DE671366C - Steuerung fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Kolbenmaschinen

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Publication number
DE671366C
DE671366C DER100400D DER0100400D DE671366C DE 671366 C DE671366 C DE 671366C DE R100400 D DER100400 D DE R100400D DE R0100400 D DER0100400 D DE R0100400D DE 671366 C DE671366 C DE 671366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
shaft
advance angle
piston machines
control shaft
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Expired
Application number
DER100400D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Clar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE671366C publication Critical patent/DE671366C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/02Reversing-gear by displacing eccentric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Steuerung für Kolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Kolbenmaschinen, insbesondere auf eine Schiebersteuerung für Kolbenmaschinen, mit veränderlicher Füllung.
  • Erfindungsgemäß steht der Steuerungsteil in Verbindung mit zwei Steuerwellen, auf denen Exzenter angeordnet sind, wobei der Voreilwinkel der einen Steuerwelle unveränderlich und der Voreilwinkel der anderen Steuerwelle dagegen in Abhängigkeit vom Maschinenregler veränderlich ist.
  • Exzentergetriebesteuerungen für mehrzvlinclrige Kolbenmaschinen, bei denen mehrere Drehexzenter auf einer Steuerwelle sitzen, sind an und für sich bekannt. Die Betätigung dieser Drehexzenter ist jedoch umständlich und unempfindlich, insbesondere sind hierbei viele verhältnismäßig feine, einem erheblichen Verschleiß unterworfene Teile erforderlich, was die Genauigkeit der Steuerung nachteilig beeinflußt. Es ist ebenfalls bekannt, die Steuerung statt durch Exzenter durch Nocken zu betätigen. Bei diesen Steuerungen ist bei veränderlicher Füllung die Steuerwelle meist längs verschiebbar, und die Nocken sind als S_ chrägnocken ausgebildet. Ferner ist die Anordnung von zwei Steuerwellen, von denen die eine relativ verdrehbar ist, bekannt. Hierbei erhalten beide Steuerwellen feste Nocken mit gerader Stirnfläche. Alle diese Nockensteuerungen sind jedoch keine zwangsläufigen Steuerungen und daher zum Antrieb schwerer Steuergestänge, wie sie z. B. für Steuerschieber von Dampfmaschinen erforderlich sind, nicht geeignet.
  • Durch die Erfindung wird diese insbesondere fürgroße Maschinen notwendige Zwangsläufigkeit erreicht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich im Steuerungsgetriebe selbst keinerlei Teile befinden, die zur Vornahme der Regelung verstellt werden müssen. Die Steuerung verhält sich. was die Betriebssicherheit und Lebensdauer anbelangt, ebenso günstig wie eine sog. feste Steuerung. Bei der Steuerung gemäß der Erfindung sind zweckmäßig auf der Kurbelwelle und auf den Steuerwellen miteinander in Eingriff stehende Schraubenräder angeordnet, wobei das Schraubenrad, das auf der mit veränderlichem Voreilwinkel betriebenen Steuerwelle sitzt, längs verschiebbar ausgebildet und mit dem Maschinenregler gekuppelt ist. Um die Steuerwelle zu verdrehen, kann man auch einen Drehserv omotor vorsehen; in diesem Fall können an Stelle der Schraubenräder Stirnräder verwendet werden.
  • In den Abb. i bis .4 ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch das Maschinengestell einer mit der Steuerung nach der Erfindung ausgerüsteten Kolbenmaschine.
  • Abb. 2 zeigt den Antrieb der Steuerwellen mit dem Angriff des Reglers.
  • Abb. 3 zeigt das Exzentrizitätendiagramm. Abb. 4 zeigt die Anordnung eines anderen Reglers.
  • In Abb. i ist i das Maschinengestell mit dem Kurbeltrieb 2, 3, 4.. Von den beiden Steuerwellen ist die Welle 5 mit der Kurbelwelle 4. kinematisch festgekuppelt, während die Welle 6 eine relative Verdrehung gegenüber der Kurbelwelle erfahren kann. Die beiden Exzenterstangen 7 und 8 sind durch den Querhebel 9 miteinander verbunden. In Punkt io des Hebels 9 wird der Antrieb des Steuerungsteiles, z. B. eines Kolbenschiebers, durch die Schieberstange i i abgenommen.
  • In Abb. 2 ist der Antrieb der beiden Wellen im Grundriß dargestellt.'Auf der Kurbelwelle .4 ist ein Zahnrad 12 befestigt, das über das Zahnrad 13 das Zahnrad 14 antreibt. Das Zahnrad 13 sitzt längs verschieblich auf der Steuerwelle 6. Das Zahnrad 14 ist auf der Welle 5 fest aufgekeilt. Alle drei Zahnräder haben Schraubenverzahnungen. Der nicht gezeichnete Regler greift beispielsweise am Punkt 15 des Hebels. 16 an und verschiebt dabei vermittels des Gleitringes 17 das Zahnrad 13 in Längsrichtung der Welle 6. Hierbei verdreht sich das Rad 13 mit der Welle 6. Das Rad 14 mit der Welle 5 verdreht sich nicht. Durch die Verdrehung der Welle 6 verdreht sich auch das Exzenter 18.
  • Die Wirkung dieser Verdrehung zeigt das Diagramm (Abb.3). In Abb.3 ist w1 der ideelle Mittelpunkt einer ideellen Ersatzsteuerwelle. r1 ist die Exzentrizität des Exzenters i9 auf der Steuerwelle 5, die einen festen Voreilwinkel gegenüber der Kurbelwelle 4 hat. r2 ist die Exzentrizität des Exzenters 18 auf der relativ zur Welle 5 verdrehbaren Steuerwelle 6. Die Steuerwelle 6 ist um den Winkel a verdrehbar. Die resultierende Exzentrizität ist e. oder e" je nach der Stellung der Welle 6, dabei ist e, die kleinste Exzentrizität und e. die größte Exzentrizität. Bei dieser Anordnung der Exzenter entsteht die Scheitelkurve s. Es ist ersichtlich, daß die Gestalt der Scheitelkurve abhängig ist von der Wahl der beiden Exzentrizitäten r1 und r., von der Lage des Punktes io auf dem Hebel 9 und vom Winkel x. Die Scheitelkurve kann somit vollkommen frei gewählt und den Regel- und Steuerbedingungen der Maschine angepaßt werden.
  • In Abb.4 ist statt des längs verschieblichen Zahnrades auf der Welle 6 ein festes Zahnrad 2o angeordnet, das keine Schraubenverzahnung zu haben braucht. Die Verdrehung der Welle 6 wird in diesem Falle hervorgerufen durch einen an sich bekannten Drehservomotor 21, der von einem Regler verstellt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Kolbenmaschinen, insbesondere Schiebersteuerung für Kolbenmaschinen, mit veränderlicher Füllung, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerorgan von zwei getrennten Steuerwellen mittels Exzentern angetrieben wird, wobei der Voreilwinkel der einen Steuerwelle unveränderlich ist, der Voreilwinkel der anderen Steuerwelle dagegen vom Maschinenregler verstellt wird.
  2. 2. Steuerung für Kolbenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle und auf den beiden Steuerwellen miteinander in Eingriff stehende Schraubenräder angeordnet sind, wobei das Schraubenrad, das auf der mit veränderlichem Voreilwinkel betriebenen Steuerwelle sitzt, längs verschieblich ausgebildet und bezüglich seiner Lage in der Längsrichtung der Steuerwelle mit dem Maschinenregler gekuppelt ist.
  3. 3. Steuerung für Kolbenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit veränderlichem Voreilwinkel betriebenen Steuerwelle zu deren Verdrehung ein Servomotor angeordnet ist.
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