DE457196C - Bremssteuerung fuer eine Brennkraftmaschine, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Bremssteuerung fuer eine Brennkraftmaschine, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE457196C
DE457196C DEV22120D DEV0022120D DE457196C DE 457196 C DE457196 C DE 457196C DE V22120 D DEV22120 D DE V22120D DE V0022120 D DEV0022120 D DE V0022120D DE 457196 C DE457196 C DE 457196C
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Germany
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internal combustion
vehicles
combustion engine
brake control
shaft
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Expired
Application number
DEV22120D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Schinze
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/003Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Bremssteuerung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für Fahrzeuge. Zur Umsteuerung von Brennkraftmaschinen ist es bekannt, die zwischen den Ventilstangen und den Steuernockenscheiben anzuordnenden Stößel in einer besonderen Stellwelle zu lagern. Dabei hat man jeder Ventilstange nur einen Stößel zugeordnet, so daß die Stellwelle bei einer Umsteuerbewegung zunächst um einen gewissen Winkelbetrag gedreht, dann achsial verschoben und schließlich wieder zurückgeschwenkt «-erden mußte. Eine derart zusammengesetzte Umsteuerbewegung erschwert die Fernbedienung und gibt außerdem zu Irrtümern Anlaß.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß jeder Nockenscheibe ein besonderer Stößel in der Stellwelle zugeordnet. wobei aber die zu einer gemeinsamen Ventilstange gehörigen Stößel gekreuzt zueinander in der Stütz"velle gelagert werden. Infolgedessen läßt sich eine Umsteuerung des Motors durch eine einfache Drehbewegung der Stützdelle schnell und zuverlässig bewirken, was nicht nur die Fernbedienung wesentlich erleichtert, sondern auch in Augenblicken der Gefahr eine rasche Umstellung des Motors auf Bremswirkung ermöglicht, wobei insbesondere Irrtümer und Fehlgriffe infolge der Aufregung des Führers fast ausgeschlossen sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die für das Verständnis der Erfindung wesentlichsten Teile eines Fahrzeugmotors in einem senkrechten O_uerschnitt und Abb. 2 die gleichen Teile in einem senkrechten Achsenschnitt, während Abb.3 das Umsteuergetriebe der Stellwelle veranschaulicht.
  • Auf der iin Maschinengehäuse i gelagerten Sczkenwelle 2 sind für jede Ventilstange 3 zwei Steuernockenscheiben .4 und 5 angeordnet, deren eine, 4., nur einen Nocken besitzt und das zugehörige Ventil bei der Arbeitsleistung des Motors steuert, während die andere Nockenscheibe 5 zur Wirkung gelangt, wenn der Motor auf Bremswirkung umgestellt ist.
  • Die zu jeder Ventilstange 3 gehörigen Stößel i und ; o sind in einer Stellwelle 6 radial zu dieser verschiebbar derart gelagert, daß sie sich unter einem hinreichend großen Winkel kreuzen. Hierdurch wird erreicht, daß immer nur einer der zusammengehörigen Stößel in die Achsenrichtung der Ventilstange 3 einstellbar und dadurch in der Lage ist, die von der zugehörigen Nockenscheibe abzuleitenden Bewegungen auf die Ventilstange 3 zu übertragen. Je nach der Einstellung der Stellwelle 6 befindet sich bald der Stößel 7, bald der Stößel 7o in der angegebenen Wirkungsstellung. Um die Stößel 7 und 7o bei einer Schwenkbewegung der Stellwelle G nicht aus deren Ouerdurchbohrungen herausfallen zu lassen, sind sie durch splintartige Schraubbolzen 8 derart festgehalten, daß sie in der Wirkungsstellung die erforderlichen Steuerbewegungen ausführen können. Im übrigen empfiehlt es sich, die Stößel in an sich bekannter Weise zur Vermeidung eines Spiels bei der Bewegungsübertragung mehrteilig auszubilden und die Teile teleskopisch ineinander verschiebbar sowie durch Federkraft auseinanderdrückbar anzuordnen. Das untere Ende der Ventilstange 3 kann mit einem derart breiten Fuß versehen werden, daß jeder der beiden zugehörigen Stößel 7 und 7o bei seiner Einstellung in die Wirkungslage die Steuerbewegungen sicher auf die Ventilstange 3 übertragen kann. Statt dessen läßt sich aber auch der genannte Fuß gemäß der Zeichnung nach Art einer Führungsbuchse 9o im Maschinengehäuse verschiebbar lagern, @o daß die Ventilstange 3 eine gewisse Bewegungsfreiheit behält. Auch andere Ausführungsformen zur Führung des unteren Endes der Ventilstange 3 sind anwendbar, insbesondere die Führung durch einen Zwischenhebel von solcher Breite, daß er die Bewegungen der zugehörigen Stößel sicher auf die betreffende Ventilstange überträgt.
  • Bei der Umstellung des Motors von der Arbeitsleistung auf Bremswirkung ist nach den vorangegangenen Ausführungen die Stellwelle 6 lediglich um einen gewissen Winkel zu verschwenken, dessen Größe gleich derjenigen des Kreuzungswinkels der Stößel ? und 7o ist. Diese Bewegung wird gemäß Abb. 3 zweckmäßigerweise von einer Hilfswelle 2o abgeleitet, auf der der Exzenter 21 sitzt, der mittels einer Pleuelstange 22 auf einen auf der Welle 6 befestigten Stellhebel 23 derart einwirkt, daß durch eine Schwenkbewegung des Exzenters 2,1 die Welle 6 um den erforderlichen Stellwinkel gedreht und dabei zugleich durch eine Art Kniehebelwirkung zwischen dem Exzenter 21 und der Pleuelstange 22 eine Verriegelung der Stellwelle in den beiden Grenzstellungen erzielt wird. Um ungewollte Drehungsbewegungen der Stellwelle 2o zu verhindern, wird diese zweckmäßigerweise in den beiden Grenzstellungen am Maschinengehäuse festgestellt. Dies könnte auch mit demjenigen Teil erfolgen, der am Führersitz angebracht ist und durch ein Getriebe mit der Hilfswelle 2o in Verbindung steht, falls man nicht vorzieht, jenen am Führersitz befindlichen Teil unmittelbar auf die Stellwelle 6 einwirken zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremssteuerung für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für Fahrzeuge, bei welcher eine im Maschinengehäuse drehbare, aber achsial unverschiebbar angeordnete Stellwelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden einer Ventilstange zugeordneten Nockenscheiben (q., 5) je ein Stößel (7, 70) in der Stellwelle (6) angeordnet ist und beide Stößel (7, 70) gekreuzt zueinander stehen, so daß durch Drehen der Stellw eile (6) bald der eine, bald der andere Stößel in die Wirkungsstellung zwischen die Ventilstangen und die betreffenden Steuernokkenscheiben einstellbar ist.
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