DE471299C - Vorrichtung zur Regelung der Einstellbarkeit einer Wehrklappe - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Einstellbarkeit einer Wehrklappe

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DE471299C
DE471299C DEJ27415D DEJ0027415D DE471299C DE 471299 C DE471299 C DE 471299C DE J27415 D DEJ27415 D DE J27415D DE J0027415 D DEJ0027415 D DE J0027415D DE 471299 C DE471299 C DE 471299C
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weir
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weir flap
regulating
flap
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Einstellbarkeit einer Wehrklappe Zur Regelung der Höhe eines Flüssigkeitsspiegels in Staubecken beliebiger Art sind handbediente mechanische oder selbsttätige Wehrklappen verschiedenster Bauart gebräuchlich, und zwar insbesondere auch solche Klappen, die durch an Schwinghebeln hängende Gegengewichte ausgeglichen und in verschiedene Gleichgewichtslagen einstellbar sind.
  • Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Wehrklappen sind indessen die Mittel, welche ihre Einstellung bewirken, während des Betriebes nicht nach- oder einstellbar. Eine solche Regelung während des Betriebes ist jedoch in vielen Fällen wichtig, denn die Gegengewichte wirken je nach ihrer Lage verschieden, und die Zugseile, die zur Kraftübertragung dienen, lassen mit der Zeit in ihrer Spannung nach. Vor allen Dingen ist es aber auch notwendig, den Gegendruck der Wehrklappe für den Fall regelbär zu machen, in dem ein Wasserstrahl von bestimmter Stärke über die Klappe abfließen soll.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Einstellbarkeit einer durch an Schwinghebeln hängende Gegengewichte ausgeglichenen Wehrklappe in verschiedene Gleichgewichtslagen und besteht in einer eigenartigen Ausgestaltung der Schwinghebel, die es ermöglicht, die Wehrklappe für alle Wasserstände gleich gut zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß haben die Schwinghebel die Form eines Kreisausschnittes und sind gegen ihre Drehachse, die auf dem den Kreisausschnitt oben begrenzenden Halbmesser liegt, verschieblich. Nach der Erfindung greift ferner das Zugmittel der Wehrklappe an einen Gelenkbolzen an, der auf dem deri Kreisausschnitt unten begrenzenden, über den Mittelpunkt hinaus verlängerten Halbmesser verschieblich gelagert ist.
  • Die Schwinghebel sind also um einen exzentrisch zu ihrem Krümmungsmittelpunkt gelagerten Festpunkt drehbar, dessen Exzentrizität beliebig eingestellt werden kann, und durch die Verschiebbarkeit des Bolzenlagers auf der den Schwinghebel unten begrenzenden Schiene ist eine weitere Einstellmöglichkeit gegeben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z einen Längsschnitt der Einrichtung, Abb. ä einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. r, Abb. 3 die Seitenansicht eines Einzelteils, Abb. q. einen Schnitt der Abb. 3 nach der Linie C-D. Die Wehrklappe i, deren Abmessungen sich nach der Höhe und der Breite des abzusperrenden Wasserlaufes richten, ist um ihre untere Kante bei 2 drehbar und an der Drehachse in beliebiger und bekannter Weise abgedichtet. Auf ihrer Rückseite greifen an einem mit ihr verbundenen, als Hebel wirkenden Fachwerkgebilde aus Winkeleisen an der Stelle 3 die Zugseile 4 an, deren anderes Ende an einem Paar um die Gelenkbolzen 6 drehbarer Flacheisen 5 befestigt ist. Diese Bolzen 6 ruhen in Lagern 7 und lassen sich mit diesen längs einer Schiene 8 verschieben, die den kreisausschnittförmigen Schwinghebel unten begrenzt. Auf dieser Schiene 8 liegt der Mittelpunkt io für das im Querschnitt U-förmige Kreisbogenstück 9 des Schwinghebels. An der oberen, bei dem Ausführungsbeispiel durch Bleche gebildeten Begrenzung des Schwinghebels sind ferner Gleitstücke i i in rechteckigen Führungsleisten 12' verschiebbar gelagert. Die Führungsleisten 12' sind an einem Lager 12 aus Stahlguß befestigt, das frei um eine Achse 13 schwingen kann. Die Achse 13 dreht sich in Wangen oder Stützen, die an einem Steg aus bewehrtem Beton 14 befestigt sind. Das Lager 12 wird gegen die Gleitstücke ix durch Keile 15 und 16 in seiner jeweiligen Lage gehalten. Nach Lösen dieser Keile können die Schwinghebel in den Gleitführungen 12' beliebig verschoben werden, wodurch sich der Abstand des Mittelpunktes io vom Drehpunkt 13 ändert. Das mit einem Hohlraum zur Aufnahme von Ballast für den Gewichtsausgleich versehene Gegengewicht 17 von beliebiger Form und Abmessung wird von zwei an den Kreisbogenstücken 9 befestigten Kabeln 18 gehalten.
  • Die Wehrklappe und das Gewicht sind auf der Zeichnung in der Lage dargestellt, die dem höchsten Wasserstand entspricht. In dieser Lage wird sie ebenso wie in der entgegengesetzten Endlage durch Anschläge festgelegt, die an den Pfeilern vorgesehen sind.
  • Die Regelung der Einstellbarkeit der Wehrklappe ist mit Hilfe der Vorrichtung auf drei verschiedene Arten möglich: i. durch Veränderung des Ballastes der Gegengewichte 17, 2. durch Änderung des Abstandes der Gelenkbolzen 6, die die Stangen 5 tragen, vom Mittelpunkt ia des Kreisbogenstückes 9, 3. durch Änderung des Abstandes der Drehachse 13 des Schwinghebels vom Mittelpunkt io des Kreisbogenstückes 9.
  • Wie aus der Abb. i ersichtlich, sind die Linien 2-3 und i3-6 einander parallel und haben die gleiche Länge, so daß sie zusammen mit dem Zugseil 4 drei Seiten eines Parallelogramms bilden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Entsprechend dem Steigen des Wasserspiegels vermehrt sich der Druck auf die Wehrklappe i. Die dadurch entstehende Beanspruchung wird durch die Zugseile 4 und die an dem Gelenkbolzen 6 angreifenden Stangen 5 auf die Schwinghebel übertragen, so daß diese um ihre Achse 13 nach oben schwingen. Dabei vergrößert sich der wagerechte Abstand des Gegengewichts 17 vom Punkte 13. Mit dem größeren Hebelarm ergibt sich auch ein größeres, dem Wasserdruck entgegenwirkendes Drehmoment, durch das also der erhöhte Wasserdruck auf die Wehrklappe ausgeglichen wird. Sinkt der Wasserspiegel, so wirkt die Einrichtung in umgekehrtem Sinne, und das Gegengewicht nimmt seine ursprüngliche Lage wieder ein.
  • Eine solche Anordnung, die dazu dient, einen gleichmäßigen Wasserspiegel zu sichern, kann in gleicher Weise dazu verwendet werden, eine gleichmäßige Wasserabgabe zu gewährleisten, d. h. die Stärke des über die obere Wehrkante überschießenden Wasserstrahles so zu regeln, daß er gleichbleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung der Einstellbarkeit einer durch an Schwinghebeln hängende Gegengewichte ausgeglichenen Wehrklappe in verschiedene Gleichgewichtslagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (9) die Form eines Kreisausschnittes haben und gegen ihre Drehachse (13) verschieblich sind, die auf dem den Kreisausschnitt oben begrenzenden Halbmesser liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (4,5.) -der Wehrklappe an einem Gelenkbolzen (6) angreift, der auf dem den Kreisausschnitt unten begrenzenden, über den Mittelpunkt hinaus verlängerten.Halbmesser verschieblich gelagert ist. - -
DEJ27415D 1925-02-21 1926-02-16 Vorrichtung zur Regelung der Einstellbarkeit einer Wehrklappe Expired DE471299C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997026412A1 (fr) * 1996-01-19 1997-07-24 Hydroplus Hausse automatique pour ouvrage hydraulique tel que seuil en riviere, deversoir sur un barrage ou sur une digue de protection

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997026412A1 (fr) * 1996-01-19 1997-07-24 Hydroplus Hausse automatique pour ouvrage hydraulique tel que seuil en riviere, deversoir sur un barrage ou sur une digue de protection
FR2743829A1 (fr) * 1996-01-19 1997-07-25 Hydroplus Hausse automatique pour ouvrage hydraulique tel que seuil en riviere, deversoir sur un barrage ou sur une digue de protection

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