grundsätzlichen Aufbau einer anderen Ausgestaltung der Anlage zum Richten von als Rotationskörper gestalteten Werkstücken (Querschnitt).
Die Anlage zum Richten von als Rotationskörper gestalteten Werkstücken, vorzugsweise in Verbindung mit einer Wärmebehandlung, enthält ein Gehäuse 1 (Fig. 1) mit den darin auf abgefederten einarmigen Hebeln 2,3 und 4 montierten Richtwalzen 5,6 und 7.
Die Richtwalzen 5, 6 und 7 werden durch den Motor 8 (F i g. 2), mit dem jede der Richtwalzen kinema-
tisch verbunden ist, angetrieben. Die kinematische Verbindung der Richtwalze 5 mit dem Motor 8 erfolgt über ein auf der Welle 10 der Richtwalze 5 sitzendes Zahnrad 9, über Zahnräder Il und 12, Zentralrad 13, Kege!- radpaar 14 und über den Riementrieb 15. Die beiden anderen Richtwalzen 6 und 7 (F i g. 1) sind in ähnlicher Weise mit dem Motor 8 (F i g. 2) verbunden.
Auf den Hebeln 2, 3 und 4 (Fi g. 1) sitzen die Konlaktrollen 16, 17 und 18, welche mit den in der Hülse 22 befestigten Nocken 19, 20 und 21 in Berührung stehen. Die ununterbrochene Berührung ist durch die Federn 23, 24 und ?5 gesichert. Die im Gehäuse I eingebaute Hülse 22 ist drehbar montiert, und zwar durch den hydraulischen Zylinder 26, der über die Zahnstange 27 die auf dieser Hülse angeordnete Verzahnung 28 betätigt. Durch die Drehung der Hülse 22 wird eine synchrone Annäherung der Richtwalzen 5, 6, 7 mit gleicher Geschwindigkeit gewährleistet.
Die Anlage kann mehrere Gehäuse und Hülsen enthalten. Die Zahl dieser Einheiten in der Anlage wird durch die Zahl der Abstufungen an dem zum Richten bestimmten Werkstück 29 festgelegt. In der Anlage werden zum Richten von abgestuften Werkstücken mit koaxialen Abstufungen die Richtwalzen als nacheinander angeordnete Gruppen montiert. Im Falle des Rieh- as tens eines zweistufigen WerksKücks, z. B. eines Bohrers mit Kegelschaft, hat die Anlage außer dem Gehäuse 1 auch noch ein Gehäuse 30 (F i g. 2) mit drei in diesem eingebauten Richtwalzen 31, 32 (dritte Richtwalze ist in der Zeichnung nicht sichtbar), die auf drei abgefederten einarmigen Hebeln 33, 34 (dritter Hebel ist in der Zeichnung nicht sichtbar) sitzen und sich frei drehen. Im Gehäuse 30 ist die Hülse 35 drehbar eingebaut, die mit einem Einzelantrieb (in der Zeichnung nicht angedeutet) zur synchronen Annäherung der Richtwalzen 31. 32 versehen ist.
Die Anlage zum Richten von als Rotationskörper geformten Werkstücken bei Wärmebehandlung, z. B. eines Bohrers mit Kegelschaft, wird in folgender Weise betrieben.
In der Ausgangsstellung werden die Richtwalzen 5, 6 und 7 (F i g. 1), die zum Richten des zylindrischen Bohrerteils bestimmt sind, auseinandergeführt, die Richtwalzen 31, 32 (F i g. 2) und die dritte Richtwalze (in der Zeichnung nicht angedeutet), die alle zum Richten des Kcgelschaftes vorgesehen sind, werden aneinandergeführt.
Durch eine Vorrichtung (in der Zeichnung nicht angedeutet) oder von Hand wird das Werkstück 29, ein Bohrer mit Kegelschaft, der zum Härten erhitzt ist, zwischen die aneinandergefügten Richtwalzen 31, 32 angeordnet.
Nach dem Einschalten des Motors 8 begannen die Richtwalzen 5, 6 und 7 (F i g. 1) zu laufen. Danach verschwenkt der hydraulische Zylinder 26 die Hülse 22. Bei der Drehung der Hülse betätigen die Nocken 19. 20 und 21 über die Rollen 16, 17 und 18 die Hebel 2, 3 und 4, die sich dabei auch verschwenken. Beim Schwenken dieser Hebel nähern sich die Richtwalzen 5, 6 und 7, indem sie mit gleichen Geschwindigkeiten versetzt werden, solange synchron einander, bis das Werkstück 29 zwischen den Walzen eingeklemmt wird. Danach beginnt das Werkstück 29 zu rot'eren und wird dadurch dem Richtvorgang unterzogen. Beim Richten wird das Werkstück entweder durch Luft oder durch zugeführte Kühlflüssigkeit abgekühlt.
Nach Beendigung des Richtvorganges kehrt die Hülse 22 in ihre Ausgangsstellung zurück, diw Nocken 19, 20 und 21 lassen die Hebel 2, 3 und 4 los, die durch die Spannkraft der Federn 23, 24 und 25 die Richtwalzen 5, 6 und 7 auseinanderführen.
Die Hülse 35 (F i g. 2) wird nach Beendigung des Richtvorganges durch einen hydraulischen Einzelzylinder (in der Zeichnung nicht angedeutet) ebenfalls geschwenkt, wobei die Richtwalzen 31, 32 und die dritte (in der Zeichnung nicht gezeigte) Walze auseinandergeführt werden. Dabei wird das Werkstück 29 gelöst und durch eine Vorrichtung (in der Zeichnung nicht angedeutet) aus der Anlage herausgenommen. Danach werden die Richtwalzen 31, 32 und die dritte (in der Zeichnung nicht gezeigte) Richtwalze in ihre Ausgangslage eingestellt, und der Arbeitsgang wiederholt sich.
Die synchrone Annäherung der Richtwalzen in der Anlage kann auch in folgender Weise erfolgen.
Die Richtwalzen 5, 6 und 7 werden auf drei zweiarmigen Winkelhebeln 36 (Fig. 3), 37 und 38 montiert. Der Hebel 36 ist an der Stelle A durch die gleichlangen Zugstangen 39 und 40 gelenkig mit den beiden anderen Hebeln 37 und 38 verbunden. Die von den Richtwalzen
6 und 7 nicht belasteten, freien Arme 41 und 42 der Hebel 37 und 38 haben eine Länge, die der Teillänge des Hebels 36 von der Stelle A bis zu dessen Schwenkachse gleich ist und liegen zu diesem Hebelteil parallel, wobei diese Arme gemeinsam mit dem erwähnten Hebelteil und mit den Zugstangen 39 und 40 zwei gegenseitig verbundene gelenkige Parallelogramme bilden. Außerdem hat der Hebel 36 einen Schwenkantrieb, der aus dem hydraulischen Zylinder 43 mit Stange 44 besteht, die den mit der Feder 46 gekoppelten Arm 45 dieses Hebels betätigt.
Die synchrone Annäherung der Richtwalzen 5, 6 und
7 verläuft in folgender Weise.
Nach dem Einschalten des hydraulischen Zylinders 43 betätigt seine Stange 44 den Arm 45 des Hebels 36, wobei der Arm gedreht wird. Mit der Drehung des Hebels 36 werden auch die mit ihm durch die Zugstangen 39 und 40 gelenkig verbundenen Hebel 37 und 38 verschwenkt. Dabei werden die Richtwalzen 5, 6 und 7 auseinandergeführt; das Werkstück 29 wird in die Anlage gebracht. Danach kehrt die Stange 44 in ihre Ausgangsstellung zurück, die Feder 46 aber betätigt den Hebel 36, wobei er sowie die mit ihm gelenkig verbundenen Hebel 37 und 38 zurückgeschwenkt werden. Die Richtwalzen 5,6 und 7 werden dadurch synchron einander angenähert, wobei sie mit gleichen Geschwindigkeiten verschoben werden. Ein derartiger Verlauf der synchronen Annäherung der Richtwalzen 5, 6 und 7 gewährleistet eine genauere Zentrierung der Walzen und erhöht die Sicherheit und Stabilität des Anlagenbetriebes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 1 3
1. Anlage zum Richten von als Rotationskörper mit Abstufungen gestalteten Werkstücken, Vorzugsweise in Verbindung mit einer Wärmebehandlung, mit wenigstens drei gleichmäßig über den Werkstückumfang verteilten, drehangetriebenen Richtwalzen, die parallel zueinander verlaufende Achsen aufweisen und einander radial annäherbar sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Richtwalzen (5, 6, 7; 31, 32) in wenigstens zwei in Richtung ihrer Achsen hintereinanderliegenden Gruppen angeordnet sind und daß die radiale Annäherung der Richtwalzen jeder Gruppe für sich gleichzeitig sowie mit gleicher Geschwindigkeit erfolgt.
2. Anlage nach Anspruch 1, daciurch gekennzeichnet, daß für die gleichzeitig sowie mit gleicher Geschwindigkeit erfolgende radiale Annäherung der Richtwalzen (5,6, 7) jeweils eine Richtwake tragende federbelastete einarmige Hebel (2, 3, 4) vorgesehen sind, die durch Nocken (19, 20, 21) über Kontaktrollen (16, 17, 18) schwenkbar sind, wobei die Nocken im Inneren einer jeweils eine Walzengruppe umgebenden drehbaren Hülse (22) angebracht sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die gleichzeitig sowie mit gleicher Geschwindigkeit erfolgende radiale Annäherung der Richtwalzen (5, 6, 7) drei jeweils eine Richtwalze tragende zweiarmige Winkelhebel (36, 37, 38) vorgesehen sind, von denen ein erster Winkelhebel (36) einen Schwenkantrieb (43, 44, 46) aufweist und an einer Stelle (A) seines freien Armes (45) durch gleichlange Zugstangen (39, 40) mit den freien Armen (41, 42) der beiden anderen Winkelhebel (37. 38) gelenkig verbunden ist, wobei die letztgenannten Arme eine Länge haben, die dem Teil des freien Arms des ersten Winkelhebels entspricht, der von der Anschlußstelle der Zugstangen bis zur Schwenkachse reicht, und parallel zu diesem Armteil verlaufen.
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