DE228623C - - Google Patents

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DE228623C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 228623 -KLASSE 15tf. GRUPPE
in AARHUS, Dänemark.
Sperrvorrichtung für die Form von Schnellpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1910 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sperrvorrichtung für den Satz am Fundament einer Schnellpresse. Die Sperrvorrichtung besteht darin, daß auf dem Rande des Pressenfundaments, über welchen die Form oder der Satz auf dieses aufgeschoben wird, ein selbsttätig wirkendes Sperrorgan angebracht ■ ist, welches aus einem um eine wagerechte Achse drehbaren Hebel besteht, der infolge
ίο der Wirkung der Schwerkraft oder einer Feder mit dem einen seiner Arme stets über die Oberfläche des Pressenfundaments hinwegragt und dadurch bei zufälliger Lockerung des Schließrahmens als Sperrung gegen das Übergleiten der Form oder des Satzes dient. Man hat bisher bei Schnellpressen zu demselben Zweck Sperrungen benutzt, die vom Arbeiter an das Fundament erst angeschraubt oder angesetzt wurden, nachdem die Form auf das Pressenfundament aufgebracht worden war. Natürlich kann aber das Anbringen der Sperrung leicht vergessen werden. Es kann dann die Form bei zufälliger Lockerung des Schließrahmens während der Bewegung des Pressenfundaments von diesem abgleiten, wodurch Unglücksfälle verursacht werden. Diesem Übelstand wird bei Anwendung der im folgenden beschriebenen, selbsttätig wirkenden Sperrung abgeholfen.
Die Sperrvorrichtung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Teil 'eines Pressenfundaments einer Schnellpresse in der Oberansicht.
Fig. 2 ist eine zugehörige Seitenansicht.
Fig. 3 ist die Sperrung in der Ansicht von hinten, und
Fig. 4 die Sperrung von einer Seite gesehen.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3.
Das Pressenfundament α kann auf den Schienen b hin und her gleiten und trägt die Form oder den Satz c. Am Rande des Pressenfundaments α sind ein oder mehrere Sperrvorrichtungen vorgesehen, die je aus einem zweiarmigen Hebel d, f bestehen, welcher an einem im Fundament eingeschraubten Zapfen g drehbar ist. Diese Zapfen g haben Köpfe, so daß sie mehr oder weniger festschraubbar sind. Der nach unten zeigende Arm f des Hebels hat eine Höhlung, die mit Blei h o. dgl. ausgegossen ist, und kann dieser Arm daher, ohne daß er besonders lang oder schwer ausgeführt werden muß, verhältnismäßig schwer sein, also ein ziemliches Bestreben haben, sich nach abwärts zu stellen. Der kurze Arm d ist so bemessen, daß er ein wenig die Oberfläche des Fundaments überragt. Die eine Oberkante des Armes d ist, wie Fig. 3 zeigt, abgerundet, und der oberste Punkt dieses Armes liegt außerhalb der Senkrechten durch den Mittelpunkt des Zapfens g. Wenn man daher eine Form c über den aufrecht stehenden Arm d schiebt, wird die Sperrung selbsttätig
. um ihre Achse schwingen und nicht mehr über den Rand des Fundaments hervorragen, sobald aber die Form nicht mehr auf den Hebel drückt, richtet sich der Arm d wieder auf und überragt die Oberfläche des Fundaments, so daß die Form nicht mehr abgleiten kann. An der vorderen Seite des Armes d ist, wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt, bei k eine Abschrägung vorgesehen, so daß sich der Arm d auch dann aufrichten kann, wenn die Form c etwa ein wenig über den Rand des Fundaments hinausragen sollte.
Wenn die Form kürzer ist als das Fundament, werden zwischen ihr und der Sperrung Klötze m angeordnet.
Die beschriebene Sperrung ist um eine Achse drehbar, deren Mittellinie mit der Bewegungsrichtung der Form oder des Satzes parallel liegt. Die Sperrung kann jedoch auch um eine Achse drehbar sein, die zur genannten Bewegungsrichtung senkrecht angeordnet ist; es müssen jedoch in einem solchen Falle im hinteren Teil des Fundaments Aussparungen für den Arm d vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: , 2g
    ι. Sperrvorrichtung für die Form von Schnellpressen, dadurch gekennzeichnet, daß am Rande des Fundaments selbsttätig wirkende Sperrungen angebracht sind, welche aus zweiarmigen Hebeln gebildet sind, die infolge der Schwere ihres einen Armes oder infolge Federwirkung stets bestrebt sind, eine solche Lage einzunehmen, daß ihre anderen Arme die Oberkante des Fundaments überragen und dadurch die auf dem Fundament ruhende Form daran hindern, bei zufälliger Lockerung über den Rand des Fundaments abzugleiten.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der Oberkante des oberen Sperrhebelarmes abgerundet oder schräg abgeschnitten ist und sich der höchste Punkt dieses Armes außerhalb der durch den Mittelpunkt seines Drehzapfens gezogenen Senkrechten befindet, damit sich die Sperrung aus dem Wege drehen kann, wenn eine Form auf das Fundament geschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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