DE816468C - Vorschubgetriebe fuer die von einem Drehring getragenen Werkzeuge an Kurbelwellendrehbaenken - Google Patents

Vorschubgetriebe fuer die von einem Drehring getragenen Werkzeuge an Kurbelwellendrehbaenken

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DE816468C
DE816468C DESCH402A DESC000402A DE816468C DE 816468 C DE816468 C DE 816468C DE SCH402 A DESCH402 A DE SCH402A DE SC000402 A DESC000402 A DE SC000402A DE 816468 C DE816468 C DE 816468C
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feed gear
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DESCH402A
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Karl Schaedel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/18Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning crankshafts, eccentrics, or cams, e.g. crankpin lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorschubgetriebe für die von einem Drehring getragenen Werkzeuge an Kurbelwellendrehbänken Die Ausarbeitung des Materials innerhalb der _lrtne an gekröl)ften Kurbelwellen sowie die Nach-und Fertigbearbeitung der beiderseits des Kurbelzapfens sich anschließenden ebenen und etwa vorhandenen kegeligen KurlrelaFrmflächen erfordier2 bekanntlich den weitaus größten Teil der zur Fertigstellung der Kurbelarme nötigen Gesamtarheitszeit.
  • Auch bei den bekannten Kur;1>elwellen!drehbä.nken, die ge enüber ,dem früher geübten außerordentlich zeitraubenden Verfahren, Brie Arme auf der Spitzendrehbank durch exzentrisches Aufspannen der Wellen auszuarbeiten, relativ große fabri:katorische und zeitliche Vorteile bieten, besteht dex Nachteil großer unnötiger Zeitverluste durch Leergang, der dadurch bedingt ist, daß das dem Drehring als Lager dienende Führungsgestell auf dem Bettschlitten nach Einstellung auf die Kurbelza;pfenmitte fest verschraubt wird. Der Vorschub der auf dem Drehring radia1 verschiehbaren Werkzeuge erfolgt hieribei fortschreitend in konzentrischen Kreisen bzw. Spiralen um die KurbeIzapfenmitte. Es isst dabei unration.eIll, daß, (hauptsächlich bei den größeren Drehidurchmessern, nur ein geringer Teil des Werkzeugumlaufes spanabhebend ausgenutzt werden kann, wä`hrenid der weitaus größere Teil durch Leerlauf des Drehringes unwirtschaftliche Energie- und Zeitverluste mit sich bringt.
  • Auch Einrichtungen, welche dahin zielten, diese Nachteile an Kur"belwelQ@en@drehbänken vorgenannter 'bekannter Bauart durch Beschleunigung der Umlaufgeschwindigkeit des Drehringes während des Leerganges der Werkzeuge auf mechanischem oder elektrischem Wege einigermaßen herabzumildern, konnten zu keinem praktischen und wirtschaftlichen Erfolg führen.
  • Ein weiterer Mangel an den bekannten Aus@fii'hrungen von Kur'bwlwellen!drehbänken ist zudem darin zu erblicken, daß für die rationelle Bearbeitung etwa vorihandener kegeliger Kurbelarmflächen, die notwendigerweise in einer Aufspannung und in demselben Arbeitsvorgang wie für die Planflächen erfolgen soll, Einrichtungen überhaupt nicht vorhanden waren und die Bearbeitung in der Regel nur absatzweise erfolgen konnte.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile und Mängel dadurchbgseitigt, daß gleichzeitig mit lern radialen Vorschub der umilarufende,n Werkzeuge einem dem Drehring als Lager dienenden Drehgestell und damit auch, den Werkzeugen selbst noch eine Verschiebung erteilt wird, und zwar einerseits beim Drehen der ebenen Kurbelarmflächen eine gleich große, geradlinige, in der Verbindungslinie von Wellen- und Zapfenmitte verlaufende Verschiebung in der Querrichtung der Dreihachse, andererseits beim Schrägdrehen der kegeligen Kurbe.larmflächen eine Verschiebung in der Längsrichtung der Drehachise, welche aber in diesem Falle entsprechend der zu drehenden Schrägen und unabhängig von den übrigen Schaltungsvorgängen hinsichtlich ihrer Größe veränderbar und in der Richtung umkehrbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungslbeispiel einer derartigen erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Einrichtung im Aufrtiß, Abb.2 die Einrichtung mit dem aufgerollten Räderwerk im Durchschnitt im Grundriß.
  • In dem Dreigestell i, welches auf denn Bettschlitten 2 quer zum Bett 3 verschiebbar ist, ist der Drehring 4 gelagert, ,der beispielsweise von einem Motor 5 mittels der Zahnräder 6, 7, 8, 9 und io angetrieben wird. Der Bettschlitten 2 ist auf dem Bett 3 längs verschiebbar. Auf dem Drehring 4 sind die beiden Werkzeugträger i i in Planrichtung radial verschiebbar angeordnet.
  • Durch die Drehung des Drehringes 4 wird, die Bewegung mittels des in seine äußere Verzahnung eingreifenden, lose laufenden Stirnrades 12, der Kegelräder 13 und 14 und des mit Verzahnung versühenen Differentialgehäuses 15 auf den Doppe.lzahrvkranz 16 übertragen, der auf dem Drehring 4 drelhbar gelagert ist. Die Übersetzung zw i#schen dem Drehring 4 und Stirnrad 12 einerseits und zwischen dem Diffierentialgehäuse 15 und denn Zahnkranz 16 andererseits ist zwangsläufig so gewählt, daß ohne weitere Einwirkung auf das Differentialgetriebe, also bei Stillstand des Kegelrades 17, eine gegenseitige Verstellung zwischen Drehring 4 und Doppelzahnkranz 16 und demzufolge auch eine Verstellung der Werkzeugträger i i, die mit dem Zahnkranz 16 durch die Zahnräder 18, i9 und 20 sowie die Gewindespindeln 21 in Verbindung stehen, nicht erfolgen 'kann. In diesem Falle erfahren also die beiden Werkzeugträger i i auf dem Drehring keine Vorschubbewegung. Für ihre Versstellung auf dem Drehring ,4 nach innen oder nach außen bedarf es der Aufhebung des Gleichllaufes von Drehring ,4 und Zahnkranz 16, welche dadurch erreicht wird, daß dem Zahnkranz 16 über das Differentialgehäuse 15 eine zusätzliche, vor- oder nacheilende Drehung erteilt wird. Eine solche wird beispielsweise gemäß Zeichnung von dem Hauptantrieb abgeleitet und durch den verschiebbar aufgekeilten Räderblock 22, 23 und 24, die Rädergru,pple 25, 26, 27 und Zwischenrad 28, den verschiebbar aufgekeilten Räderblock 29 und 30 über das selbsthemmende Schneckengetriebe 31 und 32, Welle 33, Rad 34 und das lose laufende Kegelrad 17 vermittelt. Der Räderblock 22, 23, 24 dient hierbei zur Einstellung des jeweils gewünschten Vorschubes, der Räderblock 29, 30 zur Einstellung der Bewegungsrichtung.
  • Von dem Kegelrad 17 aus ist eine weitere Schaltbewegung zur Verstellung des Drehgestelles i in der Querrichtung der Drehachse durch das Kegelrad 35 über das verschiebbar aufgekeilte Stirnrad 36 und Zwischenrad 37 auf das im Drehgestell drehbar gelagerte, als Mutter ausgebildete Zahnrad 38 übertragbar. Durch die Dreihung .des Zahnrades 38 auf der im Bettschlitten 2 gelagerten und durch das selbstsperrende Schneckengetriebe 39 gegen Drehring gesicherten Gewindespindel 40 wird eine Verschiebung des Drehgestelles i auf denn Bettschnitten 2 in :der Querrichtung zur Drehachse bewerkstelligt. Dem Zweck der Erfindung entsprechend sind die Räderübersetzung und die Steigung der Gewindespindel 40 so bemessen, daß der hiermit erzielte Ouervers.chub des Dreihgestelles i genau .so groß ist wie der jeweilige radiale Vorschub d-er Werkzeugträger i i. Die Richtung der beiden Vorschuibibewegungen in Arbeits.stelll-ung ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. Hand- . verstellung und Einrichtung des Drehgestelles i auf die Anfangss-tedl,ung können in sinnfälliger Weise durch Handrad 4i erfolgen.
  • Mit dem Einrücken des Zahnrades 36 wird demnach der gleichzeitige gegenläufige Vorschub der Werkzeugträger ii in der radialen Richtung in Verbindung mit dem Quervorschub des Drehgestelles i in der Weise ermöglicht, daß bei einem gewissen Vorschub der Werkzeugträger i i während einer Umdrehung des Drehringes 4 eine gleichgroße Verschiebung des Drehgestelles i auf (lern Bettschlitten 2 erfolgt.
  • Abb.3 veranschaulicht die @'lusnvirkung dieser beiden kombinierten Schaltvorgänge auf den Verlauf der Schnittwege der Werkzeuge gemäß dem gleichmäßigen Fortschreiten der #/orschüibe in Spiralen, welche aber nicht wie bei dem früher geübten Drehverfahren, bei dem das Drehgestell stillstand, überall gleichen Albstand voneinander halben, sondern so verschoben sind, daß der Abstand nach der einen Seite ständig abnimmt, bis er gleich Null wird, an dieser Stelle die Spiralwege also zur Deckung kommen.
  • Aus Abb.3 ist zugleich augenfällig der große wirtschafthiche Vorteil des nach der Erfindung ermöglichten Drehvorganges zu ersehen, da in aller; Stadien der Bearbeitung der geringstmögliche Weg der Werkzeuge aufgewendet -und nur sehr wenig in Betracht kommende Leerwege der Werkzeuge in Kauf genommen zu werden brauchen. Aus Abb. 3 ist auch ohne weiteres zu ersehen, daß diese Leerwege überdies um so geringer werden, je vollkommener sich die Kurbelarme der Kreisform nähern, bei welcher sie gleich Null werden. Aus Ml>. 3 ist außerdem der durch das erfindungsgemäße Vorschubgetriebe erzielbare große Zeitgewinn in graphischer Weise durch die schraffierte Fläche F veranschaulicht, deren Durchlaufen durch die Werkzeuge mittels der bekannten Einrichtungen im Leergang erforderlich war und' unnötige Zeit- und Energieverluste verursachte, welche durch das erfindungsgemäße Vorschubgetriebe voll eingespart werden.
  • Während für die Bearbeitung der -inneren ebenen Kurbelarmflächen den Werkzeugen, wie vorstehend geschildert, neben dem radialen Vorschub eine gleichzeitige Verschiebung in der Querrichtung der Drehachse erteilt wird, erfahren die Werkzeuge bei der Bearbeitung von etwa an diese Planflächen ansch'ließenden Kegelflächen erfindungsgemäß eine gleichzeitige Verschiebung in der Längsrichtung der Drehachse. Dieser Zusätzliche Längsvorschub wird eingeleitet durch Einrücken des auf der Welle 33 verschiebbar aufgekeilten Räderblocks 42 und 43, von dehn aus die Bewegung über das Zwischenrad 44, die Rädergruppe 45, 46, die auswechselbaren Aufsteckräder 47 und 48 und die Kegelräder 49, 5o und 51 auf das im Bettschlitten 2 -drehbar gelagerte und als :Mutter ausgebildete Kegelrad 52 übertragen wird. Zufolge dessen Drehung auf der im Bett 3 unbeweglich gelagerten Gewindespinde!1 53 erfolgt eine Verschiebung des Bettschlittens 2 und damit auch der Werkzeuge in den Werkzeugträgern i i in der Längsrichtung der Drehachse nach der einen oder anderen Richtung. Der hierzu erforderliche Richtungswechsel des Längsvorschubes wird durch den verschielbbaren Räderblock 42, 43 und Zwischenrad 44 bewerkstelligt. Die Größe des Längsvorschutbes kann unabhängig von dem bereits 'besprochenen Schaltungsgetriebe je nach dem Grad der zubearbeitenden Schräge durch ,die Wahl des entsprechenden Übersetzungsverhältnisses der auswechselbaren Aufsteckräder 47 und 48 beliebig verändert werden.
  • A'bb. 4 zeigt den Verlauf der Schräge der kege-Ligen Kurbelarmflächen, welche sich auf diese Weise ergibt, beispielsweise durch einen gleichzeitigen radialen Vorschub der Werkzeugträger i i von der Größe a und einem Längsvorschub des Bettschlittens 2 und mit diesem auch der Werkzeuge von der Größe b. Durch die Kombination. dieser !beiden Schaltbewegungen wird das Bearbeiten der kegeligen Armflächen in einem ununterbrochenen einzigen Arbeitsgang e'rmö'glicht, wodurch ebenfalls wieder wesentliche Zeitersparnisse erzielt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubgetridbe für die von einem Drehring getragenen Werkzeuge bei Kurbelwellendrehbänken zum Bearbeiten der inneren Armflächen an stillstehend eingespannten Kurbelwellen, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem radialen Vorschub der Werkzeuge einem dem Drehring (4) als Lager dienenden Drehgestell (i) eine gleich große, geradlinige, in der Verbindungslinie von Wellen- und Zapfenmitte verlaufende Verschiebung in Querrichtung,der Drehachse erteilt wird.
  2. 2. Vors:chu'bgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem radialen Vorschub der Werkzeuge dem Drehgestell (i) eine von dem radialen Vorschub der Werkzeuge nach Größe und Richtung unabhängige veränderliche Verschiebung in Längsrichtung der Dreihachse erteilt wird.
DESCH402A 1949-11-08 1949-11-08 Vorschubgetriebe fuer die von einem Drehring getragenen Werkzeuge an Kurbelwellendrehbaenken Expired DE816468C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934982C (de) * 1953-05-03 1955-11-10 Schiess Ag Karusselldrehbank zum Bearbeiten von Einzelkurbeln grosser Kurbelwellen
FR2494610A1 (fr) * 1980-11-26 1982-05-28 Gfm Gmbh Procede de realisation du biseau des bras de vilebrequins, etc., et fraiseuse pour la mise en oeuvre de ce procede
WO2012095073A1 (de) * 2010-12-07 2012-07-19 Manfred Friedrich Antriebssystem für eine werkzeugmaschine zur bearbeitung des endenbereichs eines nicht rotierenden werkstücks

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DE934982C (de) * 1953-05-03 1955-11-10 Schiess Ag Karusselldrehbank zum Bearbeiten von Einzelkurbeln grosser Kurbelwellen
FR2494610A1 (fr) * 1980-11-26 1982-05-28 Gfm Gmbh Procede de realisation du biseau des bras de vilebrequins, etc., et fraiseuse pour la mise en oeuvre de ce procede
WO2012095073A1 (de) * 2010-12-07 2012-07-19 Manfred Friedrich Antriebssystem für eine werkzeugmaschine zur bearbeitung des endenbereichs eines nicht rotierenden werkstücks

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