DE93409C - - Google Patents
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- DE93409C DE93409C DENDAT93409D DE93409DA DE93409C DE 93409 C DE93409 C DE 93409C DE NDAT93409 D DENDAT93409 D DE NDAT93409D DE 93409D A DE93409D A DE 93409DA DE 93409 C DE93409 C DE 93409C
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- valve
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L31/00—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
- F01L31/08—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
- F01L31/16—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by specific means other than eccentric, e.g. cams; Valve adjustment in connection with such drives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1896 ab.
Die Erfindung betrifft eine von Hand oder durch den Regulator innerhalb beliebiger
Füllungsgrenzen verstellbare, zwangläufige Ventilsteuerung, welche stofsfreien Ventilanhub und
-Schlufs ohne Anwendung von Wälzungshebeln oder elastischer Buffer ermöglicht und
bei allen innerhalb der gebräuchlichen Grenzen liegenden Füllungsgraden dieselbe Ventilerhebung
ergiebt, wobei die Rückwirkung auf den Regulator so weit vermindert wird, als dies bei
zwangläufiger Anordnung überhaupt möglich ist.
Diese Steuerung besteht in der Verbindung von unrunden oder Daumenscheiben mit zwei
durch Drehung derselben bethätigten Wälzungsrollen, von denen die eine die Ventileröffnung,
die andere den Ventilschlufs bewirkt, indem ihre vereinigte Bewegung auf die mit ihnen in
Verbindung stehende Ventilstange und damit auf das Einströmventil übertragen wird.
In beiliegender Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsarten dieser Steuerung
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 in schematischer Weise eine Anordnung mit zwei
Daumenscheiben, deren eine verstellbar ist. Fig. 2 und 3 zeigen ebenfalls schematisch eine
Anordnung mit nur einer Daumenscheibe und verstellbarem Lenkermechanismus. Fig. 4 giebt
die constructive Durchführung der Steuerung für eine Ventilmaschine. Fig. 5 ist das Diagramm
der Ventilerhebungen.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Anordnung trägt die Ventilstange ν mittels des Querhauptes
s die beiden Wälzungsrollen r1 und r2,
welche auf den Daumenscheiben d1 bezw. d2
laufen; von diesen ist die eine (d1) auf der
Steuerwelle α festgekeilt und bewirkt mittels der Eröffnungsrolle r1 das Anheben des Ventils,
das also stets bei derselben Kurbelstellung erfolgt; die andere Daumenscheibe d'2, welche
in ähnlicher Weise mit der Schliefsungsrolle r2 den Ventilschlufs bewirkt, ist auf der Steuerwelle
verdrehbar, wodurch der Füllungsgrad innerhalb beliebiger Grenzen verändert werden
kann. Während des Hebens oder Senkens der einen Rolle verschiebt sich die andere
längs des Umfanges ihrer zugehörigen Daumenscheibe.
Die feste Daumenscheibe d1 kann gleichzeitig
zur Steuerung des Auslafsventils dienen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Steuerung ist auf der Steuerwelle α nur eine Daumenscheibe
d festgekeilt, auf welcher sowohl die Eröffnungsrolle r1 als die Schliefsungsrolle r2
laufen; letztere ist in dem Hebel h1 gelagert, dessen Drehpunkt mittels des Armes k von
der Stellwelle w aus auf einer Kreisbahn verstellt werden kann, wodurch die Rolle r2
längs des Umfanges der Daumenscheibe verschoben und damit der Zeitpunkt des Ventilschlusses
verändert wird. Die Bewegung der beiden Rollen erfolgt durch den Lenkermechanismus
h'2 Z1 Z2. Der Winkelhebel /12 ist
mit einem Endpunkt an den Hebel hl angeschlossen,
der andere Endpunkt ist' durch den Lenker Z1 auf. einer Kreisbahn geführt
und der Knickpunkt steht durch das Glied Z2 mit der Ventilstange in Verbindung, welche
an ihrem Ende die Eröffnufigsrolle r1 trägt.
Die Wirkungsweise ist aus Fig. 3 zu erkennen, in welcher der Deutlichkeit halber
statt des Kurbelarmes k und des Lenkers Z1 die kinematisch gleichwerthigen Bogenführungen
gezeichnet sind. Durch die Drehung der Daumenscheibe d im angedeuteten Sinne wird
die EröffhungsroUe r1 von A nach A1 verschoben;
dabei pendelt das Glied P um den Punkt C, so dafs dessen anderes Ende von B
nach ΒΛ gelangt; der obere Anschlufspunkt
der Ventilstange kommt von / nach P, d. h. das Ventil wird gehoben. Die übrigen Theile
bleiben in Ruhe. Bei weiterer Drehung der Daumenscheibe gelangt endlich die Schliefsungsrolle
r2 auf den Daumenabfall f, was je nach der Einstellung des Hebeldrehpunktes F zu
verschiedenen Zeiten geschehen wird, und bewegt sich dadurch von G nach G1; der Hebel h1
wird um F verdreht und senkt den Winkelhebel h2, so dafs dessen Endpunkte nach
E1 D1 C1 kommen. Dadurch wird mittels des
Gliedes Z2 die Ventilstange bewegt, B1 kommt nach jB2, A1 concentrisch zur Steuerwelle nach
Ä1 und endlich das obere Ventilstangenende
von P nach /, d. h. das Ventil wird geschlossen, und wird infolge des allmäligen Auslaufens
des Daumenabfalls/ stofsfrei, oder richtiger mit beliebig kleiner Geschwindigkeit aufsetzen.
Verschiebt man zum Zwecke der Füllungsveränderung den Hebeldrehpunkt *F in der
Kreisbahn K, so wird damit zwar auch der Winkelhebel h2 verdreht, sein Eckpunkt C
bleibt aber unbewegt, d. h. es wird dadurch der Vorgang der Ventileröffnung überhaupt
nicht beeinflufst. Beim Schlüsse kommt aber C
nicht mehr nach C1, sondern nach einem anderen Punkt einer bestimmten Curve c.
Diese Verschiebung wird durch das entsprechend bemessene Glied Z2 unschädlich gemacht, d. h.
B1 kommt trotzdem immer nach demselben Ort B2, oder das Ventil schliefst sich stets
stofsfrei.
Dieselbe Daumenscheibe d kann gleichzeitig zur Steuerung des Auslafsventils dienen, wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Aus Gründen der bequemeren Anordnung können statt der einen Daumenscheibe auch
zwei neben einander festgekeilte Daumenscheiben verwendet werden.
Bei beiden Steuerungsanordnungen ist die Ventilerhebung für alle Füllungsgrade innerhalb
der gebräuchlichen Grenzen genau gleich grofs, wie dies Fig. 5 zeigt.
Claims (2)
1. ZwangläuOge, von Hand oder durch den
Regulator beliebig verstellbare Ventilsteuerung, gekennzeichnet durch eine auf der
Steuerwelle sitzende Daumenscheibe d und zwei durch deren Drehung belhätigte Rollen
r1 r2, von denen die eine, zur Ventileröffnung
dienende Rolle ,r1 unmittelbar und die andere, das Ventil schliefsende
Rolle r2 mit der Ventilstange durch Lenker hl fr2 Z1 Z2 derart verbunden ist, dafs die
vereinigte Bewegung dieser Rollen, durch die Ventilstange auf das Einströmventil
übertragen wird.
2. Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung, bei der die auf Daumenscheiben
dl d'2 laufenden Rollen durch ein starres Verbindungsstück 5 unter einander
und mit der Ventilstange verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93409C true DE93409C (de) |
Family
ID=364840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93409D Active DE93409C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93409C (de) |
-
0
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