DE22069C - Antifriktions - Steuerung: - Google Patents
Antifriktions - Steuerung:Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L31/00—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
- F01L31/08—Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear
- F01L31/14—Valve adjustment by links or guide rods, e.g. in valve-gears with eccentric drive
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.-
F. LINCKE in DARMSTADt%.
Antifrictions - Steuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1882 ÄK
Die verschiedenen Steuerungsvarianten sind in der Zeichnung je durch das für ein Einlafsventil
und ein Auslafsventil dienende Getriebe repräsentirt. Die eingeschriebenen Buchstaben haben folgende Bedeutungen: D Dampfcylinder,
I Einlafsventilkasten bezw. Einlafsventil, II Auslafsventilkasten bezw. Auslafsventil,
V1 Einlafsventilstange, V2 Auslafsventilstange,
G1 Einlafsventilständer, G2 Auslafsventilständer,
G Lager für die Steuerwelle w, K Kurbelscheibe
für die Ventile I und II, S1 Kurbelstange für das Einlafsventil, ,S2 Kurbelstange für
das Auslafsventil, A1 Einlafsschwengel, A2 Auslafsschwengel.
.
Die Einläfssteuerung, Fig. 1, ist mit einer
Schwinge Z1 zur Lenkung der Kurbelstange S1
versehen, deren Endpunkt S1 den Zugschwengel A1 trägt. Dieser findet bei geschlossenem
Ventil, d. h. während seiner Freigangsperiode, mit dem seitlichen Zapfen ^1 Führung in der
Coulisse C1 auf der Welle r, durch deren mittelst
eines Regulators bewirkbare Verstellung der Schwengel A1 mit einer seiner Schneiden er
an verschiedenen Stellen des geriffelten Ventilhebels B1 Lfx zum Angriff gebracht werden
kann.
Dieser in Fig. 8 in gröfserem Mafsstabe dargestellte Einlafsschwengel trägt zwischen seinen
beiden Schienen oben, mittelst durchgehender Schraube festgespannt, ein vierschneidiges
Zwischenstück aus gehärtetem Stahl, welches sich nach Lösung genannter Schraube um deren
Bolzen drehen läfst, so dafs im Laufe der Zeit sämmtliche Schneiden in Gebrauch genommen
werden können.
ή f/* *'·' Ul
Fig. 10 verdeutlicht eine? glei€malls auf der
Anwendung von Schneiden beruheffiä«, z. B. an
Stelle der Schwinge L1 verwendbare If&hwingenconstruction.
Diese Schwinge L trägt in ihrem oberen gegabelten Ende den cylindrischen
Zapfen Z1 , dessen bis zu seiner Mittellinie
reichender Einschnitt (s. vergröfserte Darstellung in Fig. 6) die Schneide Cr1 aufnimmt, welche,
als Deckel ausgebildet, mittelst Schrauben an der durch die Schwinge L zu lenkenden Stange S
befestigt ist. Unten stützt sich, die Schwinge L mit einem durch Keil verstellbaren Schneidenstück
cr2 im Zapfen Z2. Die Schneiden <rx und σ2
werden so eingestellt, dafs Druckkräfte durch sie übertragen werden, während bei Zugbeanspruchung
der Schwinge die Zapfen Z1 und Z2
wie gewöhnliche Zapfen ihre cylindrischen Flächen zur Stützung darbieten. Derartige Zapfen mögen
Combinationszapfeh heifsen.
Die Stützung des Einlafsschwengels auf der Schwengelbank B1 kann mit Einschaltung eines
Sattels b geschehen, wofür Fig. 4 und 5 zwei Constructionen angeben. Die Bohrung α dient
zur Aufnahme eines am Schwengel befestigten gewöhnlichen Zapfens oder eines Combinationszapfens.
Die Auslafssteuerung in Fig. 1 geschieht, indem die mittelst Schwinge L2 gelenkte Kurbelstange
.S2 mit ihrem curvenförmig gestalteten Ende B2 wälzend auf den an der Ventilstange V2
drehbaren Schwengel A2 wirkt, dessen Zapfen «2
bei geschlossenem Ventil in der an der Kurbelstange .S2 angebrachten gabelartigen Führung
gleitet.
Mit Ersparung des Ventilhebels greift in Fig. 2 der vom Endpunkt S1 -der Kurbelstange S1
ausgehende Druckschwengel A mit schneidiger Endung an der geriffelten Schwengelbank B1
der rahmenartig ausgebildeten Ventilstange V1 an, zu deren Führung der Ventilständer G1 mit
den Vorsprüngen g versehen ist. Während der Freigangsperiode bewegt sich der Zapfen Ci1
des Schwengels A1 in der mittelst der horizontalen
Welle r verstellbaren Coulisse C1.
In Fig. 2 geschieht die Führung der Kurbelstange S1 mittelst ihrer Rollbahn L1 auf der
Rolle I1. Die Stange S11 greift einerseits an
einen Zapfen der Kurbelstange S1 an, andererseits
ist sie mit der Rolle /3 auf der Rollbahn Z3 geführt und bewirkt die Ventilhebung
in Contact mit der an der Ventilstange V2 angebrachten
Rolle I2.
Durch Umkehrung der Rollenführungen L1
I1 4 und Z3 erhält man im ersten Fall die Rollbahn
am Gestell, im letzteren Fall hingegen die Lagerung der Rolle./3 am Gestell (Dampfcylinder),'
wogegen die Rolle I1 sich an der Stange S1 und die Rollbahn Z2 sich an der
Stange .S3 befinden würde.
Die Kurbelstange S1 der Einlafssteuerung in
Fig. 3 stützt sich beim Anheben des Ventils bei B1 auf den Schwengel A1, welcher nun
schwingend der Bewegung der Stange .S1 folgt,
bis diese beim Schlufs des Ventils sich wieder mittelst Schwinge J1 an die Ventilstange V1
hängt und den Druckschwengel A1 mit seinem rechten Arm auf einen Anschlag r zurückfallen
läfst, welcher behufs Aenderung des Füllungsgrades der Dampfmaschine in irgend einer
Weise verstellbar eingerichtet werden kann. Bei der Auslafssteuerung in Fig. 3 gleitet während
der Freigangsperiode der Endpunkt der Stange .S2 mit seiner drehbaren Büchse /2 längs
der Schwinge Z2, um dann auf deren unten aufgeschraubten Büchse zur Hebung des Auslafsventils
Stützung zu finden.
In Fig. 7 wälzt der für das Einlafsventil dienende Schwengel A1 auf einer Schwengelbank B1
von curvenförmig cylindrischer Grundform am Gestell G, seine Bewegung mittelst Stange η
und Hebel H1 auf die Ventilstange V1 übertragend,
wobei durch die von einem Regulator aus verstellbare Stange r die Antrittsstelle des
Schwengels A1 an der Schwengelbank B1 bestimmt
wird. Statt der Stange r kann zur Führung und Verlegung des Schwengels A1 eine
mittelst Regulators drehbare Freigangscoulisse (wie C1 in Fig. 1) dienen.
Wird der Schwengel drehbar (als Balancier) ausgeführt und mit einem nach Fig. 4 gebildeten
Sattelstück versehen, ferner die Schwengelbank B1 zwischen Steuerwelle w und Ventilhebel
H1 (am Dampfcylinder) angebracht, so ergiebt sich aus Fig. 7 die in Fig. 9 dargestellte
Einlafssteuerung. Die Drehachse des Schwengels A1 liefse sich an einer Verlängerung desselben
aufserhalb der Angriffspunkte der Stangen m und η anbringen, übrigens, namentlich
für Schiebersteuerungen, die Schwengelbank durch eine Coulisse oder diese wiederum bei
kreisförmiger Gestalt durch einen den Drehzapfen des Schwengels tragenden drehbaren
Arm ersetzen.
An der Einlafssteuerung Fig. 9 ist der Ventilhebel H1 zu ersparen, wenn man die Stange η
zur Ventilbewegung direct an die Ventilstange V1
angreifen läfst, wobei auch die Schwengelbank B1 auf die andere (untere) Seite des
Schwengels A1 verlegt werden kann, so dafs aus der Druckstange m eine Zugstange und aus
der Zugstange η eine Druckstange wird, wie Fig. 11 zeigt. Hier ist übrigens die Schwengelbank
B1 durch eine am Gestell gelagerte Rolle I1 ersetzt (ähnlich der Stangenführung der
Einlafssteuerung Fig. 2) und zudem beispielsweise gezeigt, wie die Bewegung der Stange m,
anstatt direct von der Steuerwelle aus zu erfolgen, mittelst einer Stange S1 geschehen kann,
welche, ebenso wie die gleichbezeichnete Stange in Fig. i, durch eine Schwinge L1 geführt wird.
Es wird vorbehalten, die für die Bewegung der Auslafsventile dienenden Mechanismen für
die Einlafssteuerungen -zu verwenden, und umgekehrt, z. B. in Fig. 11 statt der Schwinge η
eine Rolle an der Ventilstange V1 anzubringen (wie in der Auslafssteuerung Fig. 2), an welcher
der Schwengel A1 während der Ventilhebung
abwälzen würde, oder umgekehrt den Schwengel A1 mit einer Rolle zu versehen,
welche gegen eine an der Ventilstange befindliche Bahn hebend wirken würde.
Claims (2)
1. Antifrictions-Steüerungen mit Schwengeln A1
welche direct mit ihren Schneiden, Fig. 1, 2, 3 und 8, oder wälzenden Flächen (A2
in Fig. ι, A1 in Fig. 7 und A1 in Fig. 8)
oder indirect, d. h. mit Benutzung eines Sattelstückes b, Fig. 4, 5 und 9, zum Zweck
der Veränderung des Expansionsgrades mittelst verstellbarer Coulisse C1, Fig. 1 und 2,
oder Stange r, Fig. 3, 7, 9 und 11, verlegt und an verschiedenen Stellen der angegebenen
bewegbaren oder festen Schwengelbänke B1, Fig. i, 2, 3, 4, s, 7 und 9, eingehängt
oder zu stützender Anlage gebracht werden können.
2. Die dargestellte und beschriebene Bildung der Schwengel A als Zugschwengel, Fig. 1
und 8, oder als Druckschwengel, Fig. 2 und 3, oder als Biegungsorgane, d. h. Hebel
oder Balancier, Fig. 7, 9 und 11, in ihrem die Einwirkung des Regulators gestattenden
Zusammenhang mit dem Steuerungsgetriebe, insbesondere mit dem Gestänge
mn, Fig. 7, 9 und 11, und dessen angegebene Modificationen.
Die Combmationszapfen, Fig. 6 und io, welche die Verbindung eines cylindrischen oder
nach einem anderen Rotationskörper gebildeten Drehzapfens ζ mit einer -conaxialen
stützenden Schneide σ darstellen, in ihrer Verwendung zur Verminderung der Reibung
im Steuerungsgetriebe mit Einschlufs des Regulators. <5
Die Anwendung von Rollen /, auf welchen^
die Steuerstangen und Schwengel mit cürvenförmig cylindrischen Bahnen rollen (S1 in
Fig. 2 und A1 in Fig. 11) oder mit welchen
Steuerstangen und Schwengel auf curvenförmig cylindrischen Bahnen (Z3 in Fig. 2)
rollen, sowie die Bewegungsübertragung der Steuerstangen und Schwengel auf eine an
der Ventilstange angebrachte Rolle (4 in Fig. 2 und 7) nebst angegebener Umkehrung
der Anordnung.
Hierzu i Blatt Zeichniingen.xV>
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22069C true DE22069C (de) |
Family
ID=298729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22069D Active DE22069C (de) | Antifriktions - Steuerung: |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22069C (de) |
-
0
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