DE427023C

DE427023C - Steuerung fuer das Wendegetriebe einer Formschleifeinrichtung an Rundschleifmaschinen

Info

Publication number: DE427023C
Application number: DEW67861D
Authority: DE
Original assignee: Waldrich H A GmbH; HA Waldrich GmbH
Current assignee: Waldrich H A GmbH; HA Waldrich GmbH
Priority date: 1924-03-15
Filing date: 1924-05-24
Publication date: 1926-03-24

Description

Steuerung für das Wendegetriebe einer Formschleifeinrichtung an Rundschleifmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuerung für das Wendegetriebe einer Formschleifeinrichtung an Rundschleifmaschinen, bei der die hierfür erforderliche zusätzliche QuerverschiebungderSchleifspindelachse gegenüber dem Werkstück durch eine Kippbewegung der Querführung für den Schleifschlitten erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird eine besonders vorteilhafte gedrängte Bauart dadurch erzielt, daß eine von dem hin und her gehenden Werkzeug- Unterschlitten in Drehung versetzte lotrechte Hohlwelle eine Scheibe mit am Kranze verstellbarem Mitnehmeranschlag und die zentrale Welle zur Bewegung des Umsteuergestänges einen Anschlaghebel trägt, der nach einer bestimmten verstellbaren Winkeldrehung der Scheibe betätigt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Spindelstock und das Bett.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Getriebekasten zum Antrieb der Umsteueranschläge und der Balligschleifeinrichtung.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht dieses Getriebes. Abb. q. ist ein wagerechter Schnitt durch die Hubkurbelscheibe.
Abb. 5 ist eine schematische Darstellung des Schleifvorganges beim Balligschleifen.
Abb. 6 ist eine schematische Darstellung des Schleifvorganges beim Hohlschleifen.
Abb. 7 ist eine schematische Darstellung des Konischschleifens.
Auf dem Bett i (Abb. i) gleitet ein Unterschlitten 2. Auf diesem liegt die Querführung 3 der Schleifscheibe auf dem Bolzen q. kippbar auf. Das hintere Ende der Führung 3 liegt beim Zylindrischschleifen auf dem Unterschlitten 2 auf, beim Formschleifen stützt es sich mit Zapfen 5 mittels Lenker 6 auf den Kurbelzapfen 7. Auf der Platte 3 wird durch Gewindespindel der Schleifschlitten 8 mit Schleifachse g und Schleifscheibe io verstellt. In die Zahnstange ii (Abb. 2) greift ein Zahnrad 12, das in einem Gehäuse 14 am Unterschlitten 2 gelagert ist. Beim Hin- und Hergleiten des Schleifschlittens 2 rollt das Zahnrad i2 auf der Zahnstange ix ab, treibt die Welle 13 mit dem Zahnrade 15 und über die Zahnräder 16, 17 und 18 die mit letzterem starr verbundene senkrechte Hohlwelle ig. Beim längsten Hub des Schleifschlittens macht diese Hohlwelle maximal eine Umdrehung. Oben an der Hohlwelle ist die Anschlagscheibe 2o befestigt, auf deren Rand die verstellbaren Umsteueranschläge 21 sitzen, die den Umsteuerhebel 22, der oben auf der Welle 23 sitzt, in den Endstellungen des Schleifschlittens 2 umlegen und dadurch dessen Bewegung in bekannter Weise umsteuern. Der Ausschlag des Umsteuerhebels 22 wird durch clie Welle 23, die Kegelräder 24 und 25, Welle 26, Hebelarm 27 und Zugstange 28 auf das nicht dargestellte bekannte Umsteuergetriebe übertragen.
Von der Hohlwelle ig, die bei jedem Arbeitshub des Schleifschlittens eine der Länge des Hubes entsprechende Drehung macht, wird durch Getriebe 2g, 30, 31, 32 (Abb. q.) die Hubscheibenwelle 33 mit Hubkurbelscheibe 3q. nebst Kurbelzapfen 35 angetrieben, der mittels Schraube 36 festg--klemmt ist. Während eines Arbeitshubes des Schleifschlittens 2 gleich der Schleiflänge des Werkstückes dreht sich die Hubscheibe 34 mit ihrem Kurbelzapfen 35 um einen von der Hublänge abhängigen Winkel a (Abb. 5). Dadurch wird mittels Zugstange 37 das obere Ende des Hebels 38 (Abb. 3), der auf einer den Kurbelzapfen 7 tragenden Welle 39 des Unterschlittens 2 sitzt, um die entsprechende Bogenhöhe b vor- und rückwärts bewegt (Abb. 3, 5, 6 und 7). Die Länge der Stange 37 kann durch Handrad q0 und Gelenkstück q.1verstellt werden.
Die Schwingung des Kurbelzapfens 7 bewirkt ein Auf- und Abschwingen des hinteren Endes der Querführung um den Gelenkbolzen q, wodurch die Schleifscheibe io in einem Maße c (Abb. 5) dem Werkstück genähert und von ihm entfernt wird, das dadurch je nach Einstellung die Form nach Abb. 5, 6 oder 7 erlangt. Wird das Handrad 40 gelöst, so setzt sich die Querführung 3 mit ihren Stützflächen 42 (Abb. i) auf die entsprechenden Auflageflächen 43 des Unterschlittens 2 auf, und das Werkstück wird in normaler Weise zylindrisch geschliffen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steuerung für das Wendegetriebe einer Formschleifeinrichtung an Rundschleifmaschinen, bei der die hierfür erforderliche zusätzliche Querverschiebung der Schleifspindelachsegegenüber dem Werkstück durch eine Kippbewegung der Querführung für den Schleifschlitten erzielt wird, dÜdurch gekennzeichnet, daß eine von dem hin und her gehenden Werkzeugunterschlitten (2) in Drehung versetzte lotrechte Hohlwelle (1g) eine Scheibe (2o) mit am Kranze verstellb a. ein iVlitnehmeranschlag (2i), die zentrale Welle (23) zur Bewegung des Umsteuergestänges (27, 28) einen Anschlaghebel (22) trägt, der nach einer bestimmten verstellbaren Winkeldrehung der Scheibe (2o) betätigt wird.