DE197920C - - Google Patents

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DE197920C
DE197920C DENDAT197920D DE197920DA DE197920C DE 197920 C DE197920 C DE 197920C DE NDAT197920 D DENDAT197920 D DE NDAT197920D DE 197920D A DE197920D A DE 197920DA DE 197920 C DE197920 C DE 197920C
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lever
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hand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/02Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K31/00Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 197920-KLASSE 63 c. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1907 ab.
Der Betrieb von Motorfahrzeugen bedingt eine vielseitige Regelung der Leistung und Umlaufzahl der zum Antrieb dienenden Explosionsmotoren. Hauptsächlich im Stadtverkehr, bei welchem ein häufiges Anhalten des Fahrzeugs bei gleichzeitiger Bereitschaft für sofortiges Wiederanfahren notwendig ist, ist es erwünscht, bei plötzlichem Ausschalten oder plötzlicher Entlastung des Motors einero seits zur Verminderung des Geräusches, andererseits zur Ersparnis von Betriebsstoff die Umlaufzahl selbsttätig durch den Regler herabzusetzen, während beim Einschalten des Motors vom Führersitze aus die Leistung und Umlaufzahl möglichst schnell wieder erreicht werden soll, welche durch die am Lenkhandrad angebrachteHandeinstellvorrich-. tung für die Drossel vorgeschrieben ist.
Gleichzeitig soll aber auch, nach Einstellung der Drossel über die vom Regler vorgeschriebene Mindestumlaufzahl hinaus durch die Handeinstellvorrichtung, vermittels eines Fußhebels der Motor plötzlich beschleunigt werden können, um im Stadtverkehr plötzlich rascher fahren zu können, ohne hierbei die Hände vom Lenkhandrad des Fahrzeugs fortnehmen zu müssen.
Die Erfindung besteht in_ der besonderen Anordnung "der Hebelgestänge zur Einstel-
lung der Drossel des Motors mittels Handeinstellvorrichtung, Beschleunigungs-Fußhebels Die Verstellung des im Gemischzuleitungsrohr α des Motors E gelagerten Drehschiebers c erfolgt, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, einerseits vom Regler aus, durch den um Zapfen d drehbaren Hebel e, Stange g und Hebel h, andererseits von der Steuersäule k aus mittels Hebels / und h' sowie des zum Schieber c gehenden Gestänges, bestehend aus Hebel n, Stange p, Hebel r und s, die beide auf der Welle d' befestigt sind. Der Hebel i wird durch Vermittlung einer Muffe /, die sich auf der Spindel m bei deren Drehung ' verschiebt, um den Zapfen ο gedreht. An dem Hebel i ist bei o' der Hebel h' drehbar gelagert. Eine an i und h' angreifende Feder ν hat das Bestreben, den Hebel h' so zu bewegen, daß er mit einem Anschlag gegen einen entsprechenden Anschlag des Hebels i zur Anlage kommt. Die an den Hebeln i und h' sitzenden Daumen t bzw. t' bilden eine Gabel, in die der Zapfen u des Hebels s hineinragt. Der Hebel h' kann von dem bei b' gelagerten Kupplungspedal.!? aus mittels des Armes e' und der Zugstange g', '. entgegen der Wirkung der Feder v, gedreht werden. Endlich wird die Einstellung des Schiebers c von dem bei b gelagerten Trethebel D aus durch Hebel e", Stange g" und den auf Welle d' sitzenden Hebel r' sowie das Gestänge r, ρ, η bewirkt.
Von den in Fig. 2, 3, 4 und 5 mit I, II, III bezeichneten Hauptstellungen, denen P, Π', ΙΙΓ
des Hebels i entsprechen, bedeutet I: Schieber geschlossen, II: Schieber in Mittellage, III: Schieber ganz geöffnet.
In Fig. ι ist der Schieber c in Mittellage (II), was durch Verstellen der Muffe / auf der Spindel m mittels eines Handhebels von der Steuersäule k aus, wie oben erwähnt,- geschieht. Die Motorkupplung ist in der gezeichneten Lage von B eingeschaltet, die von
ίο den Daumen t V gebildete Gabel somit geschlossen, so daß der den Schieber c mittels Gestänges r, ρ, η beeinflussende Hebel s sich mit dem Zapfen u gegen den Daumen f legt. Die Energie des Regulators ist durch diese zwangläufige Bewegung des Gestänges vernichtet, so daß, da auch der Fußhebel D außer Tätigkeit gesetzt ist, der Motor in der Lage II des Schiebers c nur die Leistung und Umlauf zahl erreichen kann, welche durch den am Lenkhandrad der Steuersäule k angebrachten Handdrosselhebel vorgeschrieben ist.
Soll nun der Regler' zur Wirkung kommen, um den Motor zwangläufig auf eine ganz bestimmte Umlaufzahl herabzusetzen, so wird die Motorkupplung ausgerückt und dadurch h' um 0' entgegen der Wirkung der Feder ν
gedreht. ■-
Diese Art der Regelung ist in Fig. 2 dargestellt; der Hebel i ist durch die Handeinstellvorrichtung in die Lage III' gebracht, der von dem Daumen t' mitgenommene Hebel 5 hat den Schieber ganz geöffnet, wird aber dann nach Auskupplung des Motors vom Regler zurückgedreht in die gezeichnete, einer Mindestumlaufzahl entsprechenden Lage zwischen I und II, da durch. Zurückschlagen des Hebels h' um 0' der Zapfen u nicht mehr am Daumen V anliegt, sondern .40 mit dem zum Regler gehenden Gestänge r,p, n, h, g, e frei schwingen kann. Der Regler ist somit in seiner, Wirkung nicht gehindert. Fig. 3 zeigt die Einstellung des Schiebers c mittels des Fußhebels D, der zur Beschleunigung des Motors, z. B. im Stadtverkehr, zur Wirkung kommt. Die fest auf d' sitzenden Hebel r,r',s gelangen mittels Gestänges e", g" in die Lage III, der Schieber ist somit geöffnet, während weder der Regler noch die Handdrossel den Schieber beeinflussen können. Soll endlich, z.B. beim Befahren von Steigungen und beim Anhalten auf einer solchen, die Leistungsfähigkeit des Motors schon vor Einschalten der Kupplung erhöht werden, so wird dies ebenfalls durch Bewegung des Fußhebels D erreicht. In Fig. 4 ist der Motor ausgekuppelt, Hebel h' somit um den 'Drehpunkt ο' durch Niedertreten des Pedals B zurückgeklappt. Der Fußhebel D ist ebenso wie in Fig. 3 in die den Schieber ganz öffnende Lage III gebracht, Regler und Handdrossel sind wirkungslos.
Die in Fig. 5 gezeichnete Stellung. I entspricht dem geschlossenen Schieber, der Motor arbeitet nicht. Die von h' und i gebildete Gabel wird von der Steuersäule aus in bekannter Weise in die Lage I' gedreht, in der, wie ersichtlich, Zapfen u des Hebels s am Daumen t anliegt, somit die Wirkung des Reglers und des Fußhebels D aufgehoben ist.
Eine andere Ausführungsform wäre noch die, daß zum Öffnen und Schließen der Gabel statt des Kupplungspedals B ein Bremspedal, wenngleich unvorteilhafter, benutzt wird. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drosseleinstellung für Explosionsmotoren von Motorfahrzeugen mittels Handeinstellvorrichtung, Beschleunigungs-Fußhebeis und Reglers, dadurch gekennzeich- ' net, daß der von Hand einzustellende,
    auf ein sowohl mit dem vom Regler auf eine Mindestumlaufzahl einzustellenden Drosselorgan als auch mit dem Beschleunigungshebel (D) zwangläufig verbundenes Gestänge (s, r, p, n) einwirkende Hebel, (i) einen Daumen (t) trägt, der zusammen mit einem Daumen (t') eines an dem von Hand zu bewegenden Hebel (i) gelagerten, mit dem Ausrückhebel (B) der-. Motorkupplung zwangläufig verbundenen Hebels (h'J eine Gabel bildet, welche unter der Einwirkung einer an den mit Daumen versehenen Hebeln (i, h') angreifenden Feder (v) die die geringste öffnungsweite aufweisende Stellung einnimmt und das freie Ende eines zu dem zum Drosselorgan führenden Gestänge (s, r, p, n) gehörigen Hebels (s) mit Spiel umfaßt, so daß sie einerseits das Drosselorgan beim Bedienen der Handeinstellvorrichtung öffnet oder schließt, andererseits beim Aus-. rücken der Motorkupplung infolge der hierbei eintretenden: Vergrößerung der Gabelweite das Zurückgehen des Drosselorgans in die vom Regler vorgeschriebene Stellung zuläßt und schließlich die Einstellung des Drosselorgans durch den Beschleunigungshebel ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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