DE204755C - - Google Patents
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- DE204755C DE204755C DENDAT204755D DE204755DA DE204755C DE 204755 C DE204755 C DE 204755C DE NDAT204755 D DENDAT204755 D DE NDAT204755D DE 204755D A DE204755D A DE 204755DA DE 204755 C DE204755 C DE 204755C
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- flaps
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- rods
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/24—Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers
- B66B13/245—Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204755 KLASSE 35 a. GRUPPE
Verschluß für Grubenschächte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1908 ab.
Durch die gegenwärtigen Grubenverhältnisse werden immer höhere Anforderungen an die
Leistungsfähigkeit der Förderanlagen gestellt. Andererseits entschließt man sich oft dazu,
infolge der hohen Kosten, welche das Abteufen eines Schachtes und die Belegschaft
verursachen, einen der Schächte der Förderanlage gleichzeitig als Wetterschacht und
Förderschacht zu benutzen. Die Vermehrung
ίο der Abbaustellen in derselben Förderanlage
sowie die den Arbeitern zugeführte größere Luftmenge erfordern wiederum Wetterschächte
mit größeren Abmessungen, so daß dieselben gleichzeitig auch als Förderschacht benützt
werden können.
Unter solchen Verhältnissen muß der obere Schachtteil verschlossen und mit einer besonderen
Vorrichtung versehen sein, welche das Hindurchtreten der Fördergerippe gestattet und
gleichzeitig das Nachströmen von Luft in den Schacht auf ein Mindestmaß herabsetzt.
Es bestehen bereits Vorrichtungen für diesen Zweck, so z. B. der Briartsche Schachtdeckel,
die Bentropsche Hängebank usw.
Beim ersten dieser beiden Systeme wird das Förderseil beim jedesmaligen Heraufkommen
des Förderkorbes einem heftigen Stoß unterworfen,
der durch das Gewicht des die hergerichtete Schleuse schließenden Deckels verursacht
wird.
Das andere System erfordert hohe Anlage-
,. und Unterhaltungskosten und kann nicht verhindern, daß große Luftmengen in den Schacht
nachströmen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung soll diese Übelstände beseitigen.
Im oberen Teil des Schachtes, und zwar unterhalb der Schachtausmündung, sind zwei
dichte Kästen A, A (Fig. 1) hergerichtet, welche das Hindurchtreten der Fördergerippe gestatten,
und deren Höhe in der in der Folge näher beschriebenen Weise bestimmt wird.
Die beiden Kästen sind an jedem Ende durch eine zylindrische Tür verschlossen, welche
aus zwei Klappen -B1 bzw. B2 besteht, die
um eine durch ihren Krümmungsmittelpunkt gehende wagerechte Achse drehbar gelagert
sind. Die unteren und die oberen Klappen sind durch ein gemeinschaftliches Gestänge so
miteinander verbunden, daß beim Auseinandergehen der oberen Klappen die unteren züge-,
zogen werden.
Aus Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, in welcher Weise das Gestänge arbeitet.
In Fig. ι sind die oberen Klappen zügezogen,
. die unteren dagegen auseinandergezogen. Das Gewicht der beiden zylindrisch gebogenen Klappen wird durch die radialen
Stangen CE1CE auf ■ ein gelenkiges Hebelsystem
übertragen, das aus zwei radialen, in der Verlängerung letzterer befindlichen Stangen
D E, D E sowie aus den beiden Stangen D F, DF gebildet ist, die an der Stelle, wo sie
sich vereinigen, an eine senkrechte Stange F G
gelenkig angeschlossen sind. .
. Die.Zerlegung der vom Gewicht der oberen
Klappen herrührenden, auf die Stangen einwirkenden Kräfte :ruft in der Stange F G
(Fig. 3) eine Resultante K hervor, welche nach oben wirkt.
Das Gewicht der unteren Klappen wird von den Stangen GH, IH aufgenommen und
kommt in der Stange F G als Resultante L zur Geltung, die' der Resultante K entgegenwirkt.
■ .
Die Winkel, welche die verschiedenen Stangen zwischen sich einschließen, und die Länge
dieser Stangen sind so gewählt, daß die Kraft L größer ausfällt als die Kraftresultante K und
die Kraft L-K das Bestreben hat, die oberen Klappen geschlossen zu halten.
ίο Sind dagegen die oberen Klappen geöffnet
und die unteren zugezogen (Fig/4), so erhält man in der Stange F G infolge der anderen
Winkel, die die übrigen Stangen zwischen sich einschließen, ■ die Resultante K-L, welche der
im vorigen Falle maßgebenden Kraftwirkung L-K (Fig. 3) entgegengesetzt ist und so das
Bestreben hat, die unteren Klappen geschlossen zu halten. ■ .
Hieraus ist ersichtlich, daß es mittels Stangen geeigneter Länge, welche passende Winkel
zwischen sich einschließen und in bestimmter Weise miteinander verbunden sind, möglich
ist, bei geschlossenen oberen Klappen die unteren auseinandergezogen zu halten und umgekehrt,
wobei in jedem Falle das Ganze sich im stabilen Gleichgewicht befindet und in
diesem verharrt.
Demnach braucht man bloß das Auseinanderziehen des einen Klappenpaares und das
Zuziehen des anderen zu bewirken, wenn das Fördergerippe sich zwischen beiden Klappenpaaren
befindet.
Während der hierbei stattfindenden Bewegungen schließt das Fördergerippe den Kasten
dicht ab, wodurch das .Nachströmen von Luft verhindert wird.
Während des Treibens des Förderkorbes im Schachte bleiben die oberen Klappen zugezogen.
Das Seil läuft zwischen vier Führungsrollen, die in einer rechteckigen, zwischen den
beiden Klappen vorgesehenen Öffnung gelagert sind. Diese Rollen werden unter Einwirkung
von passend angeordneten Federn beständig gegen das Förderseil gedrückt, so daß dem
Einströmen von Luft um das Seil herum vorgebengt wird. Das verhältnismäßig große
Übergewicht, welches die ■ oberen Klappen gegeneinanderdrückt, hat den Zweck, das
Öffnen derselben durch das Seilschlottern zu verhindern.
Das Fördergerippe selbst leitet die Bewegungen der Klappen ein. und ist zu diesem
Zwecke an seinem oberen Teil in Höhe des Seilangriffspunktes mit einer Führung M versehen,
die aus passend gekrümmten Flacheisen besteht.
Für gewöhnlich sind die oberen Klappen geschlossen.. Beim Heraufkommen des Fördergerippes
tritt die. obere Führung zwischen diese Klappen und treibt sie auseinander, wodurch gleichzeitig · die unteren zugezogen
werden.
Bei der Einfahrt tritt das Fördergerippe in den Kasten, dessen obere Tür geöffnet, ist und
stößt gegen ein Doppelhebelsystem QPN,
QON, welches die unteren Klappen etwas
auseinandertreibt, die dann selbsttätig ihre. Bewegung vollenden. ...
Die Länge des Kastens muß so bemessen sein, daß die Zeit, welche das Fördergerippe
beansprucht, um dasselbe. zu passieren, größer ist als die Zeit, die erforderlich ist, damit die
Klappen ihre Bewegung ausführen.
Claims (2)
1. Verschluß für Grubenschächte, gekennzeichnet durch einen in den oberen
Teil des Schachtes eingesetzten Kasten, der oben und unten durch zwei zylindrisch
gebogene, um wagerechte Achsen drehbare Klappen verschließbar ist, welche mittels
eines gelenkigen Gestänges miteinander derart verbunden sind, daß beim Auseinandergehen
der Klappen der einen Tür die Klappen der anderen zugezogen werden,
wobei nach, vollendetem Übergang der Klappen aus der geöffneten bzw. geschlossenen
in die geschlossene bzw. geöffnete Lage die Klappen so lange im stabilen Gleichgewicht.verbleiben, bis unter
Einwirkung des Förderkorbes die Bewegung zum Übergang in die andere Stellung eingeleitet
wird.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auseinanderziehen
der oberen Klappen durch eine am Fördergerippe vorgesehene Führung passender Gestalt,
das der unteren durch ein besonderes, auf das gemeinschaftliche Gestänge einwirkendes
Hebelsystem vermittelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE204755C true DE204755C (de) |
Family
ID=467056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT204755D Active DE204755C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE204755C (de) |
-
0
- DE DENDAT204755D patent/DE204755C/de active Active
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