DE920694C - Vorrichtung zum Umschalten einer Dieselbrennkraftmaschine auf Kompressorbetrieb zur Erzielung einer Kraftfahrzeugbremsung - Google Patents
Vorrichtung zum Umschalten einer Dieselbrennkraftmaschine auf Kompressorbetrieb zur Erzielung einer KraftfahrzeugbremsungInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
- F01L2760/003—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake
- F01L2760/005—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake in cooperation with vehicle transmission or brakes; devices to facilitate switching to compressor action by means of other control devices, e.g. acceleration pedal or clutch
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Description
- Vorrichtung zum Umschalten einer Dieselbrennkraftmaschine auf Kompressorbetrieb zur Erzielung einer Kraftfahrzeugbremsung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umschalten eines vorzugsweise im Heck eines Kraftfahrzeuges angeordneten Dieselmotors auf den die Bremsung des Kraftfahrzeuges bewirkenden Kompressorbetrieb durch Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr und Verschluß des Auspuffrohres mittels der mit dem Einspritzregler und der mit der Absperrklappe im Auspuffrohr verbundenen Steuerglieder (Fahrfußhebel, Leerlaufeinstellorgan und Umschalthebel) im Führerstand.
- Bei Dieselbrennkraftmaschinen, die als Antriebsquelle für Kraftfahrzeuge dienen, wird bekanntlich im Gegensatz zu Ottomotoren die Einspritzmenge des Kraftstoffes für den Leerlauf mittels eines Gestänges, das durch einen auf dem Armaturenbrett oder in der Nähe desselben angeordneten Handhebel betätigt wird, an der Einspritzpumpe eingestellt, während die Einspritzmenge zur Leistungsregelung des Dieselmotors in der üblichen Weise durch einen Fußhebel über ein weiteres Gestänge für sich eingeregelt wird. Ist beispielsweise bei langer Talfahrt erwünscht, den Dieselmotor zur Bremsung des Kraftfahrzeuges heranzuziehen, so wird er als Kompressor betrieben, indem die Kraftstoffzufuhr zu ihm durch Zurücknehmen des Fahrfußhebels und Rückstellen des Handhebels für die Leerlaufeinstellung vollständig unterbrochen und über ein weiteres durch einen besonderen Handhebel zu bedienendes Gestänge eine im Auspuffrohr angeordnete Absperrklappe geschlossen wird.
- Diese Einrichtung erfordert die Anordnung von drei von den Steuereinrichtungen im Führerstand durch das ganze Fahrzeug bis zum Dieselmotor im Fahrzeugheck führenden Gestängen, die nicht nur die Herstellung der Kraftfahrzeuge verteuern, sondern auch hohe Wartungs- und Instandhaltungskosten verursachen.
- Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Umschaltung des Dieselmotors auf Kompressorbetrieb in Verbindung mit der Leerlauf- und Leistungsregelung zu schaffen, durch welche die Vielzahl der Bedienungsgestänge vermieden ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Leerlaufeinstellung, Leistungsregelung und Umschaltung mittels eines einzigen zwischen Führerstand und Dieselmotor angeordneten Gestänges die Steuerglieder wirkungsunabhängig mit einem Zwischenglied verbunden sind, derart, daß die ihm vom jeweiligen Steuerglied erteilte Bewegung mittels dieses Gestänges auf ein Schaltstück mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung übertragen wird, das die Kraftstoffzufuhr für den Leerlauf bzw. zur Leistungsregelung sowie die Absperrklappe über eine Gestängeabhängigkeit beeinflußt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. I die Stellung der Steuer- und Übertragungsglieder bei der Leerlaufregulierung des Dieselmotors, Abb.2 die Stellung dieser Glieder bei der Leistungsregelung des Dieselmotors, Abb. 3 und 4 die Stellungen dieser Glieder bei der Umschaltung des Dieselmotors auf den Kompressorbetrieb.
- Um bei Talfahrten eines Kraftfahrzeuges den Antriebsmotor zur Bremsung heranzuziehen, ist im Auspuffrohr I eines im Heck des Kraftfahrzeuges angeordneten Dieselmotors 2 eine Absperrklappe 3 vorgesehen, durch die das Auspuffrohr I verschlossen und hierdurch der Dieselmotor 2 zur Erzieleng einer Bremswirkung auf Kompressorbetrieb umgeschaltet werden kann. Zu diesem Zweck ist gleichzeitig auch die Brennstoffzufuhr zum Dieselmotor 2 zu unterbrechen, wozu der Einspritzregler 4 an der Einspritzpumpe 5 in eine der Absperrung der Kraftstoffzufuhr zum Motor entsprechenden Stellung zu bringen ist. Zur Leistungsregelung des Dieselmotors 2 wird der Einspritzregler 4 in üblicher Weise durch den Fahrfußhebel 6 bedient, während die Leerlaufkraftstoffmenge durch Drehen des Drehgriffes 7 auf dem Umschalthebel 8 eingestellt werden kann. Die Umschaltung des Dieselmotors 2 auf Kompressorbetrieb erfolgt durch Schwenken des Umschalthebels 8 entgegen der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges. Zur Übertragung der Schaltbewegung der Steuerorgane, z. B. des Umschalthebels 8 und Drehgriffes 7 auf den Einspritzregler 4 und die Absperrklappe 3, sind folgende Übertragungsglieder vorgesehen: An der Drehachse 9 des Fahrfußhebels 6 ist rechtwinklig zu diesem ein einarmiger Hebel Io befestigt, an dessen Ende eine Stange II angelenkt ist, welche die gelenkige Verbindung zum Ende eines einarmigen Hilfshebels I2 herstellt, dessen anderes Ende auf dem Umschalthebel 8 im Abstand von dessen Drehachse I3 gelagert ist. Auf dem Hilfshebel I2 sind in verschiedenen Abständen von dessen Drehachse 14 sowohl eine Stange 15 als auch eine Stange 16 drehbar angeordnet. Das freie Ende der Stange 16 ist mit einem Langlochauge I7 versehen, in das ein bei der Drehung des Drehgriffes 7 in Längsrichtung des Umschalthebels 8 sich verschiebender Bolzen 18 ragt. Die Stange I5 ist mit ihrem der Anlenkstelle auf dem Hilfshebel I2 gegenüberliegenden Ende an dem Ende eines einarmigen Hebels I9 eines Zwischengliedes 2oa angelenkt. Auf dessen Drehachse 2o sitzen zwei weitere parallel zu ihm verlaufende Hebel 2I, 22. Desgleichen ist auch auf der Drehachse 13 des Umschalthebels 8 ein mit ihm unlösbar gekuppelter einarmiger Hebel 23 parallel zu diesem angeordnet. Das freie Ende dieses Hebels ist durch die Stange 24 mit dem freien Ende des auf der Drehachse 2o sitzenden Hebels 2I gelenkig verbunden, wobei das dem Hebel 2I zuliegende Stangenende mit einem Langlochauge 25 versehen ist, in dem das Ende des Hebels 2I mittels eines Bolzens 26 mit Spiel geführt ist. An das Ende des dritten Hebels 22 ist die Stange 27 angelenkt, die in Längsrichtung des Fahrzeugrahmens bis in die Nähe des Einspritzreglers 4 im Heck des Fahrzeuges führt. An dem dem Einspritzregler 4 zugekehrten Ende der Stange 27 ist der Schenkel eines winkelförmigen Schaltstückes 28 befestigt, das ein Langloch 29 enthält. Dieses dient zur Führung eines am Ende des einen Schenkels eines Winkelhebels 3o angeordneten Bolzens 31. Am Ende des anderen Schenkels ist eine Kippfeder 32 angelenkt, die den Winkelhebel 3o kipphebelartig um seine im Schnittpunkt der Schenkel vorgesehene Drehachse 33 jeweils in eine seiner Kippendstellungen zieht. Am gleichen Ende dieses Schenkels ist eine Stange 34 drehbar angeordnet, die gelenkig mit dem Ende eines Hebels 35 verbunden ist, dessen Drehachse die Welle 36 der Absperrklappe 3 bildet. Auf der Drehachse 33 des Winkelhebels 3o lagert ein weiterer Winkelhebel 37, dessen eines Schenkelende sich auf der senkrecht zur Stange 27 liegenden Mitnehmerzunge 28a des Schaltstückes 28 abstützt und dessen anderes Schenkelende gelenkig mit dem Ende einer Stange 38 verbunden ist. Diese ist mit ihrem der Gelenkverbindung gegenüberliegenden Ende am Ende eines einarmigen Hebels 39 angelenkt und mittels seiner Drehachse 4o mit der Schaltwelle des Reglers 4 der Einspritzpumpe 5 gekuppelt. Durch eine Zugfeder 41 wird der Hebel 39 bis zur Anlage an einen Anschlag 42 in die der Absperrstellung der Einspritzpumpe 5 entsprechende Stellung gezogen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus den Abb. i bis 4 ersichtlich. Die Abb. i zeigt die Einstellung der Leerlaufkraftstoffmenge. Diese erfolgt durch Verändern des Abstandes des Bolzens 18 von der Drehachse 13 des Umschalthebels 8 durch Verdrehen. des Drehgriffes 7. Dabei wird der Hilfshebel 12 um einen der gewünschten Einspritzmenge entsprechenden Winkel gedreht und mittels der Stange I5, der Hebel I9 und 22 sowie der Stange 27 das Schaltstück 28 in Richtung der Stange 27 verschoben. Bei dieser Verschiebung des Schaltstückes 28 vermag sich der Winkelhebel 37 unter der Einwirkung der Zugfeder 4I um einen der Verschiebung des Schaltstückes 28 entsprechenden Winkel zu verdrehen, wobei durch die Stange 38 auch der Hebel 39 und somit die Steuerwelle des Einspritzreglers 4 im Sinne der Vergrößerung bzw. Verminderung der Kraftstoffeinspritzmenge verdreht wird. Bei der Einstellung der Leerlaufeinspritzmenge bleibt die Absperrklappe 3 in ihrer den Auspuff öffnenden Lage, weil dem Schaltstück 28 durch das Langloch die Möglichkeit gegeben ist, über den Bolzen 3I des mit der Absperrklappe 3 in Verbindung stehenden Winkelhebels 3o zu gleiten, ohne ihn bei seiner Bewegung mitzunehmen. Somit wird bei der Leerlaufeinstellung lediglich der Einspritzregler 4, nicht aber die Absperrklappe 3 verstellt.
- Abb.2 zeigt die Leistungsregelung des Dieselmotors mit Hilfe des Fahrfußhebels 6. Beim Niedertreten desselben wird der an ihm befestigte Hebel Io geschwenkt und über die Stange II, den Hilfshebel I2, die Stange I5, die Hebel I9 und 22 sowie über die Stange 27 das Schaltstück 28 in Fahrtrichtung bzw. in Richtung der Steuerorgane im Führerstand verschoben. Hierbei kann sich auch der Winkelhebel 37 entsprechend der Verschiebung des Schaltstückes 28 unter der Einwirkung der Zugfeder 4I verdrehen, wobei mittels der Stange 38 der Hebel 39 geschwenkt, die Steuerwelle des Einspritzreglers 4 verdreht und die Kraftstoffeinspritzmenge dem Verdrehungswinkel verhältnisgleich vergrößert wird.
- Abb. 3 und 4 zeigen die Stellungen, in die der Umschalthebel 8 und die mit diesem verbundenen Übertragungsglieder zu bringen sind, um das Umschalten des Dieselmotors auf den Kompressorbetrieb und hierdurch die Bremsung des Kraftfahrzeuges zu bewirken. Beim Schwenken des Umschalthebels 8 entgegen der Fahrtrichtung aus der Ausschaltstellung 0 in die Schaltstellung I wird der Hilfshebel I2 um das am Ende dieses Hebels und der Stange II angeordnete Gelenk als Festpunkt geschwenkt. Hierbei wird über die übertragungsglieder I5, I9, 22 und 27 das Schaltstück 28 entgegen der Fahrtrichtung verschoben. Bei dieser Bewegung gibt das Schaltstück 28 den Schwenkweg des Winkelhebels 37 frei, so daß der mit ihm durch die Stange 38 verbundene Hebel 39 unter der Einwirkung der Zugfeder 4I bis zur Anlage an den Anschlag 42 gedreht und der Einspritzregler 4 mittels der mit dem Hebel 39 in Verbindung stehenden Steuerwelle in eine Stellung gebracht wird, in der die Kraftstoffzufuhr zum Dieselmotor 2 vollständig abgesperrt ist. Bei der Verschiebung des Schaltstückes 28 bis in diese Schaltstellung wird der Schalthebel 3o ebenfalls nicht verdreht, weil das Schaltstück 28 durch das Langloch 29 über den Bolzen 3I des Winkelhebels 3o ohne dessen Mitnahme gleiten kann. Wird nunmehr der Umschalthebel 8 bis in die Schaltstellung II weitergeschwenkt; welcher Zustand in der Abb.4 dargestellt ist, so gelangt der Bolzen 3I des Winkelhebels 3o zur Anlage an die der Stange 27 zu liegende Begrenzungskante des Langloches und wird nunmehr bei der weiteren Verschiebung des Schaltstückes 28 mitgenommen. Bei der hierdurch bewirkten Drehung des Winkelhebels 3o schwenkt die Kippfeder 32 über die Drehachse 33 des Winkelhebels 3o und zieht diesen bis in dessen Schwenkendstellung. In dieser Stellung ist mittels der Stange 34 und des Hebels 35 die Absperrklappenwelle 36 so weit verdreht, daß die Absperrklappe 3 das Auspuffrohr I verschließt. Somit ist nunmehr sowohl die Kraftstoffzufuhr zum Dieselmotor 2 unterbrochen als auch das Auspuffrohr I verschlossen, so daß der Dieselmotor 2 auf den Kompressorbetrieb umgeschaltet ist und eine kräftige Bremswirkung erzielt wird.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Ausbildung nach dem vorstehenden Ausführungsbeispiel. Insbesondere sind auch andere Ausbildungen der Übertragungsorgane möglich, beispielsweise solcher, bei denen die Schaltbewegungen des Gestänges nicht durch Verschiebung, sondern durch Drehen erfolgt.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Umschalten eines vorzugsweise im Heck eines Kraftfahrzeuges angeordneten Dieselmotors auf den die Bremsung des Kraftfahrzeuges bewirkenden Kompressorbetrieb durch Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr und Verschluß des Auspuffrohres mittels der mit dem Einspritzregler und der miit der Absperrklappe im Auspuffrohr verbundenen Steuerglieder (Fahrfußhebel, Leerlaufeinstellorgan und Umschalthebel) im Führerstand, dadurch gekennzeichnet, daß zur Leerlaufeinstellung, Leistungsregelung und Umschaltung mittels eines einzigen zwischen Führerstand und Dieselmotor (2) angeordneten Gestänges (27) die Steuerglieder (6, 7, 8) wirkungsunabhängig mit einem Zwischenglied (2oa) verbunden sind, derart, daß die diesem vom jeweiligen Steuerglied erteilte Bewegung mittels dieses Gestänges (27) auf ein Schaltstück (28) übertragen wird, das die Kraftstoffzufuhr für den Leerlauf bzw. zur Leistungsregelung sowie die Auspuffabsperrklappe (3) beeinflußt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Leerlaufeinseellorgan (7) mit dem Umschalthehel (8) zu einer Baueinheit vereinigt ist und über eine einen, Leerweg (I7) aufweisende Übertragungsvorrichtung auf einen auf dem Umschalthebel (8) schwenkbar gelagerten Hilfshebel (12) einwirkt, der mit .dem Fahrfußhebel (6) in Verbindung steht, derart, daß in der Ausschaltstellung des. Umschalthebels, d. h. bei geöffneter AuspuffabsperrklapPe' 3, die Üibertragung.svorriehtung die Schwenkbewegung des Hilfshebels bei Betätigung des Fahrfußhebels ermöglicht.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß des Leerlaufeinstellorgan als Drehgriff (7) ausgebildet und auf dem freien Ende des Umschalthebels (8) angeordnet sowie über eine Übertraggungsvorrichtung mit dem Hilfshebel (I2) verbunden ist, derart, daß in der Ruhestellung des Fährfußhebels (6) die Bewegung des Drehgriffes praktisch spielfrei auf den Hillfshebel übertragen wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung beispielsweise von einer Spindel gebildet ist, die an dem einen Ende den Drehgriff (7) und am anderen Ende eine Mutter, Klaue, Bolzen (I8) od. dgl. trägt, zwischen der und dem Hilfshebel (I2) ein Verbindungsgestänge (I6) angeordnet ist, das als Leerlaufweg für den Fahrfußhebel (6) an dem an der Mutter angreifenden Ende eine Schlaufe, Langloch (I7) od. dgl. aufweist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (2oa) aus drei starr miteinander verbundenen, gleichachsig gelagerten, Hebeln (I9, 2I, 22) besteht, von denen einer, der außenliegende, mit dem Hilfshebel (I2) und der mittlere über ein Gestänge (24) mit Leerweg mit einem starr mit dem Umschalthebel (8) gekuppelten Hebel (23) verbunden ist, derart, daß in einem. Richtungssinne und bei Bewegung des Umschalthebels in die Bremsstellung der Leerweg ausgeschaltet sowie das Zwischenglied (2oa) in dessen Richtungssinn umgeschwenkt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere außenliegende Hebel (22) des Zwischengliedes (2oa) über das einzige, die Bewegung des Zwischengliedes übertragende Gestänge (27) mit dem Schaltstück (28) verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (2oa) bei der Betätigung des Leerlaufeinstellorgans oder des Fahrfußhebels (6) im Sinne größerer Kraftstoffzufuhr in dem einen Richtungssinne und bei der Bewegung des Umschalthebels (8) in die Kompressorstellung praktisch spielfrei im anderen Richtungssinne geschwenkt wird.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (28) in jeder seiner Bewegungsrichtungen mit je einem unter Federwirkung stehenden Winkelhebel (30, 37) lose kuppelbar ist, derart, daß in seiner durch den Drehgriff (7) bzw. Fahrfußhebel (6) im Sinne größerer Kraftstoffzufuhr ausgelösten Bewegungsrichtung nur der Einspritzregler (4) betätigt, in seiner entgegengesetzten Bewegungsrichtung der Einspritzregler und nach Erreichen der Absperrstellung desselben auch die Auspuffabsperrklappe (3) betätigt wird.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (28) eine Mitnehmerzunge (28a) zur Einwirkung auf den Einspritzregler (4) und eine Langlochführung (29) zur Einwirkung auf die Auspuffabsperrklappe (3) aufweist. Io.
- Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerzunge (28a) sich unter der Wirkung einer Zugfeder (4I) auf das eine Schenkelende desjenigen Winkelhebels (37)abstützt, dessen anderes Schenkelende über ein Gestänge (38) mit dem Einspritzregler (4) verbunden ist.
- II. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, daß in der Langlochführung (Leerweg 29) des Schaltstückes (28) das Schenkelende desjenigen Winkelhebels (3o) eingreift, dessen anderes Schenkelende über ein Gestänge (34) mit der Absperrklappe (3) im Auspuffrohr (I) verbunden ist und zur Gewährleistung der Schwenkbewegung in jeweils einer der Schwenkendstellungen unter der Wirkung einer Kippfeder (32) steht.
- 12. Vorrichtung nach den, Ansprüchen g bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Langlochführung (2g) des Schaltstückes (28) dem Gestängewve@g für die Leistungsregelung entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16996A DE920694C (de) | 1953-02-08 | 1953-02-08 | Vorrichtung zum Umschalten einer Dieselbrennkraftmaschine auf Kompressorbetrieb zur Erzielung einer Kraftfahrzeugbremsung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16996A DE920694C (de) | 1953-02-08 | 1953-02-08 | Vorrichtung zum Umschalten einer Dieselbrennkraftmaschine auf Kompressorbetrieb zur Erzielung einer Kraftfahrzeugbremsung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920694C true DE920694C (de) | 1954-11-29 |
Family
ID=7215021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK16996A Expired DE920694C (de) | 1953-02-08 | 1953-02-08 | Vorrichtung zum Umschalten einer Dieselbrennkraftmaschine auf Kompressorbetrieb zur Erzielung einer Kraftfahrzeugbremsung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920694C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184556B (de) * | 1960-10-14 | 1964-12-31 | Kugelfischer G Schaefer & Co | Vorrichtung zur Betaetigung einer Drosselklappe und eines Verstellgliedes fuer die Startanreicherung bei Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
-
1953
- 1953-02-08 DE DEK16996A patent/DE920694C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184556B (de) * | 1960-10-14 | 1964-12-31 | Kugelfischer G Schaefer & Co | Vorrichtung zur Betaetigung einer Drosselklappe und eines Verstellgliedes fuer die Startanreicherung bei Einspritzpumpen von Brennkraftmaschinen |
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