DE191879C - - Google Patents

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DE191879C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • F01B25/02Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity
    • F01B25/14Regulating or controlling by varying working-fluid admission or exhaust, e.g. by varying pressure or quantity peculiar to particular kinds of machines or engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/16Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSEHe. GRUPPE
HEINRICH DUBBEL in AACHEN.
Steuerungsverfahrenfür Walzen Zugmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1906 ab.
Gegenstand vorliegender Neuerung ist ein für Walzenzugmaschinen bestimmtes Steuerungsverfahren nebst Vorrichtung, durch welches das Fahren mit gedrosseltem Dampf während des Walzens verhindert wird.
Von den älteren Verfahren dieser Art unterscheidet sich das angemeldete dadurch, daß die vom Steuerhändel betätigte Drosselvorrichtung den Dampfeinlaß nur dann öffnet, wenn das Steuerhändel aus einer der äußersten Lagen in die Mittellage gebracht wird, während bei der entgegengesetzten Bewegung die Dampfzufuhr abgestellt ist.
Fig. ι stellt die zur" Ausführung des Verfahrens erforderliche Steuerungsanordnung
Das Steuerhändel h sitzt auf einer senkrechten Welle, auf welcher eine Kurbel k und eine unrunde Scheibe u wagerecht angebracht sind. Die Kurbel k bewegt die Kulisse s in der Weise, daß den Lagen I und 3 des Steuerhändeis in Fig. 2, Mittellage der Steuerung, den Lagen 2 und 4, Endlage der Steuerung, entspricht.
Die von der Kulisse bewegte Stange t des steuernden Schiebers g wird von der Stange ^1 des im Schieber ^gelagerten Drosselschiebers d rohrförmig umschlossen. Die beiden Schieberstangen t und i, sind durch den Lenker ρ miteinander verbunden, so daß der Drosselschieber d stets dieselbe hin und her gehende Bewegung wie Schieber g macht, sich in bezug auf letzteren also in relativer Ruhelage befindet. . -
Wird der Winkelhebel w durch die auf der Steuerwelle sitzende unrunde Scheibe u (Fig. 1) mittels der Rollen r und der Stange / (Fig. ι und 3) gedreht, so entsteht eine Relativbewegung des Schiebers d gegen Schieber g und die Durchlaßkanäle α werden mehr oder weniger überdeckt.
In Fig. 3 ist 0 fester Drehpunkt des wagerecht gelagerten Daumenhebels m, dessen Bewegung infolge der beiden Rollen r nach Art bekannter Steuerungen ganz zwangläufig vor sich geht.
In Fig. ι ist die Lage der Steuerung beim Stillstand der Maschine wiedergegeben. Das Steuerhändel stehe in Lage 1 (Fig. 2), die Kulisse befindet sich dementsprechend in der Nullstellung und der Drosselschieber d schließt die Kanäle a.
Fig. 3 zeigt die entsprechende Lage der Scheibe u.
Wird das Steuerhändel in Lage 2 gebracht (Fig. 2), so halten die Rollen r ihre Lage bei, da sie bei dieser Bewegung auf dem konzentrischen Teil des Umfanges gleiten und der Drosselschieber d hält die Kanäle α verschlossen, während Kurbel k die Kulisse aus der Nullstellung in die dem Drehsinn entsprechende Endlage bringt.
Geht das Händel aus Lage 2 nach Lage 3, so werden nach Zurücklegung des Drehwinkels α die Kanäle ganz geöffnet, bleiben so während des Winkels ß, worauf sie während der Zurücklegung des Winkels γ wieder geschlossen werden. Hierbei geht die Ku-
lissensteuerung von der größten zur kleinsten Füllung über. Bei der Bewegung des Händeis aus Lage 3 nach Lage 4 liegen die Rollen r wieder am konzentrischen Teil des Umfangs auf, so daß die Kanäle α geschlossen bleiben, während die Steuerung für den umgekehrten Drehsinn der Maschine von der kleinsten zur größten Füllung übergeht. Wird das Händel aus Lage 4 nach Lage 1 gebracht, so geht dasselbe vor sich wie bei der Bewegung aus Lage 2 nach Lage 3, nur daß sich der Drosselschieber d aus der in Fig. ι gezeichneten Schlußlage in entgegengesetzter Richtung wie vorhin herausbewegt.
Durch diese Anordnung wird also erreicht, daß der Maschinist die Maschine mit nur einem Hebel beherrscht und daß Drosselung nur während Zurücklegung der möglichst kleinen Winkel α und γ stattfindet.
Damit der Maschinist die Maschine nicht dadurch stillsetzt, daß .er das Händel dem in Fig. 4 eingezeichneten Drehsinn entgegen in die Lagen 2 und 4 (Fig. 2) bringt, sind an der Steuerwelle Sperrzähne \ nach Fig. 4 angebracht.
Zusammengefaßt ergibt sich also:
Bei der Bewegung des Steuerhändeis von 2 nach 3 (Fig. 2) wird in dem einen Drehsinn der Maschine die Steuerung von größter Füllung auf Nullfüllung eingestellt. Hierbei werden die Durchlaßkanäle α von dem Drosselschieber d geöffnet.
Dasselbe findet bei der Bewegung von 4 nach ι für den andern Drehsinn der Maschine statt.
Bei der Bewegung von 1 nach 2 sowie von nach 4 wird die Steuerung von Nullfüllung auf größte Füllung eingestellt. Hierbei sind die Durchlaßkanäle geschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Steuerungsverfahren für Walzenzugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Steuerhändel des Maschinenführers betätigte Drosselvorrichtrng den Dampfeinlaß nur dann öffnet, wenn das Steuerhändel aus einer der äußersten Lagen in die Mittellage gebracht wird, während bei der entgegengesetzten Bewegung die Dampfzufuhr abgestellt ist.
    . Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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