DE9746C - Präzisions-Ventilsteuentngfür Dampfmaschinen - Google Patents

Präzisions-Ventilsteuentngfür Dampfmaschinen

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DE9746C
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DE
Germany
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valve
pivot point
point
regulator
roller
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Active
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DENDAT9746D
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English (en)
Original Assignee
FR. BECKER in M. Gladbach
Publication of DE9746C publication Critical patent/DE9746C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
    • F01L31/10Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear the drive being effected by eccentrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

1879.
Klasse 14.
FR. BECKER in M.-GLADBACH. P r äc i s i ο η s - V e η ti 1 s te u e r u η g für Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. December 1879 ab.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Mechanismus zum Oeffnen und Schliefsen eines Einlafsventils an einem Dampfcylinder besteht aus folgenden Theilen:
ι. Einem auf der rotirenden, sich mit gleicher Tourenzahl wie die Maschine in der Richtung des gezeichneten Pfeiles bewegenden Welle a sitzenden Excenter b mit einer gegabelten Excenterstange c d,
2. Einem doppelarmigen Hebel de/, dessen Drehpunkt in e liegt, und von dem das eine Ende d mit der Excenterstange c d, das andere Ende f mit der Ventilstange gelenkartig verbunden ist. Bei e ist eine gehärtete Stahlrolle g angebracht, deren Zweck später näher bezeichnet wird.
3. Einem innerhalb der gegabelten Excenterstange c d gelagerten doppelarmigen Hebel (Excenterschwinge) hik, welcher bei i seinen relativen Drehpunkt findet und bei h mit dem Excentergestänge drehbar in Verbindung steht.
4. Einem Excenterbügel i I, welcher bei i drehbar mit dem relativen Drehpunkt der Excenterschwinge h i k verbunden ist und sich bei / um ein auf der Regulatorwelle η aufgekeiltes Excenter m bewegt, welch letzteres, wie aus Fig. 2 ersichtlich, je nach den verschiedenen Stellungen des Regulators verschiedene Lagen einnimmt und wiederum eine Veränderung der Lage des relativen Drehpunkts i der Excenterschwinge hik zur Folge hat.
5. Einem einarmigen Hebel η ο, den der Erfinder, aus einem später angegebenen Grunde, »Drehpunktwechsler« nennt; derselbe sitzt bei η lose auf der Regulatorwelle und trägt an seinem anderen Ende ein Bogenstück qrop, welches so geformt ist, dafs beide Bogen q r und op ihren Mittelpunkt in η haben, die Radien ρ η und q η jedoch um etwas mehr als den halben Ventilhub verschieden sind, ο r ist eine schiefe Ebene, über welche die Rolle g von dem Bogenstück op auf q r sanft hinuntergleiten kann. Durch die Schiene s k ist der Drehpunktwechsler η ο mit der Excenterschwinge hik verbunden.
In den Fig. 1 und 2 ist der Apparat für den Moment der Ventilöffnung dargestellt, und es ist aus der Zeichnung ersichtlich, dafs, sobald sich das Excenter b in der Richtung des Pfeiles weiter bewegt, der Punkt d sich senkt, und da die Rolle g sich auf den Bogen op stützt, / sich aufwärts bewegen und somit ein Heben des Ventils stattfinden mufs, und zwar so lange, als der Bogen op unter der Rolle g verweilt.
Das Schliefsen des Ventils wird durch die in oben erwähnter Weise mit dem Regulator in Verbindung stehende Excenterschwinge hik und den Hebel η ο bewerkstelligt und zwar in der Weise, dafs der Bogen op des Hebels η ο unter der Rolle g fortgezogen wird, letztere über die schiefe Ebene ο r heruntergleitet und somit das Ventil sich schliefst, ohne dafs es frei fällt. Dies hat zur Folge, dafs der Hebel de/ zu einem einarmigen wird, der seinen Drehpunkt für die weitere Bewegung des Punktes d in f findet. Durch die Verschiebung des relativen Drehpunktes i der Excenterschwinge durch den Regulator kann der Punkt 0 derart verschoben werden, dafs bei jeder beliebigen Kolbenstellung ein Abgleiten der Rolle g über die schiefe Ebene 0 r stattfindet, und dementsprechend kann jede Füllung zwischen ο und 1 erzielt werden.
In Fig. 2 ist die Construction der Bewegungscurve VII für den Unterstützungspunkt 0 gezeigt. Mit Hülfe der kreisförmigen Excentercurve I des Punktes b, Fig. 2, und der Kreisbogencurve II des Punktes d wird die geschlossene Curve III des Punktes h verzeichnet. Aus letzterer in Verbindung mit der Kreisbogencurve des Punktes i wird die geschlossene Curve V des Punktes k gefunden; endlich werden durch letztere die Kreisbogencurven VI des Punktes s bezw. VII des Punktes ο bestimmt, welchem letzteren durch den Regulator den verschiedenen Füllungen entsprechende Lagen gegeben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anwendung eines doppelarmigen Hebels d e f mit einem Rollendrehpunkt, welcher in Verbindung mit der unter No. 6678 patentirten und durch den Regulator beeinflufsten Excenterschwinge hik, sowie in Verbindung mit dem oben beschriebenen Drehpunktwechsler η ο bewirkt, dafs:
    a) durch Aufsetzen der Rollen auf den Bogen op das Oeffnen des Ventils für jede Füllung mit constanter Voreilung und in zuverlässiger Weise geschieht;
    b) das durch die jedesmalige Stellung des Regulators bedingte Schliefsen des Ventils durch Wegnahme des Stützpunktes ο und durch Abgleiten der Rolle g über die schiefe Ebene ο r des Drehpunktwechslers ο η erfolgt;
    c) eine einfache Verbindung des Ventilhebels d ef mit der Ventilstange ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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