DE899322C - Vorrichtung zum Schleifen und Honen der kegeligen Innenflaechen von Hohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen und Honen der kegeligen Innenflaechen von Hohlkoerpern

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DE899322C
DE899322C DEM2737D DEM0002737D DE899322C DE 899322 C DE899322 C DE 899322C DE M2737 D DEM2737 D DE M2737D DE M0002737 D DEM0002737 D DE M0002737D DE 899322 C DE899322 C DE 899322C
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DE
Germany
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grinding
head
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jaws
moved
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DEM2737D
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English (en)
Inventor
John E Kline
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Micromatic Hone Corp
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Micromatic Hone Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes
    • B24B33/025Internal surface of conical shape

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen und Honen der kegeligen Innenflächen von Hohlkörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen und Honen von Hohlkörpern mit kegelförmiger Innenfläche.
  • Es ist einerseits bei Maschinen zum Schleifen langgestreckter zylindrischer Hohlkörper bekannt, die Beistellvorrichtung für das Schleifwerkzeug abseits vom Schleifkopf außerhalb des Werkstückes anzuordnen und die Verstellbewegung durch eine in der hohlen Antriebswelle des Schleifkopfes frei liegende Schubstange zu übertragen, wobei diese Schubstange oder deren Verstellvorrichtung nicht an der Drehung teilnimmt. Hierbei ist auch schor. vorgeschlagen worden, in das Schubstangengetriebe ein Drucklager oder Universalgelenk einzuschalten. In einzelnen Fällen hat man auch die Schleifbacken mittels auswechselbarer Stifte auf axial im Schleifkopf verschiebbaren Kegeln abgestützt.
  • Es ist anderseits bekannt, zum Zwecke des Schleifens konischer Körper die Beistellun.g des Schleifwerkzeuges bei seiner Bewegung über die Länge des Werkstückes gleichmäßig zu verändern. Bei einer Schleifmaschine für die Außenfläche eines konischen Körpers hat man die Veränderung der Einstellung des Schleifwerkzeuges erzielt durch Drehung eines am Schleifkopf sitzenden Ritzels, das in eine am Maschinengestell sitzende Zahnstange eingreift. Bei einer Schleifmasichine für die Innenfläche von konischen Hohlkörpern hat man die Einstellung des Schleifwerkzeuges von einer am Maschinengestell sitzenden Schrägfläche abgeleitet. In beiden Fällen bestand das Schleifweikzeug aus einer auf einer umlaufenden Welle sitzenden: Schleifscheibe und war in das selbsttätige Verstellgetriebe eine Einstellvorrichtung von Hand eingeschaltet.
  • Schließlich ist auch eine Schleifmaschine für kegelförmige Hohlkörper bekannt, die einen Schleifkopf mit einer Mehrzahl von radial angeordneten Schleifbacken aufweist. Diese Schleifbacken können durch axial verstellbare Keile radial verschoben und so auf die gewünschten Durchmesser eingestellt werden. Diese .Schleifbacken erstrecken sich aber über die ganze Länge der Schleiffläche, und ihre Einstellung erfolgt nur jeweils entsprechend dem Bedarf. Es erfolgt also nicht eine automatische Verstellung der Schleifbacken beim Wandern derselben über die Länge des Werkstückes: Gemäß der Erfindung werden die bekannten Einzelheiten in der im Hauptanspruch gekennzeichneten Weise so kombiniert, daß eine für das Schleifen langgestreckter Hohlkörper mit kegelförmiger Innenfläche bestimmte Schleifmaschine unter kontinuierlicher Verstellung über die Länge des Werkstückes wandert, Hausgestattet ist mit einem Schleifkopf, dessen Schleifbacken mittels auswechselbarer, radial angeordneter Stifte auf axial verschiebbare Kegel abgestützt sind, deren Verstellung über eine in der hohlen Antriebswelle liegende Schubstange unter Zwischenschaltung einer Handeinstellung von einer schrägen Führung.sschiene oder mittels eines Ritzels von einer Zahnstange abgeleitet wird. So entsteht eine allen Ansprüchen an die Vielseitigkeit der Verwendung und Genauigkeit der Arbeit genügende- Maschine. Durch Hinzufügung einer Rastensicherung für die Einstellung .des Handrades gemäß Anspruch :2 wird diese Maschine noch vervollkommnet.
  • In :den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch die Schleifmaschine gemäß .der Erfindung und ein von .der Maschine bearbeitetes Werkstück; Fig. 2 zeigt die in Fig. i dargestellte Maschine im Grundriß; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig.4 ist ein Schnitt nach der Linie 474 in Fig.2; Fig. 5 ist ein Schnitt im vergrößerten Maßstabe nach der Linie 5-5 in Fig. i ; Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 2 dargestellten Anordnung; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6. Das in Fig. 2 dargestellte Arbeitsstück io ist der Lauf :eines großkalibrigen Gewehres üblicher Art. Dieser Lauf kann ein Gußstück oder ein Schmiedestück sein, kann aber auch aus mehreren verschweißten Reifen und Bändern zusammengesetzt sein. Ferner kann der Lauf aus zusammengewickeltem Draht bestehen. Der innere Hohlraum des Laufes ist kegelförmig verjüngt, und dieser Hohlraum muß ganz genau hergestellt werden, damit die gezogene Seele in richtiger Lage angebracht werden kann, die das Geschoß in Rotation um eine Achse versetzt. Durch die Verjüngung kann die Seele leicht ausgewechselt werden, wenn die Züge in derselben so stark abgenutzt werden, daß die Flugbahn des *Geschosses an Genauigkeit verliert. Der Durchmesser der Bohrung im Gewehrlauf nimmt in Richtung von dem Gewehrschloß nach der Mündung ab. Die Verjüngung ist gering, genügt aber, um die Seele durch Druck in dem Lauf festzuhalten.
  • Das Schleifwerkzeug für die genaue Herstellung der sich kegelförmig verjüngenden Innenfläche i i des Laufes io weist u. a. einen Schleifkopf !i2, eine AntriebswelleT3, eine Einstellwelle i4 und einen Antriebskopf 15 auf. Der Schleifkopf i2 besitzt ein Gehäuse 16 mit Flanschen 17 und 18, auf welchen die radial einstellbaren Schleifkörper ig gelagert sind. Im Innern des Gehäuses 16 sind die Vorrichtungen untergebracht, ;durch welche die Schleifkörper nach außen gepreßt werden. In dem vorliegenden Fall sind dies kegelförmige Körper 21 und 22, die axial beweglich sind und die Einstellstifte 23 und 24 nach außen bewegen, wenn sie aus der in Fig. i angedeuteten Lage nach außen (in der Zeichnung nach links) bewegt werden. Die Radialbewegungen .der Schleifkörper können auch durch einen einzigen Kegel bzw. durch andere bekannte Mittel herbeigeführt werden. Wie ersichtlich, sind die Stifte 24 um einen geringen Betrag länger als -die Stifte 2'3, um den Schleifkörpern die erforderliche Neibaung im Verhältnis zur Achse des Schleifkopfes zu geben. An den Schleifkörpern lig sind Federn 25 befestigt, welche die Schleifkörper nach innen ziehen, wenn die Kegel ei und 22 aus der in Fig. i dargestellten Lage nach rechts bewegt werden und die Stifte 23, 24 sich nach innen bewegen.
  • Das Ende 26 .des Schleifkopfes- 12 ist durch ein Kardangelenk 27 mit der Antriebswelle 13 verbunden. In ähnlicher Weisse ist zwischen dem Ende 28 der die Kegel 2 i und 22 tragenden Welle und der Einstellwelle 14 ein Kardangelenk 29 vorhanden. Diese Verbindung ist am deutlichsten in Fig. 5 dargestellt, aus welcher hervorgeht, daß die Verbindung oder Kupplung 2-7 aus mehreren Schlitzen 3 i im Ende 26 des Schleifkopfes 12 sowie aus Schlitzen in dem abgerundeten Ende 33 der Antriebswelle i3 und Kugeln 32 besteht. Diese Verbindung gestattet Knickbewegungen, stellt aber gleichzeitig eine Antriebsverbindung zwischen dem Schleifkopf u2 und der Welle 13 dar. Das Ende 28 der die Kegel 21 und 22 tragenden Welle sowie das Ende der Einstellwelle 14 sind mit ineinandergreifenden Fingern 34 versehen, welche eine Kugel 35 -umschließen und ebenfalls eine Antriebsverbindung bilden, die Knickbewegungen mach allen Richtungen gestattet. Das entgegengesetzte Ende der Antriebswelle 13 ist in ähnlicher Weise durch das Kardangelenk 36 mit dem Arbeitskopf 15 verbunden. Die Verbindung besteht aus einer Hohlwelle 37, die in Lagern 38 geführt ist und durch ein Zahnrad 39 und das Ritzel 41 angetrieben wird. Das Ritzel wird über eine Riemenscheibe 42 .durch einen Riemen 43 von einem :Motor 44 angetrieben. An .den Enden der Welle sind Deckel 45 vorgesehen, :die das Austreten von Schmiermitteln aus :den Lagern verhindern. Die Einstellwelle 14 erstreckt sich,durch die Hohlwelle 37 nach hinten und ruht durch Lager 46 auf einem in der Achsrichtung beweglichen Gehäuse 47. Das Gehäuse 47 besitzt einen mit Gewinde versehenen Teil 48, der mit dem Gewinde 49 auf der Nabe 5 i eines geteilten Schneckenrades 52 zusammenwirkt, welches durch eine Schnecke 53 angetrieben wird. Das Spiel zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad kann durch Einstellung der beiden getrennten Hälften des Schneckenrades aufgehoben werden.
  • Das Handrad 54 ist auf dem Teil 48 des Gehäuses 4.7 durch einen Keil 55 befestigt, der in einem Schlitz 56 im Gehäuseteil 48 sitzt. Das Handrad 54 besitzt eine Nabe 57, welche auf der Fläche 58 durch die Kugeln 59 gelagert ist. In der Nabe 57 ist eine Öffnung (nicht dargestellt) vorgesehen, durch welche die Kugeln eingefüllt werden, nachdem die für die Kugeln bestimmten Ringnuten von 57 und 58 in Deckung miteinander gebracht sind. Die Einfüllöfnung wird darauf mittels eines Stöpsels geschlossen. In der Fläche der Nabe 57, die einem Ansatz 62 zugewandt ist, sind mehrere Aussparungen 61 vorgesehen, und zwischen diesem Ansatz und der Nabenfläche sind mehrere unter Federdruck stehende Kugeln 63 vorgesehen, die das Handrad in der jeweils eingestellten Lage festhalten. Die Kugeln ragen in die Aussparungen 61 hinein und verhindern normalerweise Drehungen des Handrades, gestatten aber Drehungen desselben, wenn genügend Kraft aufgewandt wird. Durch das Drehen des Handrades wird der mit Gewinde versehene Teil 48 des Gehäuses 47 im Verhältnis zu der mit Gewinde versehernen Nabe 5, gedreht, und die Einstellstifte 14 werden nach außen oder .nach innen bewegt, um die Kegel 21 und 22 und mit ihnen die Schleifkörper r9 vorwärts oder rückwärts zu bewegen.
  • Um eine genaue Übereinstimmung zwischen den Auswärts- und Einwärtsbewegurngen des Kopfes i2 und den Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Schleifwerkzeuges in der Axialrichtung herbeizuführen, ist in der Nähe. des Antriebskopfes 15 eine Zahnstange 6:4 (Fig. 2) vorgesehen, die mit einem Ritzel65 im Eingriff steht. Die geschlitzte Zahnstange 64 kann eingestellt werden, um das Spiel zwischen ihr und dem Ritzel zu beseitigen. Das Ritzel wird durch einen Satz von Zahnrädern 66 (Fig. 4) angetrieben und betätigt die Schnecke 53, die das Schneckenrad 52 und damit das Ende 48 des Gehäuses 47 antreibt. Durch Wählen des richtigen Übersetzungsverhältnisses in dem Zahnradsatt 66 kann jede beliebige Auswärts- und Einwärtsbewegung der Schleifkörper im Verhältnis zur Axialbewegung des Schleifkopfes 12 erzeugt werden.
  • Fig. 2, 3 und q. zeigen eine Bank 67, auf welcher das Werkzeug verschiebbar gelagert ist. Auf dieser Werkzeugbank kann auch das Arbeitsstück angebracht werden, wie in den Zeichnungen angedeutet. Der Antriebskopf ist mit Walzen 69 auf den Leisten 68 in der Werkzeugbank gelagert, damit der Arbeitskopf und das Werkzeug leicht in der Axialrichtung bewegt werden können. Diese Bewegung kann von Hand herbeigeführt werden oder auch durch Verwendung von anderen Mitteln, beispielsweise einer in der Bank 67 untergebrachten Leitschraube 6o, durch welche .das Werkzeug hin und her bewegt werden kann.
  • Wenn die Maschine in Betrieb gesetzt werden soll, wird das Werkstück io zuerst auf der Bank 67 befestigt, und das Werkzeug wird in den sich verjüngenden inneren Hohlraum hineingeführt, der genau nachbearbeitet werden soll. In dem vorliegenden Fall ist das Werkstück ein Gewehrlauf, dessen Bohrung sich in Richtung von hinten nach vorn so verjüngt, d aß zwischen ihr und der sich verjüngenden Seele des Gewehrlaufes ein keilförmiger Eingriff zustande kommt.
  • Das Handrad 54 wird betätigt, um die Schleifkörper i9 in Berührung mit der Innenwand des Laufes zu bringen, selbst wenn .das Werkzeug unter der Einwirkung des Ritzels 41 und des Zahnrades 39 gedreht wird und der Arbeitskopf 15 in der Richtung der Bohrung der Achse hin und her bewegt wird. Durch die Einwirkung des Ritzels 65 auf die Zahnstange 64 über den Zahnradsatz 66 wird .die Einstellstange i.1. in der Axialrichtung um einen Betrag vorgerückt oder zurückgezogen, der der Bewegung des Kopfes 15 proportional ist.
  • Bei dem Zahnradsatz 66 wird ein Übersetzungsverhältnis gewählt, welches bewirkt, daß die Schleifkörper i9 dauernd nach außen gepreßt werden und ihre Oberflächen jederzeit einen Kegel bilden, dessen Oberfläche genau dieselbe Form hat, wie die sich verjüngende Bohrung im Werkstück io nach der Feinbearbeitung haben soll. Wenn der Schleifkopf sich in .der Bohrung bewegt, erhält die Bohrung ganz genau die erwünschte Kegelform, auch wenn die Innenfläche i i vor dieser Behandlung eine unerwünschte Form hat, da die Schleifkörper so festgehalten werden, .daß sie zwangsweise während ihrer Bewegung eine bestimmte Winkellage im Verhältnis zur Achse des Schleifkopfes innehalten. müssen. Die hin und her gehenden Bewegungen :des Schleifkopfes 1z werden fortgesetzt, bis .die Bearbeitung beendet ist und der kegelförmige Hohlraum den erwünschten Durchmesser erhalten hat.
  • Fig.6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der Zahnradsatz 66 mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis und die Zahnstange 64 sind hier durch zwei Stangen 71 und 72 ersetzt. Das hintere Ende der Einstellwelle '14 ist mit einem Kolben 73 verbunden, der dieselbe Aufgabe hat wie das Gehäuse 47 (Filg. i), welches in der Hohlwelle 37 beweglich angeordnet ist. Eine nach hinten ragende hülsenförmige Verlängerung 74 des Kolbens 73 hat einen vergrößerten Endabschnitt 75, gegen welchen ein mit Innengewinde versehenes Handrad 76 anliegt. Drehbewegungen. der Hülse 74 werden durch einen Stift 87 verhindert, der sich frei in einem Schlitz zwischen den Platten 68 bewegen kann, welche auf dem Tragarm 8o gelagert sind. Eine Feder 77 preßt die Hülse 74, den Kolben 7 3 und die Einstellwelle 14 nach rückwärts gegen das Handrad 76. Das Handrad 76 sitzt auf einer Schraube 78, deren eines Ende gabelförmig ist und als Lager für eine Rolle 7x) dient, die durch die Feder 77 gegen die Stange 72 gepreßt wird. Durch Betätigung des Handrades 76 kann die Lage der beiden Kegel 21 und 22 geregelt werden. Die Stange 72 sitzt auf einem Schlitten 81, der quer zur Werkzeugbank 67 angeordnet ist und durch eine schwalbenschwanzartige Verbindung 82 an den Tragarm 8o angeschlossen ist. Eine Feder 83 preßt den Schlitten in der Querrichtung der Werkzeugbank gegen die Stange 7,1, die am einen Ende bei 84 drehbar gelagert ist und in der richtigen Lage im Verhältnis zur Werkzeugbank durch eine Schlitz- und Zapfenverbindung 85 festgehalten wird, die Einstellungen der Stange unter einem im voraus festgelegten Winkel im Verhältnis zur Achse der Werkzeugbank ermöglicht. Die Stange 72 kann ebenfalls einstellbar gelagert sein, so daß durch .die beiden Stangen oder Leitschienen eine größere Bewegung ermöglicht werden kann, ohne daß es notwendig ist, eine dieser Stangen oder Schienen unter einem zu großen Winkel anzuordnen.
  • Wenn der Antriebskopf 15 aus der in Fig. 2 angedeuteten Lage nach rechts bewegt wird, um den Schleifkopf z2 von dem engen Ende nach dem weiten Ende des Werkstückes zu bewegen, gleitet die Rolle 86 am Ende des Schlittens 81 über die Leitschiene 74 wodurch bewirkt wird, daß der . Schlitten &z unter Überwindung der Spannung der Feder 83 seitwärts verschoben wird und die Leitschiene 72 mit sich zieht. Diese Schiene bewirkt durch die Rollen 79, daß der Zapfen. 78, die Hülse 74, der Kolben 72 und die Einstellstange 14 unter Überwindung,der Spannung der Feder 77 vorwärts bewegt werden, um je nach der Länge der Rückzugsbewegung des Schleifkopfes 12 von dem vorderen Ende des Werkstückes die Schleifkörper r9 um einen im voraus festgelegten Betrag auseinanderzutreiben. Wenn der Kopf 15 so weit nach rechts gelangt ist, daß ein Teil des Schleifkopfes 12 aus dem Ende des Werkstückes heraustritt, wird die Bewegung des Antriebskopfes 15 umgekehrt. Wenn der Kopf in Richtung gegen das enge Ende des Gewehrlaufes, d. h. nach links bewegt wird, wird der Schlitten .durch die Feder 83 seitwärts verschöben und hält die Rolle 86 in Berührung mit der Leitschiene 71. Die Feder 77 hält die Rolle 79 in Berührung mit der Leitschiene 72, und hierdurch werden die Einstellstange 14 und die Kegel:2r und 22 nach rechts bewegt, so daß die Schleifkörper rg sich zusammenziehen können. Während dieses Zusammenziehens bleiben die Schleifkörper zg mit der kegelförmigen Innenfläche der Bohrung in Berührung. Während der fortgesetzten Hinundherbewegung des Kopfes, 1.2 und der Einstellung desselben im Verhältnis zu dieser Bewegung behalten die Flächen der Schleifkörper die Form eines Kegels, und,die Innenfläche der Bohrung des Laufes erhält genau die erwünschte Neigung von einem Ende der Bohrung zum anderen.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung verjüngt sich die Bohrung in Richtung von hinten nach vorn, und die Schleifkörper werden eingezogen", wenn der Kopf sich dem vorderen Ende des Werkstückes nähert, und auseinandergetrieben, wenn der Kopf sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Die Verjüngung :der Bohrung kann aber auch entgegengesetzt sein, und die Schleifkörper können so eingerichtet werden, daß sie auseinandergetrieben werden, wenn der Kopf sich vorwärts bewegt, und sich bei einer Umkehr der Bewegungsrichtung des. Kopfes zusainmenziehen. Dies kann dadurch herbeigeführt werden, daß die Neigung der Leitschiene 72 so abgeändert wird, daß die Bewegung der Einstellstange 14 im Verhältnis zur Axialbewegung des Schleifkopfes 12 umgekehrt wird. Durch Veränderung der Neigungswinkel des Gewindes des Schneckenrades 52 und der Schnecke kann dasselbe Ergebnis bei der Anordnung gemäß Fig. Z bis 5 erzielt werden.
  • Bei der beschriebenen Maschine ist der Werkzeugträger drehbar angeordnet. Jede Drehbewegung zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück ist aber relativ, und das Werkstück kann auch unabhängig von dem Kopf .gedreht werden. Bei der Nachbearbeitung des Bodens :der Nuten zwischen den Zügen der Seele findet keine drehende Schleifbewegung statt, sondern nur eine langsame Einstellung nach .dem Schraubenwinkel der Rippen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Schleifen und Honen der kegeligen Innenfläche von Hohlkörpern, bei der ein umlaufender Schleifkopf mit radial einstellbaren, .durch axial bewegliche kegelförmige Körper spreizbaren Schleifbacken unter kontinuierlicher Nachstellung der Backen, in Längsrichtung des Hohlkörpers durch eine Schubstange bewegt wird, die innerhalb der Antriebswelle verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß vier Schleifkopf (z2), der von einem längs beweglichen Antriebskopf (i5) über eine rohrförmige Antriebswelle (z3) in an sich bekannter Weise in Drehbewegung versetzt wird, für jede Schleifbacke (zg) je zwei verschieden lange auswechselbare Einstellstifte (23, 24) aufweist, durch die die Schleifbacken (rg) mittels der axial beweglichen kegelförmigen Körper (2 I, 22) gespreizt werden, und daß die Schubstange (r4), die diese Körper verstellt, sowohl von Hand mittels eines Handrades (54 bzw. 76) als auch abhängig von der Längsbewegung der gesamten Vorrichtung über ein Axial'kugellager (46) und einen mit Gewinde versehenen Körper (48 bzw. 78) bewegt wird, der seinerseits über ein auswechselbares Zahnradgetriebe (66) und ein Schneckengetriebe (53, 52) oder einen beliebig einstellbaren übersetzungsmechanismus mit schrägen Führungsschienen (71, 72) axial beweglich ist.
  2. 2. Vorrichtung mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (54 bzw. 76) durch unter Federdruck stehende Sperrkugeln (63) in seiner jeweils eingestellten Lage festhaltbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 223 434, 427 023, 496 509, Sao 126, 574 223 LTSA.-Patentschriften Nr. 1 761 126, 2 031 i56.
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