DE867538C - Karteikasten - Google Patents

Karteikasten

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Publication number
DE867538C
DE867538C DES20470D DES0020470D DE867538C DE 867538 C DE867538 C DE 867538C DE S20470 D DES20470 D DE S20470D DE S0020470 D DES0020470 D DE S0020470D DE 867538 C DE867538 C DE 867538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
wall
card
front wall
card index
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20470D
Other languages
English (en)
Inventor
Auguste-Hubert Liesken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAISON DESOER SA
Original Assignee
MAISON DESOER SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAISON DESOER SA filed Critical MAISON DESOER SA
Priority to DES20470D priority Critical patent/DE867538C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867538C publication Critical patent/DE867538C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Karteikasten Die Erfindung bezieht sich auf einen Karteikasten, in welchem die aufzubewahrenden Schriftstücke in senkrechter Lage eingeordnet sind.
  • Man kennt entsprechende Karteikasten, deren Vorderwand abschwenkbar ist. Hierdurch wird der Zusammenhalt der Schriftstücke gelockert und die Herausnahme derselben erleichtert.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, eine schwenkbare Vorderwand zu benutzen, wobei die Schwenkbewegung dieser Vorderwand einwirkt auf einen Verdichter, der das Schriftstückpaket freigibt und demzufolge die Entnahme des gewünschten Schriftstückes erleichtert. Hierbei wird der Platz für das zu entnehmende Schriftstück für das Umlegen von der einen Seite auf die andere Seite gesichert, und zwar auch bezüglich der Schriftstücke, die sich vor und hinter dem entnommenen Schriftstück befinden.
  • Die mechanische Verhindung der beiden schwenkbaren Teile besteht gegebenenfalls an jeder Seite des Kastens aus einer Zahnstangenkupplung. Diese kann in der Weise vorgenommen werden, daß Bügel einerseits mit der Vorderwand, andererseits mit der Verdichtungswand verbunden sind. Die verschiedenen Zahnstangen greifen in ein, Zahnritzel, welches an der Wandung des Kastens gelagert ist. Die Verbindung zwischen dem Bügel und der Vorderwand wird gesichert mittels eines Gleitstückes, welches in der Ebene der Vorderwand geradlinig geführt ist und mit dem. Bügel mittels eines Scharniers verbunden ist.
  • Weitere Einzelheiten, der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. r eine schematische, perspektivische Ansicht eines Karteikastens, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Karteikasten mit ausgeschwenkter Stellung der Vorderwand und der Verdichtungsrückwand, Fig.3 einen Schnitt durch den Karteikasten in geschlossener Stellung, Fig.4 einen Querschnitt, in welchem die Verdichtungswand dargestellt ist.
  • Der Karteikasten nach der Erfindung weist einen Handgriff 2p an der um das. Scharnier 2a schwenkbaren Vorderwand 2 auf. Diese Winkelbewegung der Vorderwand wird in eine geradlinige Bewegung übergeführt mittels eines Bügels 3, dessen Seitenstücke 3a und 3b eine Zahnung 3c aufweisen. Dies hat zum Zweck, die geradlinige Bewegung umzukehren, d. h. die Zahnstangen 3e und 3f des Bügels 31' so zu beeinflussen, daß eine Rücklaufbewegung der letztgenannten Zahnstangen in eine Winkelbewegung der Verdichtungswand 4 übergeführt wird. Die Verdichtungswand 4 ist mit einer Zunge 4a an ihrem unteren Ende versehen. Diese Zunge greift in Rasten 4b ein, die in dein, mittleren Teil der Bodenfläche 2b des Karteikastens 2u angebracht sind. Die Schwenkbewegung der Verdichtungswand 4 wird herbeigeführt durch Zapfen. 4e, die an der Verdichtungswand angebracht sind und in Rasten 3k eingreifen, die ihrerseits sich in der Verlängerung jeder der Zahnstangen 3f und 3e befinden. Die Rasten 4b an dem mittleren Teil 2b der Bodenfläche des Karteikastens gestatten die Einstellung der Verdichtungswand je entsprechend der Menge der in dem Karteikasten unterzubringenden Schriftstücke. Die Tiefe der Rasten 3k ist derart berechnet, daß sie mindestens den verschiedenen Winkelstellungen, wie sie durch die beiden Endlagen der Verdichtungswand gegeben sind, entspricht (bei geöffnetem und geschlossenem Karteikasten:). Jedef Raste 4b an der Bodenfläche des Karteikastens entspricht eine Raste 3k an jeder Zahnstange, innerhalb, welcher die Zapfen 4e der Verdichtungswand sich bewegen können. Bei geschlossener Stellung des Kastens (Fig. 3) liegen die senkrechte Achse der Vorderwand 2 des Kastens und die senkrechte Achse der Verdichtungswand 4 parallel zueinander, und die beiden Wände legen sich gegen bzw. verdichten die in dem Kästen aufzubewahrenden Schriftstücke.
  • Um die Verdichtungswand in, die Lage bringen zu können, die der jeweiligen Menge der in dem Kasten 211 aufzubewahrenden Schriftstücke entspricht, sind die Rasten 3k an ihrem oberen Ende mit einem horizontalen Schlitz oder einer horizontalen Nut 31 miteinander verbunden. Dieser Schlitz bzw. diese Nut dient als Laufbahn für die Zapfen ¢c der Verdichtungswand 4.
  • Die Schwenkbewegung der Vorderwand 2 des Kastens 211 wird in eine geradlinige Bewegung übergeführt mittels zweier Scharniere 3n und 3'n, die einerseits an dem Bügelstück 3, andererseits an dem Verschiebestück 3p befestigt sind. Das Verschiebestück 3p kann in dem an der Vorderwand 2 des. Kastens angebrachten Führungsstück 3'' in der Höhenrichtung gleiten. Die Schwenkbewegung der Vorderwand wird begrenzt durch einen Anschlag 2e, welcher an der Rückfläche dieser Wand des Kastens vorgesehen ist und zurAnlage kommen kann mit der oberen Kante eines Teiles des Bügels 3.
  • Um eine Rückbewegung des Kastens 2u in sein Gehäuse zu verhindern in dem Fall, in welchem die- Vorderwand und die Verdichtungswand sich in der geöffneten Lage befinden, weisen die Verlängerungen 311 der Zahnstangen 3e und 3' Vorsprünge 3p auf. Diese Vorsprünge stützen sich an der Rückwand des Gehäuses ab und veranlassen die Zahnstangen 3e und 3f sich in der Vorderrichtung des Kastens zu verlagern, wenn die Verdichtungswand und die Vorderwand in ihre geschlossene Stellung zurückgeführt werden, bevor der Karteikasten innerhalb seines Gehäuses seine völlige Endlage einnimmt. Es ergibt sich, daß, wenn der Kasten sich in seiner geschlossenen Stellung befindet und man einen Zug auf den Handgriff 2p an der Vorderwand 2a ausübt, dieser Zug die Verschwenkung dieser Vorderwand: bewirkt, die ihrerseits ihre Bewegung den verschiedenen Zahnstangen mitteilt. Die Verlängerungen 311, die sich auf der Wandung des. Gehäuses abstützen, stoßen hierbei den Kasten nach vorn.
  • Um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Kastens zu vermeiden, sofern dieser einen besonders heftigen Stoß erhält, ist die Rückwand 2n des, Kastens 2° mit einem Riegel versehen, der seinerseits einen Stift 5 aufweist, der in einem Bügel 5a der Wand 2n gleiten kann. Der Stift 5 weist ein konisches Ende 5b auf und! wird stets unter der Wirkung einer Feder 5c nach unten gedrückt.
  • Wenn sich der Kasten am Ende des, Bodens in seinem Gehäuse befindet, gleitet das konische Ende 5b des Stiftes 5 gegen die Wirkung der Feder 5e über die Abschrägung 5n eines Sperrstückes 5m, welches sich so lange an. einer Verschlußstange 5p befindet, bis der Stift 5 sich oberhalb der Öffnung 5k befindet. Die Feder ist stets bestrebt, den Stift nach unten zu drücken, und dieser gleitet nach unten, in die genannte Öffnung 5k und verriegelt den Kasten. Wenn ein Zug auf den Handgriff 2p ausgeübt wird, dann veranlaßt dies, daß das konische- Ende 5b des Stiftes 5 aus der Öffnung 511 herausgleitet, und der Kasten kann nach vorn aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
  • Um einen völligen Verschluß des Karteikastens herbeiführen zu können, ist eine Sperreinrichtung 6 an dem oberen Ende des Kastens vorgesehen. Diese Sperreinrichtung wirkt über ein Verriegelungsstück 611, welches sich über dem oberen Ende der Verschlußstange 5,0 des Sperrstückes 5m befindet. Durch eine Drehbewegung der Sperrstange 6 wird das Sperrstück 5m nach oben gezogen und mit dem zylindrischen Teil des Stiftes 5 gekuppelt, wodurch die Wirkung des konischen Teiles 5b auf die genannte Öffnung 5k verhindert wird. Ebenso wird eine Schwenkbewegung der Vorderwand verhindert, die ihrerseits die Bewegung der übrigen Mechanismen steuert.
  • Es ergibt sich, daß diese Sperreinrichtung auch gleichzeitig zur Verriegelung mehrerer Karteikästen ausgenutzt werden kann.
  • Der Mechanismus, der mit der vorderen Wand verbunden ist, kann durch eine Schutzplatte 2° überdeckt werden, die ihrerseits Öffnungen für den Durchtritt der Zahnstangen aufweist. Ebenso können die auf die Verdichtungswand einwirkenden Zahnstangen geschützt werden durch eine Wand 2'°, die an den. Seitenwandungen des Kastens angebracht ist.
  • Die Formgebung der Bügel zusammen mit den Zahnstangen sichert dem Karteikasten eine. gute Starrheit.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Karteikasten mit schwenkbarer Vorderwand, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Verbindung zwischen der schwenkbaren Vorderwand und einer schwenkbaren Verdichtungsrückwand derart vorgesehen ist, da-3 eine gegenläufige, stets im gleichen Ausmaß sich vollziehende Verschwenkung beider Querwände erfolgt.
  2. 2. Karteikasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls an beiden Längswänden des Kastens eine mechanische Verbindung in Form von Zahnstangen vorgesehen ist, wobei einerseits an der Vorderwand, andererseits an der Verdichtungsrückwand Zahnstangen angeordnet sind, die in ein an der Längswand gelagertes Zahnritzel eingreifen.
  3. 3. Karteikasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen der Vorderwand seitlich an einem Bügel der Vorderwand angreifen. q..
  4. Karteikasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Bügel und der Vorderwand des Karteikastens mit Hilfe eines in der Fläche der Vorderwand gleitbaren Führungsstückes gesichert und mit dem Bügel mittels eines Scharniers verbunden ist.
  5. 5. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verdichtungsrückwand Zahnstangen bügelartig verbunden und mit einer Verlängerung ausgerüstet sind, die über den die beiden Zahnstangen verbindenden Teil gegen die Rückwand des denKarteikasten umschlieflenden Gehäuses zur Anlage kommen können.
  6. 6. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Zahnstangen vorgesehenen Verlängerungen auf die Verdichtungsrückwand derart einwirken, daß sie die Schwenkbarkeit der Vorderwand des Karteikastens verhindern, wenn der Karteikasten vollständig in seinem ihn umgebenden Gehäuse sich befindet, wobei sowohl die Vorderwand als auch die Verdichtungsrückwand des Karteikastens eine senkrechte Lage einnehmen.
  7. 7. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Verdichtungsrückwand und jeder der hier befindlichen Zahnstangen herbeigeführt wird mittels einer Anzahl von in der Verlängerung jeder Zahnstange vorgesehenen Rasten, die entsprechende verschiedene Lagen der Verdichtungswand im Innern des Karteikastens gestatten. B.
  8. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Achse jeder Raste an der Zahnstange zwecks Einstellung der Lage der Verdichtungswand bei Verschlußstellung des Karteikastens in übereinstimmung steht mit der senkrechten Achse der entsprechenden Raste, die in dem mittleren Teil der Bodenfläche des Karteikastens vorgesehen ist.
  9. 9. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellungsrasten für die Verdichtungswand an der Verlängerung der zugehörigen Zahnstange an ihrem oberen Ende durch einen horizontalen Schlitz verbunden sind, der als Laufbahn für die Verstellung der Verdichtungswand dient. io.
  10. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit der Verdichtungsrückwand und der Vorderwand des Karteikastens durch einen Anschlag an der Rückfläche der Vorderwand des Karteikastens bestimmt ist. i i.
  11. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Karteikastens mit einem Verriegelungsknopf ausgestattet ist, der in einen Sperrausschnitt an dem Gehäuse eingreifen kann, wobei diese Einrichtung bei eintretender Verriegelung .ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Karteikastens verhindert.
  12. 12. Karteikasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrausschnitt an dem Gehäuse zur völligen Verriegelung des Karteikastens mit dem Gehäuse dient und jegliche Verschwenkung der Vorderwand des Karteikastens verhindert.
DES20470D 1941-05-14 1941-05-14 Karteikasten Expired DE867538C (de)

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DE867538C true DE867538C (de) 1953-02-19

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ID=7476024

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DES20470D Expired DE867538C (de) 1941-05-14 1941-05-14 Karteikasten

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DE (1) DE867538C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187225B (de) * 1956-04-30 1965-02-18 Kardex A G Fuer Bueroartikel Sichtkartei

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1187225B (de) * 1956-04-30 1965-02-18 Kardex A G Fuer Bueroartikel Sichtkartei

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