DE923466C - In eine Drehbank od. dgl. Maschine einspannbare Bohrstange - Google Patents

In eine Drehbank od. dgl. Maschine einspannbare Bohrstange

Info

Publication number
DE923466C
DE923466C DESCH6768A DESC006768A DE923466C DE 923466 C DE923466 C DE 923466C DE SCH6768 A DESCH6768 A DE SCH6768A DE SC006768 A DESC006768 A DE SC006768A DE 923466 C DE923466 C DE 923466C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
boring bar
pin
sleeve
boring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH6768A
Other languages
English (en)
Inventor
James R Proper
Ferdinand Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE923466C publication Critical patent/DE923466C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/02Boring bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • In eine Drehbank od. dgl. Maschine einspannbare Bohrstange Die Erfindung bezieht sich auf in Drehbänke od..dgl. Maschinen einspannbare Bohrstangen, auf denen der Werkzeugträger durch eine oder mehr als eine Schraubenspindel axial verschiebbar ist, die durch Schaltgetriebe in Drehung versetzt wird.
  • Um solche und wesensgleiche Bohrstangen, die nur wenig länbeer zu sein brauchen als das zu erzeugende Bohrloch, unter sehr verschiedenen Betriebsbedingungen Bohrarbeit verrichten lassen zu können, also z. B. :den Vorschub der Bohrwerkzeuge innerhalb weitester Grenzen verändern und dadurch ganze Sätze von Bohrstangen durch eine einzige Stanbge ersetzen zu können und diese außerdem auch noch zum Gewindeschneiden verwenden zu können, bei dem bekanntlich die Schneidstähle häufig verstellt werden müssen, ist erfindungsgemäß ,das Schaltgetriebe, vorzugsweise ein Planetengetriebe, mit Bezug auf Geschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit und Drehsinn veränderlich gestaltet. Dadurch ist ein mit gleich gutem Erfolg zum Bohren und Gewindeschneiden verwendbares Universalgerät geschaffen, dessen Schaltgetriebe seinen Antrieb von der Maschine, in die die Bohrstange eingespannt ist, erhält und dessen Schneidwerkzeuge z. B. nach Beendigung ihres Schneid-Weges entweder, nach entsprechender Verstellung des Werkzeugträgers .sowie Umstellung des Schaltgetriebes, auch auf dem Rückwege arbeiten oder sich mittels einer Handkurbel, die z. B. an die Verschiebeschraubenspindel angesetzt wird, auf schnellem Wege in die Ausgangsstellung zurückführen lassen.
  • Weitere- Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein" -lediglich als Beispiel anzusehende Ausführung der Erfindung mit einigen Abänderungen darstellt. ' Fi:g. i ist eine Bohrstange :gemäß der Erfindung in Ansicht in eine Drehbank :eingespannt; Fig. 2 -ist ein vergrößerter Teilschnitt nach der Linie 2-2 .in Fig. i, der das Schaltgetriebe in Rücklaufstellung zeigt; Fig.3 ist Leine der Fig.2 entsprechende Darstellung, :die ,das Schaltgetriebe in Arbeitsstellung zeigt; Fig.4 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 4-4 in Fi:g. 3 ; Fig. 5 ist :ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fi:g. 4 und Fing. 6 :eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer abgeänderten Ausführung; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6, Fig.8 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. i und Fig. 9 :einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. B.
  • Ihrem Wesen nach kennzeichnet sich .die neue Boh-rstang e durch eine an ihren beiden Enden mit Mitteln (Zapfen 14 und 2o) zum Einspannen in eine Drehbank 12 o:d. dgl. Maschine versehene Welle 18, einen auf diese Welle axial verschiebbaren, vorzugsweise ringförmigen Tragkörper -24 für -die Schneidwerkzeuge 26 und ein zum Verschieben ,dieses Tragkörpers 24 dienendes Schaltgetriebe, das hierunter in seinen Einzelheiten beschrieben ist.
  • Fig. i zeigt die auf eine Drehbank 12 aufgespannte Bohrstange 18, deren zugespitztes Ende 14 im Spindelkasten 16 -der Drehbank festgehalten wird. Das andere Stangenende besitzt einen zylindrisohen Fortsatz 2o zum Einspannen in,den Reitstock 22 der Drehbank. Der z. B. ringförmige Schneidwerkzeugträgger 24 ist mit seiner Bohrung auf der Bohrstange 18 längs verschiebbar.
  • An seinem Umfange trägt er eine Anzahl von Schneidstählen 26, :die beim Umlaufen des Trägers 24 in das durch :eine Gurtung oder ein Band 30 auf der Drehbank festgehalten,-, Werkstücke 28 eine Bohrung einschneiden. Der Träger 24 wird auf der Bohrstange 18 .durch eine sich drehend:, GewindesPin:del 3a verschoben, die in einer Längsnut 33 der Bohrstange 18 gelagert ist und auf der sich eine Gewindemutter verschraubt, die den Zapfen 34 trägt, der in einer radialen. Bohrung des Trägers 24 ruht. An Stelle einer Spindel 32 können auch zwei oder mehr auf den Umfang verteilte Spindeln Verwendung finden.
  • Die Spindel.drehung ist abgeleitet von der Bohrstange 18, die ihrerseits in üblicher Weise von der Drehbank .aus in Umdrehung versetzt wird. Ein beispielsweises Mittel zur Übertragung der Drehbewegung ,der Bohrstange i8 auf .die Spindel 32 ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt. Danach ist vordem dem Reitstock 22 zugekehrten Stirnende der Bohrstange i8 mittels Schrauben 38 eine ahne hmbare Kappe 36 befestigt, die zweckmäßi:gerweise das Bohrstangenende kapselartig übergreift. Durch eine mittige Bohrung 42 dieser Kappe 36 tritt,der Fort Satz 2o der Bohrstange 18 hindurch. Durch eine außermittige Kappenbohrung 44 ragt ein Treibzapfen 46 der Spindel 32 nach außen, auf dem mittels Bolzens 5o ein Stirnzahnrad 48 befestigt ist, durch dessen Umlauf die Spindel 32 gedreht wird. Eine sich auf dem Bohr.sta@ngenfo@rtsatz 2o friei drehende Hülse 52 trägt an ihrem :einen Ende eine Stirnradzahnung 54 und am anderen Ende einen Flanseih 58. Ein Ringabsatz 56 begrenzt die axiale Verschiebung der Hülse 52 auf dem Zapfen 210 in Richtung auf die Bohrstange 18. Solange die Hülse 52 an diesem Absatz 56 anliegt (Fig. 2), greifen :die Zahnungen 54 und 48 ineinander, so daß :durch Abwälzen .des Zahnrades 48 auf der Hülsenzuhnung 54- die Schraubenspindel 32 angetrieben wird.
  • Der Flansch 58 der Hül:s:e 52 ist durch ein Glied 64, das irgendwie auf dem Drehbanksupport ortsfest ist und mittels Zapfen 62 in eine Bohrung 6o des Flansches eingreift, gegen Drehung gesichert.
  • Wird :die Bohrstange 18 mit ihrer Kappe 36 durch die Drehbank in Umlauf gesetzt, so kreist mit ihr das Zahnrad 48 als Planetenrad um das mit der Hülse 52 unverdrehbare Sonnenzahnrad 54, wodurch die Spindel 32 in Umdrehung versetzt und damit der Werkzeugträger 24 mit den Schneidwerkzeugen 26 axial verschoben wird, und zwar je nach der Drehri:chtung der Bohrstange in der einen oder ,anderen Richtung. Wird sie im Uhrzeigersinne gedreht, so dreht sich auch das sich auf :dem Sonnenrad 54 abwälzende Zahnrad 48 im Uhrzeigersinne. Eine rechtsgängige Spindel 32, wird hierbei gemäß Fig. i den Schneidwerkzeugträger 24 von ,links nach rechts an den Reitstock 22 der Drehbank heranbewegen; dies kann z. B. beim Betätigen durch Handkurbel der Leergang zwischen zwei Arbeitsgängen ;sein.
  • Bei der Schneidarbeit selbst bewegt sich der Werkzeugträger 24 von rechts nach links (Fig. i). Hierzu .dient ein Stirnzahnrad 68, das besonders deutlich aus Fi:g. 5 zu ersehen .ist. Es kann auf einer Hülse 70 angeordnet sein, auf der ein zweites Stirnzahnrad 72 befestigt ist, .das mit Zahnrad 48 in Eingriff gebracht werden kann, wodurch die Spindel 32 dem Uhrzeigersinne entgegen angetrieben wird. Zü,diesem Zwecke wird die Hülse 52 von der Kappe 36 weggezogen in :die Stellung nach Fi:g. 3, in der .die Zahnung 54 in das Zahnrad 68 eingreift und :dieses antreibt. Der Werkzeugkörper 24 bewegt sich hierbei, wie :gesagt, von rechts nach links, wie aus Fi:g. i zu ersehen ist, und schneidet .eine Bohrung in das Werkstück 28.
  • Zweckmäßigerweise ist an der Kappe 36 auf einem Schraubenzapfen 76 ein Anschlag 74 schwenkbar so angeordnet, daß er zwischen Hülse 52 und Kappe 36 ,geschwenkt werden kann, .um die Hülse 52 in der .erwähnten Arbeitsstellung zu erhalten, d. h. jene Stellung, bei der die Zahnräder 54 und 68 im Eingriff stehen (Fig.4 und 5). Die Geschwindigkeit der Spindeldrehung und, damit auch die der Schneidstahlbewegung ist abhängig von der Zähnezahl und der Zahnteilung des Übertragungsgetriebes. Dadurch, daß das Zahnrad 48 mit mehr Zähnen versehen wird als das Rad 5.4, kann die Drehgeschwindigkeit der Bohrstangenwelle 18 auf die Vorschubspindel untersetzt üb--rtragen werden. Eine weitere Untersetzung für den Schneidarbeitsgang kann dadurch erzielt werden, daß das Zahnrad 68 größer als das Zahnrad 54 und das Zahnrad 72 kleiner als Zahnrad 48 gewählt wird. Auf diese Weise lassen sich durch Veränderung der Größe der Zahnräder zahlreiche unterschiedliche Untersetzungen schaffen.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Drehung der Spindel 32 im Uhrzeigersinne eine schnellere als entgegengesetzt, da beim Rückgang der Antrieb über ein einfaches Paar von Zahnrädern, beim Schneidgang dagegen über zwei Sätze von Zahnrädern erfolgt.
  • Die Hülse 7o kann in beliebiger Weise an der Kappe 36 befestigt sein; es wird jedoch die dargestellte Anordnung bevorzugt. Danach ist die Hülse 7o auf einen Zapfen 78 geschoben, der an seinem der Kappe zugekehrten Ende einen exzentrischen Ansatz 8o besitzt, in den eine die Kappenbohrung 83 durchdringende Halteschraube 82 eingeschraubt wird. Durch Lösen der Schraube 82 und Verdrehen des Exzenters 8o kann der Abstand der Achsen von Hülse 7o und Zahnrad 48 etwas verändert werden. Diese Veränderung bietet die Möglichkeit, die gezeichneten Zahnräder .durch kleinere oder größere zu ersetzen und auf diese Weise die Drehgeschwindigkeit des Rades 4.8 und der Spindel 32 zu verändern. So z. B. wird :durch radiales Abbewegen des Stirnrades 72 vom Stirnrad 48 eine kleine Geschwindigkeitsminderung erzielt. Es empfiehlt sich, die Hülse 70 gleitend auf demZapfen78 anzuordnen, damit sie fürReparaturzweck e oder für den Fall des Ersatzes durch ein Zahnrad anderer Größe, durch das eine abweichendz Geschwindigkeit für die Spindel 32 erzielt wird, leicht entfernt werden kann. Zum Sichern der Hülse 7o auf ihrem Zapfen 78 kann eine Scheibe 79 mit Splint dienen.
  • Die Ausführung nach den Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von der nach Fig. i bis 5 nur durch Hinzufügung eines dritten Räderpaares, nämlich eines Stiriizahnrade@s 8.a., das in das Zahnrad 54a eingreift, und eines Stirnzahnrades 86, das auf der Rückseite des Zahnrades 84 mit diesem verbunden ist. Diese zusätzlichen Zahnräder 84 und 86 können, ähnlich wie die Räder 68 und 72 nach Fig. 5, an der Kappe 3611 gelagert sein. Diese ermöglichen eine größere Untersetzung der Bohrstangengeschwind'igkeit auf die Spindel 32, da das Zahnrad 84 größer ist und mehr Zähne besitzt als das Rad 5.4a und Zahnrad 86 kleiner ist und weniger Zähne besitzt als das Rad 68a.
  • Wenn das Zahnrad 54a in Rad 84, Zahnrad 86 in Zahnrad 6811 und Zahnrad 72a in Rad 4811 @eingreifen, dreht sich die Spindel 32 im Uhrzeigersinne, so daß der Werkzeugträger 24 sich gemäß Fig. i von links nach rechts bewegt, wenn die niedrige Untersetzung Anwendung findet. Durch Auswärtsschieben der Hülse 52 auf dem Fortsatz 20 können die Zahnräder 54a und 84 miteinander in Eingriff gebracht werden. Vorzugsweise aber wird die Hülse 52 durch eine Hülse 88 ersetzt (Fig. 7), auf der d:ie Zahnung 5411 ein beträchtliches Stück vorn Ende 9o entfernt angeordnet ist, um eine stabilere Verbindung zu erzielen und eine übermäßige Länge des Fortsatzes 2o zu vermeiden. Die Hütse 88 ist an ihrem Flansch mit einer Anzahl von Löchern versehen, ,die den Löchern 6o des Hülsenflansches 58 entsprechen, so d.aß der Zapfen 62 des Haltegliedes 64 in .diese Löcher eingreift und .dadurch beim Umlauf der Bohrstange 18 die Drehung der Hülse 88 verhindert.
  • Die Kappe 36 bzw. 36a kann natürlich auch fehlen; in diesem Falle werden die benötigten Zahnräder unmittelbar an der Bohrstange 18 gelagert. Die Anwendung der Kappe bietet jedoch den Vorteil, :daß .dadurch ;eine Baueinheit geschaffen ist, die nach :dem Lösen der Schrauben 38 leicht als Ganzes von der Bohrstange 18 abgenommen und durch eine Baueinheit mit abweichenden Sätzen von Zahnrädern ersetzt werden kann.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen in einem Aus fü'hrungsbeispiel die, Anordnung der Schneidstähle 26. Danach besitzt der Schneidstahlträger 24 in seinem Flansch io2eine Anzahl radialer Bohrungen 92 zur Aufnahme der Stähle 26. In jedie Bohrung ist eine Feder 94 eingesetzt, die den Schneidstahl nach außen zu treiben sucht. Jeder Stahl besitzt eine Querbohrung 96, der entsprechende Bohrungen 98 und ioo des Schneidstahltragfiansches io2 gegenüberstehen. Durch diese Bohrungen 96, 98, ioo tritt ,ein Zapfen io4 'hindurch, dessen mittlerer Teil einen exzentrischen Hals io6 bildet. Die Länge dieses Halses entspricht der Dicke des Schneidstahl:es 26, dessen Bohrung 96 der Hals io6 durchdringt. Durch Drehen des Zapfens io4 wird mittels des Exzenters io6 der Schneidstah.l vor- oder zurückgeschoben, d. h. auf den jeweilig gewünschten B.o'hrdu:rchmesser eingestellt. Durch Stellschrauben io8 und iio kann der Schneidstahl in seiner eingestellten Lage am Tragkörper 24 festgestellt werden.
  • Die beschriebene Bohrstange arbeitet folgendermaß-en: D,ie Bohrstange wird in an sich bekannter Weise auf die Drehbank aufgespannt und durch diese in Umdrehung gesetzt. Wenn diese Drehung im Uhrzeigersi:nne erfolgt, wird die Hülse 52 auf dem Fortsatz 20 so eingestellt, daß Zahnrad 54 in Zahnrad 48 @ein:greift. Die Spindel 32 dreht sich dann ebenfalls im Uhrz:eigersinn@e. Wenn die Spindel 322 Rechtsgewinde besitzt, bewirkt ihre Drehung im Uhrzeigersinne die Verschiebung des mit der Stange umlaufenden Schneidstahlträgers 24 nach rechts.. Sobald die Schnei:dstähle 26 am rechten Randdes zu bearbeitenden Werkstückes 28 angelangt sind, wird die Drehbank angehalten und die Hülse 52 so weit von der Kappe 36 abgerückt, bis Rad 54 und Rad 68 im Eingriff stehen (Fig. 3). Der Halteanschlag 74. wird -eingeschwenkt, damit .er die Hülse 52 in ihrer Außenlage sperrt. Der Support 66 wird auf der Drehbank so, weit seitlich verstellt, daß Zapfen 62 des Stoppgliedes 64 in eines der Flanschlöcher 6o der Hülse 52 eingreift. Bei dieser Stellung :der Teile bewirkt eine Drehung der Bohrstange. im Uhrzei,gersinne die Krei.sung des Zahnrades 68 um das feststehende Zahnrad 54. Die dabei dem Rad 68 erteilte Drehbewegung wird auf das fest mit ihm verbundene Rad 72 übertragen, :das mit Zahnrad 48 im Eingriff steht, so.daß dieses und die Spindel 32 sich entgegen dem Uhrzeiger drehen. Dadurch wird der Sehneidstahlträger 24 nach links bewegt, wobei :seine Stähle 26 die gewünschte Bohrung in das Werkstück 28 einschneiden. Sobald diese Bohrung fertig geschnitten ist, kann :der Halteanschlag 74 nach auswärts in die gestrichelte Linie nach Fi:g. 4 zurückgeschwenkt und die Hülse 52 an die Kappe 36 heran@geschoben werden, bis Zahnrad 54 mit Zahnrad 48 kämmt, wonach durch Drehung der Bohrstange im Uhrz:eigersinne die Schneidwerkzeuge 26 nach dem Reitstock 22 hin, d. h. in ihre Ausgangslage bewegt werden.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 sind zwei Schneidgeschwindigkeiten und eine Rückholgeschwindigkeit vorgesehen. Danach ist beim Ineinandergreifen der Räder 54 und 68 der Schneidvorgang der Werkzeuge :der gleiche wie bei der Ausführung nach Fi.g. 2 und 5. Wenn Rad 54 mit dem zusätzlichen Rad 48 kämmt und, die Bohrstange 18 sich im Uhrzeigersinne dreht, so ist d amit eine verminderte Geschwindigkeit :des Werkzeugträgers 24 nach rechts hin vorbereitet. Es ist natürlich klar, daß weitere Radsätze, wie die Räder 86 und 84, vorgesehen werden können, um zusätzliche Geschwindigkeiten der Schneidwerkzeuge zu erzielen.
  • Die Sehnei:dstähle 26 können auch @durch geeignete Gewindeschneidwerkzeuge ersetzt werden, so, @daß die erfindungsgemäße Bohrstange auch zum Einschneiden von Gewinde in .das Werkstück 28 verwendet werden kann. Die Geschwindigkeit der Spindel 32 kann dabei entsprechend herabgesetzt werden.
  • Der Schneidstahlträger 24 läßt sich nach dem Herausnehmen der Mutter 34 mühelos von der Bohrstange 18 abnehmen und umgekehrt wieder aufbringen, um z. B. bei Drehung der Drehbank entgegen dem Uhrzeiger eine Bohrung schneiden zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. In eine Drehbank od. dgl. Maschine einspannbare Bohrstange, auf der :der Werkzeugträger durch eine oder mehr als eine Schraubenspindel axial verschiebbar ist, die durch Schaltgetriebe in Drehung versetzt wird, da- durch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe, vorzugsweise ein Planetengetriebe, mit Bezug auf Geschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit und Drehsinn so veränderlich ist, daß auch die Möglichkeit der Verwendung der Bohrstange (r8) zum Gewindeschneiden besteht. z. Bohrstange nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe (Planetengetriebe) .als bauliche Einheit auf einem mit .der Bohrstange (i8) lösbar vereinigten Träger (Kappe 36 bzw. 36a) angeordnet ist. 3. Bohrstange nach Anspruch r oder 2, gekennzeichnet durch einen ausrückbaren Halteanschlag (62, 64) zum Festhalten des Sonnenzahnrades (54 bzw. 54a), um,das das Planetenrad (48) des Schaltgetriebes kreist. 4. Bohrstange nach :einem der Ansprüche z his 3, :dadurch gekennzeichnet, daß :die mit Mitteln (Zapfen 14, 20) zum Einspannen zwischen Spindelkasten (r6) und Reitstock (22) einer Drehbank (r2) od. dgl. versehene Bohrstange (r8) eine am Umfang angeordnete Längsnut oder -nuten (33) hat zum Einlagern einer oder je .einer .Schraubenspindel (32), die durch eine oder je eine Mutter (Zapfen 43) mit dem Werkzeugträger (24) ;gekuppelt ist und,die auf :einer Zapfenverlängerung (46) das Planetenrad oder je ein Planetenrad (48) des Schaltgetriebes trägt. 5. Bohrstange nach einem :der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß :das Planetenrad (48) des Schaltgetriebes mit einem Zahnrad (54) in Eingriff gebracht werden kann, :des mit einer :auf einem Zapfenfortsatz (2o) frei beweglichen Hülse (52) fest verbunden ist und durch einen ausrückbaren Halteanschlag (62, 64) an der Drehung gehindert wird. 6. Bohrstange nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen auf besonderem Zapfen (78) frei drehbaren Radsatz (68, 72), dessen eine Zahnung (72) ständig mit dem Planetenrad (48) im Eingriff steht und dessen zweite Zahnung (68) durch Verschieben der Hülse (52) mit deren Zahnung (54) in Eingriff gebracht werden- kann. 7. Bohrstange nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen einrückbaren (einschwenkbaren) Anschlag (74) zum Sichern des Eingriffes zwischen den Zahnrädern (54 und 68). B. Bohrstange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (78) .des Radsatzes (68, 72) mittels Exzenteran:satzes (8o) in einer Stirnbohrung der Bohrstange (z8) oder der Kappe (36) .so gelagert ist, @daß durch Drehen dieses Ansatzes (8o) der Abstand zwischen den Achsen des Zahnrades (54) und des Radsatzes (68, 72) verändert werden kann. g. Bohrstange nach -einem der Ansprüche 6 bis 8; gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Radsatz (84, 86), dessen größeres Rad (84) mit dem Hülsenzahnrad (54a) in Eingriff bringbar ist und dessen kleineres Zahnrad (86) mit dem größeren Rad (68a) des ersten Radsatzes (68a, 72a) :dauernd im Eingriff steht. ro. Bohrstange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenzahnung (54a) im mittleren Teil der Hülse (88) angeordnet ist. i i. Schneidwerkzeug für Bohrstangen nach Anspruch i oder einem der Ansprüche :2 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (24) am Umfang, z. B. auf einem Ringflansch (io2), Bohrungen (92) besitzt, in denen je ein Schneidstahl (26) verschiebbar gelagert ist, der durch eine Feder (94) nach außen gedrängt und durch einen ihn durchdringenden Querzapfen (io4) in der Bohrung (92) gehalten wird. 12. Schneidwerkzeug nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Querzapfen (io4) im Bereich seines Schneidstahles (26) exzentrisch zu seiner Drehachse liegt (Hals io6), derart, daß durch Drehen des Zapfens der Schneid stahl eingestellt werden kann. 13. Schneidwerkzeug nach Anspruch 12, da-,durch gekennzeichnet, daß der oder jeder Schneidstahl (26) in seiner Einstellage durch Stellschrauben (io8, iio) verriegelbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 66 741, 137 725.
DESCH6768A 1950-11-03 1951-06-03 In eine Drehbank od. dgl. Maschine einspannbare Bohrstange Expired DE923466C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US923466XA 1950-11-03 1950-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE923466C true DE923466C (de) 1955-02-14

Family

ID=22232782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH6768A Expired DE923466C (de) 1950-11-03 1951-06-03 In eine Drehbank od. dgl. Maschine einspannbare Bohrstange

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE923466C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025697B (de) * 1955-09-02 1958-03-06 Hans Sandkaulen K G Zusatzeinrichtung fuer Drehbaenke zur Nutzbarmachung derselben als Bohrwerk

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE137725C (de) *
DE66741C (de) * R. SCHULZ in Demmin, Pommern Vorrichtung zum Bohren von Achsbuchsen auf der Drehbank

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE137725C (de) *
DE66741C (de) * R. SCHULZ in Demmin, Pommern Vorrichtung zum Bohren von Achsbuchsen auf der Drehbank

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025697B (de) * 1955-09-02 1958-03-06 Hans Sandkaulen K G Zusatzeinrichtung fuer Drehbaenke zur Nutzbarmachung derselben als Bohrwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE739606C (de) Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Flaechen mit einem umlaufenden Werkzeug
DE2551250A1 (de) Werkzeugmaschine und fraeswerkzeug zum bearbeiten der zapfen einer kurbelwelle nach dem wirbelverfahren
DE1552391C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Profilbohrungen
DE1918962A1 (de) Fraesmaschine zum Bearbeiten gezahnter Werkstuecke,z.B. zum Abfasen der Zahnkanten oder -enden an Zahnraedern
DE923466C (de) In eine Drehbank od. dgl. Maschine einspannbare Bohrstange
DE3804502A1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten von rotationssymmetrischen werkstueckflaechen
DE3810884C1 (en) Apparatus for producing internal threads without predrilling in the solid material
DE1034951B (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Kegelrad-Verzahnungsmaschine zur Herstellung profilkorrigierter Verzahnungen
DE3013415A1 (de) Drehpolierkopf
DE2300442A1 (de) Fraes- und bohrmaschine mit doppelt drehenden bearbeitungskoepfen
DE1966960B2 (de) Wälzfräseinrichtung als Zusatzgerät für Drehautomaten
DE938404C (de) Zusatzeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE911084C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde an feststehenden Werkstuecken
DE2310595A1 (de) Vorrichtung zum abrunden der stirnseitigen enden der zaehne von verzahnten koerpern
DE1933207C3 (de) Werkzeugträger für die Hauptarbeitsspindel eines Horizontal-Bohr- und Fräswerkes
DE137725C (de)
DE1812288A1 (de) Werkzeugmaschine zur Herstellung von Nuten bzw. Schnittkanten oder von nebeneinander angeordneten Zaehnen an konischen Werkzeugrohlingen,die sich entlang von Schraubenlinien mit gleichbleibendem Schraubenlinienwinkel erstrecken
DE933844C (de) Vorrichtung zum Bohren und Drehen
DE1914543C (de) Schwenkbar angeordnete Werkzeug spindel fur eine Handbohrmaschine
DE1296482B (de) Saegeblatt-Schleifmaschine
DE477929C (de) Gewindefraesmaschine mit drei gleichmaessig im Kreise verteilten und radial bewegbaren Rillenfraesern
DE2810393C3 (de) Kantenbearbeitungsvorrichtung mit einem umlaufenden Werkzeug
DE507375C (de) Werkzeugmaschine zur Herstellung von Ausdrehungen in der inneren Bohrung von Arbeitsstuecken
DE1527094A1 (de) Maschine zum Abgraten eines Zahnrades
DE2221576C3 (de) Werkzeug zum Schleifen, Honen und dgl. von trochoidenförmigen Mantelflächen