DE679818C - Steuerungsantrieb fuer Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung - Google Patents

Steuerungsantrieb fuer Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung

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DE679818C
DE679818C DEL90657D DEL0090657D DE679818C DE 679818 C DE679818 C DE 679818C DE L90657 D DEL90657 D DE L90657D DE L0090657 D DEL0090657 D DE L0090657D DE 679818 C DE679818 C DE 679818C
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camshaft
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transverse
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Description

  • Steuerungsantrieb für Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung Die Erfindung - bezieht sich auf einen Steuerungsantrieb für Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung von einer Treihradachse paus mittels einer mit Schraubenräderpaaren versehenen Zwischenwelle und .einer am Fahrzeugrahmen gelagerten quer liegenden Nockenwelle. Die eigentliche erfinderische Neuerung besteht darin, daß, auf der quer liegenden Nockenwelle zu beiden Seiten eines übertragungsräderpaares umlaufende Steuernocken angeordnet sind und die quer liegende Nockenwelle in ran sich bekannter Weise in axialer Richtung verschiebbar ist. Vorzugsweise erfolgt die Verstellung der sich drehenden Nockenwelle hierbei durch :eine auf ihr gelagerte Stellhülse mit Schrägverzahnung, in deren Verzahnung eine vom Führerstand aus verstellbare Zahnstange eingreift.
  • Eine derartige Anordnung des Steuerantriebes hat für Lokomotiven mit Ventilsteuerung den Vorteil, daß die Ventile in einfacher Weise durch sich drehende Nocken gesteuert werden können. Auch ist der neue Steuerungsantrieb besonders dazu geeignet, Lokomotiven, die mit älteren vielgliedrigen Steue sungen ausgerüstet und daher großer Abnutzung ausgesetzt sind, ohne Änderung des Zylinders und der Ventile mit einer neuzeitlichen Ventilsteuerung mit sich drehenden Steuernocken zu versehen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Steuerungsantriebes mit den Kennzeichen gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Steuerungsantrieb :der Lokomotive im Grundriß mit einem Schnitt durch das Ventilgehäuse.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt in Richtung der quer liegenden Nockenwelle durch die Steuerdaumen und die Stellvorrichtung in größerem Maßstab.
  • Fig.3 zeigt einen Steuerungsantrieb für im Zylinder hängend angeordnete Ventile im Querschnitt.
  • Fig. q. ist eine Oberansicht der Fig. 3 mit einem Schnitt durch die Nockenwellenkammer.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Ausführungsform ist an jeder Seite des Untergestells der Lokomotive ein Dampfzylinder i mit aufgesetztem Steuerungsgehäuse a angeordnet. Das Steuergehäuse nimmt die Einlaßventile 3 und die Auslaßventile ¢ auf, deren Spindeln parallel zu der Zylinderachse liegen und in eine Nockenkammer 5 einmünden. In dieser Kammer sind die sauf einer quer liegenden Nockenwelle 6 sitzenden Steuernocken angeordnet, die mittels Wälzhebel 3 i die Ventile anheben.
  • Der Antrieb der quer liegenden Nockenwelle 6 erfolgt in an sich bekannter Weise von einer Treibachse 8 ,aus mittels zweier Schtaubenräderpaäre, die in einem um diese Achse schwingbar gelagerten Gehäuse 14 eingebaut sind und zum Antrieb einer Längswelle 13 dienen. Die Längswelle ist einerseits in dem Gehäuse 14 und andererseits in einem um die quer liegende Nockenwelle 6 schwingbaren Gehäuse 17 gelagert; das ein zweites Schraübenräderpaar zum Antrieb der quer liegenden Nockenwelle 6 :aufnimmt. Die beiden Schraubenräderpaare sind so bemessen und angeordnet, :daß sie sich ;gegenläufig zueinander jedoch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit bewegen. Hierbei ist die quer liegende Nockenwelle 6 in der Nabe des auf ihr sitzenden Schraubenrades verschiebbar, wobei jedoch der Antrieb durch Feder und Nut aufrechterhalten wird.
  • Die Umsteuerung der Maschine wie auch die Füllungsänderungen erfolgen durch axiale Verschiebung der quer liegenden Nockenwelle 6 und damit der auf ihr sitzenden Steuernocken. Zu diesem Zwecke ist in einem rohrförmigen Ansatz 2o der Nockenwellenkammer, durch welchen die Nockenwelle 6 hindurchgeführt ist, zwischen zwei Bunden dieser Welle eine Büchse 21 gelagert, die in ihrem oberen Teil abgeflacht ist und dort mit schräg zur Achse liegenden Zähnen 22 (s. auch Fig. 4) versehen ist. In diese Zähne greifen die Zähne z3 einer Zahnstange 24 ein, die die quer liegende Nockenwelle 6 senkrecht schneidet und in einer Führung des Ansatzes 20 verschoben werden kann. Die Verschiebung der Zahnstange erfolgt durch ein am Lokomotivgestell gelagertes und vom Führerstand ,aus zu bedienendes Stellgestänge 26; 27, 28. Durch Verschiebung der Zahnstänge 24 wird die Büchse 21 in axialer Richtung verschoben, wobei sie die Nockenwelle 6 und damit auch die Steuernocken in axialer Richtung verstellt.
  • An jedem Ende der quer hegendenNockenwelle 6 ist je ein Einlaßnocken 29, 29' und ein Auslaßnocken 30, 3o' befestigt. Diese Nocken sind in der üblichen Weise ;als Doppelnocken ausgebildet, von denen die einen, 29 und 3o, für Vorwärtsfahrt und ;die anderen, 29' und 3o', für Rückwärtsfährt bestimmt sind. Sie wirken mit je einem Zwischenhebel 31 zusammen, der in ,der Nockenkammer schwingbar aufgehängt ist und mit seinen freien Ende die zugehörige Ventilspindel anhebt. Das andere Ende der Ventilspindel führt sich in einer Bohrung 3¢a im Deckel 34.
  • Die Steuernocken und Zwischenhebel sind so ausgebildet, däß beim Anheben der Ventile beide Teile stets mit voller Breite aufeinander ruhen und sich ,aneinander ;abwälzen.
  • Der gleiche Steuerungsantrieb ist auch bei Ventildampfmaschinen anwendbar, deren Ventile im Zylinder hängend .angeordnet und beispielsweise in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind. Diese Maschinen sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Im Deckel 35 des Zylinders i sind die Steuerungsventile 3 ,und 4 hängend angeordnet. Die nach oben ragenden Enden der Ventilspindeln tragen meiner Bohrung 37 des Deckels geführte Druckkolben 36, auf die ein Druckmittel einwirkt -und die Ventile in :der Schließlage hält.
  • In der Mitte des Zylinders ist die Nockenkammer 38 angeordnet, in der das Ende der quer liegenden Nockenwelle 6 mit den Steuernocken gelagert ist. Mit den Steuernocken arbeiten zwei Hebel 39 zusammen, die um eine Achse 40 schwingbar angeordnet sind und mit einer balligen Steuerfläche 41 den Steuernocken an zwei diametral liegenden Stellen. berühren.
  • Die freien Enden der Zwischenhebel wirken auf die Ventilspindeln ein und heben die Ventile :entgegen :dem Schließdruck von ihren Sitzen ab.
  • Im übrigen ist der Antrieb der Querwelle 6 und die zu ihrer Verstellung dienende Einrichtung die gleiche wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜcfIE: i. Steuerungsantrieb fürLokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung von einer Treibradächse aus mittels einer mit Schraubenräderpaaren versehenen Zwischenwelle und einer am Fahrzeugrahmen gelagerten quer liegenden Nockenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß auf der quer liegenden Nockenwelle (6) zu beiden Seiten einesüb@ertragungsräderpaäres umlaufende Steuernocken (29; 29', 30, 3o') angeordnet sind und .die quer liegende Nockenwelle (6) in an sich bekannter Weise in axialer Richtung verschiebbar ist. a. Steuerungsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -.daß die Verstellung der sich drehenden quer liegenden Nockenwelle (6) durch eine auf ihr gelagerte Stellhülse (21) mit Schrägverzahnung (22) erfolgt, in deren Verzahnung eine vom Führerstand aus verstellbare Zahnstange (23) :eingreift.
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